373. Auktion
23.-27. Juni 2020 in Wiesbaden
1851, Ziffernausgabe 1 . Auflage 1 Kr. auf sämisch, farbfrisch und allseits gut voll- bis breitrandig mit zentrischer Nr. "27" DONAUESCHINGEN auf kleinem Briefstück, Kabinett, sign. Hunziker und Fotoattest Stegmüller BPP (2014)
1851, Erstauflage 1 Kr. auf sämisch, farbfrisch und breit- bis überrandig, oben mit Teil der Nachbarmarke, in Mischfrankatur mit 1853, 3 Kr. auf grün, diese lediglich links oben berührt, beide als Paar vorderseitig geklebt und sauber entwertet mit roter Nr. "28" auf Briefhülle mit nebengesetztem L2 "DURLACH 19 Jun." (1854) nach Karlsruhe mit vorausbezahltem Bestellgeld; die 1 Kr. links oben winziger Einriß, sonst tadellose und ursprüngliche Erhaltung. Eine sehr seltene Mischfrankatur, mit roter Entwertung ist nur ein weiteres Ganzstück bekannt. Sign. Kurt Maier und Unverferth, Fotoattest Stegmüller BPP (2020)
9 Kr. auf lilarosa, rechts unten gut voll- sonst allseits breit- bis überrandig mit Teilen von 5 Nebenmarken, leicht entwertet durch Nummernstempel, ein Ausnahmestück in einwandfreier Erhaltung, sign. Stegmüller BPP
9 Kr. auf lilarosa in Mischfrankatur mit 1853/54, 1 Kr. schwarz und 6 Kr. auf gelb, alle in gutem, üblichen Schnitt, teils berührt bis überrandig, 2 Werte mit Teilen von Nachbarmarken, mit Nr. "57" und nebengesetztem Ra2 "HEIDELBERG 12 Okt." (1860) auf Briefhülle mit nebengesetztem Absenderstempel der Handelskammer von Heidelberg nach Flensburg im dänischen Herzogtum Schleswig, portogerecht frankiert mit 9 Kr. Vereinstaxe und 7 Kr. Weiterfranko (hier als "2" Sgr. notiert). Die äußere rechte obere Ecke der 6 Kr. ergänzt (noch außerhalb der Rosette), sonst einwandfrei (die Hülle leicht gereinigt). Eine sehr seltene Dreifarbenfrankatur mit außergewöhnlicher Destination. Sign. Seger BPP und Fotoattest Stegmüller BPP (2020)
3 Kr. auf grün, rechts oben leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, unten mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit Doppelentwertung durch Nr. "156" und DKr. "WEINHEIM 11 MAI", der Ortsstempel zusätzlich nebengesetzt auf kleinem Briefstück; in dieser Form seltene Stempelkombination
1862/63, 9 Kr. gelbbraun, farbfrisch und gut gezähnt mit zentrisch sauberer Nr. "113" GEILINGEN, tadellos, Kurzbefund Stegmüller BPP
1862, Wappenausgabe 1 Kr. silbergrau, farbfrisch und bis auf eine leichte Aufklebeknitterung und einen bestoßenen Eckzahn oben rechts in tadelloser Erhaltung, sauber entwertet durch DKr. von Heidelberg; ein schönes Stück dieser seltenen Marke, Fotoattest Brettl BPP (2004) und Stegmüller BPP (2019) (Mi. 3.000,-)
6 Kr. dunkelultramarin, farbfrisch und sauber gestempelt, tadellos, Fotoattest Bretll BPP (2009) (Mi. 750,-)
1862/66, 9 Kr. dunkelbraun, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetztem DKr. von Seckach; rechts oben minimaler Eckknitter, sonst einwandfrei, seltene Farbe, Kurzbefund Stegmüller BPP
9 Kr. dunkelbraun, sehr schöne tiefe Farbe, allseits vollständige Zähnung, sauber gestempelt, tadellos, u.a. sign. Brettl BPP sowie Befund Stegmüller BPP (2014) (Mi. 600,-)
30 Kr. dunkelgeblichorange, farbfrisch und gut gezähnt, sauber gestempelt, ein schönes Exemplar in tadelloser Erhaltung, u.a. sign. Flemming BPP sowie Fotoattest Bretll BPP (2009) (Mi. 3.200,-)
1868, 7 Kr. hellblau, farbfrisch und für diese Ausgabe gut gezähnt mit zentrisch und sauber aufgesetztem Bahnpost-DKr. "HEIDELBERG-BASEL 21 JULI Z12", tadellos, sign. Stegmüller BPP
3 Kr. auf gelb, farbfrisch und gut gezähnt mit Bahnpost-DKr. rückseitig auf Briefhülle von "BONNDORF 7 JUL." nach Dillendorf, Pracht
12 Kr. auf gelb als Einzelfrankatur mit leicht auf- und nebengesetztem DKr. "WALDSHUT 13 JAN" (1869) auf vollständiger Nachnahmesendung nach Schadenbirndorf im eigenen Bestellbezirk. Die Marke weist links einen verklebten Riß auf, der untere Teil des rechten Randes wurde ergänzt. Eine attraktive und ungemein seltene Einzelfrankatur dieser Marke, wir haben nur 4 weitere mit Poststempel registriert, davon 2 rückseitige Frankaturen. Sign. u.a. Kosack, Metzger und Unverferth sowie Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
Provenienz: 1. Szekula-Auktion (1927)
1851/68, ungebrauchte Sammlung ab Mi.-Nr. 1 a (ohne Gummi, sign. HK) mit einigen besseren Werten, Farben und Besonderheiten, dabei u.a. Mi.-Nr. 3b ungebraucht (Eckfehler, KB Baden BPP), Mi.-Nr. 5 D ungebraucht (FA Stegmüller BPP, Mi. ohne Bewertung) und Mi.-Nr. 20 c (doppelt sign. Seeger BPP), Erhaltung von fehlerhaft bis tadellos, bessere meist signiert
1851/67, gestempelte Sammlung ab Mi.-Nr. 1a (Befund Brettl BPP) mit einigen besseren Marken und Farben, zum Teil signiert, Erhaltung von fehlerhaft bis tadellos