382. Auktion
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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1 Groschen karmin im Format L15 und Normalmarke je mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. N4 19.4.73" auf komplettem Faltbrief "Muster ohne Werth" via Aarau nach Wohlen mit Ankunftsstempel. Bei geschlossenen Sendungen wurden "Muster ohne Werth"-Sendungen zum Brief-Tarif befördert. Die rechte Marke mit kurzem Zahn, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative, währungsfremde Verwendung der Groschen-Marken im Kreuzergebiet, in Verbindung mit der Versandart und Auslandssendung sehr selten
1 Groschen karminrosa, zwei Einzelmarken je mit EKr. "OSTWINE 21.4.73" auf Briefkuvert mit rotem Handstempel "P.D" via Brüssel an den "Schiffs-Capt. Herrn Th. Schuhmacher Norddeutsche Brigg Else/Adr. Herrn Schiffsmakler Telghügs" in Antwerpen mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Ein seltener Brief an einen Kapitän der Handelsmarine über einen Schiffsmakler, Fotoattest Brugger BPP (2008)
1 Groschen karmin im waagerechten Dreierstreifen mit klarem DKr. "BONN 5.12.72" auf Briefkuvert nach Stockholm mit Ankunftsstempel. Der Umschlag oben links neben der Frankatur mit Einriss und kleine Randspuren, der Dreierstreifen in einwandfreier Erhaltung, bessere 3 Groschen-Frankatur ins Ausland im Tarif für Briefe bis 15 g bis zum 30.9.1873
Provenienz: Franceska und Leon Rapkin (315. Köhler-Auktion, 2002)
1 Groschen karmin, drei Einzelwerte mit DKr. "WISMAR 24.12.72" auf Paketbegleit-Briefkuvert mit handschriftlicher Gewichtsangabe "100 gr" und Blaustiftvermerk "B" (=Beutelstück) nach Güstrow mit Ausgabestempel. Versand als Beutelstück zum Minimalsatz von 3 Groschen im 2. Progressionssatz bis 10 Meilen. Die Marken sind üblich gezähnt, der Umschlag hat Patina, sonst in guter Erhaltung
1 Groschen karmin im waagerechten Dreierstreifen je mit klarem DKr. "WOLFENBÜTTEL 6.JAN.1874" auf R-Briefkuvert mit altem Ovalstempel "RECOMMANDIRT." an den Mathematiker Prof. Dr. R. Dedekind nach Braunschweig mit Ankunftsstempel. Die rechte Marke leicht eckrund, sonst in guter Gesamterhaltung
Julius Richard Dedekind (1831 – 1916) wurde 1858 Ordinarius am Polytechnikum Zürich und war von 1862 bis zu seiner Emeritierung 1894 Professor für Mathematik in Braunschweig. Eine seiner bedeutendsten Schriften „Was sind und was sollen Zahlen?“ aus dem Jahre 1888 enthält die erste exakte Einführung der natürlichen Zahlen durch Axiome.
1 Groschen karmin im waagerechten Viererstreifen je mit klarem EKr. "RAPPOLTSWEILER 29.4.75" auf R-Briefkuvert im Großformat mit Versuchs-R-Zettel "Efeublätter" (Unterrandstück, allseits breitrandig geschnitten) nach Colmar mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und die Einheit rechts mit kleiner Druckstelle, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorativer Brief mit seltenem R-Zettel
Provenienz: 115. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2015)
1 Groschen karmin im senkrechten Viererstreifen je mit klarem EKr. "COELN-BAHNHOF 8.9.73" auf Briefkuvert mit rotem Handstempel "FRANCO" via New York nach Hamilton, Britisch Nordamerika mit Ankunftsstempel. Noch zum alten Tarif (bis zum 30.9.1871) frankierter Umschlag mit 1 Groschen Überfrankatur (Porto bis Landesgrenze USA = 3 Groschen, das kanadische Porto war vom Empfänger zu bezahlen). Die untere Marke mit zwei kurzen Zähnen unten, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen ein seltener Brief mit Destination Kanada, bisher sind nur wenige Belege aus der Brustschildzeit bekannt
1 Groschen karmin und 2 Groschen blau je mit DKr. "BERLIN P.E.27 26.11.73" auf R-Postmandat-Kuvert enthaltend ein Postmandat nebst einzulösendem Papier (z.B. Wechsel) an das „Kaiserl: Post Amt Goettingen“. Der Umschlag oben etwas verkürzt und mit Knitter- und Faltspuren, die Marken in einwandfreier Erhaltung. Die Gebühr für die Einziehung des Geldes einschließlich des Portos und der Recommandations-Gebühr betrug vom 3.3.1873 bis 31.12. 1874 3 Groschen, tarifgerechte Frankatur dieser seltenen Versendungsform in besonders schöner Gesamterhaltung
1 Groschen karmin und 2 ½ Groschen orangebraun je mit klarem EKr. "BERSENBRÜCK 10.12.72" auf komplettem Express-Faltbrief nach Menslage mit nachverwendetem Hannover-Stempel als Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung; ein dekorativer Express-Brief
Provenienz: Gerd Weidemann, 116. Dr. Derichs-Auktion (1999)
1 Groschen rötlichkarmin und drei Einzelmarken 5 Groschen ockerbraun (zwei Werte im Format L15) mit Hufeisenstempel "HAMBURG ** 17.SEPTBR.74" (Spalink 17-9) auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "pr. Steamer via Bordeaux" nach Rio de Janeiro mit Ankunftsstempel. Zwei 5 Groschen-Marken mit kleinen Zahnfehlern, sonst in guter Gesamterhaltung. Bisher sind nur zwei Briefe der 2. Gewichtsstufe via Frankreich nach Brasilien bekannt, eine große Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Krug BPP (2010)
1 Groschen karmin und waagerechtes Paar 5 Groschen ockerbraun je mit Rahmenstempel "SLAWENTZITZ 27.2.(74)" auf R-Briefkuvert der 3. Gewichtsstufe an den Fürstlich Hohenlohischen Hofrath Karl Gustav Friedrich von Bühler (ab 1877 Mitglied im Deutschen Reichstag) in St. Petersburg mit Ankunftsstempel. Die linke 5 Groschen-Marke und der Umschlag mit Einriss und die 1 Groschen-Marke etwas eckrund rechts unten, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen eine seltene 11 Groschen-Frankatur nach Russland
1 Groschen karmin in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 5 Pfennige violett je mit EKr. "HAMBURG F.A. 2.2.75" auf komplettem Faltbrief "MEMORANDUM" nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel in tadelloser Erhaltung. Eine besonders attraktive Währungsmischfrankatur im 15 Pfennig-Tarif von Hamburg nach Dänemark mit seltener Entwertung beim Hamburger Fahrpost-Amt
1 Groschen karmin mit EKr. "LÜBECK-BAHNHOF 13.8.74" auf Briefkuvert nach München mit Ankunftsstempel und Nachsendung mit neuer Frankatur Bayern Wappen 1 Kreuzer grün gezähnt im waagerechten Dreierstreifen (zum Teil angetrennt) mit EKr. "MÜNCHEN 15.AUG" im Wechselverkehr nach Brixlegg, Österreich mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit verklebten Öffnungsfehler oben und etwas fleckig, sonst in guter Gesamterhaltung. Ein dekorativer Nachsendebrief mit Ausgaben vom Deutschen Reich und Bayern, Fotoattest Krug BPP (2009)
1 Groschen karmin mit Prägefehler I "diagonal ausgefallene Prägung im unteren Teil des Adlers links" (Feld 142), sauber mit Bahnpost-L3 "BRESLAU 10/1 II T ODERBERG" auf Briefkuvert mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Oppeln" im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn nach Pest. Der Umschlag mit stärkeren Falt- und Beförderungsspuren im Rand und die Marke mit zwei stärkeren Zahnbügen, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1991)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler "Beule am Kreis unter REICHS- und heller Strich im Rahmen unten" sowie mit Prägeaufall am Kronenband links (Feld 150), sauber mit EKr. "PREUSS.STARGARDT. 6.9.73" auf komplettem Faltbrief nach Berlin mit Ausgabestempel in einwandfreier Erhaltung, ein auf Brief seltener Plattenfehler, Fotoattest Sommer BPP (1995)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler "gebrochenes N in GROSCHEN" (Feld 143), sauber mit Federkreuz-Entwertung auf komplettem Faltbrief mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Burgstädt 8.5.(73)" nach Leipzig in guter Gesamterhaltung, Fotobefund Krug BPP (2011)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler "gebrochenes H in GROSCHEN" (Feld 150,Platte B) und klarem Schraubkopfabdruck in Form "M" (Mond), sauber mit EKr. "AACHEN BAHNHOF 4.10.74" auf Briefkuvert mit Absenderstempel einer französischen Firma mit einer Zweigniederlassung in Aachen nach Berlin mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1999)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler "gebrochenes H in GROSCHEN" (Feld 141) und ca. 7mm Unterrand mit nicht ganz kompletten Plattenkennzeichen "O" und klarem EKr. "BERLIN P.E.38 23.7.74". Die Marke mit losem Zahn, sonst in einwandfreier Erhaltung. Alle gestempelte Marken mit Plattenkennzeichen sind sehr selten, - mit "O" nur diese Marke registriert, Fotoattest Krug BPP (2008)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler "fehlender 8. Strich der ersten Stichleiste" (Feld 106) im senkrechten Paar mit Normalmarke, je mit DKr. "PADERBORN 10.3.73" auf amtlichem Postkarten-Formular mit rotem Handstempel "P.D" via Brüssel nach Malines, Belgien. Die Postkarte mit leichten Alterungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Bücherbestellung zum Postkarten-Tarif (bis 30.6.1875), da für diese Sendungsform die ermäßigte Taxe für Drucksachen nach Belgien
noch nicht zulässig war
1 Groschen karmin mit Plattenfehler "Punkt über E in GROSCHEN" (Feld 71) im senkrechten Paar mit Normalmarke und Einzelwert je mit Rahmenstempel "PERLEBERG 10.11." auf Briefkuvert mit Leitvermerk "via Triest" und Weiterfranco-Vermerk "wf 2" nach Jerusalem mit Ankunftsstempel der österreichischen Post. Der Brief mit Alterungsspuren, die Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Portogerechte 3 Groschen-Frankatur mit 1 Groschen für Brief im Wechselverkehr mit Österreich und 2 Groschen an Österreich (Weiterfranco-Rötel "wf 2") für die Weiterbeförderung über Triest nach Jerusalem. Bisher sind nur wenige Briefe aus dieser Zeit nach Jerusalem bekannt - eine Brustschild-Seltenheit mit Fotoattest Krug BPP (1999)
2 Groschen blau im Viererblock aus der rechten unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen "N" unter Feld 141", postfrisch, im Unterrand minimal angetrennt, in tadelloser Erhaltung, sehr seltene Einheit mit diesem Plattenkennzeichen
2 Groschen blau im Neuner-Block aus der linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen "Kleines O mit Strich rechts" unter Feld 141, postfrisch, rechte untere Marke mit Falzrest und die Einheit ist im Unterrand angetrennt, sonst einwandfrei, sehr seltene Einheit mit diesem Plattenkennzeichen, im Unterrand signiert, Pröschold, Barkenmeyer und Hennies BPP mit Fotoattest (1976)
Provenienz: Dr. Bernhard-Fuchs (281. Köhler-Auktion, 1993)
2 Groschen blau mit glasklarem und zentrisch abgeschlagenen Krone-Posthorn-Stempel "BRESLAU 1", oben etwas unruhig gezähnt, sonst in tadelloser Erhaltung, sehr seltene, nur zweimal registrierte Entwertung auf Brustschildmarken, Fotoattest Sommer BPP (2007)
Provenienz: Martin-Wolfgang Sommer (112. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2011)
2 Groschen blau im ganz kleinem Format L14 im waagerechten Paar je mit klarem EKr. "APENRADE 25.8.73" in einwandfreier Erhaltung
2 Groschen blau im waagerechten Paar je mit EKr. "HAMBURG ** 12.4.73" auf Briefstück einer Postanweisung in tadelloser Erhaltung, bisher sind nur wenige Postanweisungs-Briefstücke mit waagerechten Paaren der 2 Groschen-Werte bekannt, Fotoattest Sommer BPP (1992)
2 Groschen grauultramarin mit EKr. "HAGENOW 10.6.74" auf Retour-Recepisse für ein eingeschriebenes Paket nach Grabow mit Ausgabestempel. Das Formular mit üblichen Faltspuren außerhalb der Frankatur und Alterungsspuren, die Marke mit leichter Patina, sonst in guter Gesamterhaltung, recht seltene Verwendung
2 Groschen blau, drei Einzelmarken mit Rahmenstempel "COELN STADT-POST-EXP. No. 1 14.11.72" auf R-Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit schwarzem Handstempel "Recommandirt" nach Amsterdam mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung
2 Groschen grauultramarin mit DKr. "ERFURT 21.6.73" auf Eisenbahn-Dienstsache-Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit Vordruck "E.D.S." und handschriftlichem Vermerk "frei!" an die Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn-Direction in Oldenburg mit Ausgabestempel in einwandfreier Erhaltung, "E.D.S."-Briefe waren bis zum 30.6.1874 zu frankieren, frankierte "E.D.S"-Briefe der zweiten Gewichtsstufe sind bisher nur in wenigen Exemplaren bekannt
2 Groschen grauultramarin, zwei Einzelwerte je mit dänischem Dreiring "1" vom Hafenpostamt Kopenhagen auf Vordruckbrief "Lion M. Cohn & Co, Stettin" der 2. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "p. Titania" nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel "KOPENHAVN 2.11". Frankierte Post mit direkter Aufgabe auf Schiffen ohne Bordpostamt wurden bei der Anlandung in Kopenhagen mit dem Ringstempel entwertet. Der Umschlag mit Öffnungsfehlern oben und mehreren Faltspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Gesamterhaltung. Dänemark-Briefe der zweiten Gewichtsstufe sind sehr selten, mit dieser auf Brustschildbelegen ohnehin seltenen Entwertung bislang einzig registrierter Beleg
Provenienz: J.J. Volny (93. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
2 Groschen ultramarin, zwei Einzelwerte je mit klarem DKr. "LEIPZIG IV 16.FEB.75" auf kompletter Post-Paketadresse im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn nach Tetschen an der Elbe in einwandfreier Erhaltung. Im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn wurde der Fahrposttarif nicht zum 1.1.1874, sondern erst zum 1.11.1878 geändert, daher tarifgerecht nach den ab dem 1.1.1872
geltenden Inlandsgebührensätzen von 4 Groschen = 40 Pfennig gemäß Röteltaxe „40“ für den Minimalsatz frankiert. Eine dekorative Aufbrauchs-Frankatur auf Paketkarte im Wechselverkehr nach Österreich-Ungarn, Fotoattest Krug BPP (2001)
Provenienz: 47. Peter Feuser-Auktion (2000)
2 Groschen grauultramarin, zwei Einzelwerte je mit Bahnpost-DKr. "LEIPZIG-HOF 13.XII.(72) Z.VI." auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit nebengesetztem, nachverwendetem Aufgabe-Stationsstempel "ALTENBURG" an den Prinzen Moritz von Sachsen-Altenburg in Veytaux, Schweiz mit Ankunftsstempel. Der Umschlag oben mit Druckstellen und rückseitig mit Öffnungsfehlern und die Marken mit Patina, sonst in guter Gesamterhaltung
2 Groschen grauultramarin im senkrechten Paar je mit klarem DKr. "CÖLN BAHNHOF 1.4.(74)" auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Rotterdam mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, sehr schöner Brief
2 Groschen blau mit Hufeistempel "SOLINGEN 6.MÄRZ.73" (Spalink 34-3) auf komplettem Faltbrief mit handschriftlichem Vermerk "Anhängend Muster ohne Werth" nach Altötting und 1 Groschen karmin mit DKr. "BARMEN 5.9.73" auf Briefkuvert mit handschriftlichem Vermerk "Einliegend: Muster ohne Werth" nach Sebnitz. Bei verschlossenen "Muster ohne Werth"-Sendungen war keine ermäßigte Gebühr für Warenproben zu verkleben, sondern die Briefgebühr für die 1. bzw. 2. Gewichtsstufe, beide Briefe in guter Gesamterhaltung
2 Groschen dunkelgraublau und 2 ½ Groschen rötlichbraun je mit Rahmenstempel "DRESDEN III. 10.5.72" als tarifgerechte Frankatur auf R-Briefkuvert nach Padova mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und Beförderungsspuren im Rand und die 2 Groschen-Marke unten mit Zähnungsunebenheiten, sonst in guter Gesamterhaltung, nicht häufiger eingeschriebener Brief nach Italien aus einer interessanten Korrespondenz, Fotobefund Brugger BPP (1998)
Der Absender Julius Hübner war ein deutscher Maler und ab 1871 Direktor der Dresdner Königlichen Gemäldegalerie, der Adressat Conte Giovanni Cittadella war u.a. Präsident des venezianischen Instituts für Wissenschaften, Briefe und Künste in Venedig sowie Senator des Königreichs Italien.
2 Groschen blau in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 10 Pfennige rot je mit klarem EKr. "EUSKIRCHEN 16.3.75" auf komplettem R-Faltbrief mit erstem R-Zettel "Eingeschrieben No." nach Köln mit Ankunftsstempel. Eine waagerechte Faltung oberhalb der Frankatur trifft den R-Zettel, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative Währungsmischfrankatur
2 Groschen grauultramarin mit Plattenfehler "Einbuchtung im Innenkreis rechts in Höhe der 8. und 9. Strichleiste" (Feld 32) im Viererblock mit drei Normalmarken, postfrisch, tadellos, unsigniert mit Fotobefund Hennies BPP (1984)