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Lot 7014

 

1849, 1 Kreuzer tiefschwarz, Platte 1, drei Einzelstücke, alle sehr schön farbfrisch und voll-bis breitrandig, meist mit Zwischenlinien, mit jeweils zentrisch sauber aufgesetztem gMR "125" und nebengesetztem Halbkreis "FAHRNBACH 4/1" (1857) auf komplettem Faltbrief nach Brunn bei Emskirchen. Im Briefpapier oben ein Riss geschlossen und ein Tintenfleck entfernt, sonst einwandfrei. Dieser 1989 als „Bamberger Fund“ bekannt gewordene Brief stellt eine äußerst ungewöhnliche Spätverwendung des ‘Schwarzen Einsers‘ dar, der bereits 1851 vom Schalterverkauf zurückgezogen wurde. Ein in dieser Form einmaliger Beleg der ersten deutschen Briefmarke aus der Periode der 2. Stempelverteilung. Nach dem einmaligen Brief mit dem offenen Mühlradstempel aus der ersten Eliahu-Weber-Versteigerung die späteste bekannte Verwendung dieser Marke. Fotoattest Sem BPP (2008)