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Lot 25

1849, 1 Kreuzer schwarz, ursprünglich senkrechter 6er-Streifen, die 3. Marke mit Plattenfehler "I und N verbunden" (dadurch der sogenannten 'Platte 3' zuzuordnen), allseits breitrandig geschnitten mit fast vollständigen Zwischenlinien, mit geschlossenem Mühlradstempel "80" und sauber nebengesetztem Fingerhutstempel "LAUF 24/6" auf Faltbrief an das Landgericht in Sulzbach, portogerecht frankiert für die 2. Gewichtsstufe. Barbarischerweise wurde in alter Zeit versucht, die oberste Marke mit einem Federmesser auszuschneiden, dadurch ein unauffälliger Einschnitt im Briefpapier links unter der oberen Marke des Streifens und in der Einheit durch den oberen Bereich der 2. Marke verlaufend, hier jedoch das Briefpapier nicht durchtrennend (Dies bereits bei Harmer 1939 beschrieben). Größte bekannte Mehrfachfrankatur der Nr. 1 und herausragende Bayern-Seltenheit; es sind nur 2 weitere Sechserstreifen der Nr. 1 auf Brief registriert, von denen wir einen seit 90 Jahren nicht mehr belegen können. Fotoattest Stegmüller BPP (2020)
Provenienz: Sammlung Rothschild (Harmer-Auktion, 1939), Sandra Ilene West (Harmer-Auktion, 1980), John Boker jr. (1987)