377th Auction
20. - 25. September 2021 in Wiesbaden
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1868, Ganzsachenumschlag 1 Groschen rosa mit sauber auf- und nebengesetztem großem Schlüsselstempel "BREMERHAVEN 14 11" in blau nach Magdeburg, einmal senkrecht gefaltet, sonst tadellos
1868, Ganzsachenumschlag 1 Groschen rosa mit auf- und nebengesetztem Ra2 "BREMEN BHF. 2/1 * 8-9" nach Magdeburg, etwas rauh geöffnet, sonst in tadelloser Erhaltung, ein seltener Stempel
DIENSTMARKEN: 1870, 1 und 2 Groschen mit klaren EKr. "BREMEN 21/9 71" auf Paketgebleitbrief für ein in Bremen verzolltes Aktenpaket, tadellos, eine ungewöhnliche Verwendung der Dienstmarken in der Hansestadt, tadellos
1868, "BREMEN F. N 1. 6/1 68" violetter Franco-EKr. auf Pakertbegleitbrief für eine Rolle Drucksachen nach Celle, mit "3" in Rötel austaxiert, ein schöner Brief mit dem seltenen Stempel
MARINE-FELDPOST: 1871, Umschlag ab "BREMEN BAHNHOF 23/2 71" an den Obersteuermannsmaat Beer vom Torpedo-Detachment auf Kutter "Hecht" in der Jade nach Wilhelmshaven, kleine Teile im Umschlag oben rechts ergänzt und neue Klappe, sonst tadellos
Ein interessanter Beleg von der relativ kleinen Marine des Norddeutschen Bundes, deren Stärke nicht ausgereicht hätte, die weit überlegene französische Flotte von Angriffen auf die praktisch ungeschützten deutschen Küsten abzuhalten. Trotz ihrer Überlegenheit und Kompetenzstreitigkeiten wagte das vor Helgoland liegende und die Nordsee blockierende französische Geschwader keinen Zusammenstoß mit dem deutschen Gegner
1868/71, interessante Partie von über 40 Briefen und Karten, dabei bessere Bahnpoststempel mit handschriftlichen Aufgabevermerke
bessere Mehrfachfrankaturen, Drucksachen, Reco-Briefe, Paketbegleitbriefe, Franco-Stempel, außerdem Paketbegleitbrief mit 1 bzw. 5 Groschen durchstochen mit großem Schlüsselstempel "BREMERHAVEN", der kleine Schlüsselstempel als Ankunftsstempel, 1 Groschen gezähnt auf Letzttagsbrief, alles sauber aufgezogen und beschrieben, etwas unterschiedliche Erhaltung
1868, ¼ Groschen bräunlichlila und ½ Groschen orange mit EKr. "BREMEN 1 1" auf Drucksache (datiert 1.1.1868) mit Rest der Schleife ins Ausland, die ½ Groschen gering oxidiert, ein schöner und seltener Ersttagsbrief, sign. Blecher BPP mit Attest (1977)
Provenienz: Die 'Kampen'-Sammlung (311. Heinrich Köhler-Auktion, 2001)
BELGIEN: 1869, 1 Groschen karminrot mit EKr. "BREMEN 19/4 71" auf Briefkuvert mit nebengesetzten L2 "AUS DER BRIEFLADE." und "UNGENÜGEND FRANKIRT" nach Lüttich mit Ra1 "Affranch:insuff." und taxierten "3" (decimes), kleiner Knitter, sonst tadellos
FRANKREICH: 1868, 5 Groschen ockerbraun, zwei Einzelwerte und 1869 1 Groschen rosa und 2 Groschen ultramarin mit EKr. "BREMEN 8 6 70" auf recommandirtem Bruefkuvert der 2. Gewichtstufe mit nebengesetztem Zackenkranz "Recommandirt" und L1 "CHARGE" nach Paris, der Umschlag außerhalb der Frankatur einmal gefaltet, der 1 Groschen Wert u.a. durch Randklebung gering fehlerhaft, sonst tadellos
1868, 2 Kreuzer orange, durchstochen und zwei Einzelwerte 1869 2 Groschen blau gezähnt mit EKr. "BREMEN 10 4 70" als Währungs-Mischfrankatur auf Briefhülle nach Rouen mit vorderseitigem blauen Grenzübergangsstempel, die 2 Kreuzer unten mit teils fehlendem Durchstich und kleiner Randkerbe, sonst in sehr schöner Erhaltung, eine außergewöhnliche und seltene Darstellung des 4½ Groschen Portos als Mischfrankatur Kreuzer-Groschen aus dem nördlichen Bezirk, sign. Blecher BPP
Provenienz: Die 'Kampen'-Sammlung (311. Heinrich Köhler-Auktion, 2001)
1869, ½ Groschen orange und zwei Einzelwerte 1 Groschen karminrot sowie 2 Groschen grauultramarin mit EKr. "BREMEN 12 4 70" auf Streifband der 6. Gewichtsstufe nach La Rochelle vom naturwissenschaftlichen Vereine zu Bremen, der rechte 1 Groschen Wert winziger Einriss, eine seltene und sehr attraktive Auslandsdrucksache in überdurchschnittler Erhaltung, Fotoattest Mehlmann BPP (2008)
GROSSBRITANNIEN: 1868, 5 Groschen ockerbraun, farbfrisch mit sauber auf- und nebengesetztem großem Schlüsselstempel "BREMERHAVEN 21 1" in schwarz auf kleinem Briefkuvert nach Plymouth mit Ankunftsstempel, rückseitige Klappe teils fehlend, ein schöner Brief mit seltener Entwertung
1869, ¼ Groschen rotviolett und ½ Groschen orange mit EKr. "BREMEN 18/3 70" auf Drucksache via Ostende nach Manchester, England, tadellos
1869, 2 Groschen ultramarin und waagerechtes Paar 5 Groschen ockerbraun mit EKr. "BREMEN 4/1 70" auf recommandirter Briefhülle der 2. Gewichtstufe mit nebengesetztem Zackenkranz "Recommandirt" und Ovalstempel "REGISTERED LONDON FROM PRUSSIA 6 JA 1870" nach Manchester, ein Wert zu 5 Groschen kleiner Eckfehler, sonst tadellos
HELGOLAND: 1868, ¼ Groschen bräunlichlila in Mischfrankatur mit waagrechtem Paar 1869 1/3 Groschen grün mit EKr. "BREMERHAVEN 21 8 71" auf weißem Streifband via Ritzbüttel mit rückseitigem Transitstempel nach Helgoland, ein Wert der 1/3 Groschen gering Eckrund, ein sehr attraktives und seltenes Streifband mit außergewöhnlicher Destination
1869, ½ Groschen orange und 1 Groschen karminrot mit auf- und nebengesetzem EKr. "BREMERHAVEN 25 4 71" auf kleinem Briefkuvert mit handschriftlicher Taxe "2" (Schilling) via Ritzebüttel nach Helgoland, der 1 Groschen Wert unten etwas flach gezähnt, ein insgesamt sehr attraktiver Brief mit seltener Destination
NIEDERLANDE: 1868, ¼ Groschen bräunlichlila und ½ Groschen orange, je farbfrisch mit EKr. "BREMEN 28 11 68" bzw. "BREMEN 2/12 68" auf Drucksache nach Rotterdam, dort mit Tax-Dreieicksstempel "1½C. Rotterdam" belastet, die ½ Groschen winziger Eckfehler, sonst tadellos, dekorativ und selten
1869, ¼ Groschen hellrotviolett und ½ Groschen orange mit EKr. "BREMEN 30 6 70" auf Drucksache nach Amsterdam, bis auf einige gering verkürzte Zähne in guter Erhaltung
1868, Ganzsachenausschnitt 1 Groschen rosa in Mischfrankatur mit zwei Einzelwerten 2 Groschen blau mit EKr. "BREMEN 6/7 68" auf recommandirter Briefhülle nach Amsterdam, ein 2 Groschen Wert fehlerhaft durchstochen, ein insgesamt attraktiver Reco-Brief, sign. Mehlmann BPP
NORWEGEN: 1868, 1 Groschen lilarot mit EKr. "BREMEN 7/9 68" auf Streifbandsendung nach Tromsoe, Norwegen, 1 Groschen winziger Eckfehler, sonst tadellos, selten
1869, 1 Groschen rosa und 2 Groschen ultramarin mit EKr. "BREMEN 24 4 71" auf Faltbrief nach Tromsoe, Norwegen, tadellos
RUSSLAND: 1869, 1 Groschen karminrot, vier Einzelwerte mit EKr. "BREMEN 5/6 71" auf kleinem Briefkuvert nach Reval (Tallinn), Russland [Estland] mit rückseitigem Bahnpost- und Ankunftststempel, ein Wert Eckfehler, sonst ein schöner Brief mit guter Destination
SCHWEDEN: 1868, Paketgebleitbrief für ein unbezahltes Paket ab "BREMEN 20 5 68" an eine Tabakfabrik in Malmö mit Ankunftsstempel, unten links mit handschriftlichem Vermerk "Lösen Rg 5.41", darüber die Aufteilung des Portos, ein dekorativer und seltener Paketbegleitbrief in guter Erhaltung
1869, ¼ Groschen braunpurpur und ½ Groschen orange mit EKr. "BREMEN 31/12 69" auf Drucksache mit nebengesetztem Ra2 "Unzureichend frankirt" nach Malmö, Schweden, entsprechend mit "38" (Öre) nachtaxiert, eine schöne und ungewöhnliche Auslands-Drucksache
1869, 1/3 Groschen grün, drei Einzelwerte mit Ra3 "BREMEN STADTPOST-EXP. II 31/12 69" auf Drucksache nach Gothenburg, Schweden, eine nicht häufige und schöne Frankatur
1869, 1 Groschen, zwei Einzelwerte mit EKr. "BREMEN 11 18 71" auf etwas fleckigem Briefkuvert mit L2 "AUS DER BRIEFLADE." bzw. "UNGENÜGEND FRANKIRT." nach Svenstorp, Schweden, austaxiert in Rötel mit "27" (Öre) Nachporto und entsprechendem Vermerk oben links "27 Öre betald af...", ein Wert etwas Eckrund und Umschlag mit Beförderungsspuren, ein interessanter Brief
SCHWEIZ: 1868, Ganzsachenumschlag 1 Groschen rosa als seltene Teilbarfrankatur mit nebengesetztem rotem EKr. "BREMEN F 1 10 69" nach Montreux, dort nachgesandt, geringe Beförderungs- und Altersspuren, eine seltene und attraktive Teilbarfrankatur
BURMA: 1870, Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit nur einer Rücklappe, aber allen Stempeln, mit rotem Franco-Stempel "BREMEN F N2. 14 7 70" und Röteltaxe "16" via Marseille, Alexandria und Calcutta nach Rangoon, Burma mit Grenzübergangsstempel und rückseitigen Transit- und Ankunftststempel "SEA POST OFFICE B 23 7", "CALCUTTA 8 AUG 70" sowie "RANGOON 18 AUG", eine ungewöhnliche und sehr seltene Destination
HAWAII: 1869, ¼ Groschen hellrotviolett, ½ Groschen orange, 1 Groschen karminrot und 2 Groschen ultramarin mit EKr. "BREMEN 24 11 71" auf Faltbrief mit Leitvermerk "Per Hansa via New York & San Francisco" und in Röteltaxe "1¼" ausgewiesenem amerikanischen Weiterfranko mit Zwischenstopp in St. John's Neufundland wegen einer Reparatur nach Honolulu, Hawaii. Senkrechter Bug durch die beiden rechten Werten geglättet, insgesamt eine für diese seltene Destination außerordentliche frischer und attraktive Vierfarben-Frankatur mit der nur für eine kurze Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1871 möglichen Portostufe
1869, ¼ Groschen dunkelpurpur und waagrechtes Paar 2 Groschen ultramarin mit EKr. "BREMEN 11 10 71" auf Faltbrief mit in Rötel "1¼" ausgewiesenem amerikanischen Weiterfranko nach Honolulu, Hawaii. Mit Leitvermerk "Via Southampton, New York & San Francisco", der NDL Dampfer "Rhein" wurde jedoch nicht erreicht, stattdessen via Aachen nach Southampton um das Schiff nach New York noch zu erreichen. Senkrechter Bug durch einen Wert 2 Groschen geglättet, eine für diese seltene Destination außerordentliche frischer und attraktiver Brief
INDIEN: 1868, Briefkuvert mit rotem Franco-Stempel "BREMEN F N2. 1/2 68" und Röteltaxe "9" via Marseille nach Bombay mit Grenzübergangsstempel, etwas fleckig und Beförderungsspuren, insgesamt ein attraktiver Brief mit seltener Destination
1869, Briefkuvert mit rotem Franco-Stempel "BREMEN F N2. 27 3 72", Röteltaxe "7¼" sowie Leitvermerk "Via Marseille", dieser gestrichen und durch "Brindisi" ersetzt, "70 6" (Centesime/Groschen) Weiterfranko in Rötel ausgewiesen, rückseitig mit Transit- und Ankunftststempel "SEA POST OFFICE A 6 4 72" sowie roter DKr. "CALCUTTA 21 APRIL 72", ein attraktiver Brief mit seltener Destination
1869, 1 Groschen karminrot und drei Einzelwerte 5 Groschen ockerbraun mit EKr. "BREMEN 19/5 70" auf Briefkuvert mit Leitvermerk "Per Overland Mail, Via Marseilles" mit blauem Grenzübergangsstempel nach Calcutta, die Frankatur übliche kleine Einschränkungen, insgesamt ein sehr attraktiver Brief mit seltener Destination
MAURITIUS: 1869, 5 Groschen ockerbraun und Innendienstmarke 10 Groschen im senkrechten Paar mit auf- und nebengesetztem EKr. "BREMEN BAHNHOF 4/11 69" bzw. handschriftlicher Entwertung auf Faltbrief der 2. deutschen und 3. französischen Gewichtsstufe via Marseille, Alexandria und Aden nach Mauritius, die Innendienstmarken fehlerhaft, 5 Groschen etwas fleckig, ein insgesamt sehr attraktiver und seltener Brief auf die kleine Insel im Indischen Ozean
Brief-Inhalt ist eine Anweisung des Schiffseigners Lange in Bremen an den Kapitän der Bremer Bark Johanna", die - aus den Philienen kommend-schon lange überfällig war, aus gleicher Korrespondenz gibt es einen zweiten Brief in der selber Angelegenheit, das Schicksal von Kapitän Lauer und der 1863 in Bremerhaven gebauten Bark Johanna" ist nicht geklärt
MEXIKO: 1869, Briefhülle der 2. deutschen und 4. französischen Gewichtsstufe mit rotem Franco-Stempel "BREMEN N2 F. 13.3.69“, Leitvermerk „Per steamer via St. Nazaire“, Röteltaxe "32" sowie rotem L1. "P.P" und blauem Grenzübergangsstempel "TOURT-T ERQUELINES" nach Mexiko, rückseitig mit französischem Schiffspoststempel "LIGNE-B. PAQ. FR * No 2 * 16 MARS 69" (Salles 1435), vorderseitig mit Taxstempel "8" (Real) für das Inlandsporto, im Rand geringe Altesspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, eine sehr seltene Destination
1869, Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit rotem Franco-Stempel "BREMEN N2 F 10.7.9* und Leitvermerk "per Steamer via Southampton" nach Mexiko, vorderseitig das Franco in Rötel mit "28½" sowie das Weiterfranko an Großbritannien mit "2/4" ausgewiesen, sowie der Handstempel "8" (Real) für das Inlandsporto, durch Öffnung rechts minimal verkürzt, sonst in guter Gesamterhaltung, eine seltene Destination