379. Auktion
19.-24. September 2022 in Wiesbaden
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2 Groschen ultramarin, Unterrandstück mit Jahreszahl "(1)865" in Stellung II, farbfrisch und gut durchstochen mit klar auf- und nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel "MEPPEN 31/8" auf Briefhülle mit nebengesetztem violettem "RECOMMANDIRT" nach Lingen. Die Briefhülle außerhalb der Frankatur leicht bügig, sonst einwandfrei.
1 Groschen rotkarmin, waagerechtes Unterrandpaar mit Jahreszahl "1865" in Stellung III, farbfrisch und gut durchstochen mit klar aufgesetztem kleinen Doppelkreisstempel "GEESTEMÜNDE ZOLLVEREIN 9/4" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen nach Magdeburg und nachgesandt nach Sudenburg. Ganz minimale Patina, sonst einwandfrei.
1859, ½ Schilling dunkelviolettgrau und waagerechtes Paar 1 Schilling schwärzlichorange, alle in schöner tiefer und frischer Farbe und allseits breitrandig geschnitten, mit mehrfach sauber aufgesetztem Strichstempel auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 25/7" (1861) nach Crivitz in Mecklenburg. Die ½ Schilling kleiner Spalt oben bis in die Randlinie reichend, die linke 1 Schilling mit unauffälligem senkrechten Bug aufgeklebt, sonst einwandfreie frische und ursprüngliche Erhaltung. Dies ist mit Stempelentwertung sowohl die einzige derartige Frankaturkombination als auch das einzige Paar der Nummer 2 auf Brief, die wir registriert haben. Signiert Decker, Friedl und Köhler, Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
2 Schilling rötlichbraun, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel mit Zierstück "LUEBECK 8/12" (1860) auf kleinem Faltbrief nach Hamburg. Unterhalb und teilweise unten auf der Marke befinden sich Spuren eines blauen Stempels, möglicherweise eines irrtümlich teilweise abgeschlagenen Absenderstempels. Der Stempel mit Zielstück ist als Entwerteter eine große Seltenheit; es ist nur ein weiterer Brief mit der 2 Schilling registriert. Signiert W. Engel und Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: John Boker jr. (1985)
2½ Schilling magenta, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 27/11" (1862) auf Faltbrief nach Gnoien in Mecklenburg mit vorderseitig notiertem Bestellgeld von ¼ Schilling. Eine besonders attraktive Einzelfrankatur in tadelloser Erhaltung. Signiert Kurt Maier und Kruschel, Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion 1982)
1862, ½ Schilling, farbfrisch und allseits gut voll-bis sehr breitrandig, mit klar aufgesetztem Strichstempel und sehr schön abgeschlagenem Doppelkreisstempel "LUEBECK 22/5" auf blauem Briefkuvert als Ortsbrief gelaufen. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung. Es sind nur rund ein Dutzend Einzelfrankaturen dieser Marke registriert; die hier angebotene ist unseres Erachtens die schönste bekannte. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: Sammlung Traber (157. Edgar Mohrmann-Auktion, 1981) John Boker jr. (1988)
1 Schilling dunkelrötlichorange, sieben Einzelwerte, alle farbfrisch und meist gut durchstochen (die rechts klebende Marke teils etwas unregelmäßig), mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 6/7" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Schilling im Großformat, als Brief der 2.Gewichtsstufe nach Merseburg a.d. Saale. Das Kuvert vorder- und rückseitig mit kleinen Reparaturstellen und der Brief insgesamt etwas gereinigt, sonst einwandfrei. Eine einmalige und ungemein attraktive Massenfrankatur in Kombination mit einer ohnehin schon sehr seltenen Ganzsache. Ein Stück das seinesgleichen sucht. Signiert Thier und Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: 25. Heinrich Köhler-Auktion (1921), Gaston Nehrlich (Eigentümerzeichen), John Boker jr. (1985)
4 Schilling ocker, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK BAHNHOF 16/2" (1864) nach Prag an einen Gast im "Hotel zum englischen Hof". Sehr schöne einwandfreie Erhaltung. Ein attraktiver und mit dem Bahnhofs-Stempel seltener Brief im Wechselverkehr mit Österreich. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: Sammlung Traber (157. Edgar Mohrmann-Auktion, 1981) John Boker jr. (1988)
1863, 4 Schilling ockerbraun, ½ Schilling grün und 1 Schilling rötlichorange, alle farbfrisch und bis auf kleine Durchstichkerbe bei der ½ Schilling einwandfrei durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Langstempel "LÜBECK BAHNHOF" auf Briefhülle nach Sankt Petersburg mit rückseitigen Bahnpoststempeln "LÜBECK-HAMBURG" und "HAMBURG-BERLIN". Sehr schöne und besonders frische, tadellose Erhaltung. 3 Farben-Frankaturen der Prägedruckausgabe sind außerordentlich selten, in dieser Kombination haben wir nur eine weitere registriert. Signiert Ressel, Kruschel, Jakubek und W. Engel, Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: 19. Kruschel-Auktion (1984)
1864, Ganzsachenausschnitt 4 Schilling hellbraun, breitrandig viereckig geschnitten, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 19/7" auf kleinem Briefstück. Der Ausschnitt außerhalb des Wertstempels links unten etwas bügig mit kleinem Einriss; das Briefstück rückseitig etwas geschürft (in der Durchsicht hell), sonst einwandfrei. Ganzsachenausschnitte von Lübeck sind allesamt außerordentlich selten; von diesem haben wir nur zwei weitere Briefstücke registriert. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: John Boker jr. (1985)
1863, Ganzsachenausschnitt 4 Schilling hellbraun, breitrandig viereckig geschnitten, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 15/9" auf Briefkuvert nach Berlin mit rückseitigen Bahnpost- und Distributionsstempeln. Der Ausschnitt ist einwandfrei, das Kuvert mit kleinen Reparaturstellen und fehlende rückseitige Verschlussklappe. Ganzsachenausschnitte von Lübeck sind auf Brief große Seltenheiten; wir haben insgesamt nur zehn Belege registriert. Dies ist der einzig bekannte Brief mit diesem 4 Schilling-Ausschnitt. Signiert Friedl, Wien und Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: Sammlung Rothschild (Harmer 1939), 77. Shanahan-Auktion (1958), John Boker jr. (1987)
1844, kleines Briefkuvert mit in schwarz und gold gedruckten Biedermeiermotiven und Blumenranken, mit Rahmenstempel "OLDENBURG 11 JUN. 44" und nebengesetztem "FRANCO" (etwas nachgemalt) nach Anspach mit rückseitigem Durchgangsstempel des Thurn&Taxis-Postamtes von Bremen und Ankunftsstempel. Rückseitig kleiner Teil fehlend und Siegel ausgeschnitten und mit Papieroblate überklebt. Ein äußerst attraktives Stück.
1849, kompletter Faltbrief (innen kleiner Teil durch Öffnung fehlend) als Militärdienstsache mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "OLDENBURG 25 JUL. 49" und klar nebengesetztem "Vom Auslande Pto. von Bremen" an einen Oberst in Dresden; rückseitig Durchgangstempel von Bremen und Ankunftsstempel.
1/30 Thaler auf blau, Type I, waagerechter 3er-Streifen, farbfrisch und voll- bis breitrandig, sauber entwertet mit vorphilatelistischem Rahmenstempel "NEUENBURG 7/8". Die beiden rechten Marken minimale Bugspuren und winzige punkthelle Stelle am Unterrand, sonst tadellose und frische Erhaltung. Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
1/30 Thaler auf blau, Type III, senkrechter 3er-Streifen, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit blauem "FRANCO" und nebengesetztem Rahmenstempel "OLDENBURG 8/12" auf Briefhülle nach Bochum. Minimale Druckspur im Zwischenraum des unteren Paares und in der Hülle kleiner Einschnitt unten hinterklebt, sonst tadellose und frische Erhaltung. Es sind nur ganz wenige senkrechte 3er-Streifen der 1/30 Thaler auf Brief registriert. Signiert Friedl, Wien und Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: 13. Heinrich Köhler-Auktion (1916) John Boker jr. (1986)
1852, 1/15 Thaler auf mattbräunlichrot, Type II, farbfrisch und allseits breitrandig, links mit 2,5 mm Bogenrand, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "JEVER 4. JAN:52" auf komplettem Faltbrief nach Bramsche bei Osnabrück. Sehr schöne tadellose Erhaltung. Als offizieller Ersttag der ersten Ausgabe von Oldenburg gilt der 5. Januar 1852; in der Regierungs-Bekanntmachung vom 28.12.1851 heißt es lediglich: "Es können Francomarken von 5. Januar k. J. bei den Postbureaux gekauft werden." Dies ist die frühest bekannte Verwendung einer Oldenburg-Marke; neben diesem Stück ist kein weiterer Ersttagsbrief von Oldenburg bekannt. Zweifellos eine philatelistische Kostbarkeit. Signiert Kruschel und Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: Baron Rieger (13. Kruschel-Auktion, 1980), John Boker jr. (1985)
1/15 Thaler auf mattbräunlichrot, Type I, allseits breitrandige rechte untere Bogenecke mit 9 mm Bogenrand rechts und 28,5 mm Bogenrand unten, sehr schön entwertet durch klar aufgesetzten blauen Langstempel "DAMME". Ein kleiner kerbenförmiger Ausschnitt im Bogenrand unten wurde mit farblich passendem Markenpapier hinterklebt, sonst tadellose Erhaltung. Die wohl sensationellste Bogenecke von Oldenburg. Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: 40. Heinrich Köhler-Auktion (1925), 72. Heinrich Köhler-Auktion (1931) , John Boker jr. (1986)
1/10 Thaler auf hellgraugelb, allseits breitrandig und farbfrisch, mit klar auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "OVELGÖNNE 31/12" auf kleinem Damenbrief mit farblos geprägter Zierborde nach Stendal und mit nebengesetztem preußischen Rahmenstempel "STENDAL STADT 11.1" nachgesandt nach Berlin. Das Kuvert mittig leicht gefaltet, sonst einwandfrei. Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: Sammlung Tomasini (16. Kruschel Auktion, 1982)
1/15 Thaler auf mittelbräunlichrot und 1/10 Thaler auf hellgraugelb , beide breit- überrrandig und farbfrisch, mit klar auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "HEPPENS 4/12" und nebengesetztem handschriftlichen Aufgabevermerk "Neuende" auf kleiner Briefhülle (eine Seitenklappe verkürzt) als Charge-Brief der 3. Gewichtsstufe nach Wittmund. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung. Es sind nur ganz wenige derartige Farbfrankatur der ersten Ausgabe bekannt. Ein wundervoller Brief. Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: 55. Heinrich Köhler-Auktion (1928) John Boker jr. (1988)
1859, ⅓ Gr. auf grün, sehr schön farbfrisch und allseits besonders breitrandig, mit leicht aufgesetztem blauem Rahmenstempel von Oldenburg auf Briefstück. Ursprüngliche und tadellose Erhaltung. Ein Ausnahmestück dieser Marke. Signiert Decker und Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
1859, 1 Gr. auf blau im waagerechten Paar, sehr farbfrisch und allseits besonders breitrandig, mit leicht aufgesetztem blauem Rahmenstempel von Oldenburg auf Briefstück. Schöne tadellose Erhaltung. Private Signatur und Fotobefund Stegmüller BPP (2022)
3 Groschen auf gelb, farbfrisch und allseits breitrandig, mit leicht auf- und nebengesetztem blauem Rahmenstempel "HOOKSIEL 4/8" auf blauem Faltbrief nach Göttingen. Schöne tadellose Erhaltung. Signiert Balasse und Schwenn und Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: 20. Schwenn-Auktion (1969) 252. Heinrich Köhler-Auktion (1980)
1/3 Groschen auf grün, zwei Einzelwerte, beide farbfrisch und breit-bis überrandig, mit auf-und nebengesetzten blauen Rahmenstempeln "VAREL 6/8" auf getrennter und mit Falzen wieder zusammengefügter Drucksachenschleife der 2. Gewichtsstufe nach Friedenau bei St. Pölten in Österreich. Der obere Teil der Drucksache leichte unbedeutende Feuchtigkeitsspuren, sonst tadellose und schöne Erhaltung (die untere Marke und zwei Vortrennschnitte außerhalb des Markenbildes). Einzig bekannte Doppel Frankatur dieser prominenten Marke und zweifellos eins der spektakulärsten Stücke der Oldenburg-Philatelie. Signiert Pfenninger und Richter, Fotoatteste Pfenninger und Brettl BPP für den oberen Teil sowie Fotoattest Stegmüller BPP für die wieder zusammengefügte Drucksache.
Provenienz: Oberer Teil: Lange & Fialkowski-Auktion März 1955
Unterer Teil: Sammlung Rothschild (Harmer 1939), John Boker jr. (1987)
Diese einmalige Drucksache wurde aus heute nicht mehr bekannten Gründen vor über 80 Jahren in zwei Teile getrennt. Der untere Teil wurde sowohl in der Rothschild- als auch in der Boker-Sammlung als vollständige Drucksache angeboten. Erst in den letzten Jahren seiner Sammeltätigkeit konnte Eriwan Haub die beiden Stücke wieder vereinen.
3 Groschen auf gelb, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit blauem Rahmenstempel "OLDENBURG 25/9"(1860) auf Briefkuvert über Aachen und London nach Havanna, Kuba mit rückseitigem Ankunftsstempel vom 24. Oktober. Der Brief war mit 22 Groschen voll bezahlt, jedoch nur das Vereinsporto mit Marke verklebt, das Weiterfranko in bar verrechnet und vorder- und rückseitig notiert. Das Kuvert wurde gereinigt, die Marke zu diesem Zweck gelöst, sonst einwandfreie und schöne Erhaltung. Einer der seltensten Auslandsbriefe Oldenburgs. Signiert Friedl, Wien und Fotoattest Brettl BPP (1989)
1861, ¼ Gr. dunkelgelborange, farbfrisch und allseits außergewöhnlich breitrandig, mit sauber übergehend aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel "OLDENBURG 20/2" auf Briefstück. Zweifellos eines der schönsten Stücke dieser Marke in frischer und tadelloser Erhaltung. Signiert Alberto Diena, Thier und Drahn mit Fotoattest (1956), Fotoatteste Engel BPP (1977) und Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: 60. Corinphila-Auktion (1978)
1861, ½ Groschen orangebraun im waagerechten Paar, farbfrisch und voll-bis meist breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "HEPPENS 21/1" auf kleinem Faltbrief aus Altengroden nach Oldorf. Ein kleiner Spalt und ein Eckbug im Außenrand oben rechts berühren das Markenbild nicht, sonst tadellos. Ein attraktiver kleiner Brief. Signiert Friedl Wien und Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: 9. Maier-Auktion 1916 (Auktionsstempel), John Boker jr. (1987)
¼ Groschen orange, ⅓ Groschen moosgrün, ½ Groschen dunkelbraun im feinen Druck, 1 Groschen blau, 2 Groschen rot und 3 Groschen olivgelb, die komplette Ausgabe in 6er-Einheiten, die sogenannten 'Supereinheiten' von Oldenburg. Die 1 Groschen im waagerechten Streifen vom rechten Bogenrand, die übrigen Werte in waagerechten Blocks, bis auf die ⅓ Groschen ebenfalls vom Bogenrand, ¼ Groschen und 2 Groschen aus der Bogenecke. Alle Einheiten in schöner frischer Farbe und voll- bis meist breitrandig, ungebraucht mit frischem Originalgummi. Ein Wert ¼ Groschen mit geschlossenen Papierspalt, durch einen Wert des Streifens leichte Faltung, sonst bis auf minimale Unzulänglichkeiten tadellos.
Provenienz: Georg Koch (Gilbert & Köhler-Auktion, 1908), Alfred H. Caspary (H.R. Harmer-Auktion, 1956), John R. Boker, Jr. (1988)
1861, ½ Groschen orangebraun, farbfrisch und voll-bis meist breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "OLDENBURG 30 8" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1861, ½ Groschen dunkelbraun im Kleinformat nach Weener. Das Kuvert rückseitig übliche leichte Öffnungsspuren, sonst tadellose und frische Erhaltung. Eine außerordentlich seltene und attraktive Kombination. Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: 55. Heinrich Köhler-Auktion (1928), John Boker jr. (1985)
½ Groschen orange, sehr schön farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit klar aufgesetztem blauem Rahmenstempel "CLOPPENBURG 24/2" auf Ortsbriefhülle. Besonders schöne und frische, tadellose Erhaltung.
Provenienz: John Boker jr. (1987)
½ Groschen orange, zwei Einzelwerte als Paar geklebt, sehr schön farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit zart aufgesetztem blauem Rahmenstempel "GROSSENMEER 2/11" auf Briefhülle nach Ovelgönne. Schöne tadellose Erhaltung. Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
1861/62, Umschlag ½ Groschen hellbraun im Kleinformat mit Zufrankatur 1862, Ovalausgabe ½ Groschen orange, farbfrisch und gut durchstochen, mit glasklar auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "NEUENBURG 5/4" nach Jever. Die Marke oben links minimaler Stockfleck und das Kuvert gering fleckig, sonst einwandfrei. Eine attraktive und außerordentlich seltene Kombination. Fotoattest Brettl BPP (1994)
1863/64, Umschlag ½ Groschen orange mit Zufrankatur 1862, Ovalausgabe ½ Groschen orange, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem blauen Rahmenstempel "VECHTA 30/12" nach Oldenburg. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Brettl BPP (1986)
1843, Friedrich Wilhelm IV., Eigenhändige Unterschrift auf Brief an den Prinzen Carl von Preußen mit zugehörigem Umschlag mit sehr schön erhaltenem königlichen Lacksiegel
1861, mit "10" Silbergroschen bar bezahlter Brief von Görlitz über Frankreich nach Aleppo in Syrien, rückseitig Ovalstempel des Forwarding Agenten G. Belfante.
1856, mit "19½" Silbergroschen bar bezahlter Brief von Münster über Aachen und die 'Prussian closed mail' nach Guadalajara mit vorderseitigen Transitstempel "VERACRUZ 4 JUNIO 1856"
"MÜHLHEIM A.D. RUHR 19 8" großer Doppelkreisstempel sauber auf kleinem, bar bezahltem Briefkuvert mit dekorativer goldfarbenerer Zierborde, als Paketbegleitbrief nach Frankfurt am Main.