377th Auction
20. - 25. September 2021 in Wiesbaden
Seiten
Spanien: 1870, 2 Groschen blau im waagerechten Dreierstreifen mit DKr. „ELBERFELD 15.9.70“ als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle über Belgien mit rotem Ra1 „P.D.“ nach Madrid mit Ankunftstempel, Marken mit leichter Druckspur, sonst in guter Gesamterhaltung. Die Beförderung verzögerte sich durch den Krieg, der Brief erreichte sein Ziel erst nach 19 Tagen
Spanien: 1871, Briefkuvert mit Stempel „HAMBURG I.A. 25.2.71“ als Portobrief nach Bilbao mit vorderseitigem Tax-Stempel „32“ (Cuartos), Umschlag rückseitig mit Öffnungsriss, sonst in guter Erhaltung, seltener Portobrief während der Kriegszeit
Spanien: 1871, 7 Kreuzer graublau, drei Einzelwerte je mit EKr. „FRANKFURT 26.4.71“ auf Faltbriefhülle über Belgien mit rotem Ra1 „P.D.“ nach Madrid mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung; nicht häufige Mehrfachfrankatur mit dekorativ verklebter Frankatur
Kanarische Inseln: 1871, kompletter Faltbrief mit rotem Franco-Stempel „BREMEN N2 F. 11.9.71“ und rotem Tax-Vermerk „6“ (Groschen) über Belgien mit rotem Ra1 „P.D.“ nach Puerto De Orotava auf Tenerifa mit Ankunftstempel, Faltbrief mit senkrechten Faltungen, sonst in guter Erhaltung
Australien: 1868, Faltbriefhülle mit rückseitigem blauen Konsulatsstempel und vorderseitig mit rotem Franco-Stempel „HAMBURG N5 F. 3.10.68“ sowie rotem Tax-Vermerk „9“ (Groschen) via Belgien mit rotem L1 „PD“ und Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T- 2 ERQUELINES 2“ und Marseille nach Melbourne mit Ankunftsstempel vom 25.11. in guter Erhaltung. Aus diese Zeit sind nur wenige Briefe mit dieser sehr seltenen Destination bekannt
China: 1869, 5 Groschen ockerbraun mit drei Einzelwerten gezähnter Ausgabe 1 Groschen rosa je mit EKr. „ELBERFELD Bhf. 17.11.69“ auf Faltbriefhülle der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe mit handschriftlichem Vermerk „Kastenbrief“ über das preußische Austauschpostamt mit Ra2 „Affranchissement insuffisant“ und Ra1 „P 42“ für unfrankierte Post via Paris mit reduzierter Nachporto-Taxe „19“ (Décimes, verklebtes Porto wurde angerechnet) nach Shanghai mit französischem Anlandungsstempel „SHANG-HAI …FRANCAIS 8.JANV.70“. Die Briefhülle mit für die lange Reise nachvollsichbaren stärkeren Beförderungs- und Alterungsspuren und unten mit verklebtem Einriss mit Tesafleck, jedoch insgesamt für diese Destination in recht guter Erhaltung. Ein ansprechender Übersee-Brief mit seltener Destination
China: 1871, 1 Groschen rosa, sechs Einzelwerte und zwei Einzelwerte 2 Groschen blau je mit Ra2 „KIEL-BAHNHOF 3.12.71“ als portogerechte Frankatur auf Faltbriefhülle (drei weitere Marken auf der Rückseite waren unnötig deshalb ungestempelt) mit rotem Ra1 „P.D.“ via Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „PRUSSE 3 ERQUELINES 3“ nach Hongkong mit Ankunftsstempel. Die vier oberen Marken mit waagerechter Faltung, die rechte 2 Groschen-Marke fehlerhaft; ein optisch ansprechender Brief mit seltener Destination
Brasilien: 1868, Faltbriefhülle mit rotem Franco-Stempel „HAMBURG N1 F. 22.11.68“ und Leitvermerk „per Steamer via Bordeaux“ sowie rotem Tax-Vermerk „9 3/4“ (Groschen) via Belgien mir rotem L1 „PD“ und Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T 2 ERQUELINES 2“ nach Santos mit rückseitigem Durchgangsstempel von Rio de Janeiro. Die Briefhülle mit üblichen Beföderungs- und Alterungsspuren, sonst feiner Brief mit seltener Destination
Brasilien: 1868, Faltbriefhülle der 3. deutschen und 5. französischen Gewichtsstufe mit rotem Franco-Stempel „HAMBURG N1 F. 2.12.68“ und geändertem Leitvermerk „p. Steamer via Bordeaux“ sowie rotem Tax-Vermerk „44 3/4“ (Groschen) via Belgien mir rotem L1 „PD“ und Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T 2 ERQUELINES 2“ nach Rio Grande del Sul mit rückseitigem Durchgangsstempel von Rio de Janeiro. Ein sehr ansprechender Brief mit seltener Destination mit den üblichen leichten Beförderungs- und Alterungsspuren
Indien: 1870, 5 Groschen ockerbraun im waagerechten Paar mit Stempel „LEIPZIG 23.MRZ.79“ auf Briefkuvert via Belgien mit rotem L1 „P.D.“ und Paris mit schwarzem Grenzdurchgangsstempel „PRUSSE A ERQUELINES“ nach Calcutta mit Ankunftsstempel, rechte Marke durch Randklebung fehlerhaft, sonst guter Erhaltung; optisch ansprechender Brief aus bekannter Korrespondenz
Indien: 1870, Briefkuvert mit komplettem Inhalt und rotem Franco-Stempel „HAMBURG N1 F. 5.6.70“ sowie Leitvermerk „p Marseilles“ und rotem Tax-Vermerk „9“ (Groschen) via Belgien und Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T 2 ERQUELINES 2“ nach Calcutta mit Ankunftsstempel, kleine Beförderungspuren im Rand
Mexiko: 1869, 5 Groschen ockerbraun mit gezähnter Ausgabe 2 Groschen blau und Innendienstmarke 10 Groschen als portogerechte Frankatur auf Faltbriefhülle der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe von "SCHWEIDNITZ 11.10.69" mit Leitvermerk „Via St. Nazaire“ und rotem Tax-Vermerk „17“ (Groschen) sowie Weiterfranko-Vermerk „14 Sgr. W.F.“ via Belgien mit rotem L1 „PD“ und Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T 3 ERQUELINES 3“ nach Mexico mit rückseitigem französischen Schiffspoststempel „LIGNE B PAQ FR. No 2 16.OCT.70“ und vorderseitigem Taxstempel „4“ (Reales) für das Inlandsporto. Die Briefhülle mit leichten Knitterspuren und die handschriftlich und zusätzlich mit Stempel entwertete 10 Groschen-Marke oben mit Randfehler, sonst in guter Erhaltung; ein optisch ansprechender Brief mit sehr seltener Destination
Mexiko: 1870, Faltbriefhülle mit rotem Franco-Stempel "BREMEN N2 F. 14.7.70“ und Leitvermerk „p. Steamer via St. Nazaire“ und rotem Tax-Vermerk „9“ (Groschen) via Belgien mir rotem L1 „PD“ und Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T 3 Forbach 3“ nach Mexico mit rückseitigem französischen Schiffspoststempel „LIGNE B PAQ FR. No 2 16.JUIL.70“ und vorderseitigem Taxstempel „4“ (Reales) für das Inlandsporto. Die Briefhülle mit stärkeren Beförderungsspuren im Rand, sonst in guter Gesamterhaltung; interessante Destination
Niederländisch-Indien: 1869, 5 Groschen ockerbraun, drei Einzelwerte mit gezähnter Ausgabe 2 Groschen blau je mit EKr. „ALTENBURG 25.4.“ auf Briefkuvert der 1. deutschen und 2. Französischen Gewichtsstufe mit Leitvermerk „via Marseille“ über Frankreich mit rotem Grenzdurchgangsstempel und L1 „PD“ nach Soerabaija auf Java mit Ankunftsstempel vom 19.5. mit leichten Beförderungsspuren. Ein attraktiver Übersee-Brief mit sehr seltener Destination
Peru: 1868, kompletter Faltbrief mit rotem Franco-Stempel „HAMBURG N1 F. 5.1.68“ und Leitvermerk „p.St. via St. Nazaire“ sowie rotem Tax-Vermerk „11 ½“ (Groschen) und rotem L1 „P.P.“ nach Lima mit rückseitig undeutlichem französischen Schiffspoststempel „LIGNE A…8.FEB.68“., ein gut erhaltener Brief mit sehr seltener Destination
1870, 29.7.: 2 Groschen blau mit Ra2 „STENDAL 29.7.“ auf komplettem Paketbegleit-Faltbrief mit handschriftlichem Vermerk „Feldpost Brief“ an einen Pionier nach Berlin mit rückseitigem Vermerk „Adressat befindet sich im Lazareth zu Reims“ und entsprechender Nachsendung nach Reims. An Soldaten der mobilen Truppen konnten Pakete unbegrenzt nur bis zum 31.7.1870 versendet werden, danach nur bei zeitlich begrenzten Paketaktionen zum 5 Groschen-Tarif. Der Faltbrief rückseitig mit kleiner Fehlstelle und Alterspatina, sonst in guter Erhaltung; bisher ist nur dieser Paketbegleitbrief mit 2 Groschen-Porto nach Frankreich bekannt
1870, 9.8.: Feldpost-Briefkuvert mit klarem Ra3 "BERLIN.POST-EXP. 9. POSTDAM.BAHN. 9.8.70“ und rückseitigem Papiersiegel des Johanniter-Ordens an den Prinzen Friedrich Carl von Preußen im Hauptquartier der 2. Armee in Thiaucourt mit Ankunftsstempel „K.PR.ARMEE-POST-AMT 2. ARMEE 16.8.“, Umschlag mit Falt- und Knitterspuren
12.8.: Feldpost-Vordruckkuvert als Wertbrief von „VORSFELDE 12.AUG.1870“ mit rückseitig fünf Lacksiegeln an einen Gefreiten ins Feld und zurück mit rückseitig diversen handschriftlichen Vermerken mit u.a.“ „Der Gefreite Böring ist im Lazareth zu Hanconcourt an Thypus verstorben“, Umschlag etwas fleckig
14.8.: Briefkuvert „Telegraphische-Depesche“ mit DKr. „STARTARD I. POMMERN 14.8.“ und handschriftlichem Vermerk „Kriegs-Nachrichten“ als „Portoplichtige Dienstsache“ per Express nach Massow mit Ausgabestempel, vorderseitig mit handschriftlichem Gebühren-Vermerk „3 ½ …“ (Groschen), seltene Verwendung
15.8.: Feldpost-Correspondenzkarte mit Stempel „K.PR. FELD-POST-EXP. 14. INF:DIV (15)/8“ nach Luxemburg mit Ankunftsstempel, Karte mit Beförderungsspuren und fleckig, recht seltene Destination
[WITHDRAWN]
Telegramme: 1870, „Telegrapische Depesche“ -Kuvert mit Feldpoststempel „K.PR. ARMEE-POST-AMT 3. ARMEE 3.9.“ und handschriftlichem Vermerk „Per Relais zu befördern“ nach Varemes. Der Umschlag mit stärkeren Beförderungsspuren und rechts etwas beschnitten mit kleiner, hinterlegter Fehlstelle; trotz der Einschränkungen eine seltene Verwendung mit Feldpost-Aufgabestempel
1.10.: Briefkuvert komplett mit Inhalt und rotem Stempel K.PR.ARMEE-POST-AMT 1. ARMEE 1.10.“ nach Brossen mit Ankunftsstempel in sehr guter Erhaltung, das Feldpostamt befand sich zu dieser Zeit in Bazoncourt
4.10.: England Königin Viktoria 1 Pence und 2 Pence je mit Dublex-Stempel „FARNBORO-STATION OC.4/623“ auf Briefkuvert mit Leitvemerk „via Ostende“ und Kennzeichnung "Feldpostbrief" und blauem Grenzdurchgangsstempel „AUS ENGLAND PER AACHEN FRANCO“ an einen deutschen Leutnant des 3. Armee-Corps mit kleinen Berförderungsspuren. Alle Feldpostbriefe aus dem Ausland hatten keine Portofreiheit und mussten als normale Briefe frankiert werden, hier wurde der Brief vermutlich über die Postsammelstelle Cöln weiter an den Empfänger im Felde bei Vernéville befördert, recht seltene Verwendung
6.10.: Paketbegleit-Briefkuvert mit rotem Franco-Stempel „RATIBOR F. 6.10.70“ an einen Soldaten der 1. Landwehr Inv. Division nach Kehl, postlagernd mit Nachsendung ins Feld mit Leitvermerk „Saargemünd“ und Feldpostankunftsstempel und zweiter Nachsendung mit rückseitigem Ra1 „P.C.H“ nach Dresden mit handschriftlichem Ankunftsvermerk. Der Umschlag mit stärkeren Beförderungsspuren und links unten fleckig, trotz der Einschränkungen noch feiner Paketbrief aus der ersten Paketaktion
6.10.: „Feldpost-Correspondenzkarte“ mit Aufgabestempel „BERLIN P.E. No. 2 6.10.70“ und rückseitigem Ra3 „VON DER FELDPOST AUSGEGEBEN 11.10.“ an die Armee-Intendantur der 3. Armee zu Versailles, Karte einmal gefaltet und mit verklebtem Riss oben
19.10.: 5 Groschen ockerbraun mit DKr. „KOENIGSBERG PR. 19.10.“ auf „Feldpost-Correspondenzkarte“ als Paketadresse an einen Vize-Feldwebel des 9. Armee-Corps in der Nähe von Metz. Die Karte und Marke fehlerhaft bzw. stärkere Alterungsspuren; nicht häufige Verwendung während der ersten Paket-Aktion, signiert Spalink BPP
1870, 18 Kreuzer olivbraun mit EKr. „FRANKFURT A.M.“ (ohne Datum/Jahreszahl) auf „Feldpost-Correspondenzkarte“ als Paketadresse an einen Gefreiten der 3. Armee in Versailles. Die Karte wurde einmal gefaltet und hat Randfehler sowie die Marke mit leichter Randklebung oben. Äußerst seltene Verwendung der 18 Kreuzer-Marke während der ersten Paket-Aktion vom 15.10. bis zum 8.12.70, bisher sind nur zwei Verwendungen aus dem Kreuzerbezirk bekannt, signiert Ebel, Kruschel und H.Krause
28.10.: ½ Groschen rotlila auf „Correspondenz-Karte“ mit nebengesetztem Feldpoststempel „K.PR. FELD-POST-EXPED. 20. INF:DIV. 28.10.(70) nach Schöppenstedt mit Ankunftsstempel, Formular einmal gefaltet und kleine Randknitter, interessante Verwendung einer vorfrankierten Correspondenzkarte im Felde
14.11.: portofreie Paketbegleit-Viertelbogen „Noth-Adresse“ mit rotem Franco-Stempel „FRANKFURT A/MAIN N3 F. 14.11.70“ nach Waltershausen mit Ankunftsstempel. Bei nicht zustellbaren Paketen an Soldaten wurden alle privaten Pakete über Frankfurt zurückgesandt und der Absender mit einer Noth-Adresse benachrichtigt, hier mit dem handschriftlichen Vermerk „Krank im Lazareth, wo? unbekannt“ über den Grund der Rücksendung auf der Vorderseite; sehr seltene "Noth-Adresse" mit nicht nötigem Franco-Stempel als Aufgabestempel in guter Gesamterhaltung
15.11.: 5 Groschen ockerbraun mit DKr. „LENNEP 15.11.70“ auf „Feldpost-Correspondenzkarte“ als Paketadresse mit Paketzettel an einen Soldaten vor Paris und zurück mit handschriftlichen Vermerken „Retour“ und „welche Compagnie“ via Frankfurt mit großem Paketbegleit-Zettel und Leitzettel „Lennep Elberfeld-Remscheid“ nach Lennep. Die Karte hat stärkere Beförderungs- und Alterungspuren und die Marke ist links oben eckrund; trotz der Einschränkungen eine sehr seltene Verwendung, bisher sind nur wenige Retour-Paketadressen bekannt
22.11.: Faltbriefhülle mit Aufgabestempel „BERLIN.POST-EXP. 9 POTSD.BAHNH. 22.11.70“ und rückseitigem Ra3 „VON DER FELDPOST AUSGEGEBEN 27.11.“ an die Feld-Intendantur des 2. Armee-Corps, Briefhülle mit stärkeren Faltspuren
28.11.: Briefkuvert mit Ra3 „MAGDEBURG 3 STADT-POST-EXPED. 28.11.70“ und Tax-Vermerk „2“ (Groschen, für unfrankierte Briefe) an eine Schwester des Johanniter Ordens in ein Lazarett in Metz mit Ankunftsstempel und vorderseitig geänderter Nachgebühr-Taxe „25“ (Centimes). Alle Personen die nicht zu den Militärs bzw. Militärbeamten gehören, genossen bis zum 31.Januar 1871 keine Portofreiheit
10.12.: Paketbegleit-Briefkuvert mit Vermerk „Militaria“ von „BIELEFELD 10.12.70“ via Köln mit rückseitigem Hufeisenstempel „COELN ** 11.12“ (Spalink 4-15) an eine Feldpost-Adresse in Villers-Cotterets mit vorderseitigem Ankunftsstempel „K.PR.FELD-POST-RELAIS No. 33 15.12.“, nicht häufige Verwendung mit rückseitig seltenem Hufeisenstempel
13.12.: Stadtpostmarke (1/2 Schilling) gezähnt mit blauem DKr. „K.PR. FELDPOST-RELAIS No.13. 13.12“ auf „Correspondenz-Karte“ nach Hamburg mit Ankunftsstempel, Formular einmal gefaltet und fleckig, sehr seltene Verwendung einer vorfrankierten Correspondenzkarte mit der Stadtpostmarke im Felde, uns ist bisher kein weiteres Exemplar bekannt
23.12.: 3 Kreuzer karmin mit EKr. „SCHLITZ 23.12.70“ auf "Correspondenz-Karte" als Feldpostkarte mit handschriftlichem Vermerk „St“ (stabiles Quartier) an den freiwilligen Krankenpfleger von Görtz in Corbeille bei Paris. Korrekt frankierte Karte, da der Krankenpfleger keine Portofreiheit genoss. Die Karte einmal gefaltet, sonst in guter Erhaltung, bisher sind nur wenige Karten aus dem Kreuzerbezirk nach Frankreich bekannt
23.12.: Französisches Telegramm-Formular gebraucht mit besonderem Vermerk „O.K.N“ (=Offizielle Kriegs-Nachrichten) und u.a. Text aus Versailles, als Teil der 126. Depesche vom Kriegsschauplatz vom 22. Dezember 1870 versendet von Frankfurt nach Lunéville ins besetzte Frankreich, übliche Falt- und Randfehler