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Lot 206

1861, 1 Silbergroschen rosa und 2 Silbergroschen ultramarin mit Bahnpoststempel "SAARBRÜCKEN / 3 7 I / BINGERBRÜCK" auf kleinem Briefkuvert, ebenfalls frankiert mit Frankreich 1862, 10 Centimes gelbbraun im waagerechten Paar (kurz Scherentrennung) mit Pariser Sternenstempel "28" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "PARIS B. CARDINAL LEMOINE 2 JUIL. .." nach Berlin mit rückseitigem roten "AUS FRANKREICH P. SAARBRÜCKEN 3 7". Unseres Erachtens wurde der Brief in Paris mit der gesamten Frankatur aufgegeben (auch aufgrund der ansonsten in dieser Form ungewöhnlich angebrachten Adressierung). Die französische Post markierte den Brief als unterfrankiert, der Beamte bei der Bahnpost entwertete beim Transit die preußische Frankatur und verzichtete, da diese ja die Strecke von Saarbrücken nach Berlin bezahlte, auf eine Nachtaxe. Rückseitig Ausgabestempel vom 4.7.. Ein interessanter und seltener Brief. Fotoattest Wasels BPP (2020) (Mi.-Nr. 16b, 17a+Frankreich 20)
Provenienz: John Boker jr. (1991)