378. Auktion

1864, Hamburger Wappen 9 Sch. orangegelb, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberem blauen Vierstrichstempel, tadellos, u.a. sign. Pfenninger sowie W. Engel BPP und Fotoattest Huylmans BPP (2021)

1812, "P.129.P. / ALTBRUCHHAUSEN", sauberer Abschlag auf komplettem Faltbrief in das nur 3 Meilen entfernte Bremen, Anschrift etwas verlaufen, ein schöner Brief mit dem seltenen Stempel

1812, "129 / ALTBRUCHHAUSEN" auf komplettem Faltbrief mit handschriftlichem Leitvermerk "par Celle" sowie"42 ct Debours", ein schöner Brief mit seltenem Stempel                

"P.129.P./BASSUM, leicht und sauber auf Briefhülle nach Eldagsen, winzig fleckig, sonst ein schöner Beleg mit seltenem Stempel

1812, "129 / BASSUM", zweimal, einmal schwach und einmal sehr sauber auf komplettem Faltbrief nach Düren        

1812, "P.129.P. / LEESE", sauberer Abschlag auf Briefhülle nach Stade, ein schöner Brief mit seltenem Stempel

1812, "129 / LEESE", sehr schön und sauber abgeschlagen auf komplettem Faltbrief mit leicht nebengesetztem Transitstempel "FRANCE / PAR / WALSRODE" nach Gartow; ein attraktiver und seltener Brief                          

"P.130.P./DIEPHOLZ" sauber auf komplettem Wertbrief über 5 Franc aus Diepenau (1813) an den Präfekten des Departments 130 in Osnabrück, ein schöner Brief mit seltenem Stempel

1811, "P.130.P. / UCHTE", glasklarer Abschlag auf komplettem Faltbrief an den Präfekten des Ober-Ems Departments 130 in Osnabrück, ein sehr schöner Brief, wir haben keinen weiteren Abschlag dieses Stempels registriert

1850, 1 Ggr. blaugrau, farbfrisch und allseits gut gerandet mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Ra2 "STOLZENAU 17 MAI." auf Briefhülle nach Hannover, ein schöner Brief in guter Erhaltung, sign. Köhler, Lamy und Alcuri

1851, 1 Ggr. graugrün, farbfrisch und allseits gut gerandet mit sauber auf- und nebengesetztem schwarzen DKr. "SYKE 9/12" auf Briefhülle nach Hannover, ein sehr schönes Stück, tadellos

1851, 1 Ggr. auf graugrün, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit klarem L2 "BREMERHAFEN 18 DEC" in schwarz auf Briefhülle nach Wischafen, die Marke mit kleinen Einschränkungen, ein schöner Brief mit seltener Entwertung

1851, 1 Ggr. auf graugrün, zwei EInzelwerte, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit DKr. "VEGESACK 20/12" auf Faltbrief mit handschriftlichem Hinweis "Um schnelle Besorgung wird gebeten...", tadellos

1851, 1 Ggr. hellgraugrün, farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten mit EKr. "BREMEN 9 2" auf farblos geprägtem Zierbrief nach Linden, geringe Patina, kleine Brüche besonders in der Prägung und rückseitig kleine Fehlstelle, dennoch ein ansprechender und nicht häufiger Zierbrief

1851, 1/30 Th. auf hellrötlichorange, farbfrisch, allseits knapp bis breitrandig aus der linken unteren Bogenecke mit DKr. "BARENBURG" auf Faltbrief nach Schlüsselburg, tadellos

1851, 1/30 Th. auf lachsfarben, farbfrischer waagerechter Dreierstreifen, allseits voll- bis breitrandig geschnitten, mit kleinen Vortrennschnitten zwischen den Marken, mit sauber auf- und nebengesetzem DKr. "SUHLINGEN 19/6" auf Faltbrief nach Calbe an der Saale, ein schöner Brief in guter Erhaltung, Fotoattest Berger BPP (1994)

1851, 1/30 Thaler himbeerrot und 1856 1/15 Thaler, je farbfrisch und etwas tangiert mit EKr. "BREMEN 12/9" auf Briefhülle nach Wolfenbüttel, ein attraktiver und seltener Brief und eine außergewöhnliche Verwendung der 1/30 Thaler Marke in Bremen

1/30 Th. auf himbeerrot, drei Einzelwerte, je farbfrisch und gut gerandet, lediglich der linke Wert links winzig tangiert, mit Ra2 "STOLZENAU 7 JANR" auf Faltbrief nach Burg bei Magdeburg, ein schöner Brief

1851, 1/15 Thaler auf blau, farbfrisch und allseits breitrandig mit linkem Seitenrand sowie rechts Teil der Nachbarmarke, mit schwarzem EKr. "BREMEN 2/9" auf Briefhülle nach Ottenstein, kleiner waagerechter Knitter im Oberrand, Brief etwas knitttrig, sonst tadellos

1851, 1/15 Thaler auf graublau, zwei Werte, je farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten mit EKr. "BREMEN 30/30" auf Gerichtsbrief der 2. Gewichtsstufe nach Braunschweig, die rechte Marke kleine Aufklebeknitter, sonst tadellos, eine seltene und attraktive Mehrfachfrankatur

1853, 3 Pfg. mattlilarosa, farbfrisch und allseits gut gerandet, links mit Seitenrand und Reihenzähler "7" mit Ra2 "HOYA 3 SEPT" auf Drucksache nach Harburg, ganz geringe Patina, ein insgesamt schönes Ganzstück dieser seltenen Marke

1853, 3 Pfg. mattlilarosa, farbfrisch und dreiseitig gut gerandet, lediglich oben links gering tangiert, mit sauber auf- und nebengesetzem DKr. "HARPSTEDT. 15/1" auf Drucksache nach Bockhorn, eine sehr schöne Drucksache mit klarem Stempel

1853, 3 Pfg. mattlilarosa, vier Einzelwerte je farbfrisch und allseits gut gerandet mit DKr. "EYSTRUP 29/7" auf Faltbrief nach Freudenberg, tadellos, ein schöner und seltener Inlandsbrief mit ungewöhnlicher Portodarstellung, Fotoattest Berger BPP (2003)

1856/57, Ausgabe mit weitem Netzunterdruck: 3 Pfg. schwarz genetzt, farbfrisch und allseits gut geschnitten mit Ra2 "HOYA 8 OCT" auf blauer Drucksache nach Oldenburg, tadellos, ein schöner und frischer Brief, Fotoattest Berger BPP (1998)

3 Pfennig rötlichkarmin, schwarz genetzt, farbfrisch und allseits gut gerandet mit EKr. "BREMEN 25/10" auf Drucksache des Postsekretärs Bethgen nach Geestemünde, rückseitig mit Ankunftststempel "GEESTENDORF 26/10", winzig fleckig, sonst tadellos, sign. Pröschold
 

1856/57, Ausgabe mit weitem Netzunterdruck: 3 Pfg. rötlichkarmin, schwarz genetzt, waagerechtes Paar, farbfrisch und lediglich links etwas berührt und übergehend geklebt, mit sauber auf und nebengesetztem EKr. "BREMEN 29/10" auf kleinem Kuvert mit moderiertem Porto nach Hämelingen, ein kleiner Teil der Adresse überschrieben und unauffällig abgeklebt, ein seltener und ansprechender Beleg

1856/57, Ausgabe mit weitem Netzunterdruck 3 Pfg. schwarz genetzt, senkrechter Viererstreifen, meist voll- bis breitrandig, lediglich die dritte Marke links etwas in der Randlinie getroffen, sauber mit DKr. "LIEBENAU 20/5" auf Faltbrief nach Hannover, die Briefhülle gering fleckig, unauffällige Bugspur durch die untere Marke, eine seltene und attraktive Frankatur, sign. Zöbisch sowie E. Mohrmann

1856, 1 Gutegroschen, farbfrisch und allseits gut gerandet mit klar auf und nebengesetzem L2 "BREMERHAFEN 29 AUG" in blau auf Briefhülle nach Ostfriesland mit in Rötel "6" austaxiertem Bestellgeld, ein attraktiver Brief mit guter Entwertung

1856/57 1 Ggr., drei Einzelwerte, je farbfrisch und gut geschnitten mit Ra2 "STOLZENAU 14 DEC" auf Aktenbegleitbrief, die Briefhülle winzig Patina, sonst in sehr schöner Erhaltung

1/30 Th. rosa genetzt, waagerechter Rand-3er-Streifen mit Reihenzähler „3“, mit leicht auf- und sauber nebengesetztem DKr. „GÖTTINGEN 20/10“ auf komplettem Faltbrief nach Westerstede in Oldenburg; durch die mittlere Marke verläuft eine unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfreie, ursprüngliche Erhaltung. Eine in dieser Form seltene und attraktive Frankatur. Signiert Pfenninger und Pröschold

1856/57, Ausgabe mit Netzunterdruck 1/30 Thaler rosa genetzt, drei Einzelwerte, je farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit Dkr. "BASSUM 19/3" auf Briefhülle ins dänische Lauenburg, die untere Marke unauffällige Bugspur, sonst ein schöner Brief in tadelloser Erhaltung, sign. J-R sowie Fotoattest Berger BPP (1984)

1856/57, 1/30 Thaler rosa und 1/15 Thaler, farbfrisch und allseits lupen- bis breitrandig geschnitten mit EKr. "BREMEN 1/8" auf Briefhülle nach Harzburg, Briefhülle gering unfrisch, sonst eine tadellose und seltene Verwendung der 1 Sgr.-Marke vor 1858, für die es in dieser Zeit in Bremen keinen echten Bedarf gab

Provenienz: "Ausländische Postämter in Bremen" (305. Heinrich Köhler-Auktion, 1999)

1856/57, 1/10 Th. orangegelb genetzt, farbfrisch und allseits knapp- bis breitrandig geschnitten mit Ra2 "STOLZENAU 19 JANR" auf Faltbrief der 3. Gewichtsstufe nach Nienburg, eine schöne und seltene Verwendung dieser Marke auf Inlandsbrief, nur wenige Stücke bekannt, sign. Dietrich sowie Fotoattest Berger BPP (2013)

1856/57, 1/10 Th. orangegelb genetzt, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig mit Teilen von 4 Nachbarmarken (gering über den Rand geklebt), mit sauberem DKr. "NIENBURG 22/7" auf kleinem Briefkuvert nach München, ein schöner Brief

1859, Drucksachenmarke ohne Wasserzeichen 3 Pfg. rosa, waagerechter Dreierstreifen, sehr schön farbfrisch und allseits gut gerandet mit Ra2 "HOYA 27 MÄRZ" auf dreifach schwerer Drucksache "Hoyaer Wochenblattes" nach Bassum, die linke Marke unter UV winzig fleckig, sonst ein sehr ansprechender Beleg in tadelloser Erhaltung

1859, 3 Pfg. farbfrisch und allseits gut gerandet mit linkem Bogenrand mit Randziffer "11" mit DKr. "NIENBURG 19 12" auf Kreuzbandschleife adressiert nach  "Altona im Oldenburgischen", mit Durchgangsstempeln von Oldenburg, Wildeshausen und Ahlhorn, ein schönes und sehr attraktives Ganzstück, handschriftlich sign. W. Engel mit Fotoattest (1979)