378. Auktion

1858, bar bezahlter Faltbrief ab "LAHR 22/3" mit handschriftlicher Frankoaufteilung "9/24" über das Taxische- und schließlich das Stadt-postamt Bremen, mit DKr. "ST.P.A. BREMEN 26 3" und entsprechendem Ra1 "PAID." sowie Verrechnungsstempel "15" und ausgewiesenem Weiterfranko "6 3/4" Sgr. nach Milwaukee, ein schöner Brief in tadelloser Brief mit seltenem Leitweg

1853, 2 Sgr. auf blau, farbfrisch mit Nummernstempel "7" und nebengesetztem Ra2 "BRAUNLAGE 8 8 * 2-3" sowie rotem "Paid." und Verrechnungsstempel "10" auf Briefvorderseite via "N. YORK BREM Pkt. 2 SEP" nach New Brunswick, USA. Die Frankatur mit Mängeln, ein sehr seltener Teilfrancobrief aus dem Herzogtum in die USA, neben dieser Vorderseite sind nur noch drei weitere Belege mit diesem Laufweg registriert, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)

1863, 10 Gr. durchstochen, farbfrisches senkrechtes Paar, mit sauber aufgesetztem Ra2 "BREMEN 30/12*6-7", auf fast vollständigem Faltbrief von 1866 (Marken und Brief mit verschiedenen Randmängeln) nach New York, mit entsprechendem "PAID"-Stempel und Taxe "20". Eine seltene Doppelfrankatur aus der bekannten Unkart-Korrespondenz, mit einem senkrechten Paar ist kein weiterer Brief bekannt. Fotoattest Neumann BPP (2021)

Provenienz: 8. Heinrich Köhler Berlin Auktion (1995)

                    357. Heinrich Köhler-Auktion (2014)

1867, 5 Gr. auf karmingrau, zwei Werte als waagerechtes Paar geklebt mit Ra2 "BREMEN 22 11* 7-8 M" auf Faltbrief der bekannten Unkart-Korrespondenz via Bremen mit rotem Ra1 "PAID.10", per Dampfer "New York" nach New York. Die recht farbfrischen Marken sind ausgabetypisch rauh gezähnt, leichte Randfehler und waagerechter Faltbruch geglättet, trotz der unauffälligen Einschränkungen ein sehr dekorativer und seltener Brief, bisher sind lediglich 6 Doppelfrankaturen dieser Marke registriert, Fotoattest Neumann BPP (2021)

Provenienz: Alfred Caspary (HR. Harmer, New York, 1958)

                    15. Schwenn Auktion (1968)

    190. Heinrich Köhler-Auktion (1969)

    Sammlung "Kogge" (Erhardt Auktionen, 1987)

1851, 1/15 Th. schwarz auf graublau, gleichmäßig gut gerandet mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "BRINKUM 5/12" (1857) auf komplettem Faltbrief über Bremen nach Louisville, Kentucky. Der Brief war mit 6½ Silbergroschen vollständig bezahlt, jedoch vertragsgemäß nur bis zur Vereinsgrenze frankiert, das Weiterfranko in Höhe von 3 2/3 Gutegroschen bzw. 4½ Silbergroschen vorderseitig notiert, Marke mit unmerklicher inhaltsbedingter Druckspur, ein sehr attraktiver und seltener Transatlantik-Brief

1859, 1/15 Th. grauultramarin genetzt, gut gerandet mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "SYKE 23/6" (1859) auf Faltbriefhülle über Bremen mit rotem Ra1 "PAID" sowie Verrechnungsstempel "10", per Dampfer "Weser" über New York nach Louisville, Kentucky. Der Brief war mit 6½ Silbergroschen vollständig bezahlt, jedoch vertragsgemäß nur bis zur Vereinsgrenze frankiert, das Weiterfranko als "4½ weitr fr" vorderseitig notiert, unauffälliger Bug durch die Marke, ein attraktiver und seltener Brief

1866, ½ Gr. schwarz als Unterrandstück sowie 3 Gr. braun, zwei Einzelwerte, sauber mit DKr. "UCHTE 11/7" auf Faltbrief via Bremen mit ausgewiesenem Weiterfranko "4½" und rotem Ra1 "PAID.10" nach Cincinnati, USA, das Briefpapier etwas gebräunt und gestützt, sonst tadellos, ein seltener Auslandsbrief mit interessantem Inhalt über die Schlacht von Langensalza, Fotoattest Berger BPP (2019)

1857, Kuvert mit handschriftlichem Leitvermerk "Franco via Bremen" aus "ДЕРПТЪ DORPAT 185 АВГ 16" via "KÖNIGSBG. 3 9 * I. MARIENBG." mit entsprechendem roten L1 "Aus Russland" vorderseitig, sowie "ST. P.A. BREMEN 5 9" mit rotem Ra1 "PAID." sowie Verrechnungsstempel "10", per Dampfer "Ariel" nach New York und schließlich Philadelphia. Der Umschlag oben gering eingerissen, sonst in sehr guter Erhaltung, der einzig bekannte Beleg aus Russland über diesen Leitweg

1863, 3 Sgr. gelborange im waagerechten Paar und ½ Sgr. orange, farbfrisch und meist gut gerandet, mit Ra2 "VALLENDAR" auf Faltbrief via Bremen, mit rotem Ra1 "PAID." sowie Verrechnungsstempel "10", per Dampfer "NEW YORK" des NDL nach New York, Marken gering oxydiert, ein attraktiver Brief

1867, 6 Pfg. orange, 2 Sgr. ultramarin sowie 3 Sgr. ockerbraun mit nachverwendetem hannoverschen DKr. "EINBECK 31/10" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Sgr. rot via Bremen, mit rotem Ra1 "PAID.10", per Dampfer "Bremen" des NDL nach New York, die Marken teils kleine Einschränkungen, eine attraktive Vierfarben-Frankatur auf Transatlantik-Brief 

1867, ½ Ngr. trüborange sowie waagerechtes Paar 3 Ngr. braun, sauber mit DKr. "DRESDEN 15 NOV" auf Briefkuvert nach Portland, USA. Mmit preußischer Bahnpost via "BERLIN 11" und Hamburg direkt nach Bremerhaven mit rückseitig Großen Schlüssselstempel "BREMERHAVEN 10/11", vorderseitig mit rotem Ra1 "PAID" sowie ausgewiesenem Weiterfranko "4½" Sgr., die rechte Marke des Paares unauffälliger Eckbug, ein schöner Brief

1867, ½ Ngr. trüborange, 3 Ngr. braunorange sowie 5 Ngr. lila, je mit DKr. "LEIPZIG 5 MRZ. 67" auf rekommandierter Briefhülle via Bremen mit Ra1 "PAID. 10" nach New York mit Ankunftsstempel, die Marken mit diversen, jedoch unauffälligen Einschränkungen, ein attraktiver Übersee-Brief mit ungewöhnlicher Markenkombination

1860, 9 Kr. auf mailgelb zusammen mit 1 Kr. grün und 6 Kr. karminrora auf weißem Papier mit Nummernstempel "287" und nebengesetztem DKr. "OBERWEISSBACH 25 8 1860" auf "Franco 0" Brief mit Taxvermerk "0/16 Wfrco" und Leitvermerk "pr. Hamburg", entgegen dem Leitvermerk über "ST.P.A. BREMEN 29/8" geleitet, mit entsprechendem Ra1 "PAID." sowie Verrechnungsstempel "10" und ausgewiesenem Weiterfranko "4½" Sgr., via "N. YORK BREM Pk. SEP 19 PAID" nach Milwaukee. Alle Marken farbfrisch, der 6 Kr.-Wert voll- bis breitrandig, die beiden anderen in teils vollrandigem Taxisschnitt, ein sehr attraktiver und seltener Brief, ausführliches Fotoattest Sem BPP (2021) Ein mit 24Kr. frankierter "Franko-0" Brief aus gleicher Korrespondenz siehe 341. Heinrich Köhler-Auktion, Die Sammlung Felix Lethaus, Los 5519

1865, farblos durchstochen ½ Sgr. orange sowie 2 Sgr. blau im waagerechten Paar mit Nummernstempel "14" und nebengesetztem EKr. "CASSEL 5/10" auf "Franco 0" Brief mit Inhalt via Bremen mit entsprechendem Ra1 "PAID. 10." und ausgewiesenem Weiterfranko "4½" Sgr. nach New York. Alle Marken farbfrisch und tadellos erhalten, ein sehr attraktiver und seltener Brief, ausführliches Fotoattest Sem BPP (2021)

Provenienz: 229. Heinrich Köhler-Auktion (1980)

1871, 9 Kr. rötlichbraun in Mischfrankatur mit 1869 Ziffern im Oval 7 Kr. blau, sauber mit EKr. "STUTTGART 5/10" auf Charge-Brief via Bremen nach New York mit Ankunftsstempel "NEW-YORK OCT 22". Der 9 Kr. Wert links mit Zähnungsmängeln, sonst in tadelloser und frischer Erhaltung, eine besonders attraktrive und einmalige Kombination, sign. Thoma BPP sowie Fotoattest Heinrich BPP (2021)

1862, Franz Joseph I. 15 Kr. hellblau mit EKr. "RAKOVICZ 20/5" als Teilfranko "franco bis Hamburg" auf Briefkuvert nach Davenport, Iowa. In Hamburg nach Bremen zum nächsten Dampfer nach New York umgeleitet und mit "Paid to Bremen" sowie Verrechnungsstempel "10" gekennzeichnet, die Marke etwas ergänzt, der Umschlag fleckig, eine außergewöhnliche, vermutlich einmalige Verwendung

1867, 3 Kr. hellgrün, 5 Kr. hellrosa, 10 Kr. hellblau und 15 Kr. hellbraun, sehr schön farbfrisch mit zwei klaren EKr. "STEINSCHÖNAU 17/7" als 33-Kreuzer Frankatur auf Faltbrief mit ausgewiesenem Weiterfranko "23" via Bremen, mit rotem Ra1 "PAID.10", nach New York. Ein kaum merklicher senkrechter Bug durch die 5 Kr., je ein Eckzahn der 10 bzw. 15 Kr. ergänzt, insgesamt eine außergewöhnliche und attraktive Vierfarben-Frankatur auf Transatlantik-Brief

DENMARK TO USA: 1869, Crown insignia 2s. blue, 3s. lilac and 16s. olive tied by numerla cancel "1" with adjacent cds. "KOBENHAGEN 30 1" to cover endorsed "Pr. Hamburg or Bremen steamer" via New York to Millerton, California, cover slightly reduced as left, stamps with some imperfection (2s. small tear), a fine and colorful franking, certificate Nielsen (1998)

1870, Briefkuvert frankiert mit 3 Kr. rot und 7 Kr. blau, je farbfrisch und gut gezähnt, mit EKr. "HEIDELBERG STADT-POST 30 MRZ" entwertet und L1 "FRANCO" nebengesetzt, nach Sandusky City, Ohio, USA, tadellos, Befund Stegmüller BPP (2006)

1868, Briefkuvert mit Leitvermerk "via New York" ausgewiesenem Weiterfranco "Wf3" sowie L1 "FRANCO", frankiert mit zwei Einzelwerten 7 Kr. blau als Paar geklebt, sauber mit EKr. "CARLSRUHE STADT-POST 21 FEB" entwertet, nach Middletown, das Kuvert links etwas fleckig, sonst tadellos, sign. Stegmüller BPP

1874, Ganzsachenumschlag 3 Kr. rot mit zwei Einzelwerten 1869 Ziffern im Oval 3 Kr. rot ab "OPPENWEILER 22/12 74" mit ausgewiesenem Weiterfranco "1 2/3" nach Hoboken, New Jersey, USA, dort nicht zustellbar und nachgesandt mit entsprechendem L1 "FORWARDED", eine sehr attraktive und ungewöhnliche Frankatur

1871, Ganzsachenumschlag 3 Kr. rot mit 1869 Ziffern im Oval 7Kr. blau als Zufrankatur ab "SCHORNDORF 3 MAI 1871" mit ausgewiesenem Weiterfranco "Wf2gr" nach Mt. Pulaski, Illinois, USA, im Durchstich winzig getönt, eine sehr attraktive Frankatur

1873, Briefkuvert mit Leitvermerk "via Bremen" und ausgewiesenem Weiterfranko "1 2/3", frankiert mit 1869 Ziffern im Oval 9 Kr. braun, sauber entwertet mit auf- und nebengesetzem EKr. "STUTTGART 18/2", mit der "Deutschland" des NDL nach New York und schließlich nach Chicago, gering altersfleckig, eine frühe und attraktive Verwendung dieser Marke

1868, Drucksache nach New York mit Leitvermerk "pr D New York via Southampton", frankiert mit 1868 1 Gr. rot, sauber mit nachverwendetem DKr. "ST.P.A. BREMEN 31.12" entwertet, durch die Leitwegangabe "via Southampton" mit ½ Gr. orange nachfrankiert und mit neuem EKr. "BREMEN 2/1 69" entwertet, waagerechter Bug durch ½ Gr., sonst in tadelloser Erhaltung

1868, rekommandierter Umschlag mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Recepisse wird erbeten", frankiert mit 1868 1 Gr. rot und 5 Gr. braun mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "WEISSENFELD 1 4 68", via "NEW YORK APR 20" an einen Soldaten in Fort Mohave, Arizona, gering geknittert und rückseitiges Siegel ausgeschnitten, ein sehr attraktiver Beleg

1871, Briefkuvert frankiert mit 1869 ½ Gr. orange sowie waagerechtem Paar 1 Gr. rot, sauber mit DKr. "HERFORD 6 10 71" entwertet, "Poste restante" nach St. Louis, Missouri. Vorderseitig mit Ra3 "ADVERTISED NOT CALLED FOR CANNOT BE FOUND" sowie Ra1 "Retour", rückseitig entsprechend "DEAR LETTER OFFICE DEC 20", die Marken teils kleine Fehler, der Umschlag besonders im Rand etwas ergänzt, trotz der Einschränkungen ein ansprechender und interessanter Brief

1871, Briefkuvert frankiert mit 1869 1 Gr. rot und 2 Gr. blau mit Ra2 WILDESHAUSEN 14/2" "via Bremen" über das Austauschpostamt "CHICAGO PAID ALL DIRECT" nach Cottonville, Iowa, USA, der Umschlag teils kleine Einrisse und rückseitig gering fleckig, sonst tadellos

1870, doppelt schwerer Faltbrief frankiert mit 1869 1 Gr. rot, 2 Gr. blau und 5 Gr. braun, alle mit klarem EKr. "BREMEN 14 1 70" entwertet nach New York mit rotem EKr. "NEW YORK PAID ALL JAN 29", tadellos

1870,  doppelt schwerer Faltbrief mit Leitvermerk "pr Liverpool Steamer via Queenstown" frankiert mit je zwei Einzelwerten 1869 1 Gr. rot und 5 Gr. braun mit EKr. "BREMEN 18/1 70" und nebengesetztem L1 "FRANCO" nach New York, Marken gering odydiert, sonst tadellos

1869, Briefkuvert frankiert mit zwei Einzelwerten 1869 2 Gr. blau mit Ra2 WILDESHAUSEN 23/2" "via Bremen" über das Austauschpostamt "CHICAGO PAID ALL DIRECT" nach Cottonville, Iowa, USA, der Umschlag teils kleine Einrisse und rückseitig gering fleckig, sonst tadellos

1872, Briefkuvert frankiert mit Kleiner Schild ¼ Gr. grauviolett, zwei Einzelwerte sowie senkrechtem Paar 1 Gr. rot, sauber entwertet mit nachverwendetem Dkr. "BASSUM 11/2", nach Cottonville, Ioawa, die ¼ Gr, mit Scherentrennung oben, die obere Marke des Paares kleiner Einriss, sonst tadellos, eine ansprechende und seltene Frankatur

1872, Drucksache mit Leitvermerk "Via Southampton" frankiert mit Kleiner Schild ½ Gr. orange und 1 Gr. rot mit EKr. "BREMEN 22 6 72" nach New York, links gering verkürzt, ein schönes und seltenes Stück

1872, dreifach schwere Faltbriefhülle mit Leitvermerk "pr Rhein", frankierte mit Einzelwerten ½ Gr. orange, 1 Gr. rot sowie drei Werten 2 Gr. blau, sauber entwertet mit blauem EKr. "BREMEN 19 1 72" mit nebengesetztem L1 "FRANCO", nach New York mit Ankunftsstempel "NEW YORK PAID ALL FEB 5", die Marken teils kleine Unzulänglichkeiten, eine seltene und attraktive Frankatur

1872, Drucksache mit Leitvermerk "pr Donau" und frankiert mit Kleiner Schild 1 Gr. rot, sauber entwertet mit EKr. "BREMEN 6 3 72" und nebengesetzt L1 "FRANCO", nach Galveston, Texas, tadellos

1872, kleinformatiger Wertpaket-Begleitbrief über 60 Thaler, rückseitig frankiert mit 5 Gr. ockerbraun in Mischfrankatur mit Großer Schild 1 Gr. karmin und Ziffernzeichnung 10 Gr. gelblichgrau sowie waagerechter 4er-Streifen und Paar NDP 1869, Ziffernzeichnung 30 Gr. grauultramarin,  sauber mit Sachsen Ra2 "LEIPZIG II / 13 XI 72" bzw. mit vorschriftsgemäßer handschriftlicher Entwertung, via Bremen nach Chicago, USA. Die linke Marke des 4er-Streifens ist durch Randklebung etwas fehlerhaft, ansonsten sind die Marken in einwandfreier Erhaltung. Zur Kennzeichnung des Wertpaketes wurde noch der alte Sachsen-Paketzettel mit grünem Druck verwendet. Das Porto für das 7 Pfund schwere Paket mit Wertangabe 60 Thaler errechnet sich aus dem deutschen Portoanteil von 8 Groschen (Zone II) und der Versicherungsgebühr von 3 Groschen, sowie dem Porto ab Bremen von 125 Groschen und 60 Groschen Versicherungsgebühr. Eine sehr attraktive und seltene Vierfarben-Mischfrankatur

Provenienz: "Der Württenberger Fund" (341. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)

1872, Paketbegleitbrief als Viertelbogen, rückseitig frankiert mit vier Einzelwerten Kleiner Schild 5 Gr, ockerbraun in Mischfankatur mit Großer Schild 2½ Gr rötlichbraun im waagerechten 3er-Streifen sowie 2 Werten NDP 30 Gr. grauultramarin, sauber mit blauem Ra3 "BREMEN / STADTPOST-EXP.II. / 22 11 72" bzw. handschriftlicher Entwertung, via Bremen nach Pittsburg. Die untere NDP-Marke hat Randfehler, alle anderen Marken sind üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, dabei die 2½ Groschen-Marken mit besonders guter und erhabener Prägung. Der Paketbegleitbrief für ein Paket von 9 Pfund 440 Gramm "enthaltend 7 gebundene gedruckte Bücher" ist korrekt mit 87½ Groschen frankiert, wobei 2½ Groschen auf den deutschen Portoanteil (Grenzzone) entfallen. Seltene Mischfrankatur Kleiner und Großer Schild mit Norddeutschem Postbezirk

Provenienz: "Der Württenberger Fund" (341. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)