334 / September 2008
Heinrich Köhler Auction
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1859, 1/3 Groschen auf grün im waagerechten Paar, wundervoll farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, ungebraucht mit frischem Originalgummi; eine außerordentlich seltene Einheit in phantastischer Erhaltung, ex Boker, Fotoattest Berger BPP
1861, 1/2 Groschen dunkelbraun, allseits breit- bis überrandig mit Ra2 "WESTERSTEDE 25/6" auf kleinem Faltbrief nach Petersfeld im Nahbereich von Westerstede; der Rahmenstempel ist unter der Marke schon einmal blanko abgeschlagen gewesen; die Anschrift der Adresse nachgezogen, sonst in sehr guter Erhaltung; nicht häufige Frankatur mit traumhaft geschnittener Marke, Fotoattest Berger BPP
1/2 Groschen orangebraun, voll- bis breitrandig in schöner frischer Farbe mit glasklarem DKr. "OLDENBURG 3 5" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1/2 Groschen braun nach Rastede mit Ankunftsstempel; ein Einriß in der rückseitigen Klappe der Ordnung halber erwähnt, ansonsten frische und tadellose Erhaltung; es sind nur wenige derartige Kombinationen bekannt, diese ist eine der schönsten; sign. Kruschel und Fotoattest Berger BPP
1 Groschen blau in fast milchblauer Nuance, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit blauem Ra2 "FRIESOYTHE 17/6" auf Briefhülle nach Cloppenburg, Kabinett
2 Groschen dunkelzinnober, voll- bis breitrandig und farbfrisch mit klar aufgesetztem blauen Ra2 "GROSSENMEER 29 7" auf Briefstück, Kabinett, Fotobefund Berger BPP
2 Groschen dunkelzinnober, allseits wundervoll gerandete linke untere Bogenecke mit ca. 6 mm Bogenrändern unten und links, sehr schön sauber entwertet durch klaren blauen DKr. von Oldenburg; schöner kaum möglich, Luxus, aus der Sammlung Lars Amundsen, sign. Drahn und Fotoattest Berger BPP
3 Groschen gelb mit doppelseitigem Druck, zunächst in hellgelber, kaum sichtbarer Farbe, so dass der Bogen nochmals, jedoch jetzt in olivgelber Nuance gedruckt wurde, sauber entwertet mit Ra2 von Lohne "6/12"; die Marke etwas hell und Wasserfleck rechts unten, jedoch sind alle bekannten Stücke dieser Abart fehlerhaft; bei uns sind 4 Stücke registriert, von denen 2 nach dem Krieg nicht mehr aufgetaucht sind; das vorliegende Stück stammt aus der Julius-Steindler-Sammlung; Oldenburg-Seltenheit, Fotoattest RPS (1947) und Georg Bühler (1971)
1862, Prägedruck, 2 Groschen ultramarin, weit durchstochen 10, farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit sauberem Ra. "SANDE 23/12" (1867) auf Faltbriefhülle nach Amsterdam mit nebengesetztem schwarzen "Franco" und rückseitigem Ankunftsstempel; Briefe mit der weit durchstochenen 2 Groschen sind so gut wie keine bekannt, als Auslandsbrief von größter Seltenheit, Fotoattest Berger BPP
1852/62, gestempelte Sammlung mit vielen besseren Werten und etlichen Briefen und Ganzsachen, dabei u.a. Nr. 5 , Befund Berger BPP, Nr. 7 und 12b, Nr. 8 auf Brief mit Fotoattest Berger BPP,etc.; nicht immer einwandfrei, aber meist saubere Erhaltung
6 Pfennige rotorange im waagerechten 6er-Block, sehr schöne frische ursprüngliche Farbe, rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, in der Mitte links kleiner Gummifleck, sonst einwandfrei; eine sehr seltene Einheit, sign. Thier und Fotoattest Brettl BPP
6 Pfennig rotorange im 4er-Block, unten rechts kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig mit breitem rechten Bogenrand mit Inschrift "Platte No. 7" und Teil des Randwasserzeichens, entwertet durch Federzüge; ein senkrechter Bug durch den rechten Rand der beiden rechten Marken laufend, jedoch nicht weiter störend; sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
6 Pfennig rotorange im waagerechten 10er-Block, links angeschnitten und kleiner Randspalt, sonst voll- bis breitrandig, entwertet durch Federzüge, von Verrechnungsbogen stammend; 3 Werte Knitter; seltene Einheit
6 Pfennig orange in Mischfrankatur mit glatter Grund 2 Silbergroschen blau und Gittergrund 1 Silbergroschen rosa, alle Werte farbfrisch und voll- bis breitrandig mit großem DKr. "AACHEN NACHTS 16 (2)" auf Briefhülle nach Bordeaux mit Transit- und Ankunftsstempeln; die 1 Silbergroschen kleiner Eckknitter, sonst gute Erhaltung; eine attraktive und selten Mischfrankatur aller 3 Kopfausgaben
1 Silbergroschen auf rosa in wertstufengleicher Mischfrankatur mit glatter Grund 1 Silbergroschen rosa, beide voll- bis meist breitrandig mit Nr. "103" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN/STADTPOST - EXP:XII/18 9" (1858) auf Briefhülle nach Leipzig; der Brief ist um 1 Silbergroschen unterfrankiert, links handschriftlicher Vermerk "per Briefkasten" und mit 4 Silbergroschen Nachporto belegt; ein schöner und seltener Brief, sign. Grobe und Fotoattest Brettl BPP
1 Silbergroschen auf rosa, waagerechter 6er-Block in schöner tiefer Nuance, allseits voll- bis breitrandig, entwertet durch waagerechte Tintenstriche (Verrechnungsbogen); rechts zwischen den Marken senkrechte Bugspur, sonst tadellos, seltene Blockeinheit, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
1 Silbergroschen feuerrot, rechts oben angeschnitten, sonst voll- bis überrandig mit 6 Pfennig rotorange, zwei Werten 2 Silbergroschen auf blau und 3 Silbergroschen auf gelb, davon eine 2 Silbergroschen angeschnitten, sonst alle voll- bis breitrandig mit Nr. "374" ELBING auf großem Teil eines Briefes mit handschriftlichem Zusatz 'Das hochlöbl. Postamt zu Mühlhausen wird ersucht diesen Brief sofort per Boten zu befördern.'; trotz der Schnittmängel eine äußerst attraktive Vierfarbenfrankatur der kpl. 1. Ausgabe, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1970)
1 Silbergroschen auf dunkelrosa im senkrechten 6er-Streifen, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit Nr. "103"; ein Wert leichter waagerechter Bug, sonst einwandfreie Erhaltung; eine sehr seltene Einheit und als senkrechter Streifen wahrscheinlich Unikat, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
1 Silbergroschen auf feuerrot im 3er-Block, 1 Wert oben angeschnitten, die beiden übrigen voll- bis breitrandig mit sauberer Nr. "105" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN/ANHALTER-BAHNH./29 12" auf kpl. Brief nach Dübzow; im Block unten kleiner Vortrennschnitt zwischen 2 Marken, sonst völlig tadellos; ein besonders schöner Brief der seltenen Farbe, uns ist kein weiterer Block der "Feuerroten" bekannt, sign. Grobe und Fotoattest Brettl BPP
1 Sgr. auf rosa im waagerechten 10er-Streifen mit Bogenrändern rechts und links, rechts mit voller Randinschrift "Platte No. 5" sowie Randwasserzeichen "DER", jeder Wert einzeln entwertet mit Nr. "919" MARIENWALDE, 4 Werte berührt/angeschnitten, sonst voll- bis meist breitrandig, zwei unauffällige senkrechte Vortrennbüge sowie einige kleine Papierfehler; die bemerkenswerteste Streifen-Einheit Preußens und mit der Plattennummer unschätzbares Unikat, ex Sammlung Boker
2 Silbergroschen auf blau im waagerechten 10er-Streifen, unten und links teils leicht berührt, sonst voll- oben breitrandig, sauber entwertet durch mehrfach aufgesetzte Nr. "1518" TRIEBSEES; bis auf leichte Bugspuren bei 4 Werten in einwandfreier ursprünglicher Erhaltung; es sind von Preußen nur 4 oder 5 gebrauchte 10er-Streifen bekannt, von der 1. Ausgabe nur noch der obige Streifen der 1 Silbergroschen; allergrößte Seltenheit und altbekanntes Unikat, letztmals verkauft auf der 105. Salomon-Auktion 1969; Fotoattest Brettl BPP
2 Silbergroschen auf blau im waagerechten 6er-Block mit Federzugentwertung, voll- bis breitrandig, oben mit 30 mm Bogenrand mit Reihenzählern "4"-"6" sowie Wasserzeichen Inschrift "FREI-MARK" und Passerkreuz; die linke untere Marke helle Stelle und insgesamt gering geknittert, sonst einwandfrei; eine außerordentlich seltene und dekorative Einheit der 1. Ausgabe, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
2 Silbergroschen auf blau, allseits breitrandig mit klarer Nr. "483" und nebengesetztem L2 "GESCHEN 11/2" (1855) auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen orange als Reco-Brief nach Amsterdam mit rückseitigen Transitstempeln von Südlohn und Winterswyk sowie Ankunftsstempel; schöner und nicht häufiger Auslandsbrief, Fotobefund Brettl BPP
2 Silbergroschen auf blau, 3 Silbergroschen auf gelb und 4 Pfennig grün, dabei lediglich die 2 Silbergroschen oben angeschnitten, mit Nr. "577" und nebengesetztem L2 "HALVER 20(6)" (1857) auf kpl. Brief nach Venedig und nachgesandt nach Padua mit beiden Eingangsstempeln; der Brief wurde wohl irrtümlich mit dem Porto in den Kirchenstaat frankiert anstatt des Postvereinsportos von 3 Silbergroschen, das für den Brief bis Venedig ausgereicht hätte; ein waagerechter Briefbug die 2 äußeren Werte im Oberrand gering tangierend; attraktiver und interessanter Brief
3 Silbergroschen auf gelb im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis überrandig aus der rechten oberen Bogenecke, sauber entwertet "448" MÄRKISCH FRIEDLAND; ganz leichte Aufklebeknitter
3 Silbergroschen auf gelb im waagerechten 5er-Streifen, links unten leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig und farbfrisch, entwertet mit Nr. "373" ELBERFELD , zwischen 2 Werten winziger Vortrennschnitt und kleine helle Stelle hinterlegt, sonst einwandfrei
3 Silbergroschen auf gelb, voll- bis breitrandig vom linken Bogenrand mit Nr. "183" und nebengesetztem DKr. "BRESLAU 31/3" (1859) auf Briefhülle nach Leipzig; letzter Tag der Verwendung preußischer Nummernstempel und außerordentlich späte Verwendung der 1. Ausgabe, Pracht, sign. Georg Bühler
Probedruck auf weißem Kartonpapier, waagerechter 8er-Block mit breitem linken Bogenrand mit Reihenzähler "5" und "6", ungummiert, Pracht, sign. Müller-Mark
Nachdrucke: 1873, 6 Pfennige bis 3 Silbergroschen und Ergänzungswert 4 Pfennige, je im 24er-Block vom linken Bogenrand mit Reihenzählern "4"-"6" (4 Pfennige ohne Reihenzähler), postfrisch in einwandfreier Erhaltung; in dieser Form nicht häufig
6 Pfennige rotorange im 70er-Block vom oberen Bogenrand mit Reihenzählern oben und links, postfrisch, 2 Werte vorderseitig geschürft, sonst sehr gute Erhaltung
1856, Ergänzungswert 4 Pfennige grün im waagerechten 6er-Block, voll- bis breitrandig in wundervoller tiefer frischer Farbe, postfrisch in hervorragender Erhaltung; private Signatur und 1 Wert kleine Bleistiftspur, Kabinett, Fotoattest Brettl BPP
4 Pfennig grün im 4er-Block, voll- bis breitrandig vom linken Bogenrand, sauber entwertet durch Nr. "183" BRESLAU; im oberen Bereich schwacher waagerechter Bug und kleiner Randriß in die obere rechte Marke reichend; Blockstücke dieser Marke sind außerordentlich selten und fast immer mit kleinen Mängeln behaftet, sign. Pfenninger
4 Pfennig auf grün, voll- bis breitrandig, mit klarer Nr. "103" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN STADTPOST EXP.II/10 4" auf Streifband nach Hermannstadt in Siebenbürgen im heutigen Rumänien, Kabinett, sign. Georg Bühler
4 Pfennige grün, 2 Einzelwerte in Mischfrankatur mit Gittergrund 2 Silbergroschen blau und 3 Silbergroschen orange im waagerechten 3er-Streifen sowie 1/2 Silbergroschen mittelbräunlichrot ohne Wasserzeichen im waagerechten 4er-Streifen und 2 Einzelstücke als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb als Paketbegleitbrief von "STETTIN 15 9" nach Magdeburg; der 3er-Streifen allseits voll- bis breitrandig und tadellos, der 4er-Streifen links berührt bzw. eckrund, sonst voll- bis breitrandig, die losen Marken berührt bzw. gering fehlerhaft; der Umschlag an 2 Stellen ausgebessert und die Anschrift teils nachgezogen; trotz allem eine spektakuläre 4-Farben-Mischfrankatur, Fotoattest Brettl BPP
4 Pfennig dunkelgrün im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig, mit Nr. "373", Pracht, sign. F. Serrane
4 Pfennig dunkelgrün, links leicht berührt, sonst vollrandig und farbfrisch in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 2 Stück Gittergrund 4 Pfennig grün, beide allseits breitrandig, mit Ra2 "LÜBBENAU 5 2" auf Faltbrief nach Neucelle; der Brief im Oberrand etwas gestützt, sonst einwandfreie Erhaltung; eine seltene Frankatur
1 Silbergroschen rosa im waagerechten 6er-Streifen, farbfrisch und meist voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetzter Nr. "1450" STRALSUND auf Briefstück; die linke Marke war teils abgetrennt und wurde wieder befestigt (dort geringe Stempelnachmalung und Aufklebeknitter), zwischen der 5. und 6. Marke kleine Bugspur und Vortrennschnitte geschlossen, sonst einwandfreie und sehr frische Erhaltung; es sind nur zwei weitere 6er-Streifen dieser Marke bekannt, einer jedoch stark angeschnitten und in fehlerhafter Erhaltung, sign. Starauschek und Fotoattest Brettl BPP