380. Auktion
16.-17. & 20.-25. März 2023 in Wiesbaden
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Seiten
"KÖNIGSBERG PR. P.A. 6 DECBR. 73" (Spalink-Nr. 20-1), auf 1/3 Gr. gelblichgrün im senkrechten 3er-Streifen (untere Marke leichte Alterstönung), auf Faltbrief nach Swinemünde.
"KÖNIGSBERG i. PR.P.A. 16 MÄRZ 74" (Spalink-Nr. 20-3), vollständig und sehr klar auf 1/2 Gr. orange auf Briefstück, leichte Tönung sonst sehr gute Erhaltung, signiert und Fotoattest Spalink BPP .
"KÖNIGSBERG i. PR.P.A. 23 SEPTBR. 74" (Spalink-Nr. 20-3), vollständig und gut lesbar, auf Ganzsachenkarte 1/2 Gr. nach Hirschfelde, vorschriftsgemäß neben dem Wertstempel aufgesetzt.
"LÜBECK 20 10 74" (Spalink-Nr. 22-1), 2 mal auf 2 Gr. grauultramarin im waagerechten Paar, Fotoattest Hennies BPP (1977).
"LÜBECK BHF. E.P.B. 8 OCTBR. 73" (Spalink-Nr. 22-3), vollständig und klar auf 1 Gr. karmin (rechts teils etwas kürzere Zähne), auf Faltbrief nach Travemünde, mit rückseitig nachverwendetem EKr
"MAGDEBURG 23 FEBR. 69" (Spalink-Nr. 21), 3 mal vollständig auf Paketbegleitbrief-Vorderseite nach Burg.
"MAGDEBURG 12 JUNI 68" (Spalink-Nr. 23), 2 mal annähernd vollständig und gut lesbar, auf NDP 1868, 1 Gr. karmin im waagerechten Paar, leichte Tönungen und etwas unregelmäßig durchstochen, signiert und Fotoattest Spalink BPP (1982).
"MÜLHAUSEN i. ELSASS 29 MAI 74" (Spalink-Nr. 26-7), sehr klar und annähernd vollständig auf 1 Gr. karmin, auf Faltbrief nach Markirch mit rückseitigem Hufeisen-Ankunftsstempel, sog. 'Doppelspänner', sehr schönes Exemplar dieses seltenen Stempels.
"MÜLHEIM A. D. RUHR 20 NOVBR 71" (Spalink-Nr. 27), vollständig und gut lesbar auf NDP Dienstmarke 1 Gr. auf Faltbrief nach Hamm.
"POLLNOW 14 JAN 75" (Spalink-Nr. 31), deutlicher Teilabschlag auf 1 Gr. karmin, signiert Spalink BPP.
"POLLNOW 14 JUNI 72" (Spalink-Nr. 31), vollständig und klar auf 1 Gr. karmin, mit allseitiger Scherentrennung, auf Brief nach Jastrow.
"SCHLETTSTADT 26 MAI 75" (Spalink-Nr. 33), klar und vollständig auf 10 Pfge. karmin auf Brief nach Barr.
"STRASSBURG i. ELS. BHF. 28 NOVBR. 76" (Spalink-Nr. 36-2N), klar und vollständig auf 20 Pfge. ultramarin auf Faltbrief nach Frankreich, signiert Spalink BPP.
"SRASSBURG i. ELS. BHF. 13 APRIL 74" (Spalink-Nr. 36-2N), 2 mal klar und gut lesbar, auf 1 Gr. karmin und 2 Gr. grauultramarin (eckrund) auf Brief nach Frankreich.
"STRASSBURG i. ELS. 1 DECBR. 73" (Spalink-Nr. 36-5), 2 mal annähernd vollständig auf 1/2 Gr. rötlichorange im senkrechten Paar (untere Marke etwas eckrund), auf Brief nach Strassburg.
"STRASSBURG i. ELS. ohne Dateneinsätze" (Spalink-Nr. 36-5M), klarer Teilabschlag auf 50 Pfg. dunkeloliv (Knitterspuren); ein sehr seltener Stempel, signiert und Fotoattest Spalink BPP (1975).
"THORN 29 APRIL 73" (Spalink-Nr. 38-2), annähernd vollständiger Abschlag auf 1 Groschen karmin (falzhelle Stelle), signiert und Fotoattest Spalink BPP.
"VIERSEN 13 JAN. 72" (Spalink-Nr. 39), vollständig und klar auf 1 Gr. karmin und nebengesetzt, auf Faltbrief nach Crefeld mit rückseitigem Hufeisenstempel "Crefeld 14 JAN. 72", sog. 'Doppelspänner', signiert und Fotoattest Spalink BPP (1979) und Fotoattest Hennies BPP.
1912, Bork-Brück, 1.Ausgabe mit Germania 10 Pfg. mit Lochung "G. R." (Georg Rothgiesser) mit Tagesstempel "BEELITZ HEILSTÄTTE 5.3.12" auf Briefkuvert mit nebengesetztem Flugpoststempel nach Wilmersdorf. Eine stärkere senkrechte Faltung im Kuvert hinterklebt, sonst gute Erhaltung. Signiert Grabowski
1912, Bork-Brück, 2.Ausgabe, Probedruck in schwarz, breitrandig ungezähnt mit entsprechendem Flugpost-Sonderstempel auf Ansichtskarte (vor Aufkleben der Marke links etwas verfärbt) von "BRÜCK 23.3. 12" nach Düsseldorf. Die Germania-Marke unauffälliger Eckknitter mit kleinem Einriss, sonst schöne und einwandfreie Erhaltung. Diese Marke zählt auf Ganzstück zu den großen Seltenheiten der halbamtlichen Flugpost. Signiert Zirath mit Attest (1978) und Sieger mit Stellungnahme (1961)
1912, Bork-Brück, 3.Ausgabe mit Flugpost-Sonderstempel vom 26. August 1912 auf Ganzsachenkarte 5 Pfg. mit Tagesstempel "BRÜCK 5.9.1912" nach Berlin
1912, Gotha-Erfurt 10 Pf. mit roter Unterschrift auf Karte ohne Reichspostmarke von "ERFURT 25.7.12" nach Hildesheim, nachtaxiert mit "10" Pfg.. Mit roter Unterschrift außerordentlich selten.
1912, Gotha-Erfurt 10 Pf. mit übergehender schwarzer Unterschrift auf Karte von "ERFURT 25.7.12" nach Groß-Tabarz
Zustand
1 MKatalog-Nr.6-8
1912, Regensburger Fliegertage 10 Pfennig - 20 Pfennig, alle drei Werte, ungebraucht mit Originalgummi, sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Signiert Sieger.
1913, Mühlhausen-Feldberg 25 Pfennig auf Karte von "MÜHLHAUSEN 18.9.13" mit Text nach Lahr
Liegnitz-Marke orange/bräunlichrot, mit sauberem Sonderstempel "FLUGPOST (LIEGNITZ) D. KATZBACH 7-11-13" auf Karte "Liegnitz als Luftschiffhafen …"
1892, Stadtdirektor Rasch 2 1/2 Pfg. blau mit Stempel "MERCUR 3.7.95" als Neuaufgabe auf nach Hannover adressiertes Ganzsachen-Streifband 1/2 d. mit Zusatzfrankatur 1 d. orange je mit Stempel "EDINBURGH JY 1.95", neu adressiert an ein Militär-Lazarett in Hannover im Zustellbezirk der Stadtpost, Ganzsache oben mit restaurierten Einrissen und leichte Bugspur, dekorative und seltene Nachsende-Frankatur der Stadtpost auf Post aus dem Ausland.
Das seltene Stück belegt die parallele Existenz von staatlich geführten Postverwaltungen und Postagenturen auf privater Initiative auf beeindruckende Weise.
Bei dem Streifband handelt es sich um ein Spitzenstück der Semiklassik aus der bedeutendsten Sammlung des 20. Jahrhunderts "Internationale Mischfrankaturen" (versteigert 1997) des bekannten Baron Jacob von Uexkuell, dem Initiator und Gründer des jährlich überreichten "Alternativen Nobelpreis" für die Gestaltung einer lebenswerteren Welt.
Provenienz: Sammlung Jacob von Uexkuell (1997 D. Feldman, Genf)
"Das Lazarett in Hannover"
Das Lazarett von Hannover wurde vom hannoverschen König Georg V. als neues Schloss in Hannover in Auftrag gegeben. Es war noch im Rohbau, als Preußen 1866 das Königreich Hannover annektierte. Im August 1870 wurde das Gebäude, soweit man es auf die Schnelle nutzbar machen konnte, als Reservelazarett hergerichtet. Da der Platz im Schloss nicht reichte, wurden davor Baracken und Zelte errichtet und das Gelände mit einer mannshohen Planke eingezäunt.
Mit Inbetriebnahme wurden die französischen Verwundeten im Schloss untergebracht und die deutschen in den Baracken. Die Nutzung als hannoversches Reservelazarett III dauerte bis zum 04.07.1871.
DRESDEN: 1900 Hansa, 3 Pfg. in Zeichnung der Sachsen 3 Pfg.-Marke im waagerechten 5er-Streifen, sauber gestempelt "HANSA DRESDEN III 19.3.00" auf Orts-R-Brief, einwandfrei
1897, Ganzsachenkarte 10 Pfg. geschrieben in Teltow ab "BERLIN 26/10 97" nach Victoria, Kamerun. Dort unzustellbar mit Vermerk "zurück 4/1 97", dann von "TELTOW 16.2.98" nachgesandt nach Berlin, winzige zu erwartende Beförderungsspuren, sonst tadellos, ein sehr interessantes Stück
Britische Fälschungen für Deutschland: 1917, Germania 10 Pfg. karmin im waagerechten Dreierstreifen mit Stempel "BERLNOCH 23.DEZ.19", linke Marke mit diagonalem Bug und kleine Kerbe links, sonst in guter Gesamterhaltung, größere gebrauchte Einheiten sind sehr selten, Fotoattest Jäschke-L. BPP (1994)
"AUS RUSSLAND PTO.V.EYDTKUHNEN", L2 sauber auf Paketbegleitschein 1882 für ein Paket mit Uniformgürteln von St. Petersburg an den Herzog von Leuchtensberg in Paris, angeheftet zugehörige Zoll-Inhaltserklärung und Zollrechnung