377th Auction
20. - 25. September 2021 in Wiesbaden
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1850/58, interessante Sammlung mit 5 Briefen und einer Ganzsache, dabei u.a. Mi.-Nr. 7 als Randstück auf Brief nach Seesen, alles sauber aufgezogen, unterschiedliche Erhaltung
1856, 3 Pfennig, grau genetzt, allseits breitrandig mit zweifach aufgesetztem DKr. "BREMEN 16/10" auf vollständiger Streifbandsendung (Preisliste einer Bremer Warenbörse) nach Grohnde, tadellos
1/15 Thaler, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit DKr. "BREMEN 29 5" auf recommandiertem Faltbrief nach Lüchow, tadellos
1859, 3 Pfennige rosa, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit klarem EKr. "BREMEN 23 7" auf Briefhülle ohne Seitenklappen über Lilienthal nach Worpswede, tadellos
1859, 3 Pfennig rosa, drei farbfrische Werte in dunkler Nuance, noch voll- bis breitrandig geschnitten, als Dreierstreifen geklebt mit zwei sauber aufgesetzten DKr. "BREMEN 6 11" in blau auf dem Briefkasten entnommenen Briefkuvert nach Grohnde mit rückseitigem Ankunftsstempel. Das Briefporto zu der Zeit betrug 1 Groschen bzw. 10 Pfennige, die Marken werteten zusammen jedoch nur 9 Pfennige, weshalb der aus dem Briefkasten stammende Brief mit 6 Pfennigen in Rötel nachtaxiert wurde (1 Pfg. fehlendes Porto + 5 Pfg. Strafporto). Ein hochinteressanter und besonders dekorativer Brief aus der Zeit nach der Währungsreform
Provenienz: "Ausländische Postämter in Bremen" (305. Heinrich Köhler-Auktion, 1999)
1859, Drucksachenmarke ohne Wasserzeichen 3 Pfennige dunkelrosa, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit kleinem Vortrennschnitt entlang der rechten Randlinie mit DKr. "BREMEN 13 5" auf vollständiger Streifbandsendung nach Hildesheim, ein sehr ansprechendes Streifband, sign. Bretll
1859, 3 Pfennige rosa im waagerechten Paar, zusammen mit Georg V. 1 Groschen rosa und 3 Groschen gelborange mit auf und nebengesetztem DKr. "BREMEN 17 9" auf Reco-Express Brief "Gegen Extrabestellgeld gleich abzugeben" nach Hannover, die Express Gebühr in Rötel vermerkt, die Marken teils Schnittfehler bzw. Bug durch einen Wert des Paares, trotz der kleinen Einschränkungen ein äußerst attraktiver sowie seltener Brief
1859, Georg V. 1 Groschen rosa, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig aus der linken unteren Bogenecke mit Reihenzähler "12", sauber mit DKr. "BREMEN 23 3" auf Briefhülle nach Lesum, ein besonders attraktives Stück, tadellos
1859, Georg V. 1 Groschen rosa und 3 Groschen gelborange, je farbfrisch, die 1 Groschen etwas verschnitten, die 3 Groschen gut gerandet mit linkem Seitenrand mit DKr. "BREMEN 25/1" und seltenem nebengesetzten EKr. "ZOLLFREI BREMEN 25.1" auf Faltbrief der 4. Gewichststufe nach Bassum, ein interessanter und seltener Brief
1859, Georg V. 1 Groschen weinrot, farbfrisch und allseits gut gerandet mit klarem EKr. "BREMEN 5 9" als Zufrankatur auf recommandiertem Ganzsachenumschlag 1 Groschen nach Hagen, tadellos, sign. Pfenninger sowie Befund Berger BPP (2000)
1859, Georg V. 2 Groschen blau, farbfrisch und allseits noch voll- bis breitrandig aus der rechten unteren Bogenecke mit Reihenzähler "12", sauber mit EKr. "BREMEN 11 6" auf Briefhülle nach Ahlden, ein besonders attraktives Stück, tadellos
1859, Georg V. 3 Groschen gelborange, zwei Einzelwerte, dabei ein Randstück mit Reihenzähler "9", mit DKr. "BREMEN 2/8" auf recommandirter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Braunschweig, die Marke je mit kleinem Spalt, einmal außerhalb des Markenbilds, ein attraktiver Reco-Brief, Befund Berger BPP (1999)
1859, Georg V. 3 Groschen braun, zwei Einzelwerte, je farbfrisch und meist voll- bis breitrandig geschnitten, lediglich ein Wert oben links gering tangiert, mit DKr. "BREMEN NACHTS 11 3" auf recommandirter Briefhülle der 5. Gewichtsstufe mit nebengesetztem EKr. "ZOLLFREI BREMEN 11/3" nach Hannover, der Umschlag oben gering verkürzt, rechts etwas umgefaltet und Siegel ausgeschnitten, ein ansprechender Brief
1864, 3 Pfennig mattblaugrün auf dünnem Papier, sauber durchstochen und einwandfrei erhalten mit klar abgeschlagenem blauem DKr. "BREMEN 13 5" (1866)" übergehend geklebt auf dekorativem Streifband mit vollem Inhalt nach Lamspringe bei Hildesheim, mit rückseitigen Durchgangs- und Ankunftsstempeln, im Durchstich winzig altersfleckig, ein sehr schönes und ansprechendes Ganzstück, Fotoattest Berger BPP (1984)
Provenienz: "Ausländische Postämter in Bremen" (305. Heinrich Köhler-Auktion, 1999)
1864, Georg V. 2 Groschen ultramarin und 3 Groschen hellbraun, weiße Gummierung, je farbfrisch mit EKr. "BREMEN 22 1" auf Reco-Express Brief nach Eimbeck, der 3 Groschen Wert oben gering knittrig, der Brief oben mit gestütztem Einriss, sonst tadellos, frankierte Express-Briefe sind selten
Georg V., weißer Gummi, 2 Gr. ultramarin, zwei farbfrische Einzelmarken, dabei ein Oberrandstück, je mit EKr. "BREMEN 1 5" und seltenem nebengesetzten EKr. "ZOLLFREI BREMEN 1.5" auf gesiegeltem Brief der 4. Gewichtsstufe nach Frielingen bei Neustadt, ein attraktiver Brief
Provenienz: 339. Heinrich Köhler-Auktion
1864, Georg V., weißer Gummi, 2 Groschen ultramarin, zwei überlappende Einzelwerte, farbfrisch, teils mit Scherentrennung mit EKr. "BREMEN 27 1" auf recommandirter Briefhülle der 3. Gewichtsstufe nach Bassum, gering unfrisch, eine nicht häufige Mehrfachfrankatur
1859, Georg V. 1 Groschen rosa, voll- bis breitrandig unentwertet auf Faltbrief in das preußische Warendorf, nebengesetzt Ra1 "BREMEN 18 10" des Stadtpostamtes, taxiert mit "2" (Sgr.), gering unfrisch, sonst tadellos, ein interessanter Brief, sign. Kruschel
1859, Georg V. 1 Groschen rosa, voll- bis breitrandig, unentwertet auf Faltbrief nach Jever mit nebengesetzem Ra1 "BREMEN 23 8" des Stadtpostamtes, unter der Marke handschriftlicher Vermerk "ungültig" sowie der Vermerk "frco" gestrichen und "1" in Blau für unbezahlt notiert, die Marke ursprünglich um die Umschlag geklebt, dieser etwas umgefaltet, ein interessanter Brief
1859, Georg V. 1 Groschen lilarot, voll- bis breitrandig mit EKr. "BREMEN 11 6" auf Faltbrief nach Schlüsselburg dementsprechendem dem preußischen Postamt übergeben, unter der Marke handschriftlicher Vermerk "ungültig" sowie "1" in Blau für notiert, senkrechter Bug durch die Marke, Schlüsselburg war der einzige preußische Ort der 1. Zone von Bremen zum 1 Sgr.-Tarif
1864, Georg V. 1 Groschen rosa, weißer Gummi, mit EKr. "BREMEN 17 7 6-7" auf Brief, eingeworfen in einen Briefkasten des Stadtpostamtes mit entsprechend nebengesetztem Ra1 "BREMEN 17 7 4-5" nach Lamspringe, etwas rau geöffnet, sonst in schöner Erhaltung
1864, Georg V. 1 Groschen rosa, weißer Gummi, mit schwarzem Ra1 "BREMEN BAHNHOF" auf Briefhülle nach Hannover, gering fleckig, ungewöhnliche und seltene Entwertung
1859, Georg V. 1 Groschen rosa, farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten mit Ra3 "VEGESACK BAHNHOF 23 4 * IV" auf Briefkuvert nach Bassum mit Ankunftsstempel, etwas altersfleckig, Marke teils Scherentrennung, der Umschlag einmal senkrecht gefaltet, ein seltener Stempel, Fotoattest Berger BPP (2007)
1850, 1 Gutegroschen auf blaugrau, farbfrisch und allseits gut gerandet mit Oberrand mit klarem L2 "BREMERHAFEN 30 APR" in schwarz auf Briefhülle nach Dransfeld, ein schöner Brief mit seltener Entwertung
1851, 1 Gutegroschen auf graugrün, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit klarem L2 "BREMERHAFEN 18 DEC" in schwarz auf Briefhülle nach Wischafen, die Marke mit kleinen Einschränkungen, ein schöner Brief mit seltener Entwertung
1851, 1/15 Taler auf blau in Mischfrankatur mit 1856/57, 1/10 Taler, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit DKr. "BREMERHAFEN 26/8" auf Reco-Briefkuvert nach Gräfrath bei Solingen mit rückseitigem Ausgabestempel; die 1/15 Taler kleiner verklebter Randspalt, eine Rückklappe fehlend, sonst einwandfrei; eine attraktive und seltene Mischfrankatur, sign. Kruschel und Fotoattest Berger BPP (2017)
1851, 1/10 Thaler auf gelb, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit L2 "BREMERHAFEN 28 OCT" in schwarz auf Faltbrief nach Frankfurt, ein schöner Brief mit seltener früher Entwertung
1856, 1 Gutegroschen, farbfrisch und allseits gut gerandet mit klar auf und nebengesetzem L2 "BREMERHAFEN 29 AUG" in blau auf Briefhülle nach Ostfriesland mit in Rötel "6" austaxiertem Bestellgeld, ein attraktiver Brief mit guter Entwertung
1856, 1/10 Thaler farbfrisch und dreiseitig voll- bis breitrandig lediglich unten rechts gering touchiert, mit sauber auf und nebengesetztem DKr. "BREMERHAFEN 12/3 auf farblosem Prägezierbrief in das preußische Lengerich, winzig unfrisch, sonst ein sehr attraktiver Brief, sign. Kruschel
3 Pfg. dunkelrosa, voll- bis breitrandig mit auf- und nebengesetztem DKr. "BREMERHAFEN 17 1" auf als Ortsporto frankiertem kleinen Briefkuvert nach Geestemünde mit Ankunftsstempel "GEESTEMÜNDE FREIHAFEN" vom gleichen Tag, Fotobefund(kopie) Berger BPP (2017)
1859, Georg V. 3 Groschen gelborange, farbfrisch und gut gerandet mit DKr. "BREMERHAFEN 25 9" Briefhülle nach Bilbao, korrekt frankiert mit 3 Silbergroschen bis Postvereinsgrenze, das spanische Inlandsporto von "4R" Reales wurde vom Empfänger eingezogen, ein seltener und attraktiver Teilfrankobrief, sign. Kruschel sowie Berger BPP
1861, Georg V. 3 Groschen mittelbraun, farbfrisch und allseits gut gerandet mit klarem DKr. "BREMERHAFEN 16 2" auf Faltbrief nach Nassau, tadellos
1864, Georg V. 2 Groschen ultramarin und 3 Groschen hellbraun, farbfrisch und gut durchstochen mit klarem DKr. "BREMERHAFEN 5 11" auf recommandirter Briefhülle nach Mainz, tadellos
"VEGESACK 2/8" schwarzer K2 (sog. kleiner Schlüsselstempel) sauber auf bar bezahltem Faltbrief nach Achim, tadellos, ein schöner Brief mit dem beliebten Stempel
1851, 1 Gutegroschen auf graugrün, zwei EInzelwerte, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit DKr. "VEGESACK 20/12" auf Faltbrief mit handschriftlichem Hinweis "Um schnelle Besorgung wird gebeten...", tadellos
1851, 1/15 Thaler graublau, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit DKr. "VEGESACK 12 2" auf kleinen Briefkuvert nach Bega, bei Ankunft mit "1/2 Sgr" taxiert, ein seltener Brief in ansprechender Erhaltung