377th Auction
20. - 25. September 2021 in Wiesbaden
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1866, Innendienstmarke 10 Silbergroschen rosarot im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit 1867, 2 Kreuzer orange mit Taxis-Einkreisstempel "Darmstadt 6/11" und nebengesetztem Grotesk-Einkreisstempel "DARMSTADT 6 11 67" auf blauem Leinenkuvert über Frankreich nach Pleyharie auf Borneo, Niederländisch Indien mit vorder- und rückseitigen Transitstempeln. Das Porto setzt sich zusammen aus 6 Kreuzern Postvereinsgebühr sowie 66 Kreuzern Weiterfranko für die 2. französischen Gewichtsstufe; die verklebten 10 Silbergroschen entsprachen 70 Kreuzer süddeutscher Münze, der Brief ist somit portogerecht frankiert. Bei der 2 Kreuzer ist die äußere linke obere Ecke ergänzt, bei dem Paar der linke Rand der linken Marke, hier zusätzlich unauffälliger Einriß und kleiner Spalt mit Eckbug links unten beim rechten Wert; bei dem Leinenkuvert in den unteren Ecken neue Papiermaché aufgetragen. Ein insgesamt durchaus attraktiver und außerordentlich seltener Brief nach Ostasien mit von uns kein zweites Mal registrierter Mischfrankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: 138. Ebel-Auktion (1983)
1 Kreuzer grün, farbfrisch und gut durchstochen mit sauber aufgesetztem Postablagestempel "HATTERSHEIM/HOFHEIM" mit nebengesetztem handschriftlichen Datum "14/7" (1867) auf Briefhülle nach Eppstein mit dem Postablagestempel als Ankunftsstempel. Ein attraktiver und seltener Brief von Postablage zu Postablage
2 Kreuzer orange und 2 Einzelwerte 6 Kreuzer ultramarin als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Kreuzer orange, mit jeweils sauber aufgesetztem Einkreisstempel "FRANKFURT A.M. 21/7" über Triest nach Alexandria, Ägypten mit rückseitigem Transitstempel und Ankunftsstempel der österreichischen Post. Das Franko setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Postvereinsporto sowie 2 Silbergroschen (= 10 Neukreuzer) Seepostporto bis Alexandria, vorderseitig als "7" Kreuzer ausgewiesen. Die Ganzsache etwas rauh geöffnet, ein kleiner Ausriß oben mit Fremdpapier gestützt, sonst sehr attraktive und frische Erhaltung. Ein seltener Brief nach Nordafrika aus der bekannten Kalb-Korrespondenz. Signiert Kruschel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
1867, 9 Kreuzer ocker, 3 Paare zusammen mit 1 Kreuzer smaragdgrün, alle farbfrisch und gut durchstochen mit paarweise aufgesetztem Doppelkreisstempel "HILDERS 30/9 67" auf Paketbegleitbrief nach Würzburg mit rückseitigem Paketzettel. Bei einer 9 Kreuzer kleiner Randriß geschlossen, sonst einwandfreie Erhaltung, die Hülle leicht gereinigt. Die wohl spektakulärste Frankatur der ehemaligen bayerischen Postorte, die nach dem Krieg 1866 an Preußen abgetreten werden mussten. Signiert Kruschel und Metzer, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: Auktion Schwenn AG (1968)
Oktogon-Umschlag 4 Silbergroschen braun im Kleinformat mit Zufrankatur Glatter Grund 2 Silbergroschen hellblau und 3 Einzelwerten 3 Silbergroschen gelborange, alle farbfrisch und meist voll- bis breitrandig, bei 2 Werten Ränder ergänzt, das Paar der 2 Silbergroschen mit unauffällig gepresstem Bug bzw. geschlossenem Einriß, alle sauber entwertet mit Nummer "155", mit nebengesetztem Rahmenstempel "BONN 4/2" (1857) über Aachen und England nach Buenos Aires, Argentinien. Der Brief ist nach dem Tarif vom 1.8.1852 portogerecht frankiert mit 3 Silbergroschen Vereinsporto und 14 Silbergroschen Weiterfranko. Die Ganzsache oben etwas gereinigt und gering ausgebessert, insgesamt durchaus attraktive und recht frische Erhaltung. Briefe der Kopfausgaben nach Südamerika sind außerordentlich selten. Zweifellos einer der spektakulärsten Verwendungen eines Oktogon-Umschlages. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: 223. Heinrich Köhler-Auktion (1978)
1855, Umschlag 3 Silbergroschen gelb mit Zufrankatur Dänemark 1854, 4 Skilling orangebraun, mit Nummer "154" und nebengesetztem Einkreisstempel "BLANKENESE 2/11 1859" nach Berlin, im Transit wurde der Wertstempel entwertet durch Doppelkreisstempel "HAMBURG 2/11", nebengesetzt der Rahmenstempel "Aus Dänemark". Eine attraktive und seltene portogerechte Mischfrankatur mit 4 Skilling dänischem Porto von Blankenese bis Hamburg und 3 Silbergroschen Vereinsporto von Hamburg nach Berlin. Fotoatteste Jakubek BPP (1996) und Moeller (1996)
"1949" BIESENTHAL BAHNHOF, etwas schwach zentrisch aufgesetzt auf 1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot, voll- bis breitrandig auf komplettem kleinen Faltbrief nach Potsdam mit nebengesetztem Aufgabestempel vom Silvestertag 1857. Das Briefpapier in der unteren Faltung an einer kleinen Stelle mit Falz gestützt, sonst einwandfrei. Einzig registriertes Ganzstück mit diesem Stempel. Signiert Kruschel und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
"1918" BIRRESBORN, zentrisch und glasklar auf 1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot, farbfrisch und voll- bis breitrandig auf etwas beschnittener Briefvorderseite mit sauber nebengesetztem Rahmenstempel nach Trier. Einer der seltensten Nummernstempel Preußens; neben dieser Vorderseite ist kein weiteres Ganzstück registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: Dr. Berkowitz (132. Fehr-Auktion, 1984), John Boker jr. (1991), Sammlung 'Niederrhein' (355. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
1813, "DEB. 131 / DÜLMEN" sauber rückseitig auf Briefhülle von "95 / ST. TRON" nach Paris und mehrfach nachgesandt; ein sehr seltener Stempel
"121/MUNSTER/ISSEL-SUP.", L3 klar auf komplettem Faltbrief 1811 nach Wendisch Bernsdorf mit Leitvermerk "über Berlin, Cotbus und Hoyerswerda". Ein sehr attraktiver Brief mit dem seltenen Stempel, signiert Starauschek