382. Auktion
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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1948, Absenderfreistempel "BERLIN N65 24.6.48" 16 Pfg. der Fa. Schering auf Ortsbrief nach Berlin-Liechtenberg ohne Nachgebühr, sehr seltener Brief vom 24.6. mit alter RM-Frankatur
1948, Zehnfach-Absenderfreistempel "(1)BERLIN W35 25.6.48" 160 Pfg. der Fa. Otto Schulz auf Ortsbrief mit nebengesetztem Tagesstempel "BERLIN W35 26.6.48" als Bestätigung für die korrekte Portoberechnung nach Berlin-Wilhelmsruh,, einwandfreie Erhaltung, sehr seltene Verwendung aus West-Berlin, sign. Schlegel BPP
1948, Absenderfreistempel "BERLIN SW11 25.6.48" 17 Pfg. der Fa. BBC in Mischfrankatur mit Ziffer 5 Pfg. sowie Arbeiter 6 Pfg. (5), 8 Pfg. (9) und 12 Pfg. (3)" auf Ortsbrief (Fensterumschlag), Marken zum Teil mit Randklebung, sonst in guter Gesamterhaltung. Sehr seltene Variante, aus West-Berlin sind bis heute nur wenige Belege bekannt, Fotoattest Schlegel BPP (1987)
1948, Absenderfreistempel "BERLIN-TEMPELHOF 8.7.48" 9 Pfg. (neue Währung) der Fa. DUROMIT auf Ganzsachenkarte Arbeiter12 Pfg. (alte Währung als Zehnfachfrankatur) als Ortskarte mit viel Text nacx Berlin Steglitz, leichte Beförderungsspuren, sonst gute Gesamterhaltung. Äußerst seltene Mischfrankatur, in Kombination mit Freistempel und Ganzsachenkarte vermutlich einmaliges Stück
1948, Ziffer 10 Pfg. im waagerechten 10er-Block mit Rollstempel "BERLIN SO36 29.7.48" als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Postscheck-Brief zur Zehnfachzeit an das Postscheckamt Berlin NW, leichte Randspuren
1946, Zeughaus-Block-Blockpaar in Mischfrankatur mit Ziffer 16 Pfg. sowie waagerechter 16+12 Pfg. bzw. senkrechter Zusammendruck 12+16 Pfg. als portogerechte Zehnfachfrankatur auf Brief von "BERLIN 28.6.48" nach Walldorf, ein Block mit Eckbug, sonst in einwandfreier Erhaltung, in dieser Form aus der Zehnfachzeit vielleicht einmaliger Brief, Fotobefund Schlegel BPP (1986)
1946, Zeughaus-Block gezähnt in Mischfrankatur mit Ziffer 4 und 10 Pfg., Arbeiter 2, 20 und 60 Pfg. sowie Netz auf Arbeiter 40 und 50 Pfg. als portogerechte Frankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe von "BERLIN N20 19.7.48" nach Plettenburg mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung, seltene Blockfrankatur zur Zehnfachzeit, Fotobefund Schlegel BPP (1977)
1948, Taube 1 M. mit Stempel "BERLIN-LICHTERFELDE 2.7.48" auf Postscheckbrief an die Kanzlei des Postscheckamts Berlin NW, gute Erhaltung, sign. Schlegel BPP
1948, "3/Berlin 8" mit Stempel "BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 19.7.48" als portogerechte Einzelfrankatur auf POSTSCHECKBRIEF nach Berlin NW in einwandfreier Erhaltung, seltene Variante aus dem Bedarf, signiert Busse BPP
"3/Berlin 17" auf Arbeiter 60 Pfennig braunkarmin in Mischfrankatur mit Maschinenaufdruck Arbeiter 16 Pfennig mit Stempel "BERLIN-WILMERSDORF 10.7.48" als portogerechte Frankatur auf R-Ortsbrief nach Berlin-Wilmersdorf mit Ankunftstempel. Der Umschlag zweiseitig geöffnet, die Marken in einwandfreier Erhaltung. Eine bessere Westberlin-Verwendung, signiert Dr. Herbst und Fotoattest Dr. Kalb BPP (2023)
"3/(Glienicke Ost) Berlin-Hermsdorf 1 a" auf Ziffer 25 Pfennig gelb mit Stempel "BERLIN-HERMSDORF 1 6.7.48" auf um einen Pfennig überfrankiertem Brief nach Velten. Der Umschlag mit senkrechter Faltung, sonst einwandfrei. Das Zweigpostamt Glienecke lag im Bezirk 36, wurde aber postalisch vom Postamt Berlin-Hermsdorf versorgt, fertigte aber Aufdruckmarken mit der Bezirkszahl "3" her. Von der Ziffern-Serie wurde nur die 25 Pfennig überdruckt. Eine äußerst seltene und postgeschichtlich sehr interessante Verwendung aus dem Bedarf, signiert W.F. und Fotoattest Dr. Kalb BPP (2023)
"3/Berlin-Pankwo 2" auf Taube 1 Mark mit Unterrand in Mischfrankatur mit Bizone Netz auf Arbeiter 16 Pfennig je mit Stempel "BERLIN W30 29.6.48" als portogerechte Frankatur auf Wertbrief im Ortsverkehr nach Berlin-Halensee mit Ankunftstempel, in einwandfreier Erhaltung. Sehr seltene Westberlin-Verwendung mit der 1 Mark-Taube, signiert H. Schmidt und Busse BPP und Fotoattest Dr. Kalb BPP (2023)
"3/Berlin-Karlshorst" auf Taube 3 Mark mit Stempel "BERLIN SW 11 7.7.48" auf stark überfrankiertem R-Rückschein-(Eilboten)-Brief (Eilboten-Zustellung in die SBZ war nicht möglich) nach Drahnsdorf ohne Ankunftstempel, dafür beiliegend der gestempelte Rückschein, in einwandfreier Erhaltung. Trotz der Überfrankatur eine interessante Westberlin-Verwendung mit der 3 Mark, signiert W.F. und Fotoattest Dr. Kalb BPP (2023)
"14/Ruhland a" auf Arbeiter 24 Pfennig mit Stempel "BERLIN NW 87 13.7.48" als portogerechte Einzelfrankatur auf Brief nach Köln. Der Umschlag mit Radierungsspuren vorderseitig, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung. Sehr seltene Westberlin-Vewendung aus dem Bedarf, hier wurden die Marken auch nach Ablauf der Gültigkeit unbeanstandet befördert, signiert Dr. Herbst und Kurzbefund Dr. Kalb BPP (2023)
1948, "16/Jena" auf Arbeiter 50 Pfennig mit Stempel "BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 6.7.48" auf Brief in die USA. Der Umschlag links durch das Öffnen leicht verkürzt, sonst in einwandfreier Erhaltung. Sehr seltene West-Berlin-Verwendung aus dem Bedarf, doppelt signiert Dr. Böheim BPP mit Fotoattest (1988)
1948, "20/Wittenberg" auf Arbeiter 2 Pfennig, 12 Pfennig, 20 Pfennig und 50 Pfennig mit Stempel "BERLIN-SPANDAU 1 3.7.48" als portogerechte Frankatur auf R-Brief nach Wittenberg mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, seltene West-Berlin-Verwendung, signiert Ballschmidt BPP
"20/Wolfen d" auf Arbeiter 12 Pfennig im senkrechten Paar mit Maschinstempel "BERLIN SW11 4.7.48" als porotgerechte Mehrfachfrankatur auf Brief nach Kelsterbach bei Frankfurt, in einwandfreier Erhaltung. Rückseitiger Absender aus Jessnitz-Steinfurth, ein sogenannter Reisebrief mit äußerst seltener Westberlin-Verwendung aus dem Bedarf, signiert Dr. Herbst und Fotoattest Dr. Kalb BPP (2023)
"27/Hartmanndorf" auf Arbeiter 24 Pfennig in Mischfrankatur mit Alliierte Besatzung Leipziger Messe 84 Pfennig mit Stempel "BERLIN-FROHNAU 1b 6.7.48" als 32 Pfennig-Frankatur auf Ortsbrief der 2. Gewichtsstufe. Der Umschlag mit senkrechter Faltung, die Marken in einwandfreier Erhaltung. Sehr seltene Westberlin-Verwendung, signiert H. Schmidt und Fotoattest Dr. Kalb BPP (2023)
1948, "27/Leipzig" auf Ziffer 15 Pfennig grün im senkrechten Dreierstreifen in Mischfrankatur mit Arbeiter 50 Pfennig je mit Stempel "BERLIN SW 11 30.6.48" als portogerechte Frankatur auf Brief an das "American Relief Committee" in New York, Absender war ein Amerikaner in Leipzig mit rückseitig komplettem Absendervermerk. Der Umschlag ist oben winzig verkürzt, Marken in einwandfreier Erhaltung. Äußerst seltene West-Berlin-Verwendung aus dem Bedarf, in dieser Form ist vermutlich kein weiterer Beleg bekannt, doppelt signiert Dr. Böheim mit Fotoattest (1988)
1948, "37/Ostseebad Boltenhagen" auf Arbeiter mit Stempel "BERLIN N20 10.7.48" auf Brief nach Boltenhagen. Der Umschlag oben mit kleinem Einriss und Beförderungsspuren im Rand, sonst in guter Gesamterhaltung, aus dem Bedarf sehr selten, doppelt signiert Dr. Böheim
"41/Chemnitz 4" auf Arbeiter 6 Pfennig im senkrechten Paar und Einzelwert in Mischfrankatur mit senkrechten 6er-Block "3/Berlin 66" auf Ziffer 15 Pfennig grün je mit Stempel "BERLIN SW 11 6.7.48" als portogerechte Frankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe nach Dresden mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Interessante Mischfrankatur mit Marken zweier Bezirke und äußerst seltene Westberlin-Verwendung der Marken aus dem Bezirk 14 - eine große Vorläufer-Seltenheit, sign. H. Schmidt und Fotoattest Dr. Kalb BPP (2023)
1948, Liebknecht/Luxemburg 24 Pfennig mit Stempel "BERLIN W35 25.2.49" auf Brief in die SBZ, Marke mit Gummiflecken, sonst in guter Gesamterhaltung, signiert Schlegel BPP
1948, Liebknecht/Luxemburg 24 Pfennig mit Stempel "BERLIN NW 21 16.3.49" auf Brief nach Gießen mit Aufkleber "Zurück an Absender! Postwertzeichen für Sendungen nach den Westsektoren/Westzonen ungültig!", leichte Aufklebespuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Variante, Marken der SBZ waren in West-Berlin bis zum 20.3.49 gültig, aber nur auf Post nach Ostberlin bzw. in die SBZ
1948, Band auf Ziffer 2 Pfennig und zwei Einzelwerte Band auf Arbeiter 24 Pfennig je mit Stempel "BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 5.7.48" als portogerechte Frankatur auf Brief nach Zürich, einwandfreie Erhaltung, signiert Schlegel BPP
1948, Bizone Netz auf Ziffer 16 Pfg. mit Stempel "BERLIN-FRIEDENAU 1 26.8.48" auf Ortsbrief nach Berlin-Wilmersdorf in einwandfreier Erhaltung, selten, Fotoattest Schlegel BPP (1983)
1948, Bizone Netz auf Ziffer 24 Pfg. mit Stempel "BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 c 31.8.48" auf Brief nach Frankfurt-Höchst, leichte Beförderungsspuren, einwandfreie Erhaltung, sehr seltene West-Berlin-Verwendung, Fotoattest Schlegel BPP (1984)
1948 Kölner Dom 6 Pfennig im waagerechten 10er-Block aus der rechten oberen Bogenecke mit Stempel "BERLIN N20 17.9.48" als portogerechte Mehrfachfranaktur auf R-Brief nach Hildesheim mit Ankunftsstempel, einwandfreie Erhaltung
Ganzsachen: 1948, Suchdienst-Ganzsachenkarte 2 Mark gezähnt mit Zusatzfrankatur Bezirk "36/Hennigsdorf" auf Arbeiter 60 Pfennig im senkrechten Paar und Einzelwert je mit Stempel "BERLIN-CHARLOTTTENBURG 2 29.8.48" (Fehldatum, richtig 29.6.) als portogerechte Mischfrankatur Handstempel und Suchdienstkarte zur Zehnfachzeit (Gesamtporto 2 Mark neue Währung) nach Berlin W8 mit Eingangsdatum-Stempel "2.JUL.1948" und bis auf kleinem Einriss unten und einer eckrunden 60 Pfennig-Marke in guter Gesamterhaltung. Derartige West-Berlin-Verwendung sind äußerst selten und nur in wenigen Exemplaren bekannt, signiert J.Heweker und Fotoattest Dr. Modry BPP (1999)
"3/Berlin 9" auf Ganzsachenkarte Arbeiter 10 Pfennig mit Stempel "BERLIN-NIKOLASEE a 8.7.48" als tarifgerechte Verwendung mit langem Text nach Berlin-Steglitz mit leichten Beförderungsspuren, in einwandfreier Erhaltung. Sehr seltene Westberlin-Verwendung, signiert Ballschmidt BPP und Fotoattest Dr. Kalb BPP (2023)
1948, Ganzsachenkarte Bezirk "36/Storkow" auf Arbeiter 12 Pfennig mit Stempel "BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 9.7.48" mit Absendervermerk aus Scharmützelsee und Text nach Lückenwalde in einwandfreier Erhaltung, sehr seltene West-Berlin-Verwendung, signiert Herbst BPP
1948, SBZ Ganzsachenkarte Maschinenaufdruck auf Bären 5 Pfennig mit Zusatzfrankatur Berlin Schwarzaufdruck 6 Pfennig je mit Stempel "BERLIN-FRIEDENAU 15.12.48" als praktisch portogerechte Frankatur (erzwungene 1 Pfennig Überfrankatur) mit viel Text als Ortskarte, Absendervermerk und Datierung aus Hahnsdorff, gute Erhaltung, sehr seltene West-Berlin-Verwendung
1948, SBZ Ganzsachenkarte Maschinenaufdruck auf Bären 5 Pfennig mit Zusatzfrankatur Köpfe 2 Pfennig und zwei Einzelwerten Liebknecht/Luxemburg 24 Pfennig je mit Stempel "BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 27.11.48" als praktisch portogerechte Verwendung (um 1 Pfennig erzwungene Überfrankatur) mit viel Text nach Stockholm. Die Karte mit Eckbug rechts oben durch den Wertstempel, trotz der Einschränkung eine seltene West-Berlin-Verwendung
1948, SBZ Ganzsachenkarte Köpfe 10 Pfennig mit Zusatzfrankatur Köpfe 2 Pfennig mit Stempel "BERLIN-REINICKENDORF-OST 1 24.1.49" als portogerechte Verwendung mit Text nach Lutherstadt Wittenberg in einwandfreier Erhaltung, seltene West-Berlin-Verwendung
1948, SBZ Ganzsachenkarte Köpfe 12 Pfennig mit Stempel "BERLIN SW 11 14.1.49" und viel Text nach Bad Godesberg in einwandfreier Erhaltung, seltene Verwendung aus West-Berlin
1948, SBZ Ganzsachenkarte Köpfe 12 Pfennig mit Zusatzfrankatur Köpfe 6 und 12 Pfennig je mit Stempel "BERLIN-SPANDAU 1. 29.12.48" als portogerechte Verwendung mit viel Text in die USA, Karte mit kleinen Randfehlern, sonst in guter Gesamterhaltung, sehr seltene Variante und West-Berlin-Verwendung
Schwarzaufdruck 24 und 40 Pfennig in Mischfrankatur mit zwei Einzelmarken Rotaufdruck 20 Pfennig je mit Stempel "BERLIN-SCHÖNEBERG 1 22.3.49" als portogerechte 104 Pfennig-Frankatur auf R-Nachnahme-Brief mit ermäßigter R-Gebühr 40 Pfennig mit Rotaufdruck-Werten nach Duisburg mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Haftstellen rückseitig, sonst in guter Erhaltung. Eine sehr seltene Variante, bisher sind nur wenige Briefe in dieser Art bekannt