377th Auction
20. - 25. September 2021 in Wiesbaden
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Seiten
1 Groschen rosa und 2 Groschen blau je mit Ra3 „BERLIN.POST.EXP.9 POTSDAM.BAHNH. 23.6.70“ auf Briefkuvert nach Rom, postlagernd mit italienischer Portomarke 10 Centesimi für die Lagergebühr und mehrfacher Nachsendung nach Neapel, Marseille und Montpellier mit diversen Nachgebühr-Taxen und Vermerken. Aus Montpellier zurück als unbezahlter Brief mit Tax-Vermerk „5“ (Groschen) nach Berlin mit Ausgabestempel vom 22.10., Umschlag und Marken mit stärkeren Beförderungs- und Alterungsspuren
1 Groschen rosa und 5 Groschen ockerbraun mit Ra3 „SAARBRÜCKEN BAHNH:EXPED: 29.8.“ auf Paketbegleitbrief-Viertelbogen „Aus Frankreich von (Paris) über Forbach“ mit Transitstempel „Aus Frankreich per Saarbrücken“ nach Dresden mit über der Frankatur gehendem Zollstempel und rückseitigem Aufkleber „Ausgabe: Steuer-Expedit. Im Hof-Post-Amt.“. Die Paketadresse mit stärkeren Beförderungs- und Alterungsspuren, die 5 Groschen-Marke rechts mit Stockfleck. Das von privaten Fuhrunternehmen angelieferte Paket wurde in Deutschland durch den Agenten E. Zix aus Forbach bei der Fahrpost aufgegeben, bisher sind nur wenige Exemplare dieser Art bekannt
2 Groschen blau mit Ra2 „SAARBRÜCK 11.6.(70)“ auf komplettem Dienst-Faltbrief mit überflüssigem Portofreiheitsvermerk nach Sarreguemines (Saargemünd) mit Ankunftsstempel und vorderseitig mit rotem Francovermerk „fr 2“ und Ra1 „P.D.“: äußerst seltene Frankatur im Grenzrayon aus dem Regierungsbezirk Trier, es sind bisher nur wenige Briefe bekannt
2 Groschen blau im waagerechten Dreierstreifen mit Ra2 „HÜCKESWAGEN 1.2.(71) auf Faltbriefhülle über Belgien mit rotem Ra1 „P.D.“ nach Madrid mit Ankunftsstempel in guter Erhaltung
3 Kreuzer karmin, waagerechter Dreier- und Viererer-Streifen und Einzelwert je mit Ra3 „FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No.1 7.12.69“ als auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit violettem L1 „P.D.“ via Paris mit rotem Grenzdurchgangsstempel nach Bordeaux mit Ankunftsstempel, seltene Mehrfachfrankatur mit hohem 24 Kreuzer-Porto
7 Kreuzer graublau, Einzelwert und waagerechtes Paar und 3 Kreuzer karmin je mit Ra3 „FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No. 1. 8.7.69“ auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Mühlhausen mit rotem Grenzübergangsstempel „TOUR-T- 1 STRASB. 1“, die Briefhülle mit Falt- und Beförderungsspuren; eine dekorativer Brief mit 24 Kreuzer-Porto
Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit Ra3 „AACHEN BAHNHOF 9.1.(68)“ als unterfrankierter Brief der 1. Gewichtsstufe mit Ra2 „Affranchissement insuffisant“ via Paris mit blauem Durchgangsstempel „PRUSSE 3 ERQUELINES 3“ und Nachgebühr-Vermerk „4“ (Décimes) sowie blauem handschriftlichen Vermerk "1" (Décimes angerechnet) nach Grenoble mit Ankunftsstempel, Umschlag mit Beförderungspuren und Patina
1868, kompletter Wert-Paketbegleitadressen-Viertelbogen mit rotem Franco-Stempel "BERLIN H.P.A. N1 F. 5.11.68" und nebengesetztem blauem DKr. „BERLIN 5.11.“ sowie rotem Taxvermerk „229 (87/142)“ (Groschen) nach Paris mit Steuermarke 20 Centimes. Die Portoberechnung bis Herbersthal betrug 6 Groschen Porto und 81 Groschen Assekuranzgebühr, für den Weitertransport durch Belgien und Frankreich wurden 142 Groschen berechnet. Die Steuermarke wurde etwas um den Rand geklebt, sonst in guter Erhaltung mit rückseitig komplettem Lacksiegel, dekorativer Fahrpostbeleg aus der Rothschild-Korrespondenz
1868, kompletter Faltbrief der 2. Gewichtsstufe aus der 1. Entfernungszone mit rotem Franco-Stempel "ELBERFELD N1 F. 7.11.68 und rotem Tax-Vermerk „7“ (Groschen) via Paris mit blauem Grenzübergangsstempel „PRUSSE 4 FORBACH 4“ nach Bordeaux mit Ankunftsstempel
1869, Vordruckkuvert „Affs. de service du Roi“ der 2. Gewichtsstufe mit rückseitigem Lacksiegel „MINISTRE DES AFFAIRES ETRANGERES“ (Außenministerium) mit vorderseitigem Franco-Stempel „BERLIN Fr. 10.3.69“ und violettem L1 „P.D.“ sowie handschriftlichem Franco-Vermerk „fr. 5“ an das Norddeutsche Konsulat in Mühlhausen mit Ankunftsstempel. Für den Versand bis zur Grenze bestand Portofreiheit, für den Auslandsanteil wurden je Lot 2 ½ Groschen bezahlt. Umschlag oben mit kleinen Öffnungsmängeln, sonst in sehr guter Erhaltung, äußerst seltene Verwendung einer portofreien Inlandssendung ins Ausland
1870, kompletter Faltbrief mit rotem Franco-Stempel „BERLIN P.E. 8 F. 16.7.70." und rotem Tax-Vermerk „4 ½“ (Groschen) via Paris mit blauem Durchgangsstempel „PRUSSE 3 ERQUELINES 3“ nach Bordeaux mit Ankunftsstempel vom 19.7., dem ersten Tag im Krieg mit Frankreich
Zivile Post während des Krieges: 1870, 5 Groschen ockerbraun und senkrechtes bzw. waagerechtes Paar 2 Gr. Blau je mit blauem Hufeisenstempel „BERLIN 18.9.70“ (Spalink 1N3b) auf recommandiertem Briefkuvert über Belgien mit rotem L1 „P.D.“ und der Bahnpost Lille-Paris nach Château de Janville bei Cuny mit Ankunftsstempel. Bei der Bahnpost wurde der Brief für die Zensur geöffnet und mit vier Lacksiegeln „POSTES LILLE A PARIS“ wieder verschlossen, Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand, sonst in guter Erhaltung, signiert Spalink BPP
1870, 1 Kreuzer grün im waagerechten Paar, 3 Kreuzer karmin und 7 Kr. graublau je mit EKr. „FRANKFURT 22.10.“ auf Faltbriefülle mit rotem L1 „P.D.“ und rotem Durchgangsstempel von Lille nach Bordeaux mit Ankunftsstempel. Der Brief wurde über Belgien geleitet, da eine Beförderung über Saarbrücken/Forbach im Oktober nicht mehr möglich war, 3 Kreuzer mit leichter senkrechter Faltung, sonst in guter Erhaltung
2 Groschen blau im waagerechten Dreierstreifen mit Ra2 „SAARBRÜCK11.1.(71)“ auf Paketbegleit-Viertelbogen an einen französischen Gefangenen im Lager Emmeln bei Haaren an der Ems mit Ankunftsstempel, Markeneinheit mit Eckbug und kleinen Zahnfehlern und Viertelbogen mit kleinen Randfehlern und waagerechter Faltung. Vermutlich wurde das Paket privat bis zur Grenze befördert und dann als normales Paket bei der Fahrpost eingeliefert und voll bezahlt, eine Portofreiheit für Kriegsgefangene bestand nicht
1871, Firmenvordruckbrief mit rotem Franco-Stempel „FRANKFURT A/MAIN N1 F. 16.2.71“ und rotem Tax-Vermerk „12“ (Kreuzer) nach Millau in dem nicht besetzten Teil von Frankreich mit Ankunftsstempel vom 26.2., Umschlag mit kleinen Randfehlern und oben etwas verkürzt, nach dem Waffenstillstand vom 28.1. wurde oft noch die absichtliche Verzögerung im Briefverkehr praktiziert
Nach dem Waffenstillstand vom 28.1.1871: Innendienst 10 Groschen hellbraungrau mit handschriftlicher Entwertung „Stade 6.4.71“ und zusätzlichem EKr. „STADE 6.4.71“ auf recommandiertem Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit 1 Groschen rosa und 2 Groschen blau sowie violettem L1 „RECOMMANDIRT“ und rotem L1 „P.D.“ via Paris mit französischem Durchgangsstempel „PRUSSE LILLE“ und L1 „CHARGE“ nach Bordeaux mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung
Nach dem Waffenstillstand vom 28.1.1871: 1 Groschen rosa mit Hufeisenstempel „LÜBECK 7.4.71“ (Spalink 22-2) auf unterfrankiertem Briefkuvert via Paris in das ehemals besetzte Blois mit Ankunfsstempel und vorderseitig handschriftlichem Blaustift-Vermerk „affr. infs. (affrachissement insuffisant) und „12“ (1 Groschen als 12 Centimes gerechnet“) sowie Nachgebühr-Taxvermerk „4“ (Décimes, abgerundet). Der Umschlag mit kleinem Einriss oben, sonst in guter Erhaltung
Nach dem Waffenstillstand vom 28.1.1871: 3 Kreuzer karmin im Viererblock mit EKr. „MAINZ 15.4.71“ auf komplettem Faltbrief mit violettem L1 „P.D.“ nach Montpellier mit Ankunftsstempel, beide oberen Marken mit ausgepresstem Bug; nicht häufige Mehrfachfrankatur in optisch sehr ansprechender Erhaltung
Leitweg über England: 1870, Faltbriefhülle mit rotem Franko-Stempel „MAGDEBURG N3 F. 21.10.70“ und rotem Tax-Vermerk „4 1/4"(Groschen) via Belgien mit rotem L1 „P.D.“ und „LONDON PAID 24.OC.70“ mit Tax-Vermerk „-/2“ (2 Pence für England) nach Cognac mit Ankunftsstempel vom 26.10.; bisher sind nur wenige Briefe mit diesem Leitweg bekannt
Leitweg über England: 1871, 1 Groschen rosa, zwei Einzelwerte und 2 Groschen blau je mit EKr. „WIESBADEN 25.1.“ auf unterfrankiertem Briefkuvert mit komplettem Inhalt und Leitvermerk „Voie anglaise Southampton“ sowie Ra2 „Insufficiently prepaid“ via England mit Verrechnungsstempel „GB/40c“ und Calais mit geändertem französischem Taxvermerk „5“ statt „6“ (Décimes) nach Mortagne. Der um ¼ Groschen unterfrankierte Brief wurde erst für den Weg von England nach Frankreich als unbezahlter Brief mit 6 Décimes belastet, dann wurden 1 ½ Groschen der Frankatur mit 1 Décimes angerechnet (von den frankierten 4 Groschen wurden 2 ½ Groschen für den Weg nach England als bezahlt abgezogen). Umschlag dreiseitig verklebt, sonst optisch ein ansprechender Brief mit seltenem Leitvermerk
Leitweg über England: 1871, Briefkuvert der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe mit rotem Franco-Stempel „HAMBURG N1 F. 13.3.71“ und Leitvermerk „Voire d’Angleterre“ sowie Taxvermerk „6“ (Groschen) via „LONDON PAID 15.MR.71“ mit Taxvermerk „4“ (Pence) und Ovalstempel „P.D“ über Calais nach St. Maixant mit Ankunftsstempel, Kuvert mit Alterungsspuren im Rand, sonst in guter Gesamterhaltung, bisher ist uns kein weiterer Brief in dieser Gewichtsstufe mit Leitweg über England bekannt
Post nach Paris nach dem 4.Februar 1871: 10.1.: „Feldpost-Correspondenzkarte“ als Kriegsgefangenenkarte mit Ra3 „GRAUDENZ FESTUNG 10.1.71“ und Briefstempel nach Paris mit Pariser Postbotenstempel und handschriftlichen Vermerken, vermutlich ist die Karte erst nach dem 4. Februar 1871 angekommen, Karte einmal gefaltet und Beförderungsspuren, signiert Spalink BPP
Post nach Paris nach dem 4.Februar 1871: 3 Kreuzer karmin, zwei Einzelwerte und waagerechtes Paar je mit EKr. „MAINZ-BAHNHOF 2.2.“ als auf Briefkuvert nach Paris mit irrtümlich in Paris abgeschlagenem blauem Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T. 3 FORBACH 3 6.FEBV.“ und blauem Ra1 „PD“. Zwei Marken mit Zahnfehler durch Randklebung und Umschlag mit Alterungsspuren; einer der frühesten Briefe nach der Kapitulation, die in Paris angekommen sind
Pariser Kommune: 1871, Bordeaux 20 Centimes mit GC „3568“ auf komplettem Faltbrief mit Absenderstempel aus Paris mit nebengesetztem DKr. „ST. DENIS-S-SEINE 10.MAI“ und schwachem Nachporto-Vermerk „30“ (Centimes) nach Strassburg mit Ankunftsstempel. Der Brief mit stärkeren Faltspuren und wenigen Alterungsflecken und Marke links angeschnitten; trotz der Einschränkungen ein seltener Brief aus dem eingeschlossenen Paris
Pariser Kommune: 1871, Briefkuvert an einen französischen Soldaten über Caen ins Feld und Nachsendung mit vorderseitigem Lacksiegel und Ra1 „P.P.“ als Kennzeichnung für die portofreie Versendung und deutschem Tax-Stempel „20“ (Spalink DTax4) nach Paris mit Ankunftsstempel vom 15.3.71 und weiterer Nachsendung mit rückseitig handschriftlichem Vermerk „…de la Vendieres“ und blauem Tax-Vermerk „20“. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren und rückseitigen Öffnungsmängeln, sonst in guter Erhaltung; interessante „Doppelfrankatur“ kurz vor Beginn der Pariser Kommune mit sehr seltenem Taxstempel
Pariser Kommune: 1871, 2 Groschen blau im waagerechten Paar und ½ Groschen orange je mit EKr. „HAMBURG I.A. 25.3.“ auf komplettem Faltbrief via Paris mit blauem Durchgangsstempel „TOUR-T. 3 ERQUENES 3 28.MARS.71“ nach Uzes mit Ankunftsstempel, zwei Marken mit kleinen Fehlern und Faltbrief mit zwei senkrechten Faltungen, sonst in guter Erhaltung. Der Durchgangsstempel wurde in Paris noch am 28. März, dem Tag der Proklamation der Pariser Kommune in Paris abgeschlagen
Pariser Kommune: 1871, Elsass-Lothringen 10 Centimes im waagerechten Paar je mit EKr. „COLMAR 13.4.71“ auf Briefkuvert mit Frankreich Napoléon 20 Centimes mit Tintenstrich-Entwertung nach Paris ohne Ankunftsstempel, rechte Marke eckrund und Brief mit leichten Alterungsspuren; aus dieser Zeit ein interessanter und seltener Brief aus Elsass-Lothringen nach Paris
Pariser Kommune: 1871, 5 Groschen ockerbraun und zwei Einzelwerte 2 Groschen blau je mit EKr. „BERLIN P.E.38“ auf Faltbriefhülle über Belgien mit rotem Ra1 „P.D.“ nach Lyon mit Ankunftsstempel. Während der „Pariser Kommune“-Zeit vom 28.3. bis 28.5. war kein Transit über Paris möglich, daher fehlt der übliche Grenzdurchgangsstempel
3 Kreuzer karmin mit klarem Ra3 „COBURG BAHNHOFS-POST-EXP. 29.6.71“ auf Briefkuvert aus dünnem Pergamin-Papier mit vorderseitigem Firmenstempel „P.F.STRANGLEN PARIS 27.JUIN.1871“ nach Lichte bei Wallendorf mit Ankunftsstempel, privater Forwarded-Brief wenige Wochen nach Ende der Pariser Kommune
Reichspostzeit: 1871, ½ Groschen orange mit klarem EKr. „DANZIG 12.7.71“ auf Faltbriefhülle mit rotem Francostempel „DANZIG N2 F. 12.7.71“ und Taxvermerk „4 (1/2)“ (Groschen) sowie Ra1 „P.D.“ via Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „PRUSSE 3 ERQUELINES 3“ nach Bordeaux mit Ankunftsstempel; dekorative und seltene Teilbarfrankatur in guter Gesamterhaltung
½ Groschen orange und 1 Groschen rosa im Viererblock je mit Bahnpost-L3 „BERLIN 16.10.IV MINDEN“ auf komplettem Faltbrief mit handschriftlichem Aufgabevermerk „Magdeburg“ via Paris mit schwarzem Grenzdurchgangsstempel „PRUSSE 4 FORCHBACH 4“ nach Montpellier mit Ankunftstempel in guter Erhaltung
½ Groschen orange, 1 Groschen rosa, 2 Groschen blau und zwei Einzelwerte 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. „VERDEN 8.9.“ auf komplettem Dienstpost-Faltbrief der 3. Gewichtsstufe via Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „…4 FORBACH 4“ an das Regimentscommando der Besatzungstruppen in Lunéville mit Ankunftstempel. Die rechte 5 Groschen-Marke mit senkrechtem Bug, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative und seltene Vierfarbenfrankatur
1 Groschen rosa mit DKr. „BRESLAU 18.11.“ auf unterfrankiertem Briefkuvert mit handschriftlichen Vermerken „Kastenbrief“ und „reicht nicht“ sowie Ra1 „Affranchissement“ nach Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „PRUSSE 3 ERQUELINES 3“ und Nachgebühr-Taxe „5“ (Décimes). Die Gebühr für einen unbezahlten Brief betrug 6 Décimes, die französische Post reduzierte die Nachgebühr um 1 Décimes für die 1 Groschen-Frankatur. Der Umschlag oben mit kleiner hinterlegter Stelle und rückseitig mit Öffnungsriss, sonst in einwandfreier Erhaltung
2 Groschen blau im senkrechten Paar und 5 Groschen ockerbraun je mit EKr. „BERLIN P.E.35 20.7.71“ auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit violettem Ra1 „PD“ nach Amiens mit Nachsendung, Umschlag etwas fleckig
1871, 5 Groschen ockerbraun im senkrechten Paar, 2 Groschen blau und 1 Groschen rosa je mit EKr. „BERLIN P.EXP.III 8.12.71“ auf recommandiertem Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit rotem Ra1 „Recomandirt“ nach Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „PRUSSE 4 4 AVRICOURT 4“ sowie rückseitig mit fünf kompletten Lacksiegeln. Der Umschlag und die 1 Groschen-Marke mit abgeschwächter, senkrechter Faltung und 2 Groschen-Marke eckrund, sonst in guter Gesamterhaltung
2 Kreuzer orange, 3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer graublau je mit EKr. „FRANKFURT A.M. 18.7.71“ auf Faltbriefhülle mit rotem Ra1 „P.D“ und Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T. FORBACH AMB.“ via Paris nach Annonay mit Ankunftstempel. Die Marken mit leichter waagerechter Druckspur, sonst in einwandfreier Erhaltung, dekorative Dreifarbenfrankatur