358 / September 2014
358. Heinrich Koehler Auction
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1850, 3 Pfenning ziegelrot, Platte II, Type 16, allseits breitrandige Bogenecke, rechts mit Teil der Zwischenlinie, lins und unten mit ca. 13 mm Bogenrand, sehr schön entwertet mit sauber und praktisch voll aufgesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 24 AUG. 50"; leichte und kaum wahrnehmbare diagonale Bugspur und leichte Bugspur im breiten Bogenrand, ansonsten völlig tadellose und ursprüngliche Erhaltung. Es handelt sich hier wohl um das phänomenalste und wertvollste Einzelstück dieser Marke, ein Liebhaberstück erster Ordnung ! Signiert Opitz und Pfenninger mit Befund (bestätigt durch Herrn Opitz) sowie Fotoattest Rismondo BPP
Provenienz: Titelseite 59. Ebel-Auktion (1959)
1851, Wappen 1. Auflage 3 Pfennig grün im senkrechten Paar, links vollrandig, die übrigen drei Seiten mit je ca. 4 mm Bogenrand (dieser oben links außerhalb des Markenbildes schräg gerissen), entwertet durch Ra3 "ST. POST 1... März ..."; ein einwandfreies und seltenes Paar in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Rismondo BPP; dazu das Kuvert, auf dem dieses Paar verwendet wurde, dieses jedoch unfrisch und etwas fehlerhaft
1851/63, Wappen 3 Pfennig blaugrün im 4er-Block, links meist lupenrandig, nur an zwei Stellen winzig berührt, sonst voll- bis breitrandig mit zweimal sauber aufgesetztem DKr. "LEIPZIG 15 V 60", ein Wert minimaler Aufklebeknitter, sonst tadellos, signiert Drahn und Kruschel
Provenienz: Walter Opitz (1969), 'Romanow' (1976)
1851/55, Friedrich August ½ Neugroschen auf mattgrau im 4er-Block, allseits breitrandig, etwas unklar entwertet durch Nummernstempel; teilweise leichter natürlicher Gummiknitter; eine attraktive und seltene Einheit, signiert Drahn und Kruschel
Provenienz: 'Romanow' (1976)
2 Neugroschen auf hellblau im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis überrandig mit DKr. von Leipzig; eine attraktive und seltene Einheit, signiert Drahn und Kruschel
Provenienz: Walter Opitz (1969), 'Romanow' (1976)
1855/56, Johann ½ Neugroschen auf grau im 4er-Block, voll- bis breitrandig mit DKr. von Chemnitz, Kabinett, signiert Drahn und Kruschel
Provenienz: Sammlung Günther (1929), 'Romanow' (1976)
1 Neugroschen auf hellgraurot, Type I, 4er-Block in schöner Farbe und allseits voll-, seitlich überrandig mit Teilen aller vier Nebenmarken, mit sauber aufgesetzter Nr. "1" auf Briefstück; ein hervorragender und recht seltener Blocks, signiert Drahn und Kruschel
Provenienz: 'Romanow' (1976)
2 Neugroschen auf blau im 4er-Block, voll- bis meist breitrandig, entwertet durch Nr. "2"; unten rechts ganz kleiner Eckbug, sonst einwandfrei; ein sehr seltenes Blockstück, wir haben nur vier gestempelte 4er-Blocks dieser Marke registriert, sign. Drahn und Kruschel
Provenienz: Walter Opitz (1969), 'Romanow' (1976)
3 Neugroschen auf gelb im 4er-Block, voll- bis breitrandig und sehr schön farbfrisch, sauber entwertet durch Nr. "1", links kleiner Vortrennschnitt zwischen den Marken, sonst tadellos; ein attraktiver und sehr seltener Block, signiert Kruschel und Drahn
Provenienz: 'Romanow' (1976)
1863/67, Wappenausgabe 1 Silbergroschen rosa in Mischfrankatur mit Preußen Wappen 2 Silbergroschen ultramarin mit sauber auf- und zusätzlich nebengesetztem Ra2 "DRESDEN VIII / 19 VI" (1867) auf komplettem Faltbrief nach Quedlinburg; das verklebte Porto mit "3" notiert, gestrichen und abgeändert in "1", jedoch ohne Nachtaxe befördert; eine interessanter Brief, es sind nur einige wenige Mischfrankaturen dieser Art bekannt
1851/67 (ca.), Sammlung auf 9 Albumseiten mit vielen schönen Stücken, dabei Mi.-Nr. 4 mit Nr. "83", blaue Nummer "53" auf Nr. 11, 8 Stück Nr. 12 in Nuancen sowie Nr. 13 einzeln (2), im waagerechten Paar sowie zusammen mit Nr. 9 auf Reco-Brief nach Warschau
1850/63, interessante gestempelte Sammlung beginnend mit einer sehr schönen Mi.-Nr. 1a gestempelt mit Fotoattest Rismondo BPP, außerdem Mi.-Nr. 12(12), 13 und 19c, des Weiteren ca. 45 Briefe dabei Mi.-Nr. 12e auf Brief, einiges sign. oder mit Befund/Fotoattest BPP, Erhaltung von leicht fehlerhaft bis einwandfrei
1850/63, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit Briefen, beginnend mit einer colorierten Karte von 1774, dann ein Brief mit der Unterschrift von Herzog August von Sachsen, eine Reisekostenberechnung mit der Postutsche von 1765, diverse Postscheine, ein Teil Vorphila, dann ab Mi.-Nr. 1 (3x, 2x mit neuem Fotoattest Rismondo BPP) gestempelt mit vielen Briefen, dabei Mi.-Nr. 11 im Paar auf R-Brief nach Zürich, Mi.-Nr. 12-13 mit insgesamt 8 Werten, Mi.-Nr. 11 und 12 auf Brief in die Schweiz, außerdem einige Ganzsachen, Erhaltung von fehlerhaft bis einwandfrei
1851/1870, Nummern-Stempel-Sammlung mit ca. 270 losen Marken und Briefstücken sowie 8 Briefen, meist klare Abschläge mit einigen besseren, dabei auch schöne Briefstücke und Paare, sauber auf selbstgestalteten Albenblättern
1851/52, 21 Marken mit Nummernstempeln, dabei bessere
1855/56, Nummernstempel-Sammlung auf Johann, rund 150 verschiedene Stempel auf ca. 400 Marken
1856, Johann 5 Ngr. (24) und 10 Ngr. (3) gestempelt, teils sign. Rismondo, unterschiedliche Erhaltung (Mi.-Nr. 12, 13)
1863/67, Nummernstempel auf Wappen, Sammlung von rund 155 Marken mit Stemplen ex Mi.-Nr. 1-217
1868, 13 NDP-Marken mit nachverwendeten Nummernstempeln
1851/66, Partie Briefe und Ganzsachen, dabei Paketbegleitbriefe, dazu Postschein, Lotterie-Los und Nachverwendung auf NDP
1 Ngr. auf rosa mit 'Sachsenkringel' oben links, breit- bis überandig mit zweitem Versuchsstempel von Chemnitz und nebengesetztem DKr. vom 3.3. (1853) nach Oelsnitz mit handschriftlichem "Anhängend Muster ohne Werth", nachgesandt nach Hof in Bayern. Das Porto für Warenproben innerhalb Sachsens betrug für eine Strecke von 5-15 Meilen und einem Gewicht bis zu 2 Lot 1 Ngr., da zu diesem Zeitpunkt in Bayern keine Portoermäßigung für Mustersendungen bestand, wurde der Brief hier mit 3 Kr. Nachporto belegt; ein interessanter Brief aus dem Wechselverkehr
1856/63, 5 Ngr. karminrot auf glasigem Papier, 2 Einzelwerte, beide voll- bis breitrandig und farbfrisch mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "10" und nebengesetztem DKr. "ANNABERG 21 VIII 63" auf Briefhülle "Anhängend Proben ohne Wert" nach Haarlem. Die Postvereinsgebühr für Warenproben betrug je 2 Lot und über 20 Meilen 3 Ngr., hier 2 5/20 Lot = 6 Ngr., der holländische Portoanteil betrug nach dem Vertrag vom 1.4.1851 je 30 g 2 Ngr., hier entsprechend mit "4 Wfr." vermerkt; eine attraktive und sehr seltene Mehrfachfrankatur dieser Marke, Fotoattest Rismondo BPP
1810/67 (ca.), 30 Briefe und Ganzsachen sowie 2 Vorderseiten, dabei u.a. Ganzsachenausschnitte als Frankatur, Ganzsache mit Zufrankatur, unzureichend frankierte Auslandspost etc.; interessante Partie
1603, kpl. Churfürstliches Dienstsache mit e.U. Churfürst Christian II. als Schiffszoll-Begleitfaltbrief aus Dresden (datiert 1.12.) an den Grafen Jobstein zu Barby und Mühlingen mit interessantem Text (u.a. mit der Bitte um Zollfreiheit und Durchleitung des Schiffes), seltener Brief als Belegstück für die Elbschiffahrt auf der Linie Dresden-Barby
Los-Nr.5787
°
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Zustand
6Katalog-Nr.
Ausruf100 €
Zuschlagunverkauft
1700 (ca.), dekorative Briefhülle (rechte Seitenklappe fehlend) mit mehrzeiliger und verschnörkelter Ergebenheitsadresse nach Stuttgart
1813, "No. 19 / GRANDE ARMÉ", L2 auf kpl. Brief von Dresden nach Frankreich, Pracht
1850, 3 Pfg. ziegelrot, Platte III, Feld 7, unten voll- sonst breitrandig, ungebraucht ohne Gummi, tadellos, sign. H.Krause und Grobe mit Attest sowie Fotoattest Rismondo BPP (2011)
3 Pfennig ziegelrot, Platte III, Feld 14, allseits breitrandig und in frischer, leuchtender Farbe, sauber entwertet durch DKr. von Leipzig, Kabinett, mehrfach sign., u.a. Pfenninger mit Fotoattest (1969)
3 Pfennig ziegelrot, Platte II, Type 3, allseits schmal aber vollrandig, in schöner Farbe, sauber entwertet durch DKr. von Leipzig, rückseitig rechts gelblicher Leimrest, tadellos, mehrfach sign. Schlesinger und Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfg. braunrot, Platte III, Type 5, farbfrisch und allseits vollrandig, mit EKr. "(ANN)ABERG 5 (DE)C" auf Briefstück (zur Kontrolle gelöst), Kabinett, u.a. sign. Thier und Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfg. hellgrün im waagerechten 6er-Block, allseits voll- bis breitrandig und farbfrisch, leicht entwertet durch Nummernstempel; durch das mittlere Paar verläuft ein scharfer senkrechter Bug, dieser im Bereich der oberen Marke gebrochen und hinterklebt, vorderseitig 3 Werte leicht fleckig; eine sehr seltene Blockeinheit der besseren Farbe, sign. Bartels und Fotoattest Rismondo BPP
1851, August 3 Ngr. blau im vollständigen Probedruckbogen von 100 Werten mit allseits breiten Bogenrändern, ungummiert, durch die 6. Reihe waagerecht gefaltet, sonst in guter Erhaltung; ein in dieser Form einmaliges Stück aus den Archivunterlagen und zweifellos eines der spektakulärsten Stücke sächsischer Probedrucke
Die Ausgabe ‚Friedrich August« und die darauffolgende Ausgabe ‚König Johann« wurden von der Sächsischen Hofdruckerei Meinhold und Söhne hergestellt. Im Stahlstichtiefdruck ist eine bessere Tiefenwirkung des Königportraits zu erreichen als im herkömmlichen Buchdruckverfahren, welches von der Druckerei Hirschfeld bei den vorhergehenden Freimarken eingesetzt wurde.
Provenienz: 45. Ebel-Auktion (1954)
Probedruck 1 Ngr. orange auf weißem Papier, vollständiger Originalbogen von 100 Marken mit allseits breiten Bogenrändern, wie immer ungummiert, die Marken oben links mit 2 klaren Versuchs-Abstempelungen "110" AUE; der Bogen ist waagerecht gefaltet, ein Wert kleiner Tintenfleck. Einzig bekannter farbiger Probedruckbogen dieser Ausgabe; ein einmaliges Schaustück mit musealem Charakter
Los-Nr.5795
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
6Katalog-Nr.10a + 10c
Ausruf800 €
Zuschlagunverkauft
SCHWEIZ: 1855/56, 2 Ngr. auf dunkelblau und 2 Ngr. auf lebhaftblau, erstere links oben leicht tangiert, sonst beide voll- bis breitrandig und tadellos erhalten mit Nummer "196" auf Briefhülle mit nebengesetztem DKr. "MYLAU 8/V 61" nach Rapperswyl in der Schweiz; eine attraktive und seltene Auslandsfrankatur mit 2 verschiedenen Farben der gleichen Wertstufe, Fotoattest Rismondo BPP
10 Ngr. milchblau, allseits breitrandig mit Doppelentwertung durch Nummernstempel und rotem Ankunftsstempel von London, Pracht, sign. Pfenninger
Los-Nr.5797
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
6Katalog-Nr.13a, 15a, 18b
Ausruf3.200 €
Zuschlagunverkauft
NIEDERLÄNDISCH INDIEN: 1856/63, 10 Ngr. milchblau, voll- bis breitrandig in Mischfrankatur mit 1863/67, ½ Ngr. rotorange und 2 Stück 3 Ngr. braun mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 23 4 64" auf Briefhülle mit Teil des Inhaltes per 'Overland Mail' über Triest, Alexandria und Singapur nach Battavia; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Ngr. Vereinsgebühr und 13 4/10 Ngr. Weiterfranko, davon 15 österreichische Neukreuzer österreichisches Seeporto bis Alexandria und 52 Neukreuzer Weiterfranko bis Singapur; die Gebühr für die weitere Beförderung mit niederländischem Schiff nach Java in Höhe von 25 Cents wurde vom Empfänger eingezogen; eine 3 Ngr. Eckfehler, sonst sehr gute und frische Erhaltung, Fotoattest Rismondo BPP