358 / September 2014
358. Heinrich Koehler Auction
STEMPEL: "414" NIEDERRAD, sauber und lesbar abgeschlagen auf 1 Kr. farblos durchstochen, Marke kleine Mängel; eine der Stempel-Seltenheiten von Thurn und Taxis, sign. Sommer BPP mit Fotoattest und Fotoattest Sem BPP
BUNDESFESTUNG MAINZ: 1814, kpl. Brief vom 24. Mai, kurz nach Einzug der alliierten Truppen, von Mainz nach Sonneberg mit handschriftlichem Vermerk "Militair betr.", ohne Poststempel, mit Gebührenvermerk "20 x" und innenseitigem Vermerk "21 Kr. Portoauslage". Im Brief wird um die Übersendung von Geld gebeten "weil ich es jetzt so sehr notwendig brauche, wir mußten in Mainz Hunger leiden..."; ein interessanter Brief kurz nach Abzug der Franzosen
"K.B.FELDPOSTAMT", L1 sauber auf Briefhülle aus Gießen, datiert "8 August 1818" über die bayerische Feldpost nach Mainz mit Eingangsvermerk vom 28. September; da der Empfänger kein Militär war sondern in hessischen Diensten stand mußten nachträglich 6 Kr. Porto entrichtet werden; wahrscheinlich späteste bekannte Verwendung dieses Stempels, ein seltener Brief, sign. Köhler und Hartmann
Preussisches Kontingent: 1817 (ca.), "MAINZ", L1 auf Briefhülle mit rückseitigem handschriftlichem Vermerk "K.P.FELDPOST 23 Mz." an die königlich bayerische General-Lazarett-Inspektion zu München
1827, kpl. Brief mit Fingerhutstempel "BERLIN 13 12" an den Vize-Gouverneur der Bundesfestung Generalleutnant von Carlowitz mit handschriftlichem Vermerk "Off. Familien Brief"; der Brief war auf preußischem Gebiet portofrei, für die Beförderung zwischen Bacherach und Mainz mit "3" Kreuzern taxiert