334 / September 2008
Heinrich Köhler Auction
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1850, unfrankierte Briefhülle mit EKr. "GARDING 18 9 1850" über Hamburg mit vorderseitigem Schmetterlingsstempel nach Amsterdam sowie kpl. Brief von "KIELER BAHNHOF 22 11 1859" über Hamburg mit vorderseitig abgeschlagenem Schmetterlingsstempel nach Zaandam, beide mit Transitstempeln des dänischen Oberpostamtes sowie Ankunftsstempeln
1864/67, ungebrauchte und gestempelte Partie mit 21 Briefen, dabei einige bessere, leicht unterschiedliche Erhaltung
1852, farbiges Papier, 1/4 Silbergroschen auf dunkelbraunorange, breit- bis überrandig mit Teilen von 4 Nachbarmarken, sauber gestempelt "(1)44" ORTENBERG, Kabinett, sign. Grobe und Kurzbefund Sem BPP
1/4 Silbergroschen auf braunorange im waagerechten 3er-Streifen, die mittlere Marke unten durch Klischeeversetzung leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, oben mit 3-4 mm Bogenrand, leicht und sauber entwertet durch Nr. "39" MARBURG, Kabinett, eine besonders attraktive Einheit, Kurzbefund Sem BPP
1/4 Silbergroschen auf braunorange, voll- bis überrandig mit ca. 7 mm linkem Bogenrand mit sehr gut gerandeter 1/2 Silbergroschen auf olivgrau mit schwachem Nummernstempel und zusätzlich leichten Federzügen auf Briefhülle von "SALZUFFELN 9 7 1854" nach Detmold mit Durchgangsstempel von Lemgo; schöner Nahbereichsbrief mit vorausfrankiertem Bestellgeld, welches unterhalb der Marke extra vermerkt wurde
1/3 Silbergroschen auf hellbraunocker im waagerechten 4er-Streifen, allseits voll- bis breitrandig mit ca. 13 mm linkem Bogenrand, ungebraucht mit Originalgummi, die beiden linken Werte vorderseitig winzige Schürfungen, nicht häufige Einheit
1/2 Silbergroschen auf mattbläulichgrün im waagerechten Paar, rechts leicht berührt sonst voll- bis überrandig, unten mit ca. 4 mm Bogenrand, mit sauberer Nr. "16" ESCHWEGE auf Briefstück, Kabinett, ex Lars Amundsen
1 Silbergroschen auf blau im senkrechten Paar, allseits breit- bis überrandig mit schmalem linken Bogenrand, mit leicht aufgesetzter Nr. "4" HERRENBREITUNGEN auf Briefstück; die obere Marke winziger Vortrennschnitt, sonst tadellos, Kabinett, Kurzbefund Sem BPP
2 Silbergroschen auf rosa im waagerechten Paar, unten leicht berührt, sonst voll- bis überrandig und farbfrisch, ungebraucht mit teils etwas verlaufenem Originalgummi; eine außerordentlich seltene Einheit, weder Burrus noch Boker besaßen mehr als ungebrauchte Einzelstücke, Fotobefund Sem BPP
3 Silbergroschen auf gelb im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und voll- bis überrandig mit Nr. "300" BREMEN, Kabinett
3 Silbergroschen auf gelb und 1Silbergroschen auf hellblau, beide sehr gut gerandet, die 3 Silbergroschen kpl. vollrandig mit klarer Nr. "29" auf Briefhülle von "HANAU 4 1" (1861) nach Basel, Pracht
9 Kreuzer auf gelb im waagerechten 3er-Streifen, üblich geschnitten mit sauberer Nr. "339" und nebengesetztem EKr. "OBERURSEL....4 18 59" auf kleinem Briefumschlag nach Frankreich über Straßburg; nicht häufiges 27 Kreuzer Porto bestehend aus 9 Kreuzer Postvereinsporto und 18 Kreuzern französischem Anteil
1853, Farbänderungen, 1 Silbergroschen auf mittelgrünlichblau und 3 Kreuzer auf hellgrautürkis, jeweils voll- bis überrandig mit 9 bzw. 13 mm Bogenrand links bzw. rechts, sauber gestempelt, Ausnahmestücke, jeweils Kurzbefund Sem BPP
3 Kreuzer auf hellblau im waagerechten 5er-Streifen, oben angeschnitten, sonst voll- bis überrandig, sauber entwertet mit Nr. "95" BENSHEIM, seltene Einheit
3 Silbergroschen grün im senkrechten 6er-Block, an 2 Stellen leicht berührt, sonst voll- bis überrandig mit Nr. "300" auf Briefhülle von Hamburg 1862 nach Pforzheim; der Block war ursprünglich um die Kante des Briefes herumgeklebt, zwei durch die Einheit senkrecht verlaufende Büge wurden geglättet; größte bekannte Einheit dieser Marke, letztmals angeboten auf der 189. Köhler-Auktion, sign. Opitz und Pfenninger
1/2 Silbergroschen grün, voll- bis überrandig mit Teilen von 4 Nachbarmarken mit klarer Nr. "361" auf Ganzsachenumschlag 1/2 Silbergroschen orange von "HAGENBURG 15 5" nach Stadthagen; rückseitiges Siegel etwas durchschlagend, sonst einwandfrei, eine außerordentlich seltene Kombination, sign. Sem BPP
1 Silbergroschen blau, farbfrische und allseits breitrandige rechte obere Bogenecke mit 8 bzw. 13 mm Bogenrändern, leicht und sauber gestempelt; im Unterrand kleiner Einriß geschlossen und etwas hinterlegt; derartig breite Eckrandstück sind bei Taxis außerordentlich selten, Fotobefund Sem BPP
2 Silbergroschen karminrot im waagerechten Paar, allseits voll- bis breitrandig, rechts mit 12 mm Bogenrand, ungebraucht mit Originalgummi, die rechte Marke rückseitig Schürfung, nicht häufige Einheit
3 Silbergroschen braunrot im 16er-Block mit mehrfach aufgesetzter Nr. "300" HAMBURG; unauffällige Büge durch die 2. (teils leicht gestützt) und 3. Markenreihe, sonst in einwandfreier Erhaltung; es handelt sich hier nicht nur um die größte gestempelte Einheit dieser Marke sondern auch um die größte gestempelte Einheit von Taxis überhaupt; ein spektakuläres Stück und Unikat von musealem Charakter, sign. Schwenn und Fotoattest Sem BPP
5 Silbergroschen braunpurpur, allseits breit- bis überrandig mit Teil der linken Nachbarmarke, zentrisch gestempelt "273" GOTHA, Kabinett, Kurzbefund Sem BPP
10 Silbergroschen orange im senkrechten 6er-Block, links 2 Marken vollrandig, sonst leicht berührt mit mehrfach aufgesetztem Ringstempel "300" HAMBURG auf Briefstück; durch die linke Markenreihe verläuft ein senkrechter Bug, die untere linke Marke mit Korrekturen; eine seltene Einheit, Fotoattest Sem BPP
1 Kreuer grün, allseits überrandig mit Teilen von 5 Nachbarmarken und rechts 14 mm Bogenrand, zentrisch gestempelt in tadelloser Erhaltung; ein absolutes Ausnahmestück, Kurzbefund Sem BPP
1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer blau, beide ganz überwiegend voll- bis breitrandig, die 1 Kreuzer mit linkem Bogenrand (durch 3 Kreuzer überklebt) mit Nr. "258" auf recommandiertem Expressbrief von "MEININGEN 3 10" (1860) nach Vieselbach; sehr schöner und seltener Brief
9 Kreuzer gelb, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis meist riesenrandig mit kleinem Teil der Nebenmarke, links und unten mit breiten Bogenrändern, oben mit Druckspieß über die ganze Markenbreite , zentrisch und sauber gestempelt "220" FRANKFURT; ein sensationelles Stück in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Sem BPP
15 Kreuzer braunpurpur, allseits voll- bis überrandig mit klarer Nr. "134" auf Reco-Briefhülle von "MAINZ-BAHNHOF 18/5" (1860) nach Berlin; Name in der Anschrift abgeändert, schöner und attraktiver Brief
15 Kreuzer im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit 1 Kreuzer grün farblos durchstochen als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 9 Kreuzer braun mit blauer Nr. "205" und nebengesetztem EKr. "ST. GOARSHAUSEN 13 12" als Wertbrief über 3.323 Gulden nach Frankfurt; der Name in der Anschrift zur Tarnung radiert und überschrieben, senkrechter Briefbug außerhalb von Frankatur und Wertstempel; ein nichtsdestotrotz attraktiver und seltener Brief; die Frankierung von Wertbriefen war erst seit dem 1.11.1866 zulässig; Fotoattest Sem BPP
15 Kreuzer braunpurpur, ganz kurz berührt, sonst vollrandig mit 6 Kreuzer farblos durchstochen mit Nr. "119" auf Briefhülle von "OFFENBACH 14 6" (1866) nach Madrid mit Ankunftsstempel; schöner Auslandsbrief
30 Kreuzer orange, allseits voll- bis breitrandig, lediglich rechts oben durch Vortrennschnitt etwas berührt mit sauberer Nr. "215" auf kleinem Damenkuvert von "WIESBADEN 12/11" (1862) nach Madras in Indien mit rückseitigem Transitstempel von Marseilles und Ankunftsstempel vom 21.12.; eine schöne und außerordentlich seltene Einzelfrankatur dieser Marke, die seit Jahrzehnten nicht mehr am Markt war; sign. Georg Bühler mif Fotoattest (1972) sowie Fotoattest Sem BPP
1862/64, 1/4 Silbergroschen schwarz im 100er-Bogenteil sowie 3 Silbergroschen ockerbraun im kpl. 150er-Bogen, postfrisch, 1/4 Silbergroschen 4 Werte Bug und 2 Werte geschürft, 3 Silbergroschen waagerechte Bugspur durch eine waagerechte Markenreihe, dazu Originalbogen der Nr. 18 und 19 und 24-25 sowie der Nr. 47, 51, 52 und 54 (teils Bogenränder abgetrennt bzw. defekt)
1/4 Silbergroschen schwarz im senkrechten 10er-Block, allseits voll- bis breitrandig aus der rechten unteren Bogenecke, ungebraucht mit Originalgummit und leichten Anhaftungen, Pracht
1/3 Silbergroschen grün im waagerechten 4er-Streifen, phantastisch gerandet, unten und links mit Teilen aller Nachbarmarken mit sauberer Nr. "23" auf Briefhülle von "FULDA 11 3 1864" nach Ulrichstein mit vorausfrankiertem Bestellgeld; der Brief wurde 1 Pfennig überfrankiert, doch nur so wurde diese phantastische Frankatur möglich; größte bekannte Einheit dieser Marke und auf Brief ein Unikat; ein phantastisch schönes und rares Stück aus den Sammlungen Tomasini, Fürstenberg und Boker
2 Silbergroschen hellblau und 3 Silbergroschen ockerbraun je im 4er-Block, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, 3 Silbergroschen mit schmalem rechten Bogenrand, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett, 2 Silbergroschen sign. W. Engel
3 Kreuzer karminrot im waagerechten 6er-Streifen, meist voll- bis überrandig geschnitten, lediglich die 4. und 6. Marke einseitig tangiert, leicht gestempelt auf Briefstück; die rechte Marke unauffälliger senkrechter Bug in der rechten Randlinie, sonst einwandfrei; eine außerordentlich seltene Einheit, größter bekannter Streifen dieser Marke und als solcher Unikat; sign. Pfenninger und Fotoattest Sem BPP
9 Kreuzer blau, voll- bis überrandig als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 6 Kreuzer blau mit Nr. "220" und nebengesetzten EKr. "FRANKFURT A.M. 21 JUL" in die Schweiz mit ausgewiesenem Weiterfranko; ein schöner und seltener Brief
9 Kreuzer ockerbraun im senkrechten 10er-Block aus der rechten unteren Bogenecke, dabei die linke Reihe in Type I, die rechte in Type II, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, postfrisch, im Unterrand leichter diagonaler Bug die rechte untere Marke kurz berührend, sonst tadellos
9 Kreuzer braunocker im waagerechten Paar in gutem, meist breitrandigen Taxisschnitt, leicht gestempelt auf hübschen farblos geprägtem Zierbrief nach Edinburgh, Schottland mit handschriftlichem Weiterfranko "10" und nebengesetztem roten Ra. "P.D."; sehr schönes und dekoratives Stück, Fotobefund Sem BPP