367. Auktion
367. Heinrich Koehler Auction
Seiten
1822, "WOLKENSTEIN", der Schreibschrift-L1 glasklar auf kpl. Paketbegleitbrief mit Durchgangsstempel von Marienberg nach Leipzig; einer der seltensten Vorphila-Stempel Sachsens, Fotoattest Van der Linden BPP (1999)
1849, Briefhülle mit blauem L2 "ALTENBURG 5 APR. 49" über Hof und Karlsruhe mit Ovalstempel "AUSLAGE HOF" und Kreisstempel "S"
1850 (ca.), Briefhülle mit DKr. "CHEMNITZ 2 10" nach Kopenhagen mit rückseitigen Durchgangsstempeln von Berlin und der Bahnpost "HAGENOW-ROSTOCK"
1850, 3 Pfg. ziegelrot, Platte III, Pos. 9, schöne tiefe Farbe und allseits voll- bis meist breitrandig, oben mit erkennbarer Schnittlinie, sehr schön zentrisch entwertet durch EKr. "MEISSEN 20 MAE 51"; ein besonders schönes Stück in tadelloser ursprünglicher Erhaltung, mehrfach sign. und Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfg. rot, Platte VI, Type 14, farbfrisch und allseits sehr schön gerandet, oben und links mit Schnittlinie, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, ein tadelloses und sehr attraktives Stück mit klar ausgeprägtem Hochdruckprofil, sign. Köhler, Thier und Pröschold sowie Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfg. rot, Platte V, Type 10, schöne leuchtende Farbe und allseits außerordentlich breitrandig mit praktisch vollen Schnittlinien an 3 Seiten und rechts kleinem Bogenrand, mit gerade und klar aufsitzendem DKr. "LEIPZIG 15. JUL. 51 3½-4" auf Briefstück; ein Ausnahmestück dieser Marke in tadelloser Erhaltung, Luxus, sign. Salm und Thier sowie Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl (1989)
½ Ngr. auf grau, allseits breitrandig mit klarem blauen EKr. "ALTENBURG 23 AUG. 51" auf kleiner Briefhülle (Seitenklappen fehlend) nach Ronneburg mit Ankunftsstempel; sehr schönes Stück
Wappen 1 Ngr. rosa, 2 Stück zusammen mit 3 Ngr. dunkelgelbbraun, mit klar aufgesetztem Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 6/VI 65" auf Briefhülle nach Craiova, Rumänien, mit Durchgangsstempel von Temesvar und Ankunftsstempel von Alt-Craiova; die mittlere Marke mit größerem Einriß aufgeklebt, sonst einwandfrei; ein attraktiver und recht seltener Auslandsbrief, Fotoattest Vaatz BPP
2 Ngr. blau und 5 Ngr. grauultramarin mit DKr. "LEIPZIG 12 VI 66" auf rekommandierter Briefhülle nach Jassy, Rumänien mit Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes; die Frankatur haftet nicht ursprünglich, die 5 Ngr. nachgezähnt; ein attraktiver und seltener Auslandsbrief, Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Ngr. braunorange, waagerechtes Paar mit DKr. "JÄGERSGRÜN 11/11 66" auf rekommandierter Briefhülle nach Neuthal im Schweizer Kanton Zürich
1859, Umschlag 5 Ngr. braunviolett mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 10 IV 62" als Reco-Brief nach Wien mit Ankunftsstempeln; vorderseitig geringer Siegelfleck, sonst sehr schöne Erhaltung
Umschlag 5 Ngr. braunviolett im Großformat, mit Nr. "196" und nebengesetztem DKr. "MYLAU 5/IX 65" nach Lindau; oben schwache waagerechte Bugspur und kleiner Prägebruch im Wertstempel hinterklebt, sonst frische und schöne Erhaltung; nur wenige Stücke bekannt, Fotoattest Rismondo BPP (2001)
1866, Probedruck "Post-Anweisung" 5 Ngr. blau auf blauem Karton mit perforiertem Coupon, hergestellt im Auftrag der OPD Leipzig von Giesecke und Devrient; leichte Falt- bzw. Bugspuren, insgesamt frische und gute Erhaltung; ein außerordentlich seltenes Stück, Fotoattest Pröschold BPP (1988)
1864, weit gewellter Grund ¼ Sch. blau, voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch klare Nr. "113" ALTONA, Kabinett, sign. Philipp Kosack und Georg Bühler, Fotoattest Möller BPP (2018)
Provenienz: 58. Köhler-Auktion (1929)
1865, SCHLESWIG-HOLSTEIN 4 Sch. hellockerbraun, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, sauber entwertet durch DKr. von Wyk, Kabinett, sign. Carl H. Lange und Georg Bühler, Fotoattest Möller BPP (2018)
2 Sch. mit auf- und nebengesetztem EKr. "AHRENSBOCK 23/11 1866" auf Postanweisung über 19 Mark und 12 Schilling nach Eutin mit rückseitigen Durchgangsstempeln der Bahnpost und von Eutin sowie Ankunftsstempel und Auszahlungsvermerk; das Formular oben kleiner Einriß mit Falz gestützt sowie übliche Altersspuren; die Marke rechts oben mit unauffälliger Eckkorrektur; ein seltenes Formular, Fotoattest Jakubek BPP (1990)
1865, 2 Sch. grauultramarin mit auf- und nebengesetztem DKr. "SEGEBERG 7 11 66" auf Postanweisung über 5 Mark und 13 Schilling nach Ahrensburg mit rückseitigem Ankunftsstempel und Auszahlungsvermerk sowie Bahnpoststempel "LÜBECK-HAMBURG"; das Formular etwas fehlerhaft, die Marke unten kleiner Durchstichmangel; ein seltenes Stück
2 Sch. grauultramarin mit auf- und nebengesetztem EKr. "LÜTJENBURG 1 11 1866" auf Postanweisung über 12 Mark nach Bockholt bei Eutin mit Durchgangsstempel von Plön und Ankunftsstempel sowie Auszahlungsvermerk; die linke obere Ecke des Formulares war abgetrennt und ist mit Falzen hinterklebt, rechts kleiner Einriß sowie übliche senkrechte Faltung; ein seltenes Formular, sign. Pfenninger
1865, 2 Sch. ultramarin mit sauber auf- und nebengesetztem EKr. "LENSAHN 10/11 1866" auf kpl. Postanweisung nach Eutin mit rückseitigem Bahnpost- und Ankunftsstempeln; Formular senkrecht gefaltet und Marke kleiner Tintenfleck, sonst sehr schöne Erhaltung, sign. Friedl, Wien
1852/58, ¼ Sgr. auf braunorange und 3 Sgr. auf gelb, je im waagerechten Paar mit Nr. "300" und nebengesetztem EKr. "HAMBURG TH.&T. 13 12 1857" auf Briefhülle über Preußen nach Paris; 3 Sgr. Postvereinsporto und 3½ Sgr. französisches Porto für den 3. Rayon, etwas Patina, eine ¼ Sgr. senkrechte Bugspur
3 Sgr. gelb, voll- bis breitrandig mit zentrischer Fremdentwertung durch preußische Nummer "573" (kleine Ziffern), leichte Schürfungen, sign. Kruschel
3 Sgr. auf gelb im waagerechten 3er-Streifen, wie üblich teils leicht berührt, und links leicht über den Rand geklebt, in der unteren Ecke mit leichter Bestoßung, mit Nr. "300" und nebengesetztem "HAMBURG TH.&T. 18 8 1857" auf Briefhülle der 2. französischen Gewichtsstufe nach Paris
1852/58, 1 Kr. auf olivgrau, 6 Kr. auf lebhaftgraurot und 9 Kr. auf gelb mit Nr. "147" und nebengesetztem EKr. "PFUNGSTADT 7/2 1859" auf Briefhülle über Preußen nach Rotterdam
Farblos durchstochen ½ Sgr. orange, 3 Stück zusammen mit 3 Sgr. ocker, mit Nr. "300" und nebengesetztem EKr. "HAMBURG TH.&T. 18/6" (1866) auf kpl. Faltbrief nach Rouen; 2 Werte oben kleiner Teil Scherenschnitt, geringe Patina, nicht häufige Kombination
1865, farblos durchstochen ½ Sgr. orange und 3 Sgr. ocker, zusammen mit farbig durchstochen 1 Sgr. rosa, letztere oben Scherentrennung außerhalb und unten kleiner Durchstichfehler, sonst einwandfrei und farbfrisch mit Nr. "300" und nebengesetztem EKr. "HAMBURG TH.&T. 29/6" (1867) auf Briefhülle nach Paris, schöne Farbfrankatur
6 Kr. ultramarin mit Federkreuzentwertung auf Briefhülle datiert "Rennerod d. 26 July 1866", mit nebengesetztem Aufgabevermerk "Marienberg" sowie nebengesetztem EKr. "HACHENBURG" vom 26. bzw. 27.7. nach Köln mit rückseitigem Durchgangsstempel "AU REG.BEZ.COELN" sowie Ankunftsstempel
3 Sgr. ocker zusammen mit 1 Sgr. karmin und ½ Sgr. gelborange, letztere beiden oben Scherenschnitt, sonst einwandfrei durchstochen, mit Nr. "300" und nebengesetztem "HAMBURG TH.&T. 14/6" (1867) auf Briefhülle nach Lyon, Fotoattest Sem BPP
1861, Überdruck lila, Umschlag ½ Sgr. orange.-9 Kr. braun im Großformat, der kpl. Satz ungebraucht, rückseitig kleine Falzspuren/-reste, sonst sehr schöne und frische Erhaltung
"Neustadter Nbfktn.", handschriftlich nebengesetzt auf Ganzsachenumschlag 1 Sgr. rosa mit Federzugentwertung in gleicher Farbe sowie nebengesetztem sächsichen DKr. "RODA 31 III 67" nach Weimar mit Ankunftsstempel vom selben Tag; das Kuvert vorderseitig unauffällige Haftstelle; ein interessanter Nahbereichsbrief mit fremden Poststempel
1865, Umschlag ¼ Sgr. schwarz im Damenformat mit Nr. "39" und nebengesetztem EKr. "MARBURG 22 9" als Ortsbrief gebraucht; gering unfrisch und knittrig, insgesamt sehr schöne Erhaltung dieses gebraucht sehr seltenen Umschlages, von Marburg haben wir keinen weiteren registriert, Fotoattest Dr. Sommer BPP (1982)
1851, Ziffernausgabe 1 Kr. auf sämisch, 2 waagerechte 3er-Streifen, berührt bis breitrandig, ein Wert mit kleiner Randkerbe, als Streifen geklebt mit großem DKr. "ULM 5 SEP. 1855" auf kpl. Faltbrief nach Lindau, mit 6 Kr. portogerecht frankiert; eine durchaus attraktive und außerordentlich seltene Massenfrankatur der Nr. 1, es ist nur ein weiterer Brief registriert, bei dem die Frankatur ebenfalls Schnittmängel aufweist. Ein bedeutendes Stück der Württemberg-Philatelie, Fotoattest Heinrich BPP (2018)
3 Kr. auf gelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit zentrischer Entwertung durch den großen Mühlradstempel von Tuttlingen, tadellos, Fotoattest Heinrich BPP (2018)
3 Kr. auf gelb, noch voll- bis breitrandig und farbfrisch mit zentrischem Frühabschlag des blauen Siebstempel von Backnang; ein schönes Stück des seltenen Stempels, der Ende 1851 nur wenige Wochen in Gebrauch war, Fotoattest Heinrich BPP (1997)
3 Kr. auf gelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit zentrisch aufgesetztem Siebstempel von Backnang in typischer Ausprägung, rückseitig kleine helle Stelle, sonst einwandfrei, ein schönes Stück, Fotoattest Heinrich BPP (2018)
3 Kr. auf gelb, in der linken oberen Ecke winzig berührt, sonst allseits vollrandig mit zentrisch und klar aufgesetztem engen Rostrautenstempel von Tuttlingen, sign. Thoma BPP, dazu unten rechts etwas angeschnittene 3 Kr. mit engem Vierringstempel von Tübingen
18 kr. blau, voll- bis überrandig mit Teilen von 2 Nachbarmarken, schöne Prägung, leicht gestempelt mit Kr. von Stuttgart, Fotoattest Heinrich BPP (2018)