337 / September 2009
Heinrich Köhler Auction
- (-) Remove Sammlungen filter Sammlungen
Seiten
1865, 1 1/4 Schilling grün, 2 Einzelwerte, farbfrisch und allseits mit einwandfreiem Durchstich, mit zart übergehenden Strichstempeln und nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 8 6" (1865) auf Briefhülle nach Ratzeburg mit rückseitigem Ankunftsstempel. Es handelt sich hierbei um die einzige bei uns registrierte Mehrfachfrankatur von Schleswig Holstein Marken in Bergedorf verwendet; ein ganz außerordentlicher Brief, sign. Köhler und Brettl sowie Fotoattest Jakubek BPP
Provenienz: 72. Köhler-Auktion (1931)
John R. Boker (1987)
Arthur Salm (1993)
1852, 1 Silbergroschen karmin im waagerechten Paar, allseits breitrandig mit zentrisch klarem vorphilatelistischem DKr. "SALDER" ohne Datum auf Briefstück; ein über beide Werte gehender Federzug wurde abgeschwächt, dennoch eines der schönsten Paare dieser Marke, Befundnotiz Brettl
2 Silbergroschen hellblau, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig mit zentrisch klar aufgesetztem vorphilatelistischem DKr. "GITTELDE" ohne Datum; dieser Stempel ist als Entwerter außerordentlich selten, auf der 1. Ausgabe haben wir nur einen weiteren Teilabschlag auf einer 1 Silbergroschen registriert; ein wundervolles Stück, sign. Brettl BPP
1853, 1/4 Gutegroschen auf braun im 4er-Block, voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, sehr schön entwertet durch zentrisch sauber aufgesetzte Nummer "47" WOLFENBÜTTEL, Kabinett, Fotoattest Brettl BPP
1/4 Gutegroschen auf braun im 4er-Block, voll- bis meist breitrandig geschnitten und farbfrisch auf vollständigem Brief von "SCHÖNINGEN 9 3" (1856) nach Heiningen; beim Transit in Wolfenbüttel wurde festgestellt, dass die Frankatur im Aufgabeort versehentlich nicht entwertet wurde und der 4er-Block mit einem zentrischen Abschlag des blauen DKr. "WOLFENBÜTTEL 10/3" entwertet; ein seltener und attraktiver Brief in ursprünglich frischer Erhaltung, Fotoattest Brettl BPP
1/3 Silbergroschen schwarz, allseits breitrandig vom oberen Bogenrand stammend mit sauber aufgesetztem blauen DKr. "BRAUNSCHWEIG 25 SEPT. 1861" auf vollständiger Streifband-Druchsache nach Königsberg mit rückseitigem Ankunftsstempel; ein sehr attraktiver Beleg dieser seltenen Frankatur, sign. Grobe mit Attest sowie Fotoattest Brettl BPP
2 Silbergroschen auf blau, allseits breit- bis überrandig in Mischfrankatur mit durchstochener Ausgabe 1 Silbergroschen gelb und 3 Silbergroschen rosa mit Nummer "24" auf Briefhülle mit nebengesetztem Rahmenstempel "HOLZMINDEN 8/2" nach Bochum; ein sehr attraktiver Brief in ursprünglicher Erhaltung. Dreifarbenfrankaturen von Braunschweig sind außerordentlich selten, in dieser Kombination wahrscheinlich Unikat, Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: John R. Boker (1988)
1857, 3/4 Gutegroschen im Streifen und 2/4 Gutegroschen, beide mit kopfstehendem Wasserzeichen, mit sauberer Nummer "39" und nebengesetztem blauen Ra2 "SEESEN 9 3" auf Briefkuvert nach Watzum bei Schöppenstedt; an den Seitenrändern 2 leichte Briefbüge, dabei einer ganz schwach durch eine 1/4 Ggr. laufend; eine sehr seltene Frankatur, sign. Kruschel und Kastaun
1861/63, 1/2 Silbergroschen auf grün mit allseits vollständigem bogenförmigen Versuchsdurchstich, mit DKr. "BRAUNSCHWEIG 7. JAN. 1865" auf kleinem Briefstück, eine sehr seltene Marke, Kabinett, mehrfach sign., u.a. Gustaf Rühland sowie Gemeinschaftsattest Pfenninger/Brettl/Schmitt
1/2 Silbergroschen auf grün bogenförmig durchstochen, im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit 1864, 2 Silbergroschen auf dunkelblau, alle Werte allseits einwandfrei, teils mit Scherentrennung außerhalb, mit Nummer "28" und nebengesetztem blauen DKr. "KÖNIGSLUTTER 23 JUL 1865" auf Briefkuvert nach Freiberg in Sachsen; schöne einwandfreie Erhaltung. Es sind kaum ein halbes Dutzend Briefe mit Paaren der Nummer 10B bekannt, dies ist der einzige mit einer Buntfrankatur, sign. Thier und Fotoattest Brettl BPP
1 Silbergroschen orangegelb, farbfrisch und breitrandig mit sauberer Nummer "28" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen gelb mit nebengesetztem blauen Ra2 "KOENIGSLUTTER 25 2" nach Lüdersburg bei Lüneburg mit Transit- und Ankunftsstempeln, sehr schönes Stück, sign. Kruschel und Dr. Marx sowie Fotoattest Brettl BPP
1 Silbergroschen auf gelb mit allseits vollständigem linienförmigen Durchstich 17, sehr schön farbfrisch und zentrisch entwertet durch leicht aufgesetzte Nummer "7" BRAUNLAGE, Kabinett, eine außerordentlich seltene Marke, zumal in dieser Erhaltung, mehrfach sign. sowie Fotoattest Brettl/Schmitt
1864, 2 Silbergroschen durchstochen auf dickem Kartonpapier, sauber gestempelt "8" BRAUNSCHWEIG, Kabinett, sign. Brettl BPP
1859, 3 Schilling preußischblau im waagerechten 3er-Streifen, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig, rechts und links mit Zwischenlinien, mit dreimal sauber aufgesetztem Strichstempel auf weißem Briefkuvert mit nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 9/9 64" nach New York, handschriftlicher Vermerk "p. Steamer via Bremen" und rückseitigem Transitstempel; ein phantastisch schöner Brief von größter Seltenheit; es sind nur 2 weitere Belege mit dem 9-Schilling-Porto über Bremen bekannt geworden, davon einer ebenfalls mit einem 3er-Streifen, der größten gebrauchten Einheit dieser Marke, sign. Georg Bühler mit Fotoattest
Provenienz: 8. Stock-Auktion (1920)
Baron Rothschild (1939)
Traber-Sammlung (1980)
9 Schilling gelb in der typischen ockergelben Nuance der 1. Auflage, allseits voll- bis sehr breitrandig mit zart aufgesetztem Strichstempel auf Briefkuvert mit nebengesetztem roten "HAMBURG PAID FEB. 24 1859" nach London mit vorderseitigem Eingangsstempel; ein seltener und attraktiver Brief in hervorragender Erhaltung, sign. Ernst Vicenz sowie Jakubek mit Fotoattest
Provenienz: Traber-Sammlung (1980)
1867/73, 1/2 Schilling bläulichgrün/trübkarmin, Kopftype II, sehr schön farbfrisch und allseits tadellos durchstochen, entwertet durch Langstempel in Type I; eine seltene Marke, sign. W. Engel mit Fotoattest sowie Fotoattest C. Brettl BPP (Mi. 2.200,--)
1/4 Schilling lilakarmin/maigrün, farbfrisch und mit üblicher, einwandfreier Zähnung, mit Stempel "HELIGOLAND SP 4 1873" auf Briefstück aus dem zertrennten Burrus-Brief, Kabinett, mehrfach sign., Fotoatteste W. Engel BPP sowie C. Brettl BPP
Provenienz: Maurice Burrus (1962)
5 Pfennig lebhaftlilakarmin/grün im waagerechten 18er-Block mit sauberen Stempeln "HELIGOLAND AU 6 1890" auf großem Briefstück; oben und am linken Rand einige stumpfe Zähne, doch insgesamt gute Erhaltung; eine seltene Einheit, sign. Richter
5 Pfennig, waagerechtes Paar und Einzelmarke als Zufrankatur auf Streifband 5 Pfennig mit Stempel "HELIGOLAND MY 21 1890" nach Blankenese; nicht häufige Drucksache der 4. Gewichtsstufe mit Absender 'Henry Jürgens/Photograph', sign. Pfenninger
1876, 3 Pfennig grün/orange/zinnoberrot im waagerechten Paar, farbfrisch und einwandfrei gezähnt mit sauberem Stempel "HELIGOLAND AU 7 1879" auf kleinem Briefstück, seltene Einheit, Kabinett, mehrfach sign. sowie Fotoatteste W. Engel BPP und C. Brettl BPP
1864, 4/4 Schilling mit punktiertem Grund, durchstochen, waagerechtes Paar, sehr schön farbfrisch und bis auf ganz kleine Stelle bei der rechten Marke oben rechts allseits tadellos durchstochen, mit sauberem L2 "MALCHOW 9 10" auf Briefhülle nach Rostock; feinste tadellose Erhaltung; eine sehr seltene Frankatur, sign. Friedl, Wien, Qualitäts-Prüfungsbefund Brettl und Fotoattest Berger BPP
Provenienz: Baron Rothschild (1939)
1864, Wappenausgabe 2 Schilling dunkelmagenta, sehr schön farbfrisch und allseits tadellos durchstochen mit zentrisch klarem DKr. "MALCHIN 30/11" auf Briefstück, Luxus, sign. Pfenninger und Gemeinschaftsattest Pfenninger/Brettl/Schmitt BPP
2 Schillinge blaugrau in sehr schöner tiefer Farbe, allseits tadellos durchstochen und sauber entwertet durch DKr. von Rostock, eine sehr seltene Marke, insbesondere in dieser Erhaltung, Luxus, diverse Signaturen sowie Fotoatteste Pfenninger/Brettl/Schmitt und Berger BPP
2 Schillinge grau und 3 Schillinge orange, beide farbfrisch und tadellos durchstochen mit klarem DKr. "ROSTOCK 16 11" (1867) auf Briefhülle nach Berlin mit rückseitigem Maschinen-Ankunftsstempel. Die graue 2 Schilling ist bereits einzeln auf Brief eine große Seltenheit, diese Farbfrankatur stellt eine der größten Raritäten des Sammelgebietes dar; es sind wahrscheinlich nur noch 2 weitere Farbfrankaturen auf Brief existent; ein phantastisch schöner Brief; sign. Giulio Bolaffi sowie Alberto Diena mit Fotoattest und Fotoattest Berger BPP
Provenienz: Alfred Caspary (1956)
Anderegg (1967)
GANZSACHEN: 1864/66, Umschlag 5 Schillinge braun mit nebengesetztem DKr. "LUDWIGSLUST 31 8" nach Bremen mit rückseitigem Ankunftsstempel des Stadtpostamtes; in Bremen wurde der Brief umadressiert nach Schlangenbad, frankiert mit Thurn & Taxis 1860/64, 3 Silbergroschen gelbbraun mit klarer Nr. "301" und nebengesetztem EKr. "BREMEN.TH.&TX 2 9", rückseitig diverse Transit- und Ankunftsstempel; eine schöne und seltene klassische Nachsendefrankatur, sign. Pfenninger und Fotoattest Sem BPP
1864, Wappenausgabe 1/4 Silbergroschen schwärzlichrotorange, farbfrisch und tadellos durchstochen mit sauberem EKr. von Altstrelitz, Kabinett, sign. Pfenninger sowie W. Engel mit Attest und Fotoattest Berger BPP
1/3 Silbergroschen hellgrün, einwandfrei durchstochen und farbfrisch mit sauber aufgesetztem EKr. "WOLDEGK 18 3", Kabinett, sign. Pfenninger mit Befund sowie Fotoattest Berger BPP
1/3 Groschen dunkelgraugrün in wundervoller tiefer Farbe, sauber entwertet durch EKr. "FÜRSTENBERG 3/3"; ein tadelloses Stück dieser sehr seltenen Marke, sign. Köhler sowie Pfenninger mit Attest und Fotoattest Berger BPP
1 Schilling violett, farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit sauberem EKr. "ALTSTRELITZ 26 4", zusätzlich nebengesetzt, auf Briefhülle nach Neustrelitz; zweifellos einer der schönsten Briefe mit dieser Marke, sign. Drahn, Dietrich und Kruschel sowie Grobe mit Fotoattest und Fotoattest Brettl/Schmitt
Provenienz: 2. Stock-Auktion (1918)
114. Grobe-Auktion (1959), 'Romanow' (1975)
1864, 2. Ausgabe 1 Silbergroschen rosa, 2 Einzelstücke mit 2 Silbergroschen blau abwechselnd geklebt als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Silbergroschen blau mit mehrfach sauber aufgesetztem Segmentstempel "WESENBERG 7/12" nach Hohendorff b. Golßen/Niederlausitz; die Marken farbfrisch und allseits einwandfrei durchstochen, das Kuvert etwas unsachgemäß geöffnet, sonst völlig einwandfrei; eine phantastische Farbfrankatur und in dieser Form Unikat von hohem Wert, Qualitäts-Prüfungsbefund Brettl
Provenienz: Georg Koch, Gießen (Gilbert & Köhler 1908),
John R. Boker (1988)
1852, Oldenburgisches Hauswappen 1/3 Silbergroschen auf grün im waagerechten 3er-Streifen, allseits voll- bis meist breitrandig und in sehr schöner frischer und leuchtender Farbe, sauber entwertet durch blauen Ra2 "FALKENBURG 26/5" auf Briefhülle ohne Seitenklappen nach Delmenhorst; eine seltene Frankatur in ausgesprochen schöner Erhaltung und dazu noch mit seltener Entwertung, sign. Drahn, Fotoattest Merkur Expert Committee und Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: 47. Köhler-Auktion (1927)
1852, 1/3 Silbergroschen grün, allseits breitrandig und farbfrisch mit klarem blauen Ra2 "VAREL 24/4" (1855), zusätzlich nebengesetzt, auf vollständiger Drucksache nach Steinhausen; ein sehr schöner Brief, Kabinett, Gemeinschaftsattest Brettl/Schmitt
1859, 1/3 Groschen auf grün, sehr schöne frische leuchtende Farbe und allseits außergewöhnlich breitrandig, leicht entwertet durch blauen Rahmenstempel von Oldenburg; ein besonders attraktives Stück, Kabinett, Fotoatteste Grobe sowie Pfenninger/Brettl/Schmitt
1861, Staatswappen auf weißem Papier: 1/4 Groschen orange, farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig mit zentrisch gerade aufgesetztem blauen DKr. "OLDENBURG 31/12"; zweifellos eins der schönsten Stücke dieser schwierigen Marke, Luxus, sign. Pfenninger und Köhler sowie Fotoattest Berger BPP
1/4 Groschen orange, 2 senkrechte Paare, sehr schön farbfrisch und allseits breit gerandet, kontrastreich entwertet durch jeweils paarweise zentrisch sauber aufgesetzten DKr. "OLDENBURG 7 3" auf komplettem Faltbrief nach Jever, einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Eine der großen Frankatur-Seltenheiten Oldenburgs und bedeutende Altdeutschland-Rarität, sign. Thier und Carl H. Lange sowie Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: 8. Stock-Auktion (1920)
Baron Rieger, Prag
John R. Boker (1987)
1/2 Groschen dunkelbraun, 4 Einzelwerte zusammen mit 1 Groschen blau mit blauem DKr. "OLDENBURG 6 2" (1862) auf vollständigem Faltbrief nach Wildeshausen mit rückseitigem Eingangsstempel. Sämtliche 5 Marken sind sehr breitrandig geschnitten und in wundervoller frischer Farbe. Zweifellos eine der spektakulärsten Oldenburg-Briefe überhaupt mit einmaliger Frankaturkombination und in phantastischer, ursprünglich frischer Erhaltung, sign. Friedl, Wien und Gemeinschaftsattest Brettl/Schmitt
Provenienz: Baron Rothschild (1939)