337 / September 2009
Heinrich Köhler Auction
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1 Kreuzer rosa, Platte II, allseits breit gerandet mit sauberem DKr. "NÜRNBERG 11 SEP. 1862" auf Briefstück; eine seltene Marke in feinster Erhaltung, sign. Pfenninger und Fotoattest Pfenninger/Brettl/Schmitt (Mi. 1.700,--)
1 Kreuzer lilarosa, Platte II, senkrechter 3er-Streifen in schöner frischer Farbe und allseits breitrandig geschnitten, jeder Wert mit glasklar aufgesetztem gMR "195" HENGERSBERG. Die wahrscheinlich schönste Einheit dieser Marke, von größter Seltenheit; sign. Pfenninger und Fotoattest Sem BPP
6 Kreuzer rötlichbraun, voll- bis überrandig und farbfrisch und gMR "10" und klar nebengesetztem Fingerhutstempel "AMPFING 27/6" (1851) auf Bischofsbrief an Karl August mit handschriftlichem Zusatz "zu höchst der eigenen Hand", rückseitig nicht ganz komplett (Siegel ausgeschnitten) sonst sehr schöne und frische Erhaltung, Kabinett, sign. Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: 'Romanow' (1975)
9 Kreuzer maigrün im waagerechten 4er-Streifen, farbfrisch und voll- bis überrandig, jede Marke einzeln entwertet durch sauberen Halbkreisstempel "BAHNH. MÜNCHEN 27 11" (1856) auf Doppelbrief nach Bordeaux mit vorderseitigem Übergangsstempel. Ein sehr seltener Brief aus der Umtauschzeit der Mühlradstempel, in dieser Form zweifellos Unikat, Fotoattest Schmitt BPP
9 Kreuzer maigrün, waagerechter 5er-Streifen und 2 Einzelstücke mit gMR "217" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 3 JUL. 1852" auf etwas größerer Briefhülle nach Padua in Venetien. Die Frankatur farbfrisch und allseits breitrandig, lediglich durch die 2. Marke des Streifens verläuft ein geglätteter Briefbug; eine seltene und spektakuläre Mehrfachfrankatur, laut Fotoattest Schmitt BPP entspricht die Frankatur der 3fachen 21 Kreuzer-Taxe für den Leitweg über Basel/Mailand, möglicherweise 7. Portostufe im Postverein, sign. Enzo Diena
9 Kreuzer gelblichgrün, voll- bis breitrandige rechte obere Bogenecke mit 4 bzw. 10 mm Bogenrand, mit sauberem gMR "479" auf Faltbrief von "SCHWEINFURT 20/4" (1861) nach Großröhrsdorf; außerhalb der Frankatur etwas knittrig, Bogenecken dieser Größe sind auf Brief sehr selten, sign. Starauschek und Brettl BPP mit Befund
9 Kreuzer gelbgrün im waagerechten 5er-Streifen, allseits breitrandig und farbfrisch mit gMR "41" und sauber nebengesetztem Segmentstempel "BURGKUNDSTADT 17/7" (1854) auf komplettem Faltbrief über Aachen und Liverpool nach New York mit Transit- und Ankunftsstempeln, teils auf die Frankatur übergehend; durch die mittlere Marke des Streifens verläuft ein kaum merklicher Briefbug. Sehr attraktiver Überseebrief in insgesamt sehr frischer Erhaltung
9 Kreuzer gelbgrün, 2 Einzelwerte mit 3 Kreuzer blau, alle voll- bis meist breitrandig und farbfrisch mit oMR "356" auf Briefhülle von "NÜRNBERG 4 MAI 1860" über die Schweiz und Mailand nach Bologna im Kirchenstaat, kleine Altersspuren, sign. Brettl BPP
9 Kreuzer gelbgrün im waagerechten 3er-Streifen mit waagerechtem Oberrandpaar 1 Kreuzer dunkelrosa und 3 Kreuzer blau, Platte V, vom linken Bogenrand mit jeweils sauber aufgesetztem oMR "356" auf eingeschriebener Briefhülle von "NÜRNBERG 22 MAI 1861" nach Amsterdam, Fotoattest Brettl BPP: "Alle Marken breit- meist überrandig geschnitten. Bis auf 3 Seiten allseits mit Zwischenlinien. Die 1 Kr. vom Oberrand, die 3 Kr. vom linken Bogenrand stammend. Sehr frische Farbe und schöne, klare Abstempelungen. Besonders feine und tadellose Erhaltung, ursprünglicher Zustand. Kleine blaue Federzüge gehen auf die linke Marke des Dreierstreifens der 9 Kr. über. Attraktiver Brief der doppelten Gewichtsstufe."
12 Kreuzer rot im 4er-Block, sehr schöne leuchtend frische Farbe und allseits voll- bis breitzrandig geschnitten, sauber entwertet durch gMR "50" BLIESKASTEL, rechts zwischen den Werten kleiner Vortrennschnitt, einwandfreie und sehr schöne Erhaltung; eine sehr seltene Einheit, postalisch gebraucht ist keine größere bekannt, sign. Drahn, Pfenninger und Kruschel sowie Fotoattest Schmitt BPP
Provenienz: Sammlung Seligson (1975)
12 Kreuzer rot in sehr schöner leuchtend frischer Farbe, voll- bis meist breitrandig geschnitten, mit sauberem gMR "210" und nebengesetztem Segmentstempel "HOECHSTADT 1/1" (1861) auf Briefhülle nach Nürnberg, sign. Brettl BPP
12 Kreuzer rot, sehr schön farbfrisch und voll- bis überrandig geschnitten aus der rechten oberen Bogenecke stammend, mit klarem gMR "563" und nebengesetztem Segmentstempel "WEIDE 29/4" auf "Chargé"-Briefhülle an "Seine Majestät des Königs von Bayern allerhöchstes Staats Ministerium der Justiz in München"; ein schöner Brief in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Sem BPP
12 Kreuzer rot und 18 Kreuzer gelborange, beide voll- bis überrandig, die 18 Kreuzer mit Teilen aller Zwischenlinien, mit sauber aufgesetztem oMR "325" und nebengesetztem Ra2 "MÜNCHEN 14 SEP 1860" auf Faltbrief über Frankreich nach Rom mit rückseitigem Ankunftsstempel "ROMA VIA DI MARE"; eine seltene und attraktive Frankatur der beiden Höchstwerte, sign. Köhler und Fotoattest Schmitt BPP
18 Kreuzer gelborange im 4er-Block, allseits voll- bis breitrandig, jeder Wert einzeln entwertet "605" ZWEIBRÜCKEN, einige bayernbrüchige Stellen gestützt, sonst bis auf belanglose Knitter einwandfrei. Eine sehr seltene Einheit, wir haben nur einen weiteren gestempelten 4er-Block registriert.Fotoattest Schmitt BPP
Provenienz: 64.Köhler-Auktion (1930)
Jakob Seßler (1939)
18 Kreuzer gelborange, 12 Einzelwerte als zwei 6er-Streifen geklebt, 2 Werte einseitig leicht berührt, sonst alle voll- bis überrandig und sehr schön farbfrisch mit oMR "356" NÜRNBERG auf großem Briefstück; eine phantastische Frankatur, Fotoattest Brettl BPP
18 Kreuzer gelborange, allseits überrandig geschnitten mit allen vier Zwischenlinien, Teilen von 3 Nebenmarken und rechts 3 mm Bogenrand, mit sauberem gMR "211" und nebengesetztem L2 "HOF B.E. 11 MAI" (1861) auf Briefhülle nach Cadiz/Spanien mit blauem "4 R." für das spanische Inlandsporto, das vom Empfänger erhoben wurde. Eine nach Spanien sehr seltene Einzelfrankatur in phantastischer Schnittqualität, sign. Pfenninger, Fotoatteste Brettl und Dr. Helbig BPP
Provenienz: Rudi Oppenheimer (1995)
18 Kreuzer gelborange und 6 Kreuzer rotbraun, beide breit- bis teils überrandig geschnitten und farbfrisch mit oMR "145" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe von "FÜRTH 26 3" (1859) nach Lyon; ein schöner Auslandsbrief mit nicht häufiger Frankatur, sign. Schmitt sowie Brettl BPP mit Fotoattest
18 Kreuzer orangegelb im waagerechten 3er-Streifen, allseits breit- bis überrandig, zusammen mit voll- bis breitrandiger 9 Kreuzer gelbgrün mit sauberen gMR "220" und nebengesetztem Segmentstempel "ICHENHAUSEN 1/6" (1861) auf "Chargé"-Briefhülle "gegen Schein" nach Wien; hier wurde die Briefhülle gewendet und frankiert mit 1860, 10 Kreuzer braun und 5 Stück 15 Kreuzer blau mit rotem "RECOMMANDIRT WIEN 3/6 1861" zurück nach Ichenhause gesandt. Die bayerische Frankatur war aus dem Brief herausgetrennt und ist wieder eingefügt und befestigt worden, durch die 9 Kreuzer und eine 15 Kreuzer leichte senkrechte Bugspur; ein ganz bemerkenswerter Brief, sign. Pfenninger und Fotoattest Schmitt BPP
18 Kreuzer gelb im waagerechten 3er-Streifen mit 5 Einzelwerten 12 Kreuzer rot und Einzelmarke 6 Kreuzer braun, teils einseitig berührt, sonst überwiegend voll- bis breitrandig mit gMR "325" rückseitig auf gesiegeltem "Chargé"-Doppelbrief von "MÜNCHEN 23 JUL 1859" über Frankreich nach Rom mit diversen Transit- und Ankunftsstempeln. Der Brief wurde von der Bahnpost Straßburg zusätzlich versiegelt, dadurch die Frankatur teils beeinträchtig, jedoch insgesamt frischer und attraktiver Brief mit seltener portogerechter 120 Kreuzer-Frankatur, sign. Enzo Diena mit Fotoattest und Fotoattest Sem BPP
18 Kreuzer gelblichorange in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 1862, 18 Kreuzer zinnoberrot sowie 6 Kreuzer blau, alle Werte sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig mit 2mal klar aufgesetztem L2 "POSTABLAGE./STEINBÜHL" auf Doppelbrief mit nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 3 OCT. 1862" über die Schweiz nach Mailand; das 42 Kreuzer-Porto setzt sich zusammen aus 18 Kreuzern Postvereinsgebühr, 12 Kreuzern Schweizer Transit und 12 Kreuzern italienischen Porto. Eine einmalige Mischfrankatur 2 Tage nach Erscheinen der 1862er-Ausgabe; einer der besten Briefe der Quadratausgaben überhaupt, noch dazu in phantastisch schöner und exquisiter Erhaltung, Fotoattest Sem BPP
Provenienz: Maurice Burrus 1964
Sandra Ilene West 1980
1 Kreuzer orangegelb in leuchtend frischer Farbe und allseits breit- bis überrandig, rechts mit Teil der Nachbarmarke und links mit kleinem Teil des Bogenrandes, mit glasklarem L2 "MÜNCHEN 9 MAR 1866" auf Bischofsbrief an Erzbischof Gregor in München. Ein besonders attraktiver Brief, Luxus, sign. Pfenninger
1 Kreuzer orangegelb, 2 Eizelwerte, davon einer leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit seltener Entwertung durch den Rauten-Versuchsstempel "325" auf eingeschriebener Ortsbriefhülle mit nebengesetztem roten "MÜNCHEN Chargé 17 5(6)"; eine Seitenklappe fehlend, sonst gute Erhaltung, ein seltener Brief, Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: Dale-Lichtenstein (1992)
1 Kreuzer gelb im waagerechten Paar, voll- bis meist breitrandig mit sauberem L2 "MÜNCHEN 11 APR 1867" auf kompletter Drucksache in die Schweiz mit rückseitigem Ankunftsstempel, Pracht, sign. Brettl BPP und Fotoattest Van der Linden BPP
1 Kreuzer orangegelb im waagerechten Paar, allseits überrandig mit allen Zwischenlinien, Teilen von 2 Nachbarmarken und unten schmalem Bogenrand, mit klar zentrisch aufgesetztem L2 "MÜNCHEN 9 MAI 1863" auf Ortsbriefhülle. Ein absolutes Ausnahmestück, Fotoattest Brettl BPP
1 Kreuzer gelb, Platte I, waagerechter 3er-Streifen, voll- bis breitrandig mit allseits breitrandiger 3 Kreuzer rosa mit oMR "28" und nebengesetztem Segmentstempel "BAHNH.AUGSBURG 17/10" (1864) auf Faltbrief nach Rebdorf; rechts im Umschlag senkrechte unscheinbare Aktenfaltung, sonst schöne und tadellose Erhaltung, sign. Brettl BPP und Fotoattest Sem BPP
1 Kreuzer gelb, in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 1867/68, 1 Kreuzer grün mit Plattenfehler "durchbalkte 1", beide Werte sehr schön farbfrisch und allseits gleichmäßig breit gerandet, mit Halbkreisstempel "MÜNCHEN Vst. AU 11/5" auf Briefhülle nach München; ein besonders schöner Brief mit seltener Frankatur, Fotoattest Brettl BPP
1 Kreuzer orangegelb im waagerechten 6er-Block, dabei die mittlere Marke unten in Type II (runde Ecken, Klischee aus Platte 1), die linke obere Marke mit Ecken an drei Seiten abgeschrägt; die Einheit ist allseits vollrandig und farbfrisch, entwertet durch gMR "145" von Fürth, zwischen den Marken des linken senkrechten Paarer gering bayernbrüchig; eine sehr seltene Einheit in einwandfreier Erhaltung, sign. Köhler und Rohr sowie Fotoattest Brettl BPP
3 Kreuzer rosa im 4er-Block, allseits breitrandig geschnitten und farbfrisch mit paarweise aufgesetztem L2 "POSTABLAGE Schlüsselfeld", feine tadellose Erhaltung, Fotoattest Brettl BPP
3 Kreuzer karmin im waagerechten 15er-Block, die beiden rechten oberen Marken oben leicht berührt, sonst allseits breitrandig geschnitten und sehr schön farbfrisch, mit jeweils sauber aufgesetztem oMR "598" WÜRZBURG auf Briefstück; größte bekannte gebrauchte Einheit dieser Marke und eine der größten gebrauchten Einheiten der Quadratausgaben überhaupt; allerfeinste frische Erhaltung. Ein Spitzenstück der Bayern-Philatelie, sign. Hartmann und Fotoattest Schmitt BPP
Provenienz: Jakob Seßler (1939)
6 Kreuzer blau im waagerechten 6er-Block, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, jede Marke einzeln entwertet durch gMR "582" WIESENTHEID. Größte bekannte gebrauchte Einheit dieser Marke in erstklassiger Erhaltung (gering bayernbrüchig); Fotoattest Schmitt BPP
Provenienz: Jakob Seßler (1939)
6 Kreuzer blau, 2 Einzelwerte, voll- bis meist breitrandig mit oMR "550" und nebengesetztem Segmentstempel "WAGING 30/11" auf Bischofsbrief an Erzbischof Gregor; schöner Brief in frischer ursprünglicher Erhaltung
6 Kreuzer blau, diagonal halbiert, rechte untere Hälfte, farbfrisch und breit gerandet mit klarem oMR "448" und nebengesetztem Segmentstempel "ROTTHALMÜNSTER 27 (kopfstehend)/9" (1865) auf vollständigem kleinen Brief nach Griesbach; feinste tadellose Erhaltung. Von Rotthalmünster sind nur wenige Halbierungen bekannt, diese sicherlich eine der schönsten. Sign. Drahn und Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: 'Romanow' (1975)
6 Kreuzer blau, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, rechts mit schmalem Bogenrand mit oMR "28" auf Briefhülle von "AUGSBURG 1 OCT. 1865" nach Isny in Württemberg, hier neu adressiert nach Stuttgart und frankiert mit 3 Stück 1863, 1 Kreuzer grün; die 6 Kreuzer herstellungsbedingte überdruckte Papierfalte, eine 1 Kreuzer unten unauffällige Knitter sowie unter 3 Marken Sammlervermerke chemisch entfernt, sonst tadellos; eine seltene und besonders attraktive Nachsendefrankatur, Fotoattest Sem BPP
9 Kreuzer braun im 4er-Block, schöne tiefe Farbe und allseits breitrandig geschnitten, entwertet durch paarweise aufgesetzten L2 "POSTABLAGE Wartenberg"; eine waagerechte Bugspur zwischen den Marken ist laut Fotoattest von Frau Brettl BPP nicht als Mangel anzusehen; vermutlich war das Blockstück über die Briefkante geklebt, da die Stempel kopfstehend zueinander stehen. Eine sehr seltene Einheit, wir haben nur drei weitere gestempelte 4er-Blocks dieser Marke registriert
9 Kreuzer gelbbraun, 2 Einzelwerte in Mischfrankatur mit Wappenausgabe 3 Kreuzer rosa, alle voll- bis breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetztem oMR "693" auf Briefhülle von "BIENSWANGEN 1/5" (1867) über die Schweiz nach Mailand mit rückseitigen Transit- und Ankunftsstempeln. Eine seltene und attraktive Mischfrankatur in sehr guter Erhaltung, Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: John R. Boker (1986)
12 Kreuzer grün im waagerechten Paar, jedoch zwischen den Marken fast komplett durchgehender Vortrennschnitt, beide voll- bis meist breitrandig und sehr farbfrisch mit oMR "25" und leicht nebengesetztem Segmentstempel von München auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe - handschriftlich notiert "P.S. mit Beilage" - nach Burghausen mit Ankunftsstempel; aus optischen Gründen unten etwas umgefaltet, sonst einwandfreie und frische Erhaltung; eine nicht häufige Frankatur, sign. Brettl BPP