337 / September 2009
Heinrich Köhler Auction
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Seiten
6 Kr. auf gelb, allseits überrandig mit Teilen von 4 Nachbarmarken und schmalem unteren Bogenrand, mit Nr. "109" auf 'Muster ohne Werth' von "PFORZHEIM 17. Jul." nach Pirmasens, Ausnahmestück
6 Kr. auf gelb, allseits überrandiges Unterrandstück mit Teilen von 4 Nachbarmarken und 11 mm Bogenrand, mit Nr. "146" auf Vorderseite eines 'Musters ohne Wert' von "ÜBERLINGEN 27 APR" nach Freiburg, Ausnahmestück
6 Kr. auf gelb in Mischfrankatur mit 2 Stück 1860/62, 1 Kr. schwarz mit Nr. "148" auf Nachnahme-Briefhülle von "VILLINGEN 17 MRZ." nach Säckingen; die Frankatur entsprach 6 Kr. Porto + 1 Kr. Bestellgeld + 1 Kr. Landposttaxe, 2 Kr. Nachnahmeprovision wurden bar verrechnet; eine sehr seltene und attraktive Kombination, sign. Seeger BPP, Georg Bühler und Unverferth
1858, 3 Kr. auf blau, unten leicht berührt, sonst voll- bis überrandig mit Nr. "69" als ermäßigtes Militärporto auf kleiner Briefhülle von "KENZINGEN 31 MAI" an einen Grenadier in Bruchsal
1860, liniierter Grund: 1 Kr. schwarz in Mischfrankatur mit 1862/66, 3 Kr. rosa mit Nr. "156" auf Briefhülle von "WEINHEIM 24 DEZ." nach Waldmichelbach in Hessen; schöne Mischfrankatur mit vorausbezahltem hessischem Bestellgeld
3 Kr. ultramarin im waagerechten Paar, die linke Marke oben fast vollständig Scherenschnitt, sonst gut gezähnt und farbfrisch, mit sauberer Nr. "25" und nebengesetztem DKr. "CONSTANZ 14 AUG" auf kleinem Damenbrief mit farblos geprägter Borde nach Karlsruhe
6 Kr. lachsrot, 2 Einzelwerte, beide teils Scherentrennung, mit sauberer Nr. "2" auf vollständigem Faltbrief von "ACHERN 26 APR." (1861) über Frankreich nach Brüssel; da der Brief unter 7,5 g wiegt, war der Leitweg über Frankreich aufgrund der niedrigeren französischen Gewichtsprogression deutlich günstiger (über Preußen hätte der Brief 16 Kr. gekostet); ein seltener und postgeschichtlich interessanter Brief
1862/66, weit gezähnt: 1 Kr. schwarz mit DKr. "FREIBURG 3 JAN." (1866) als Nachnahmegebühr auf ansonstem portofreiem Dienst-Nachnahme-Brief nach Lahr; in dieser Form seltene Frankatur, gering fleckig
3 Kr. rosa und 9 Kr. rötlichbraun mit DKr. "MANNHEIM 16 JAN." auf Eilboten-Brief nach Karlsruhe mit nebengesetztem roten L1 "Chargé"; nach der Postreform 1867/68 waren Zusatzleistungen zu frankieren, die vormals vorgeschriebene Recommandation für Express-Briefe entfiel jedoch; im hier vorliegenden Fall ist die Chargé-Gebühr anscheinend entweder bar verrechnet oder der Chargé-Stempel wurde nur versehentlich aus alter Gewohnheit angebracht, die Express-Gebühr von 9 Kr. ist als Weiterfranko vermerkt (zur Auszahlung an den Express-Boten der Ziel-Postanstalt); ein äußerst ungewöhnlicher und sehr seltener Brief, die 3 Kr. links durch Randklebung gering gestaucht, sonst sehr gute Erhaltung
3 Kr. rosa in Mischfrankatur mit 1868, 1 Kr. hellgrün und 7 Kr. blau, alle in tadelloser Erhaltung, mit jeweils DKr. "SINGEN 1 JAN" (1869) als Zusatz auf Ganzsachen-Vorderseite 3 Kr. rosa als Chargé-Brief mit R-Nummer "1" (erstes Einschreiben des Jahres!) nach St. Gallen, seltene Farb- und Mischfrankatur, diese Kombination der Arge Baden bislang nicht bekannt, Fotoattest Brettl BPP
6 Kr. ultramarin im waagerechten Paar, farbfrisch und gut gezähnt mit kleinem DKr. "HEIDELBERG 4 JUN." auf kleinem Briefkuvert "via Bremen" nach Richmond, Virginia mit vorderseitigem Verrechnungsstempel "NEW YORK 19 U.S.NOTES". Der Brief war um 2 Kr. unterfrankiert, daher zunächst als unfrankiert behandelt und mit "1" Sgr. vortaxiert, dann aber berichtigt und für die deutsche Strecke (rote Taxe 1) als Franko-Brief bis Bremen anerkannt; der Differenzbetrag von 8 1/2 Kr. wurde jedoch nicht als Weiterfranko vergütet, entsprechend 15 cents (= 19 cents depreciated currency) belastet, die vom Empfänger eingezogen wurden; ein schöner und interessanter Brief
6 Kr. ultramarin und 9 Kr. rötlichbraun mit EKr. "CARLSRUHE 6 FEB." (1869) auf Briefkuvert über Frankreich und London nach Irland; die 9 Kr. leicht oxidiert und unten kleiner Einriß, dennoch attraktiver Brief mit nicht häufiger Destination
9 Kr. rötlichbraun in Mischfrankatur mit 1868, 3 Kr. rosarot mit EKr. "MANNHEIM 8 NOV." (1869) auf Briefhülle über Österreich nach Rom im Kirchenstaat; die Frankatur setzt sich zusammen aus 6 Kr. Postvereinstaxe sowie 6 Kr. italienisches Porto; für das Kirchenstaatporto, welches nicht frankiert werden konnte, wurden vom Empfänger 25 Centesimi eingezogen; 9 Kr. ganz leichte Druckspur, sonst sehr schöne Erhaltung
9 Kr. fahlbraun, 3 Einzelwerte, farbfrisch und gut gezähnt mit Nr. "131" auf etwas größerformatigem Chargé-Brief von "SCHWÄTZINGEN 18 FEB." nach Nürnberg; 1 Wert leichte Druckspur am Eckzahn, sonst einwandfrei, eine seltene Frankatur ins Postvereinsausland, sign. Unverferth
18 Kr. lebhaftgrün, farbfrisch und tadellos gezähnt mit 9 Kr. fahlbraun, bis auf 1/2 Zahn tadellos, mit jeweils sauber aufgesetztem DKr. "CARLSRUHE 14 JUL." auf Chargé-Briefkuvert nach Fahnenburg bei Düsseldorf mit rückseitigen Bahnpost- und Ausgabestempeln; eine selten und sehr attraktive Farbfrankatur, sign. Richter und Fotoattest Brettl BPP
1868, KR.: 1 Kr. grün im waagerechten Paar mit EKr. "MANNHEIM 26 MRZ." (1870) auf vollständiger Drucksache in die Schweiz, Pracht
3 Kr. karmin im waagerechten 4er-Streifen mit EKr. "FREIBURG STADT-POST 21 APR." (1869) auf Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk "über den Brenner " nach Genua mit Transit- und Ankunftsstempeln; nicht häufiges 12 Kreuzer-Porto; die Frankatur war zur Kontrolle gelöst, befindet sich aber in einwandfreier Erhaltung, sign. Seeger BPP und Brettl BPP
7 Kr. blau (leichte Zahnmängel) mit DKr. "SCHOENAU 25 SEP." auf Laufzettel für eine Paketsendung mit vorderseitigen Ankunftsstempeln von Säckingen und Basel, badischer Bahnhof; ein sehr seltenes Formular
7 Kr. blau, farbfrisch und gut gezähnt mit EKr. "KARLSRUHE STADT-POST 24 JAN" als Chargé-Gebühr auf aversiertem Dienstbrief nach Langenalb bei Pforzheim; eine außerordentlich seltene Portospezialität, bisher nur 2 Briefe bekannt
7 Kr. blau, 3 Einzelwerte mit DKr. "CONSTANZ 5 JUL." (1869) auf Chargé-Briefhülle nach Zürich; das Weiterfranko mit "20" (Rappen = 6 Kr.) angezeichnet; in der oberen Zähnung durch Randklebung teils gering bügig, sonst gute Erhaltung, einer seltener Auslandsbrief, sign. Seeger BPP
7 Kr. blau und 3 Kr. rosa mit DKr. "MANNHEIM 30 NOV." auf Chargé-Brief ins bayerische Ludwigshafen, Pracht
1862, dünnes Papier: 1 Kr. auf gelb und 3 Kr. auf gelb, je im vollständigen Schalterbogen von 100 Marken, dabei diverse Plattenfehler, ungebraucht, 1 Kr. 80 Werte und 3 Kr. 82 Werte postfrisch, teils etwas angetrennt bzw. gestützt, 1 Kr. Bogenrand teilweise vergilbt und einige kleine Einrisse; es sind nur noch wenige kpl. Bogen erhalten, jeweils Fotoattest Brettl BPP
1 Kr. auf gelb im sehr gut gezähnten senkrechten Paar mit jeweils DKr. "SAULHEIM" auf Briefstück, Kabinett, sign. Pfenninger (Mi. 1.000,-)
3 Kr. auf gelb, farbfrisch und gut gezähnt mit sauberer Nr. "78" und nebengesetztem L2 "LADENBURG 10 Sep." auf Nachnahmebrief mit bar bezahlter Nachnahmeprovision, Pracht
dickeres Papier: 1 Kr. auf dunkelgelb, 2 Einzelwerte mit 3 Stück 3 Kr. auf gelb mit Nr. "8" und nebengesetztem DKr. "BADEN G.B. 9/6" auf Nachnahme-Wertbrief-Vorderseite nach Sinzheim, zwei 3 Kr. Scherentrennung bzw. Randmängel, eine 1 Kr. Aufnadelungsloch, dennoch attraktive und seltene Frankatur, Befund Seeger
1862, Umschlag 9 Kr. fahlbraun als gesiegelter Wertbrief mit 15 Th. von "WEINHEIM 28 NOV." nach Erfurt mit rückseitigem Ausgabestempel; die Wertsendung hätte eigentlich über die Fahrpost befördert werden müssen, in diesem Fall jedoch mit der Briefpost befördert, das zusätzliche Entgelt für Wertsendung in Höhe von 7 Kr. offensichtlich am Schalter bar bezahlt, sign. Brettl BPP
1866/67, Umschlag 3 Kr. rosa von "WALDSHUT 8 APR." nach Indlekofen, von hier als reklamierter Brief nachgesandt nach Ihringen, ordnungsgemäß taxiert mit "3" Kr. ohne Zuschlag für Strafporto; der Empfänger war jedoch auch hier nicht mehr erreichbar ("abgereist und Aufenthalt unbekannt"), daher zurück nach Waldshut und - da auch hier nicht abgeholt - nach Karlsruhe zur amtlichen Eröffnung mit rückseitigem weißen Taxzettel; ein außerordentlich interessanter Brief
Umschlag 3 Kr. rosa mit rückseitig weißem Taxzettel von "ETTENHEIM 19 JAN." nach Lahr, dort unbekannt und mit EKr. von Lahr retour gesandt; da korrekt frankiert ohne Taxe, der Zettel diente lediglich zur Ermittlung des Absenders
FELDPOST: 1870, Feldpostumschlag "Große Badische Division" als Wertbrief mit 5 Gulden mit DKr. "EFRINGEN 25 UKT" sowie Ovalstempel "EFRINGEN POSTABL. KLEINKEMS" nach Rastatt; in dieser Form sehr selten
DIVERSES: 1852, bar bezahlter Teilfranko-Brief mit rotem Aufgabestempel "FREIBURG 29. Mrz." (1852) über Frankreich mit rotem Ra. " P." nach New York mit handschriftlichem Vermerk "mit englischem Dampfschiff über Liverpool", bis zum Landungshafen Boston bezahlt, mit vorderseitigem Eingangsstempel "BR. PACKED BOSTON 5"
1857, kpl. kleinformatiger Brief aus Rust, mit rotem Ra2 "FREIBURG 10 Jun." und nebengesetztem Ra. "BRIEFLADE" als Ortsbrief gelaufen, da unfrankiert mit 4 Kr. Strafporto belegt; handschriftlicher Vermerk "wird mit Porto nicht angenommen" sowie rückseitig angebrachter weißer Taxzettel; schöner und nicht häufiger Brief
1859, großformatiger blauer Taxzettel eines in Oberkirch unfrankiert in die Brieflade gelegten Briefes an die Bezirksforstei Renchen mit vorder- bzw. rückseitigem L1 und DKr. von Oberkirch sowie Bahnpoststempel; aus der Markenzeit wahrscheinlich nur dieses Stück bekannt
1859, unfrankierter Brief aus Östringen mit Uhrradstempel "8" und DKr. "LANGENBRÜCKEN 11 12", taxiert und am Empfangsort Annahme verweigert, zur amtlichen Eröffnung nach Karlsruhe gesandt und mit weißem Taxzettel retour nach Langenbrücken, taxiert mit 3 Kr. Porto + 3 Kr. Strafporto + 2mal 1 Kr. Landpostporto für den Hin- und Rückweg, interessanter Brief
1859, weißer Taxzettel rückseitig auf unfrankiertem Brief von "MÜLLHEIM 29 Apr. I.A." nach Villingen; handschriftlicher Vermerk "wird unfrankiert nicht angenommen", diverse Bahnpoststempel und Ankunftsstempel von Kandern vom 14.6.
1870, "GEMEINDE BADEN AVERSIONIRT", blauer Ra3 sauber auf doppelt verwendetem Dienstbrief von "BADEN 10 FEB." (1870) nach Oos; in dieser Form bisher einmaliges Stück
1805, "GEREINIGT VON / INNEN UND AUSSEN / NÜRNBERG", roter EKr., klarer Abschlag auf Faltbrief mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Botzen" nach Nürnberg, Kabinett (Feuser-Nr. 41; 1.500,-)