353 / März 2013

HELGOLAND: 1859, 4 Schilling gelbgrün, allseits breitrandig und sehr farbfrisch mit klar aufgesetztem Strichstempel auf Briefhülle mit nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 4/2.62" nach Helgoland. Briefe der 4 Schilling sind sehr selten, nach Helgoland nur 6 Stück bekannt. Eine Brief-Seltenheit in hervorragender Erhaltung, Fotoattest Lange BPP, Qualitäts-Prüfungsbefund M. Brettl Provenienz: 13. Köhler-Auktion (1916), Sammlung Weinberg (1984)

ITALIEN: 1864/67, 4 Schilling grün mit blauem DKr. "HAMBURG ST.P. 7 10 67" auf Briefkuvert über die Schweiz nach Genua mit nebengesetztem DKr. des preußischen Postamtes in Hamburg vom gleichen Datum. Der Brief ist um 5 Schilling unfrankiert, entsprechend in Italien mit 40 Centesimi taxiert; ein interessanter Brief mit für Hamburg außerordentlich seltener Destination, Fotoattest Lange BPP

NIEDERLANDE: 1859, 1 Schilling braun, 7 Einzelwerte, alle in ungewöhnlicher eng geschnitten, jedoch meist vollrandig, teils Randlinienschnitt bzw. 1 Wert links stärker angeschnitten, alle sauber entwertet mit Strichstempel auf als normaler Brief versandter Forwarded-Drucksache aus Havanna, datiert "1.4.1863" mit nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 30/(5)" nach Amsterdam mit Ankunftsstempel; ein äußerst attraktiver und ganz ungewöhnlicher Auslandsbrief, Fotoattest Georg Bühler (1985) und Lange BPP Provenienz: 166. Mohrmann-Auktion (1985), Edgar Kuphal (2005)

1865, 7 Schilling lila, farbfrisch und gut gezähnt mit klar aufgesetztem blauen DKr. "HAMBURG ST. P. 9/10 66" auf Faltbrief nach Amsterdam mit Ankunftsstempel, Kabinett, Fotobefund Lange BPP

NORWEGEN: 1864/67, ½ Schilling schwarz, 2 Einzelwerte und 2 Schilling zinnober in Mischfrankatur mit 1865, 7 Schilling graulila, alle sehr schön farbfrisch und gut gezähnt mit EKr. "St. P.A. HAMBURG 19 1" (1866) auf komplettem Faltbrief nach Röras mit Durchgangsstempel von Christiania. Das Porto über Dänemark betrug während der Wintermonate 10 Schilling (umgerechnet 7¼ Silbergroschen). Ein außerordentlich seltener und attraktiver Auslandsbrief in sehr schöner und frischer Erhaltung. Nach Norwegen sind kaum eine Handvoll frankierte Briefe aus Hamburg bekannt

RUSSLAND (LITAUEN): 1864/67, 4 Schilling grün in Mischfrankatur mit 1866, Prägedruck 1½ Schilling karmin, beide sehr schön farbfrisch, sauber entwertet durch blauen Balkenstempel auf Briefhülle mit nebengesetztem DKr. "HAMBURG 16 3 67" nach Pernau mit Transit- und Ankunftsstempeln. Eine sehr seltene und äußerst attraktive Mischfrankatur mit seltener Destination, signiert W. Brandes und Jakubek mit Fotoattest (1998) Provenienz: 98. Köhler-Auktion (1938), W. Sellschopp (297. Köhler-Auktion 1998)

SCHWEIZ: 1859, ½ Schilling schwarz, 2 Schilling rot und 3 Schilling blau, alle breitrandig und farbfrisch mit zart aufgesetztem Strichstempel und nebengesetzt klarem Ra. "Pöseldorf" auf Briefkuvert der bekannten Wille-Korrespondenz nach Meilen mit rückseitigen Transit- und Ankunftsstempeln. Dreifarben-Frankaturen der 1. Ausgabe sind nur ganz wenige bekannt, in dieser Form Unikat und sicherlich der wertvollste Landpoststempel-Brief Hamburgs, Fotoattest Lange BPP Provenienz: Edgar Kuphal (142. Corinphila-Auktion 2005)

1864/67, ½ Schilling schwarz, waagerechtes Paar und 3 Einzelstücke sowie 4 Schilling gelbgrün, alle farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetzten Strichstempeln auf gelbem Briefkuvert (obere Rückklappe fehlend) nach Vevey mit Transit- und Ankunftsstempel; im Kuvert leichte diagonale Faltung außerhalb der Frankatur; ein sehr attraktiver und seltener Auslandsbrief mit 6 Kreuzern ausgewiesenem Weiterfranko Provenienz: Maurice Burrus (1964)

SPANIEN: 1864/67, 1 Schilling braun und 7 Schilling orange, beide farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem EKr. "HAMBURG TH.&T. 6/4" (1866) auf Briefhülle über Preußen, Belgien und Frankreich nach Barcelona mit Transit- und Ankunftsstempeln; portogerecht frankiert nach dem Tarif vom 1.7.1864, 4 Schilling Weiterfranko vorderseitig notiert, sehr selten, Hamburg-Briefe nach Spanien sind so gut wie unbekannt, signiert HK und Fotoattest Jakubek BPP

CHILE: 1864/67, 1 Schilling braun, 2 waagerechte Paare und Einzelstück sowie 1865, 7 Schilling lila, waagerechter 3er-Streifen und Einzelmarke, alle sauber entwertet durch blauen Strichstempel auf Faltbrief mit sauber nebengesetztem blauem DKr. "HAMBURG ST. P. 30/9 67" über London und Panama nach Valparaiso mit vorderseitigem Transitstempeln, ein äußerst attraktiver und seltener Brief nach Südamerika in bemerkenswert frischer Erhaltung, mehrfach signiert und Fotoattest Lange BPP Provenienz: Gaston Nehrlich (62. Köhler-Auktion 1929), Maurice Burrus (1974), 'Romanow' (1976), Edgar Kuphal (1983)

KUBA: 1864/67, 1 Schilling braun, 4 Schilling gelbgrün und waagerechtes Paar 7 Schilling orange mit Strichstempel entwertet auf komplettem Brief, geschrieben in St. Petersburg und privat befördert nach Hamburg mit ovalem Aufgabestempel "HAMBURG 26 1 65" über London nach Havanna mit vorderseitigem Taxstempel "NE2" für das vom Empfänger zu bezahlende Inlandsporto von 2 Reales. Die Frankatur in guter Bedarfserhaltung, die 4 Schilling mit ganz geringer Bugspur. Eine einmalige Darstellung des 19 Schilling-Westindien-Portos, in dieser Form haben wir keinen weiteren Beleg registriert, Fotoattest Jakubek BPP Provenienz: 122. Grobe-Auktion (1961), Wilhelm Sellschopp (297. Köhler-Auktion 1998)

VENEZUELA: 1864/67, 9 Schilling orangegelb, 2 Einzelwerte zusammen mit 1 Schilling braun, alle sauber entwertet durch Strichstempel auf Briefhülle mit nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 13/1 66" über Forwarder Gruner & Co., St. Thomas und Curacao nach Maracaibo. Die Frankatur befindet sich in für einen Überseebrief guter Erhaltung, die linke 9 Schilling mit minimalen Knitterungen. Eine seltene und hochwertige Frankatur aus bekannter Korrespondenz, sign. Ernst Vizenz, Fotoattest Mehlmann BPP Provenienz: 25. Köhler-Auktion (1921)

VEREINIGTE STAATEN: 1864/67, 9 Schilling orangegelb und 1865, 7 Schilling graulila mit sauber aufgesetztem blauem Strichstempel auf Briefkuvert (kleiner Teil der Rückklappe fehlt) mit nebengesetztem DKr. "HAMBURG 25/8 66" über Aachen, Liverpool und New York nach Warrinton, Virginia, befördert bis New York mit amerikanischem Paketboot; portogerecht frankiert nach dem Tarif vom 8.10.1861, 10 Silbergroschen Weiterfranko vorder- und rückseitig vermerkt. Einzig bekannte derartige 16 Schilling-Frankatur in die USA, Fotoattest Jakubek BPP Provenienz: Apotheker Sammet (1984)

FRANKREICH: 1855/57, 1/10 Thaler eng genetzt, allseits sehr gut vollrandig und farbfrisch mit leicht aufgesetztem EKr. "MÜNDEN 11/9" (1856) auf kleinem Faltbrief mit Teilinhalt nach Paris mit vorderseitigem Übergangsstempel und dreimal abgeschlagenem "P.D.". Die verklebte Marke bezahlte das Vereinsporto, das Weiterfranko von 2½ Silbergroschen wurde bar bezahlt und verrechnet; eine seltene Auslandsverwendung dieser auf Brief ohnehin seltenen Marke, Fotoattest Berger BPP

1860/62, ½ Groschen schwarz, weiße Gummierung, waagerechter 3er-Streifen, allseits breitrandig, leicht entwertet durch DKr. "UELZEN 7 12" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1863, 3 Groschen braun nach Dünkirchen; da der Brief in die 2. französische Gewichtsstufe fiel unterfrankiert und nachtaxiert mit teils auf die Frankatur übergehendem Taxvermerk und Ra2 "Affranchissement insuffisant". Eine ganz große Brief-Seltenheit, wir haben keinen weiteren 3er-Streifen dieser Marke auf Brief registriert, Fotoattest Berger BPP Provenienz: Maurice Burrus (1964), John Boker Jr. (1999)

1864, durchstochene Ausgabe ½ Groschen schwarz, rechtes Randstück mit Reihenzähler "2" und 3 Groschen braun mit EKr. "STADE 31/5" (1866) als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen karmin nach Bayonne und retour gesandt mit Transit- und Ankunftsstempeln, portogerecht frankiert mit 4½ Groschen, davon 2½ Groschen ausgewiesenes Weiterfranko; ein äußerst attraktiver Auslandsbrief mit einem seltenem Randstück der durchstochenen ½ Groschen

GROSSBRITANNIEN: 1851/55, 1/10 Thaler auf gelb, voll- bis breitrandig mit blauem EKr. "STADE 1/12" (1855), zusätzlich nebengesetzt auf Briefkuvert (unauffällig eingerissen und Rückklappe fehlt) mit zusätzlichem L1 "STADE" nach London mit vorderseitigem Eingangsstempel; frankiert bis zur Postvereinsgrenze, der Auslandsanteil von 4 Silbergroschen bar bezahlt und verrechnet

RUMÄNIEN: 1851/55, 1/10 Thaler auf gelb, allseits breit- bis überrandiges Oberrandstück mit Reihenzähler "5" auf kleinem Briefkuvert nach Jassy mit rückseitigen Transitstempeln von Langensalza, der preußischen Bahnpost, Krakau und Czernowitz; ein seltener früher Brief mit voll bezahltem Porto

RUSSLAND: 1861, 3 Groschen braun, 2 Einzelwerte, voll- bis breitrandig mit DKr. "OSNABRÜCK 11/9" (1863) auf Briefhülle (Seitenklappen fehlend) an den Direktor des kaiserlichen Gymnasiums in Kiew mit Ankunftsstempel; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Groschen Vereinsgebühr und 3 Groschen russischem Porto, entsprechend vorderseitig vermerkt; eine recht seltene Frankatur, Fotoattest Berger BPP

SCHWEIZ: 1851/55, 1/10 Thaler auf gelb, voll- bis breitrandig und sehr schön farbfrisch mit zentrischem DKr. "GÖTTINGEN 3/9" (1855) auf kleinem Briefkuvert nach Basel, der Auslandsanteil von 1/30 Thaler (= 3 Kreuzer) war bezahlt und vorderseitig notiert; ein schöner Brief mit für Hannover seltener Destination, wir haben keinen weiteren derartigen Brief in die Schweiz registriert

UNGARN: 1851/55, 1/10 Thaler auf gelb im waagerechten Paar, allseits breit- bis überrandig mit schmalem linken Bogenrand, mit schwarzem Ra3 "HANNOVER 15 NOV. 1-2" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Hatvan mit diversen Transitstempeln; eine seltene Paar-Frankatur dieser Marke, Fotobefund Berger BPP

ARGENTINIEN: 1859/61, 10 Groschen grün, 2 Einzelwerte 3 Groschen braun und 1 Groschen karmin, alle voll- bis breitrandig und farbfrisch mit DKr. "OSNABRÜCK 4/3" (1862) auf Briefhülle aus der bekannten Böhmer-Korrespondenz über Belgien und Großbritannien nach Buenos Aires; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Groschen Postvereinsgebühr und 14 Groschen Weiterfranko, davon "1 (Schilling) / 4 (Pence)" für Großbritannien vorderseitig notiert; ein seltener Südamerikabrief mit dem 10 Groschen-Höchstwert, Fotoatteste Grobe (1970) und Berger BPP

CHILE: 1859/61, 10 Groschen grün im waagerechten Paar, allseits breit- bis überrandig vom oberen Bogenrand stammend und in phantastisch frischer tiefer Farbe, zusammen mit 2 Stück 3 Groschen orange und Einzelwert 1 Groschen rosa, eine 3 Groschen unten etwas angeschnitten, sonst auch diese alle voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit sauber aufgesetztem DKr. "HANNOVER 1 3" (1861!) auf Briefkuvert über London nach Caldera mit vorderseitigem Transitstempel "LONDON MA 4 61" und rückseitigen Erledigungsvermerken. Es handelt sich hier um einen einmaligen Ersttagsbrief des Höchstwertes der Kopfausgabe und somit zweifellos um den sensationellsten Transatlantik-Brief Hannovers und einen der wertvollsten Auslandsbriefe Altdeutschlands. Das Porto betrug nach dem Tarif vom 1.8.1852, 27 Groschen, davon 24 Groschen Weiterfranko, dieses beinhaltete die englische Schiffsgebühr von 2 Schilling 4 Pence. Ein fantastischer Brief, signiert A. Diena

VEREINIGTE STAATEN: 1851/55, 1/15 Thaler auf blau, voll- bis breitrandig mit sauber auf- und zusätzlich nebengesetztem EKr. "EINBECK 1/12" auf Briefhülle über Bremen nach New York, frankiert bis zur Postvereinsgrenze, das Weiterfranko von 4½ Silbergroschen bar bezahlt; ein in dieser Form seltener Transatlantik-Brief

FRANKREICH: 1856, 3 Schilling orange, voll- bis breitrandig zusammen mit 1864, 4 Stück 4/4 Schilling sowie 1/4 Schilling, bis auf unauffälligen Durchstichfehler bei einer Marke alle einwandfrei und farbfrisch, mit mehrfach leicht aufgesetztem DKr. "SCHWERIN BAHNHOF 5 4" (1866) auf Briefvorderseite mit kleinem Teil einer Rückklappe (hier Transitstempel) nach Cognac; das Porto von 7¼ Schilling entsprach dem Frankreichporto von 4½ Silbergroschen, davon 2½ Silbergroschen als Weiterfranko notiert; Auslandsbriefe von Mecklenburg sind nur ganz wenige bekannt; ein außerordentlich attraktives Stück, Fotoattest Berger BPP

SCHWEIZ: 1856, 3 Schilling orange und 5 Schilling blau, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, bei der 3 Schilling unten eine kleine Papierpore geschlossen, mit DKr. "LUDWIGSLUST 12/1" (1862) auf Briefkuvert nach Burgdorf im Kanton Bern; irrtümlich für den 2. Schweizer Rayon austaxiert, entsprechend das Weiterfranko mit "2" Silbergroschen (= 3 Schilling statt der notwendigen 1½ Schilling) vermerkt und entsprechend frankiert. Ein schöner Auslandsbrief mit außerordentlich seltener Frankatur-Kombination, Fotoattest Berger BPP

1864/67, 3 Schilling gelb, breiter Rand und 5 Schilling braun, beide farbfrisch, aber teils Scherentrennung, mit jeweils sauber aufgesetztem DKr. "ROSTOCK 31 10" (1867) auf Briefhülle nach Langenau im Kanton Bern, portogerecht frankiert mit 3 Silbergroschen Vereinsporto und 2 Silbergroschen (= 6 Kreuzer) Weiterfranko, ein seltener Brief, Fotoattest Berger BPP

BELGIEN: 1850, 1 Silbergroschen auf rosa, waagerechter 4er-Streifen und Einzelstück, alle voll- bis breitrandig, der Streifen zwischen 2 Werte vorgefaltet und geringe Aufklebeknitter, sonst einwandfrei, mit Nummer "103" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN STADPOST EXP:1 13/9" (1855) auf Briefhülle nach Ostende; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Vereinsporto sowie 2 Silbergroschen für den 2. belgischen Rayon pro 15 g; eine recht seltene Auslandsfrankatur der 1. Ausgabe, signiert Kruschel

FRANKREICH: 1853/60, Ganzsachenausschnitt 3 Silbergroschen gelb, rund geschnitten zusammen mit 1850, ½ Silbergroschen orange und 1 Silbergroschen auf rosa, letztere links etwas angeschnitten, sonst beide voll- bis breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetzter Nummer "373" und nebengesetztem Ra2 "ELBERFELD 2 11" (1857) auf Briefhülle nach Paris; eine ungewöhnliche Darstellung des 4½ Sgr.-Portos, signiert Brettl BPP mit Befund

1861/65, Wappen 1 Silbergroschen karmin und 3 Silbergroschen braun sowie 2 Werte 3 Pfennig graulila, als Streifen geklebt mit mehrfach aufgesetztem blauem Ra3 "BERLIN EIS. P. BR. No.=I. 28 6" (1866) auf komplettem Faltbrief nach Maillanne; eine 3 Pfennig kleine Durchstichunregelmäßigkeit, sonst tadellos, ungewöhnliche Kombination

1867, Kreuzer-Ausgabe 3 Kreuzer karmin und 9 Kreuzer gelblichbraun, beide farbfrisch und gut durchstochen (3 Kreuzer minimal eckrund) mit EKr. "DAMRSTADT 15/8" (1867) auf kleinem Briefkuvert an die bekannte Adresse "Comte de Reiset, Paris"; ein schöner und recht seltener Auslandsbrief der Kreuzer-Ausgaben

ÖSTERREICH: 1858/60, Gittergrund 3 Silbergroschen gelborange, waagerechtes Paar und 2 Einzelwerte mit 1859, ½ Silbergroschen rotorange, bis auf den linken Wert des Paares alle voll- bis breitrandig, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rosa als Paketbegleitbrief von Hoyerswerda nach Laibach; eine attraktive Frankatur, Fotoattest Flemming BPP

POLEN: Ganzsachenausschnitte Oktogon 6 Silbergroschen grün und 7 Silbergroschen orangerot (2), alle sehr breitrandig viereckig geschnitten mit Ra3 "BERLIN STADTPOST-EXP:VIII 24/9" (1861) auf rekommandierter Briefhülle an die bekannte Adresse 'Lesser, Warschau' mit 2 verschiedenen Reco-Stempeln in rot bzw. blau; durch die Frankatur meist unauffällige Briefbüge; in dieser Form wahrscheinlich einmalige Oktogon-Frankatur, signiert Kruschel

SCHWEDEN: 1861/65, Wappen 6 Pfennige orange und 3 Silbergroschen ockerbraun, letztere ganz kleines Stück Scherenschnitt, sonst beide einwandfrei durchstochen und farbfrisch, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen karmin, alle 3 Werte mit sauber aufgesetztem DKr. "MAGDEBURG 19 3 66", nach Ystad und nachgesandt nach Stockholm; ein schöner Brief mit recht seltener Destination

SCHWEIZ: 1858/60, 3 Silbergroschen gelborange, unten rechts gering fehlerhaft, sonst voll- bis breitrandig in Mischfrankatur mit Wappen 1 Silbergroschen karmin, mit sauber aufgesetztem DKr. "LIPPSTADT 12/4 64" auf komplettem Faltbrief nach Zürich; '1' Silbergroschen Weiterfranko vorderseitig umgerechnet in '3' Kreuzer

TÜRKEI: 1861, Wappen 1 Silbergroschen karmin und waagerechtes Paar 3 Silbergroschen ockerbraun mit klarem L3 "HOLZMÜNDEN / 28 2 / DÜSSELDORF" (1867) auf Briefhülle mit nebengesetztem Ra. "Elberfeld" nach Konstantinopel mit Durchgangsstempel von Wien und Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes; sehr schöner Brief