334 / September 2008
Heinrich Köhler Auction
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1859, 1/2 Schilling schwarz, voll- bis überrandig, rechts mit vollständiger Trennlinie, sauber gestempelt auf Briefstück, Luxus, sign. Grobe und Fotoattest Mehlmann BPP
2 Schilling orangerot, allseits breitrandig vom rechten Bogenrand mit Randziffer "1" mit sauberem Strichstempel auf Briefhülle mit nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 24/10 61" nach Lübeck, Pracht, selten, sign. Bela Sekula und Pfenninger
4 Schillinge gelbgrün im 4er-Block, farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, unten links minimaler Eckbug, sonst einwandfrei
7 Schilling orange, farbfrisch und allseits enorm breitrandig, links mit 8 mm Bogenrand und Reihezähler "5"; sauber entwertet durch Strichstempel; im Unterrand ganz minimal aufgerauht, dennoch äußerst attraktiv und ein absolutes Ausnahmestück, sign. W. Engel
1864, 1 1/4 Schilling grau im waagerechten Paar, allseits breitrandig mit sauberer Nr. "2" und nebengesetztem EKr. "HAMBURG 26 5" auf Faltbrief nach Kopenhagen; das Paar durch Randklebung im Unterrand leichte Bugspur, sonst gute Erhaltung, sign. K.H. Lange
1864, gezähnte Ausgabe, 1/2 Schilling schwarz, waagerechter 4er-Streifen, 3er-Streifen und Einzelstück mit Balkenstempel und nebengesetztem DKr. "HAMBURG 28 10" auf Briefumschlag nach Berlin mit handschriftlichen Taxen; die 3 äußeren Werte durch Randklebung fehlerhaft, dennoch attraktiver und seltener Brief; die höchste Mehrfachfrankatur dieser Marke, von der nur ein weiterer Beleg aus gleicher Korrespondenz bekannt ist, sign. Pfenninger
1 Schilling braun, 3 Einzelwerte als Streifen geklebt mit blauem Balkenstempel und nebengesetztem DKr. "HAMBURG ST. P. 19 4 67" auf Briefhülle nach Steinfeld in Oldenburg mit nebengesetztem blauen L2 "unzureichend/frankirt", das Porto nach Steinfeld betrug im Gegensatz zu den meisten Oldenburg-Orten 4 (statt sonst 3) Schillinge, Pracht, sign. W. Engel; ein - insbesondere aus der Hamburg-Zeit - seltener Nebenstempel
1 1/4 Schilling dunkelgraupurpur, gut gezähnt, leicht getönt, sonst einwandfrei mit EKr. "St.P.A. HAMBURG B.BHF.I. Z. 1/8" auf Briefumschlag mit farblos geprägter Randbordüre nach Lauenburg; ein sehr schönes Stück, Zierbriefe von Hamburg sind außerordentlich selten, Fotobefund Mehlmann BPP
7 Schilling orange, farbfrisch und einwandfrei gezähntes rechtes Randstück mit Reihenzähler "6" mit ungewöhnlicher Doppelentwertung durch Balkenstempel und Ovalstempel "HAMBURG 25/10 64" auf Briefhülle nach Amsterdam, dabei die ungewöhnliche Stempelkombination zusätzlich nebengesetzt und daneben der Ovalstempel noch einmal abgeschlagen; Randstücke der gezähnten Ausgabe sind auf Brief ganz große Seltenheiten, mit der Stempelkombination Liebhaberstück 1. Ranges, sign. W. Engel mit Attest
9 Schilling orangegelb, 2 Einzelwerte, farbfrisch und gut gezähnt, zusammen mit 1 Schilling braun, alle leicht und sauber gestempelt auf Briefhülle mit nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 13 1 66" über St. Thomas und Curacao nach Maracaibo, Venezuela mit vorderseitigem Forwarder-Cachet "Gruner & Co./St. Thomas" und Durchgangsstempel von London; rückseitig Ankunftsstempel von St. Thomas; eine 9 Schilling minimale Knitterspuren, der Umschlag an einigen Stellen gestützt bzw. hinterlegt; einer der best erhaltensten Briefe aus dieser Korrespondenz, altbekanntes Stück, registriert seit der 25. Köhler-Auktion 1921, ex Gaston Nehrlich; rückseitiger Befund Ernst Vicenz und neues Fotoattest Mehlmann BPP
1865, Farbänderung, 7 Schilling graulila im waagerechten Paar mit Strichstempel und nebengesetztem roten "HAMBURG P.D.JAN 8 66" auf Briefhülle der Westenholz-Korrespondenz nach London, Pracht, sign. W. Engel
7 Schilling graulila im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und gut gezähnt mit blauem DKr. "HAMBURG ST.P. 15/2 66" auf Brief der 3. Gewichtsstufe aus der bekannten Westenholz-Korrespondenz; Brieffaltungen außerhalb der Frankatur, nicht häufige Frankatur, sign. W. Engel
1866, Prägedruck 1 1/2 Schilling rosakarmin mit blauem DKr. "ST.P.E.1. HAMBURG 2 69" sowie zusätzlichem Bahnpost-L3 "ALTONA 2/9 FLENSBURG" auf Briefumschlag nach Kiel mit rückseitigem Ausgabestempel, ungewöhnliches Stück, sign. Georg Bühler und R.F. Engel
1859/67, ungebrauchte und gestempelte Partie mit einigen besseren Werten dabei u.a. Nr. 1 (2) auf Brief (zugehörigkeit zum Brief nicht sicher nachweisbar) sowie zwei Neudruckbogen Nr. 20
Los-Nr.4998
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
6Katalog-Nr.
Ausruf170 €
Zuschlag170 €
FRANZÖSISCHES HAUPTPOSTAMT: 1812, 'P.128.P.'/HAMBOURG', klarer roter L2 (Hdb.-Nr. 12) auf Faltbrief vom 27.5.1812 nach Limburg, Kabinett
Los-Nr.4999
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
6Katalog-Nr.
Ausruf50 €
Zuschlagunverkauft
BERGISCHES OBERPOSTAMT: 1807, 'B.G.D. HAMBOURG.R.4./18O7.FEVR.15.', roter Ra2 (Handbuch Nr. 15) rückseitig auf kpl. Faltbrief von Dresden nach Copenhagen mit handschriftlichem Vermerk 'frco Hamburg' (Abb. siehe im www)
1859, 1/2 Sch. schwarz, allseits breitrandig vom linken Bogenrand mit Reihenzähler '4', ungebraucht mit Originalgummi, im Rand leichte diagonale Bugspur, Pracht
1/2 Sch. schwarz im 4er-Block, voll- bis breitrandig vom linken Bogenrand mit Reihenzählern '7' und '8', ungebraucht ohne Gummi, durch das obere Paar waagerechter Bug, nicht häufige Einheit
1 Sch. braun, allseits breitrandigig und farbfrisch mit sauberem Strichstempel und nebengesetztem Fußpoststempel auf kleinem Briefumschlag nach St. Pauli, Pracht, sig,. W. Engel BPP
2 Sch. orangerot im senkrechten Paar aus der linken oberen Bogenecke mit breiten Rändern, ungebraucht ohne Gummi, Kabinett, sign. Georg Bühler
2 Sch. rot, allseits breitrandig und farbfrisch mit sauberem Strichstempel und nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 2/4.63" auf Briefhülle nach Ritzebüttel; schöner Brief, sign. Jakubek BPP mit Fotoattest
2 Sch. rot, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, links mit Zwischenlinie, mit schwach aber lesbar abgeschlagenem EKr. "RITZEBÜTTEL 8/3 61" auf Briefumschlag nach Hamburg mit rückseitigem Eingangsstempel vom nächsten Tag, etwas unfrisch, aber außerordentlich selten, mit dem Ortsstempel von Ritzebüttel sind nur ganz wenige Stücke bekannt
3 Sch. preußischblau, voll- bis meist breitrandig und sehr schön farbfrisch mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 14 11.63" auf Briefhülle nach Bremen mit Ankunftsstempel, Kabinett, sign. Jakubek BPP mit Fotoattest
4 Sch. gelbgrün, voll- bis überrandig und farbfrisch mit breitem oberen Bogenrand mit Randinschrift 'URGISCHE', ungebraucht mit Originalgummi, Pracht, sign. HK
4 Sch. gelbgrün im 4er-Block aus der rechten unteren Bogenecke mit Reihenzählern '11' und '12', ungebraucht mit Originalgummi und Anhaftungen, Pracht, seltene Einheit
4 Sch. bläulichgrün, farbfrisch und allseits breitrandig mit sauber aufgesetztem Strichstempel, Kabinett, sign. Grobe und Richter sowie Fotoattest Jakubek BPP
9 Sch. gelb, voll- bis breitrandig vom rechten Bogenrand mit Reihenzähler '8', ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett, sign. Pfenninger
9 Sch. orangegelb, allseits breitrandig in leuchtend frischer Farbe, sehr schön entwertet mit zart aufgesetztem feinem Strichstempel, Kabinett, sign. Decker und Fotoattest Jakubek BPP
9 Sch. gelb, breitrandig und farbfrisch mit feinem Strichstempel, Kabinett, sign., u.a. Vicenz und Starauschek sowie Fotoattest Lange BPP (Mi. 2500,-)
9 Sch. orangegelb im waagerechten Paar, farbfrisch und allseits breitrandig mit klar aufgesetztem Strichstempel auf Faltbrief mit nebengesetztem rotem "HAMBURG PAID JULI 13 1850" auf Faltbrief nach New York über Aachen mit rotem "AACHEN PAID 25 Cts." und New Yorker Ankunftsstempel; zwischen den Marken verläuft ein senkrechter Briefbug, jedoch unauffällig und die Marken nicht beschädigend; ein attraktiver und seltener Transatlantik-Brief aus der bekannten Heye-Korrespondenz, ex Sammlung Romanow, sign. Drahn und Fotoattest Engel BPP
PROBEDRUCKE: 4 Sch. in braunlila und 9 Sch. in rot, jeweils voll- bis breitrandig auf ungummiertem Papier ohne Wasserzeichen, die 4 Sch. winzig geschürft, 9 Sch. sign. HK, sehr selten
7 Sch., Probedruck in hellbraun auf Wasserzeichen-Papier, waagerechtes Paar vom linken Bogenrand mit Reihenzähler '5', ungummiert Pracht, selten, sign. HK
1864, 2 1/2 Sch. blaugrün im waagerechten 4er-Streifen, voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, der linke Wert ungebraucht, sonst postfrisch, beim ungebrauchten Wert rückseitiger Nummeratorstempel vorderseitig etwas durchschlagend, sonst einwandfrei mit kleinem Vortrennschnitt zwischen den beiden rechten Werten, sign. Köhler und Georg Bühler
gezähnt: 1/2 Sch. schwarz im waagerechten 4er-Streifen mit sauberem Strichstempel; eine seltene Einheit in hervorragender Erhaltung, bei uns registriert bei der 71. Köhler-Auktion 1931, mehrfach sign., u.a. Werner, Alberto Diena und Kruschel
1/2 Sch. schwarz, waagerechtes Paar und 3 Einzelstücke mit blauem Strichstempel des Stadtpostamtes auf Briefhülle nach Rostock; dem mecklenburgischen Postamt ordnungsgemäß übergeben mit vorderseitigem DKr. "6 6", rückseitig Ovalstempel des Stadtpostamtes und Ausgabestempel; ein Wert schwache Bugspur und teils in der Zähnung etwas fleckig, dennoch attraktiver und interessanter Brief mit nicht häufiger Mehrfachfrankatur
1 Sch. braun im waagerechten 6er-Streifen, farbfrisch, links oben an zwei Werten einige kurze Zähne, sonst sehr gut gezähnt und sauber entwertet durch Strichstempel; ein sehr schöner Streifen und als größte gebrauchte Einheit dieser Marke Unikat, aus der Sammlung Apotheker Sammet, sign. Jakubek BPP