382. Auktion
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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Seiten
1910, 1 H.- 5 Kr., bis auf 10 H. kpl Probedrucke in schwarz auf japanischem Papier, sehr gute Erhaltung
"BALZERS 31 MAI" auf 1850 3 Kr. hellstumpfrosa, gering gereinigt, rechts lupen- bis engrandig, sonst breitrandig geschnitten und tadellos, selten, Befund Ferchenbauer (2023)
1652, kompletter Faltbrief mit dekorativer 7-zeiliger Ergebenheitsadresse von Prag nach Wertheim
1853, unfrankierter Faltbrief von Prag nach Rotterdam, bei Ankunft taxiert mit "30" Cents
1850, Wappen auf Handpapier 1 Kr. kadmiumgelb (Type III), farbfrisches und allseits breitrandiges waagerechtes Paar, sauber entwertet mit Ovalstempel "6-8 Ab. WIEN 9-IV", tadellos, sign. Ferchenbauer
Provenienz: Dr. Anton & Elisabeth Jerger (140. Corinphila Auktion, 2004)
1 Kr. gelbocker (Type 1b, doppelseitiger Druck), 2 Kr. schwarz (Type III) und 6 Kr. braun (Type III) je auf Handpapier, allseits voll- bis breitrandig als Treppenfrankatur mit zwei klarem EKr. "WIEN 3.3. (1853)" auf komplettem Faltbrief mit dekorativ gedrucktem Briefkopf nach Pesth mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief mit leichten Falt- und Beförderungsspuren, die Marken zum Teil mit leichten Druckspuren durch das Übereinanderkleben der Marken, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative und seltene Treppenfrankatur, sign. Dr. Ferchenbauer VÖB mit Fotoattest (2004)
Provenienz: Dr. Jerger (140. Corinphila-Auktion, 2004)
1 Kr. ockergelb (Type 1b), 2 Kr. grauschwarz (Type Ia) und 6 Kr. rötlichbraun (Type Ia) je auf Handpapier und allseits breitrandig mit DKr. "TRIESTE 10.5.'(52)" auf Faltbriefhülle nach Semlin mit Ankunftsstempel, Marken tadellos, Briefhülle mit Faltspuren, dekorative Dreifarben-Buntfrankatur, sign. Dr. Ferchenbauer mit Fotoattest (1976)
1 Kr. orange (Type 1b), 2 Kr. tiefschwarz (Type IIIa) und zwei Einzelwerte 3 Kr. karminrosa (Type IIIa) auf Handpapier je mit EKr. "WIEN 9.7.(53)" als 9 Kreuzer-Frankatur auf Faltbriefhülle via Budweis nach Krumau. Die rechte 3 Kr.-Marke oben rechts an der Randlinie geschnitten, sonst alle Marken vollrandig und in einwandfreier Erhaltung, eine seltene und dekorative Dreifarben-Buntfrankatur (Fotoattest Goller BPP (2023)
1850, Handpapier, 1 Kr. orange, Type III, sehr schön farbfrisch und breitrandig geschnitten mit klarem EKr. "WIEN 15/3" auf Drucksache mit kompletter Schleife nach Przimislau, ein sehr schönes und frisches Ganzsstück, sign. Ferchenbauer mit Fotoattest (1987)
2 Kr. schwarz, farbfrisch und allseits gut gerandet, sauber mit DKr. "TRIEST 4 JUN 1850" entwertet, tadellos, eine sehr seltene Frühverwendung, Fotoattest Goller BPP (2023)
1 Kr. schwarz, Type Ib auf Handpapier mit intensiven Maschinen-Abklatsch im waagerechten Dreierstreifen mit je klarem DKr. "KOMAROM 30.4.". Die Einheit ist farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig im Schnitt und in einwandfreier Erhaltung, sign. Dr. Ferchenbauer VÖB mit Fotoattest (1981)
3 Kr. rot auf Handpapier, allseits breitrandig mit klarem EKr. "WIEN 3.4.(1854)" auf komplettem Adresszettel mit kpl. Wochenschrift "Der Salon" als Drucksache der 3. Gewichtsstufe mit interessantem, gedruckten Vermerk an die "Herren Post-Beamten und Briefträger", kleine Randfehler stören bei dieser Versendungsform nicht, seltene Variante, Fotobefund Dr. Ferchenbauer VÖB (1998)
3 Kr. rot, farbfrisch und allseits breitrandig mit klarem Lombardei-Venetien DKr. "VERONA 20/12" auf Faltbrief nach S. Bonifacio mit Ankunftsstempel, tadellos, sign. Ferchenbauer mit Fotoattest (2023)
1850, Wappenzeichnung 6 Kr. braun auf Handpapier, Type I mit klarem Ersttagsstempel "TRIEST 1.JUN.1850", allseits breitrandig mit kleinem Eckbug außerhalb des Markenbildes, sonst tadellos, bildseitig schönes Exemplar vom Ersttag, signiert Dr. Ferchenbauer
6 Kr. dunkelbraun auf geripptem Papier, Type Ib, farbfrisch und allseits lupen bis breitrandig geschnitten, sauber mit L2 "CZERNOWITZ OCT" entwertet, tadellos, Befund Ferchenbauer (2023)
Handpapier 9 Kreuzer blau, farbfrisch und allseits breitrandig mit sauber aufgesetztem Ra. "PESTH 2/6" auf Faltbrief, innen datiert "1850 ein junius 1en" nach Pécsvárad mit nebengesetztem "FRANCO"; Briefbüge außerhalb der Marke, sonst tadellos. Ein seltener und attraktiver Brief vom zweiten Verwendungstag. Fotoattest Dr. Ferchenbauer (2000)
9 Kr. blau auf Handpapier, Type I mit tief stehender "9" und Rahmenbruch unten (P82), farbfrisch und allseits vollrandig mit schwarzem L2 "PLANIAN 2.Juni (1850)" auf komplettem Faltbrief nach Wien mit rotem Ankunftsstempel, einwandfreie Erhaltung, seltener Brief vom zweiten Verwendungstag und früheste Verwendung der "tiefen 9", ausführliches Fotoattest Goller BPP (2023)
9 Kr. blau, farbfrisch dreiseitig eng- oben breitrandig geschnitten, sauber mit EKr. "BADEN 31/10" auf kleinformatigem Zierbrief nach Gratzen in Böhmen, die Marke links kleiner Papierfehler, der Umschlag gering umgefaltet, sonst in schöner und attraktiver Erhaltung, Befund Ferchenbauer (2023)
1850/54, Handpapier 9 Kr. blau, farbfrisch und allseits breitrandig mit sauber aufgesetztem "TRIEST 13 6" (1855) als Teilfranko auf Briefhülle über den Kirchenstaat mit rückseitigem "Transito per lo Stato Pontificio" nach Neapel im Königreich Sizilien mit vorderseitig rotem "AGDP" (Amministrazione Generale delle Poste). Der Brief war bis zur römisch-neapolitanischen Grenze bezahlt, das italienische Inlandsporto mit "45" Grana belastet; schöner Aulsandsbrief der 1. Ausgabe
9 Kr. blau, Type I, Randstück mit Andreaskreuz-Ansatz (3 mm) rechts, sauber mit L2 "SEMLIN 10.MAI.(1851)" auf kpl. Faltbrief nach Wien mit Ankunftsstempel, einwandfreie Erhaltung, Marke innen sign. Dr. Ferchenbauer VÖB mit rückseitig aufgeklebtem handschriftlichem Befundzettel
1850, Maschinenpapier, 1 Kr. chromgelb, Type III, drei Einzelwerte, je farbfrisch und allseits gut gerandet in Mischfrankatur 1858 10 Kr. braun, Type I, mit sauberen EKr. "TRIEST 19 12 Abends" auf kleinem Briefstück, die rechte untere Marke unmerklicher Eckbug, sonst tadellos, eine sehr seltene und attraktive Mischfrankatur, sign. Ferchenbauer mit Fotoattest (1988)
Maschinenpapier 1 Kreuzer gelb, 3 waagerechte Paare, das linke teils lupenrandig, sonst alle gut voll- bis meist breitbandig mit klarem DKr. "VERÖCE 27/12" (1855) auf kpl. Faltbrief nach Warasdin; bis auf einen kleinen bräunlichen Fleck am Oberrand einwandfrei und attraktiv. Fotoattest Dr. Ferchenbauer (2005)
2 Kr. schwarz, Type III, die linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, sehr schön farbfrisch und gut gerandet, zart mit DKr. "N. TAPOLCSAN .. / 1" (Müller 1828a) auf kleinem Briefstück, dieses auf Unterlage montiert. Eine sehr seltene und attraktive Halbierung, sign. Matl mit Fotoattest (1971)
Provenienz: 14. Corinphila-Auktion (1930)
5352. Dorotheum-Auktion (April 1971)
Referenz: Abgebildet und diskutiert in "Ungarn - Halbierungen" von Rolf Rohlfs als Nr. 55 auf S. 85.
2 Kr. schwarz, Type IIIb, in Mischfrankatur mit 1858 2 Kr. dunkelgelb, Type I, je farbfrisch und gut gerandet bzw. gezähnt, sauber mit auf und nebengesetztem EKr. "WIEN 27 12 7A" auf links verkürztem (dadurch eine Marke fehlend) Brief nach Hermannstadt, tadellos und eine sehr attraktive Frankatur, sign. Bühler sowie Fotoatteste A. Diena (1965) und Puschmann (1989)
Bemerkung: Ab dem 1. November 1858 wurden die Freimarken der ersten Ausgabe nicht mehr auf den Postämtern verwendet, konnten aber bis Ende des Jahres aufgebraucht werden. Nur in diesen zwei Monaten sind Mischfrankaturen mit Freimarken der zweiten Ausgabe möglich.
Provenienz: "Sissi" (115. Corinphila-Auktion, 1999)
1854, 2 Kr. schwarz auf Maschinenpapier, allseits voll- bis breitrandig mit rotem Rahmenstempel "WIEN 24-XI (1858)" auf Vordruck-Ortsbrief, Faltbrief mit Faltspuren, Marke in tadelloser Erhaltung, dekorativer Brief, sign. Matl VÖB
2 Kr. schwarz, farbfrisch und allseits gut gerandet Dreierstreifen, über den Rand auf zweisprachiger (Deutsche-Kroatisch) Retour-Recepisse, mit üblicher Doppelentwertung, mehrfach gefaltet, dadurch mittlere Marke mit Bug, sonst in guter Erhaltung, eine seltene Frankatur, sign. Ferchenbauer
1850/54, Maschinenpapier 3 Kreuzer rot und 9 Kreuzer blau, beide schmalrandig bzw. teils leicht berührt, sauber entwertet durch Einkreisstempel "TRIEST 11/1 früh“(1856) auf Briefhülle nach Konstantinopel. Ein attraktiver und frischer Brief mit für die 1. Ausgabe seltener Destination. Fotoattest Prof. Ferchenbauer (2009)
3 Kr. rot, farbfrisch und dreiseitig gut gerandet, links teils Randlinienschnitt, sauber mit EKr. "GRATZ 18 APR" auf Nachfrageschreiben nach Feldbach mit zusätzlicher blauer Entwertung der Marke, ein schönes und seltenes Stück
3 Kr. hellstumpfrosa, drei Einzelwerte, je farbfrisch und gut geschnitten mit klaren EKr. "WIEN 30/10" auf Faltbrief nach Wolfsberg, tadellos, sign. Ferchenbauer mit Fotoattest (2023)
1854, 6 Kr. braun im waagerechten Paar auf Maschinenpapier, allseits breitrandig mit EKr. "KRAKAU 17.4.(1855)" als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Briefumschlag mit komplettem Inhalt und rotem L1 "FRANCO" nach Warschau mit Ankunftsstempel, seltene Frankatur aus bekannter Korrespondenz nach dem 13.1.1855 aus dem österr. in den russischen Grenzbezirk
1854, 6 Kr. graubraun auf Maschinenpapier im waagerechten Paar und Einzelwert (rückseitig) je mit rotem EKr. "RECOMMANDIEERT WIEN 9.5.1858" auf R-Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Brünn mit Ankunftsstempel. Das waagerechte Paar ist unten vollrandig, sonst allseits breitrandig geschnitten und wie die Einzelmarke in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Dr. Ferchenbauer VÖB (2005)
DAS SARVAR-PROVISORIUM: Maschinenpapier 9 Kreuzer blau, Type IIIb, farbfrisch und voll- bis meist breitbandig auf Reco-Briefkuvert von "SARVAR 19/2" nach Veszprem mit Ankuntsstempel. Der Postmeister benutzte für das Franko und die Recogebühr einzig die 9 Kreuzer-Marke, klebte diese jedoch - um den Vorschriften zu genügen - teilweise um den Rand des Kuverts und entwertete den rückseitigen Teil mit dem Langstempel "RECOMANDIRT", dieser zusätzlich vorderseitig abgeschlagen. Sehr schöne einwandfreie und ursprüngliche Erhaltung. Ein einmaliges Stück der klassischen Österreich-Philatelie. Fotoattest Dr. Ferchenbauer (2000).
Referenz: Beschrieben in Ing. Müller 'Die Postmarken von Österreich' und in Rolf Rohlfs 'Ungarn - Halbierungen'
Provenienz: 208. Heinrich Köhler-Auktion (1973), David Feldmann-Auktion (2001)
1854, Maschinenpapier 9 Kreuzer blau mit klar aufgesetztem Rahmenstempel "TRIESTE 25/12 V.L.A."(1856) auf kompletter Faltbrief von Triest nach Ragusa.
1854, 9 Kr. blau auf Maschinenpapier mit EKr. "WIEN 11.8.(1858)" auf unterfrankierter Briefhülle mit rotem L1 "A.3." nach Genova mit Ankunftsstempel. Ein Teilfranko wurde nicht anerkannt, daher mit Tax-Stempel "6 1/2" (Decimes) für unfrankierte Briefe belastet, interessanter Brief in guter Gesamterhaltung
1851, Blauer Merkur 0,6 Kr., farbfrisch und dreiseitig voll- bis breitandig, links gering tangiert, sauber mit L2 "MARBURG 20 JAN." auf Zeitung "Der Wiener Bote", ein dekoratives Ganzstück
1951, Blauer Merkur 0,6 Kr./3 C. blau, Type 1 auf geripptem Papier, allseits voll- bis überrandig mit L2 "San Dieielo 13.MAG.(1851)" auf Zeitungsteil mit Teil der Adress-Schleife, gute Gesamterhaltung, sign. Matl mit Fotoattest (1975)