378. Auktion
21.-26. März 2022 in Wiesbaden
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1853, 3 Silbergroschen schwarz auf mattgraurot, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel „SCHÖPPENSTEDT 4 3“ (1856) auf Briefkuvert mit rotgefärbter Zierborde, über Aachen und Belgien nach Brighton, England, mit Transit-und Ankunftsstempeln. Der Brief war mit 7 Silbergroschen voll bezahlt, jedoch nur der Postvereins-Anteil frankiert, weitere 4 Silbergroschen bar bezahlt und vorder- und rückseitig notiert. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief mit ‚geteiltem Franko‘. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: 'Romanow' (6. Kruschel-Auktionen 1975), 13. Kruschel-Auktion (1980)
1853, 3 Silbergroschen schwarz auf rosaweiß und 2 Silbergroschen schwarz auf blau, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetzter Nr. „9“ und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel „BRAUNSCHWEIG 15 AUG. 1861“ auf Briefhülle über Aachen und Belgien nach Falmouth, England. Der Brief ist portogerecht frankiert nach dem neuen Tarif von 1859 mit 2¼ Silbergroschen Postvereinsanteil und 2¾ Silbergroschen Weiterfranko, letzteres rückseitig notiert. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief. Signiert Kruschel und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: 1.Kruschel-Auktion (1970), 18. Kruschel-Auktion (1983)
⅓ Silbergroschen schwarz im waagerechten Dreierstreifen, in Mischfrankatur mit teilbarer Inlandsmarke 4/4 Gutegroschen und 3/4 Gutegroschen schwarz auf gelbbraun, alle noch voll- bis breitrandig, die vollständige Inlandsmarke vom oberen Bogenrand stammend, mit Nr. „12“ und nebengesetztem blauem Rahmenstempel „ESCHERSHAUSEN 27/3“ als portogerechte 30 Gutepfennig-Frankatur auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe nach Wolfenbüttel mit Ankunfts- und Ausgabestempel. Außerhalb der Frankatur einige kleine Stockfleckchen, sonst einwandfrei. Die wohl spektakulärste Mischfrankatur Braunschweigs. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: 65. Ebel-Auktion (1962), Dr. Walter Marx (23. Kruschel-Auktion 1985)
Referenz: abgebildet im Grobe-Katalog 1975
Teilbare Inlandsmarke 3/4 Gutegroschen schwarz auf gelbbraun, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit Nr. „14“ und sauber nebengesetztem blauem Rahmenstempel „GANDERSHEIM 18/3“ auf kleinem Damenbrief mit in Gold und Rot bedruckter Zierborde nach Lichtenberg im Landpostgebiet von Salder mit rückseitig notiertem Landpost-Bestellgeld. Die Frankatur war gelöst und ist nicht ganz korrekt replatziert; keine Mängel erkennbar. Ein attraktiver und seltener kleiner Zierbrief. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: Dr. Walter Marx (23. Kruschel-Auktion 1985)
Teilbare Inlandsmarke 14/4 Gutegroschen schwarz auf gelbbraun, farbfrisch und voll-bis breitrandig, mit Nr. „45“ und sauber nebengesetztem blauem Rahmenstempel „VORSFELDE 30/6“ auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe mit vorausbezahlten Bestellgeld an den „Herrn Pastor Benckendorff zu Wenzen“ im Landpostgebiet von Kreiensen. Sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Größte bekannte Einheit dieser Marke mit Stempelentwertung auf Brief. Signiert Dr. Marx und Kruschel, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: Dr. Walter Marx (23. Kruschel-Auktion 1985), 27. Kruschel-Auktion (1988), 348. Heinrich Köhler Auktion (2012)
½ Silbergroschen schwarz auf grün und 1 Silbergroschen schwarz auf gelb, beide jeweils oben rechts kurz Randlinienschnitt, sonst voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, auf Briefhülle nach Semmenstedt im Landpostgebiet von Wolfenbüttel mit rückseitigem Ankunfts- und Ausgabestempel. Die 1 Silbergroschen war vor Verwendung auf diesem Brief bereits mit einem anderen Nummernstempel entwertet worden; beide Werte auf dem Brief entwertet durch klare Nr. „8“ sowie blauem Doppelkreisstempel „BRAUNSCHWEIG 30 JUNI 1863“. Sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Es ist nur ein weiterer Fall eines Postbetruges von Braunschweig bekannt, ein Brief derselben Korrespondenz, zwei Wochen früher als der hier angebotene, bei dem beide Werte bereits verwendet waren und die Marken (zusätzlich) nur mit dem Nummernstempel „8“ entwertet wurden. Ein bemerkenswerter und mit der Doppelentwertung einmaliger Brief von großer postgeschichtlicher Bedeutung. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
1864, 3 Silbergroschen lebhaftlilarot, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit zentrisch und klar aufgesetzter blauer Nr. „46“ auf Briefkuvert mit nebengesetztem Doppelkreisstempel“WALKENRIED 14/10“ nach Cunnersdorf bei Dresden. Die Marke war gelöst und ist nicht ganz korrekt replatziert, das Kuvert etwas fehlerhaft, rückseitig nicht ganz komplett und rechts ein Teil ergänzt. Eine auf dieser Ausgabe einmalige Verwendung des seltenen Nummernstempels auf Brief Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: Dr. Walter Marx (23. Kruschel-Auktion 1985), 27. Kruschel-Auktion (1988)
1864, 3 Silbergroschen lebhaftlilarot, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit sauber aufgesetztem blauem Rahmenstempel „HALLE A.D.WESER 24/4“ als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1865, 2 Silbergroschen ultramarin im Kleinformat, als Charge-Brief nach Solingen mit nebengesetztem roten Ovalstempel „RECOMMANDIRT“. Die Marke war gelöst, sie zeigt einen kleinen verklebten Papierspalt sowie ein kleines Nadelloch, das Kuvert mit leichten Spuren, links leichte senkrechte Faltung und kleiner Teil der Rückklappe ergänzt. Eine insgesamt attraktive und außerordentlich seltene Frankaturkombination, die wir in dieser Form kein weiteres Mal registriert haben. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
1865, ⅓ Silbergroschen schwarz, drei Einzelwerte, davon zwei teilweise Scherentrennung, sonst gut durchstochen und farbfrisch, zusammen mit teilbarer Inlandsmarke 4/4 und 2/4 Gutegroschen schwarz auf graubraun, farbfrisch und voll- bis breitrandig, alle mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel „SALDER 11/12“ rückseitig auf kleinem Paketbegleitbrief (obere Seitenklappe fehlend) mit Paketzettel „aus Salder (Taxquadrat: 284.)“ nach Hildesheim mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Eine zur Vollständigkeit der Frankatur fehlende 1 Silbergroschen-Marke befand sich wahrscheinlich auf der fehlenden Seitenklappe. Ein attraktiver Teilbrief mit außergewöhnlicher Frankatur-Kombination der ⅓ Silbergroschen-Marke. Fotoattest Wilderbeek BPP (2021)
1865, 1 Silbergroschen rosa und 3 Silbergroschen gelbbraun, beide farbfrisch, teils Scherentrennung, in Mischfrankatur mit 1863, ½ Silbergroschen schwarz auf grün, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel „BRAUNSCHWEIG 19 JULI 1867“ auf Briefkuvert nach Marseille mit Transit- und Ankunftsstempeln. Das Kuvert gering unfrisch, die 1 Silbergroschen schräge Bugspur unten rechts, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: 137. Grobe-Auktion (1966) ‚ASTRUL‘ (348. Köhler-Auktion, 2012)
1 Silbergroschen karmin, farbfrisch und voll-bis breitrandig mit sauber und leicht aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel „GREENE 10/5“ auf Briefstück, Kabinett, Fotobefund Dr. Wilderbeek BPP
1 Silbergroschen rosa, voll-bis meist breitrandig mit sauber auf-und nebengesetztem DKr. "WOLFENBÜTTEL 14/5“ auf Briefhülle nach Hannover, ein sehr attraktives Stück in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Brettl BPP(1989) ex "Victoria-Louise"
1852/56, 1 Sgr. mittel-bis lebhaftkarmin im waagerechten Paar mit Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 8.10.(53)" auf kpl. Faltbrief als Postvereinsbrief in der zweiten Entfernungszone an das Rittergut Eckendorf bei Bielefeld mit Ausgabestempel, Paar allseits breitrandig mit leichten Reinigungsspuren, linke Marke mit leichte Aufklebefalte und kleinem Randspalt, sonst einwandfrei, dekorative und seltene Mehrfachfrankatur, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
1 Silbergroschen karmin, farbfrisch und voll-bis meist breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel „BLANKENBURG 2/1“ (1853) auf komplettem Faltbrief nach Neustadt im Harz mit Ankunftsstempel, sehr schöne und frische Erhaltung. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
1 Sgr. rosa, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit auf- und nebengesetztem blauen Halbkreis "BRAUNSCHWEIG 24/11" (1852) auf kpl. Brief nach Wernigerode, Pracht ex "Victoria-Louise"
3 Silbergroschen orangerot, farbfrisch und voll-bis breitrandig mit sauber aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel „HARZBURG 9/10“, Kabinett, Fotobefund Dr. Wilderbeek BPP
¼ Ggr. auf braun im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig mit klar aufgesetzter Nr. "32" LUTTER auf Briefstück, tadellos, Fotoattest Brettl BPP (1995) ex "Victoria-Louise"
¼ Ggr. auf braun im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig mit zart aufgesetztem Nummernstempel; rückseitig noch Originalgummi und originäre Papierreste, tadellos, signiert Pfenninger und W. Engel BPP ex "Victoria-Louise"
1/3 Sgr. schwarz, allseits breitrandig mit zentrischer Nr. “8“ auf kleinem Brieftück, Kabinett, signiert Brettl BPP ex "Victoria-Louise"
1/3 Sgr. schwarz im waagerechten 3er-Streifen, allseits breitrandig mit 2mal leicht aufgesetzter Nr. "7" und nebengesetztem blauen Ra2 "BRAUNLAGE 15 3" auf Briefhülle nach Ilsenburg; durch die rechte untere Ecke der rechten Marke des Streifens verläuft ein waagerechter Briefbug (hier leicht aufgerauht), der Umschlag etwas unfrisch und oben längerer Einriß hinterklebt; eine dennoch attraktive und außerordentlich seltene Mehrfachfrankatur. ex "Victoria-Louise"
Provenienz: Maurice Burrus (1964)
⅓ Silbergroschen schwarz, farbfrisch und allseits voll-bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel „BRAUNSCHWEIG 4 MAI 1863“ auf nicht ganz vollständige Drucksachenschleife nach Berlin mit rückseitigem Bahnpoststempel „MINDEN/BERLIN“ und „V“; schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
1 Sgr. a. sämisch im Dreierblock, sehr schöne tiefe Farbe und allseits voll-bis breitrandig, mit kleiner „9“ und sauber nebengesetztem blauen Ra.2 „BRAUNSCHWEIG 10 4“ auf Briefhülle nach Berlin (in den Bereich der Postexpedition XII). Eine sehr seltene Einheit auf attraktivem Brief in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Lange BPP (2012)
Provenienz: 1.Schwenn-Auktion (1965)
1853, 2 Sgr. auf blau, farbfrisch und allseits gut gerandet, mit Nummer "42" und nebengesetzem Ra2 "THEDINGHAUSEN 21/ 5-6" auf Briefhülle über das Dänische Postamt in Hamburg auf die Dänische Insel Seeland; die frankierte Marke deckte den Postvereinsanteil ab, die Gebühr für das dänische Porto wurde bar bezahlt und ist vorderseitig mit "Wfr 2" in blau sowie zusätzlich rückseitig in Rötel ausgewiesen, ein attraktiver Brief, sign. Kruschel
2 Sgr. a. blau diagonal halbiert, linke untere Hälfte, voll- bis breitrandig und farbfrisch mit zentrisch und sauber aufgesetzter Nr. "18" HALLE A.D. WESER auf kleinem Briefstück; rechts unten unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfrei, sign. Drahn und Fotoattest Lange BPP ex "Victoria-Louise"
Provenienz: 19. Grobe-Auktion (1927), 56. Salomon-Auktion (1957), 125. Grobe-Auktion (1962), ASTRUL (351. Heinrich Köhler-Auktion 2012)
2 Sgr. auf hellblau, diagonal halbiert, in der Ecke im Rand gering berührt, sonst breitrandig mit sehr schön abgeschlagener Nr. "18" auf vollständigem kleinen Faltbrief von "HALLE A.D. WESER 9/2" (1857) nach Münden in Hannover; ein sehr schönes und frisches Stück, sign. Kruschel und Carl H. Lange, Fotoatteste Engel BPP und Lange BPP ex "Victoria-Louise"
Provenienz: 10. Lange und Fialkowski-Auktion (1956), 4. Kruschel-Auktion (1974)
4/4 Ggr. a. graubraun, Paar, vier Einzelwerte und zweimal 2/4, teils leicht berührt und einmal leicht im Rand gestoßen, sonst einwandfrei, mit Federzugentwertung vorder-und rückseitig auf Quittanzbuchseite, als Scheingebühr für insgesamt 14 Wertsendungen. Ein interessanter und seltener Beleg. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
¼ Ggr. a. graubraun in Mischfrankatur mit 1861, 1 Sgr. a. gelb mit Nr. "9" und nebengesetztem blauen DKr. "BRAUNSCHWEIG 6 DEC. 1861" auf Faltbrief nach Hoiersdorf bei Schöningen; senkrechter Briefbug durch die ¼ Ggr., eine seltene Kombination ex "Victoria-Louise"
½ Gr. auf grün und 3 Sgr. rosa im waagerechten Paar, teils lupenrandig, sonst voll-bis breitrandig und farbfrisch, mit Federkreuz-Entwertung auf Teil einer Quittanzbuchseite als Scheingebühr für 13 Wertsendungen. Ein mit dieser Frankatur seltener Beleg. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
1 Silbergroschen auf gelb und 3 Silbergroschen rosa, erstere rechts leicht berührt, sonst beide voll- bis breitrandig und farbfrisch mit Nummer "8" auf recommandierter Briefhülle mit nebengesetztem blauen DKr. "BRAUNSCHWEIG 13 DEC. 1862" nach Lüneburg; die Briefhülle einige Beanstandungen, die Frankatur sonst einwandfrei; eine außerordentlich seltene Kombination ex "Victoria-Louise" Provenienz: Gaston Nehrlich (Eigentümerzeichen),143. Grobe-Auktion (1969)
3 Sgr. karmin, farbfrisch und voll-bis breitrandig, mit übergehend aufgesetzter Nr.“9“ auf Briefhülle mit nebengesetztem DKr. “ BRAUNSCHWEIG 7 AUG. 1863“ nach Berlin, Pracht ex "Victoria-Louise"
Bogenförmig durchstochen 16: ½ Groschen auf grün mit tadellosem Durchstich an allen Seiten, unten mit Teil der Nachbarmarke, leicht entwertet durch Rahmenstempel von Schöppenstedt, Pracht, signiert Thier und R.F. Engel, Fotoattest Brettl BPP (1994) ex "Victoria-Louise"
1 Sgr. auf gelb, farbfrisch und mit allseits vollständigem Durchstich, entwertet durch blauen Nummernstempel (wahrscheinlich "9"). Eine seltene Marke in tadelloser Erhaltung. Sign. Thier und Gustav Rühland, Fotoattest Brettl BPP (1990)
1 Silbergroschen auf gelb mit allseits einwandfreiem Durchstich mit zentrisch leicht aufgesetzter Nummer "40" und nebengesetztem Ra2 "STADTOLDENDORF 7 6" auf Briefhülle nach Rübeland; die Briefhülle Altersfleckchen und in der Faltung teils etwas gebrochen; einer der attraktivsten Briefe mit dieser seltenen Marke, sign. Decker mit Begleitschreiben (1892), Gustav Rühland mit Befund (1922) und Hans Grobe mit Attest ex "Victoria-Louise"
Linienförmig durchstochen 17: 1 Sgr. a. gelb, farbfrisch und mit vollständigem Durchstich (rechts innerhalb), entwertet durch saubere Nr. "21" HELMSTEDT, Pracht, signiert Rühland mit Befund (1923), Pfenninger und Brettl BPP mit Befund (1995), ex "Victoria-Louise"
1 Silbergroschen auf gelb, wundervoll frische Marke mit allseits vollständigem Durchstich mit leicht aufgesetzter Nummer "8" sowie nebengesetztem DKr. "BRAUNSCHWEIG 23 AUG. 1864" auf vollständigem Brief nach Linden in Hannover; sehr schöne und tadellose Erhaltung. Es sind nur eine handvoll Briefe mit dieser Marke bekannt, der hier vorliegende zählt zweifellos zu den schönsten und qualitativ besten; sign. Gustav Rühland mit handschriftlichem Befund im Innern des Briefes und handschriftlich sign. Grobe, Fotoattest Lange BPP (2011) ex "Victoria-Louise" Provenienz: 134. Grobe-Auktion (1966)
Lininenförmig durchstochen 12: 1 Silbergroschen auf gelb, allseits Scherentrennung außerhalb, mit Nr. "4" und nebengesetztem blauen DKr. "BLANKENBURG 4 AUG 1864" auf komplettem Faltbrief nach Halberstadt. Es handelt sich hier um den altbekannten einzigartigen Brief von Blankenburg, beschrieben bzw. erwähnt in "Reflexionen über Philatelie" (1942) und Müller-Marks "Altdeutschland unter der Lupe", mehrfach signiert, u.a. Thier und Rühland, sowie Fotoattest Müller-Mark (1957) und Carl H. Lange (1956), laut Prüfungsbefund von Frau Lange BPP reichen die Echtheitsmerkmale für eine positive Attestierung nicht aus, wir bieten das Stück daher wie besehen-'tel- quel' an, ex "Victoria-Louise" Provenienz: Lange u. Fialkowski (1957), ASTRUL (351. Heinrich-Köhler-Auktion 2012)