337 / September 2009

1852, Oktogon-Umschlag 4 Sgr. rotbraun (senkrecht gefaltet) Sch-Nr. "1", mit Federzug und beigesetztem Ra2 "DORSTEN" als Paketbegleitbrief mit rotem Paketzettel nach Elspe, Pracht (Mi. 800,-)

1861, Umschlag 2 Sgr. preußischblau im Großformat mit Zufrankatur Wappen 1 Sgr. rosa, mit Ra2 "RATIBOR 21 11" als gesiegelter Wertbrief nach Breslau, etwas wasserfleckig; Großformate mit Zufrankatur sind selten, insbesondere in der preußischblauen Nuance

STEMPEL: "1416" SPANDAU klar auf 1 Sgr. auf hellgraurot (allseits breitrandig) auf komplettem Faltbrief mit zwei Ra2 vom 3.8.(1851) nach Berlin, Pracht (KBHW V180,181), ex Sammlung Rolf Ritter

"CALLIES / 31.12.", L1, vollständiger Abschlag auf 2 Sgr. blau, farbfrisch und breitrandig vom linken Bogenrand auf kleinem Briefstück, Kabinett, sign. Krause

DIVERSES: 1680, "BRIEFFPORT", Veröffentlichung (ca. 33x29 cm) des "CHURFÜRST L. BRANDENB. POST-AMPT ZU STOLPE", etwas fleckig, jedoch sehr dekorativ

1850, 3 Pfg. ziegelrot, Platte III, Type 6, wunderbar farbfrisch und allseits gleichmäßig breit gerandet, ungebraucht mit vollem Originalgummi, ein absolutes Ausnahmestück in völlig tadelloser Erhaltung, Luxus, sign. Friedl, Bloch und Bühler mit Fotoattest sowie Fotoattest Pröschold

3 Pfg. ziegelrot, Platte V, Type 9, sehr schön farbfrisch, voll- bis breitrandig mit links Teil der Nachbarmarke, dadurch sächsisches Liniensystem erkennbar, sauber entwertet mit DKr. "(LEIP)ZIG...51..", rechte obere Ecke mit kleiner Ausbesserung, sign. Pfenniger und Fotoattest Rismondo BPP

3 Pfg. ziegelrot, Platte II, Type 8, allseits voll- bis überrandig, links das sächsische Liniensystem erkennbar, sehr schön farbfrisch, mit zweimal abgeschlagenem DKr. "DRESDEN 10. Oct. 50" auf Briefstück, eine durch die Verwendung auf Streifband bedingte senkrechte Druckspur stellt lt. Attest keinen Mangel dar, ursprüngliche tadellose Erhaltung, sign. Pfenninger mit Fotoattest sowie Fotoattest Rismondo BPP (Mi. 7500,-)

3 Pfg. ziegelrot, Platte IV, Type 15, vollrandig geschnitten, oben und links Schnittlinie sichtbar, sächsisches Liniensystem erkennbar, mit DKr. "LEIPZIG 20.MAE 51" auf Drucksache nach Annaberg, Marke ist repariert, sign. Bühler, Pröschold, Opitz und Fotoattest Rismondo BPP

1855, Johann 1/2 Ngr. auf grau mit Stempel "53" und beigesetztem DKr. "MEERANE 30/1 59" als portogerechte Einzelfrankatur auf Falthülle nach Gera/Thurn und Taxis; bei Entfernungen unter 5 Meilen galt zwischen Nachbarorten im Postvereinsgebiet der Inlandstarif als Grenzporto, Kabinett

2 Ngr. auf blau und 3 Ngr. auf gelb, voll- bis teils überrandig auf portogerechtem Brief im Damenformat (2,25 Sgr. ermäßigte Postvereinsgebühr und 2,75 Sgr. Fremdgebühr) mit jeweils "1" und beigesetztem DKr. "DRESDEN 3.XII." (1860) nach Limmerick in Irland und weitergesandt nach Kilkee mit vorder- und rückseitig sechs Durchgangs- und Ankunftsstempeln, dekorativer Brief, sign. Rismondo BPP

3 Ngr. auf gelb, allseits vollrandig und farbfrisch mit blauem DKr. "LEIPZIG-BAHNHOF 6/IX 1861", zusätzlich nebengesetzt, auf Briefhülle nach Wien; farbige Entwertungen sind bei Sachsen immer selten, hier sehr schöner Auslandsbrief

1856, 10 Ngr. cyanblau im senkrechten Paar, allseits gut gerandet, sauber gestempelt, obere Marke minimal hell und untere kleiner Eckbug, sign. und Fotoattest Grobe, ex Slg Gubito

1863, Wappen 1/2 Ngr. orange mit klarem Teilabschlag des Ra3 "STADTPOST / DRESDEN 7.III.67" in rot, Kabinett, Fotokurzbefund Rismondo BPP

½ Ngr. ockergelb, farbfrisch und gut gezähnt mit zentrischem Dkr. "LENGENFELD 19.XI.67", sign. Opitz und Drahn sowie Fotoattest Rismondo BPP, ex Slg. Gubito

1 Ngr. lebhaftlilarot, rechte untere Bogenecke mit sauberem DKr. "LEIPZIG 9 JAN 67" auf Briefstück, Kabinett, selten, sign. Pröschold

1863/65, Umschlag 3 Ngr. braun in Großformat mit Zusatzfrankatur 1 Ngr. lilarot, entwertet mit Ra2 "CHEMNITZ / 26.XII.65" als R-Brief nach Leipzig, geringe Bedarfsmängel, aber nicht häufig

Ganzsachenausschnitte: 1862, 5 Ngr. braunpurpur, 2 Stück rund geschnitten in Mischfrankatur mit Wappenausgabe 2 Ngr. ultramarin mit klarer Nr. "136" und nebengesetztem DKr. "GEYER 14/6 65" auf großformatiger Briefhülle mit Gewichtsangabe "4 11/20" (Loth) als Reco-Brief nach Hamburg (Aktensendung); die 2 Ngr. leicht eckrund, der Umschlag senkrecht gefaltet und leichte Randmängel, dennoch attraktiver Brief mit außerordentlich seltener Frankatur, in dieser Kombination mit den seltenen 5 Ngr.-Ausschnitten sicherlich einmalig, sign. W. Brandes, Berlin

STEMPEL: "172" SILBERSTRASSE, klarer und zentrischer Abschlag auf August 2 Ngr., auf dieser Ausgabe selten, Kabinett, Befund Rismondo BPP (Feuser 800,-)

"199" GUTAU, sauber auf Johann 1 Ngr. auf rosa, voll- bis breitrandig und farbfrisch auf Briefhülle mit handschriftlicher Ortsaufgabe "von Gutau" nach Boxberg in Preußen mit rückseitiger Landbestellgeldtaxe "1/2" und Bahnpoststempel; selten und attraktiv

DIVERSES: 1850, Quittungsmarke der Stadpost-Briefsammlung Dresden, breitrandig mit Nr. 322 und Ra3 "ST. POST / 10. SEPT" auf Briefteil mit Aufgabevermerk vom 10. September, dieser aufgeklebt auf Briefausschnitt, äußerst selten und nach einem Bericht der Forschungsgemeinschaft Sachsen nur 3 Stück auf Briefteil bekannt, R!

1790, kpl. Brief aus "SILT 13 Dec:1790" an einen Kapitän in Lissabon; transportiert über Hamburg und die Niederlande mit L1 "DAENNEMARK" und "OLANDA"; vorderseitige Taxe "340" (Reis); ein seltener früher Brief mit ungewöhnlicher Destination

1850, Adlerausgabe: 1 Sch. mittelpreußischblau im 4er-Block, farbfrisch und sehr schön geprägt, allseits voll- bis überrandig mit breiten Bogenrändern oben und rechts, die rechte untere Marke minimale Falzspur, sonst postfrisch, Kabinett, kleine Signatur und Fotoattest Möller BPP

1 Sch. mittelpreußischblau mit Klischeefehler "Weißer Punkt unter S in Post", farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht, Kabinett, Fotobefund Möller BPP

1 Sch. mittelpreußischblau, ungebraucht, Kabinett, Fotobefund Möller BPP

1 Sch. mittelpreußischblau in sehr tiefer Nuance, ungebraucht, Kabinett, sign. Grobe und Fotobefund Möller BPP

1 Sch. mittelpreußischblau im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig, farbfrisch und deutlich geprägt, Pracht, Fotobefund Möller BPP

1 Sch. blau im waagerechten Paar, dabei die rechte Marke ohne senkrechten Seidenfaden, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht, Kabinett; es ist nur ein weiteres Paar mit dieser Abart bekannt, beide Paare bildeten ehemals einen 4er-Block, Fotoattest Möller BPP

1 Sch. mittelpreußischblau, voll- bis breitrandig, farbfrisch und gut geprägt, leicht entwertet durch Nr. "30" PLÖN; sehr schöne tadellose Erhaltung (links vom Oval kleine natürliche Papierfalte der Ordnung halber erwähnt), Kabinett, sign. Drahn und Fotoattest Möller BPP

1 Sch. mittelpreußischblau, voll- bis breitrandig mit Nr. "39" HOLSTEINISCHE EISENBAHN, Pracht, sign. Carl H. Lange und E. Engel sowie Fotoattest Möller BPP

1 Sch. mittelpreußischblau im waagerechten Paar, die linke Marke links etwas berührt, sonst voll- bis breitrandig, farbfrisch und mit schöner Prägung, mit sauberer Nr. "12" HAMBURG auf Briefvorderseite nach Neumünster, eine nicht häufige Frankatur, registriert seit der 14. M.K. Maier-Auktion 1922; sign. Decker und Bartels sowie Fotoattest Möller BPP

1 Sch. preußischblau, farbfrisch und gut geprägt, allseits breitrandig, ungebraucht ohne Gummi, Pracht, sign. W. Engel mit Befund und Fotoattest Jakubek BPP

1 Sch. dunkelblau in sehr tiefer Nuance, voll- bis breitrandig und gut geprägt, ungebraucht ohne Gummi, rückseitig etwas hell, Fotobefund Möller BPP

2 Sch. rosa im 4er-Block aus der linken unteren Bogenecke, farbfrisch mit deutlicher Prägung, allseits breitrandig mit breiten Bogenrändern unten und links, ungebraucht, das untere Paar postfrisch, Kabinett, Fotoattest Möller BPP

2 Sch. rosa mit doppelter Wappenprägung im 4er-Block, allseits voll- bis breitrandig, links mit 11 mm Bogenrand, sehr schön farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi, das untere Paar postfrisch, zwischen den waagerechten Paaren leichte waagerechte Faltung, die Markenbilder nicht berührend; größte bekannte Einheit dieser Abart und Unikat; es ist außer einem 3er-Streifen keine weitere Einheit bekannt, Fotoattest Möller BPP

2 Sch. rosa, allseits breitrandig, farbfrisch und gut geprägt, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett, Fotobefund Möller BPP (Mi. 700,-)