382. Auktion
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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1 Gutegroschen schwarz, olivgrün genetzt, in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 1851, 1 Gutegroschen schwarz auf olivgrau, beide farbfrisch und voll- bis sehr breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Einkreisstempel "HAMBURG 15/11" auf Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk "Anhängend Theeprobe ohne Wert" nach Leer. Eine attraktive und außerordentlich seltene Mischfrankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 55. Grobe-Auktion (1937), John Boker jr. (1997)
1 Gutegroschen schwarz, olivgrün genetzt, zusammen mit 1/15 Thaler blau genetzt, beide farbfrisch und voll- bis sehr breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "HANNOVER 8/2" auf gering überfrankierter Briefhülle nach Berlin. Eine attraktive und seltene Kombination. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1999)
1/15 Thaler, blau genetzt, breit- bis überrandiges Randstück, links und oben mit Teilen von 3 Nachbarmarken, rechts mit Bordürenrand, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel "LINGEN 10 7" auf Briefstück. Tadellos. Signiert Bolaffi, Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
1/15 Thaler, blau genetzt, waagerechter Dreierstreifen, voll-bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "CLAUSTHAL 11/5" auf kleinem Briefstück. Die linke Marke links unten punkthelle Stelle, sonst tadellos. Eine seltene Einheit. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) Provenienz: John Boker jr. (1998)
1/30 Thaler schwarz, rosa genetzt, linkes Randstück mit Reihenzähler "5", und 1/15 Thaler schwarz, blau genetzt, rechtes Randstück ohne Reihenzähler, mit Plattenfehler 'Kratzer durch das untere Schriftband' von Feld 50, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "HANNOVER 16 Feb." auf Briefhülle nach Ruhrort. Die Marken waren zur Kontrolle gelöst, die Hülle übliche leichte Beförderungspuren, sonst einwandfrei. Eine in dieser Form ganz außergewöhnliche Farbfrankatur. Signiert Kurt Maier, Berlin, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (2000)
1 Groschen rosa, weiße Gummierung, Unterrandstück mit Jahreszahl "1864" in Stellung I, mit Einkreisstempel "BREMEN 27 3" auf kleiner Briefhülle nach Leeste bei Syke. Tadellos. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
3 Groschen braun, rosa Gummierung, zusammen mit 1 Groschen rosa, weiße Gummierung, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit Einkreisstempel "BREMEN 31 12" auf Faltbrief nach Braunschweig. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung (die 1 Groschen durch Randklebung minimale Knitter). Eine der größten Brief-Raritäten von Hannover. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 83. Corinphila-Auktion (1991) John Boker jr. (1999)
1849, Stadtpostumschlag 3 Pfennig hellgraublau, rückseitige Inschrift aufrecht stehend, mit sauber aufgesetztem „Bestellgeld frei“ und Rahmenstempel "HANNOVER 3 März" als Ortsbrief gelaufen, mit rückseitigem roten "B.K.6". Sehr schöne und frische Erhaltung. Eine außerordentlich seltene Ganzsache; wir haben nur 3 weitere gebrauchte registriert. Handschriftlich signiert Grobe.
Provenienz: John Boker jr. (1997)
½ Schilling dunkelviolettgrau, tiefe Farbe, links in der Randlinie minimal berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit klarem Doppelkreisstempel. "LUEBECK 1/1" auf Ortsbriefhülle. Schöne und sonst einwandfreie Erhaltung. Da die Ortsstempel-Entwertung nur vom 1.1.- 3.3.1859 vorgeschrieben war, handelt es sich hier mit einiger Wahrscheinlichkeit um einen Ersttagsbrief. Ein attraktives Stück. Signiert Pfenninger, Fotoattest Heitmann BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1985)
½ Schilling dunkelviolettgrau, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit klarem Doppelkreisstempel. "LUEBECK 22…" auf kleinem Briefkuvert, im Ort gelaufen. Die Marke ist tadellos, das Kuvert in den oberen Ecken schreckt beschnitten. Eine attraktive und seltene Einzelfrankatur. Fotoattest Heitmann BPP (2023)
2 Schilling rötlich braun, farbfrisch und breit-bis überrandig, rechts und links mit Teilen der Nachbarmarken, mit sauber und gerade aufgesetztem Zier-Doppelkreisstempel "LÜBECK 2./11" auf Briefstück. Ein schönes Stück mit seltener Entwertung, in tadelloser Erhaltung. Fotoatteste Mehlmann BPP (2019) und Heitmann BPP (2023)
2½ Schilling mittelmagenta, sehr schön farbfrisch und gut voll- bis sehr breitrandig, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LÜBECK 3/4" auf größerem Briefstück. Sehr schöne und tadellose Erhaltung. Signiert Hunziker und Kurt Meyer, Fotoatteste Mehlmann BPP (2021) und Heitmann BPP (2023)
Provenienz: Dr. Herbert Schnappka (61. Corinphila-Auktion, 1979)
1 Schilling orange, 2 Einzelwerte, zusammen mit 2 Schilling braun und 4 Schilling dunkelgrün, alle farbfrisch, die 1 Schilling-Werte jeweils kurz lupen-sonst alle voll- bis meist breitrandig (die 4 Schilling rechts mit Teil der Nachbarmarke), mit sauber aufgesetzten Strichstempeln, auf Briefhülle mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 14 4" (1861) über Riga nach Reval in Estland, Russland. Sehr schöne frische, einwandfreie und ursprüngliche Erhaltung. Eine in dieser Kombination einmalige Dreifarben-Frankatur der 1. Ausgabe auf Brief und zweifellos einer der spektakulärsten Briefe Lübecks überhaupt. Signiert Kosack und Thier
Provenienz: Raritätenangebot W.v. Arkel (1920er Jahre) John Boker jr. (1986)
½ Schilling grün, 2 Einzelwerte, mit 2 Schilling rot und 2½ Schilling ultramarin, alle farbfrisch und einwandfrei durchstochen, paarweise dekorativ geklebt und sauber entwertet mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 19/6"(1867) auf komplettem Faltbrief nach Helsingfors mit vorderseitigem finnischen "ANK.26/6" und rückseitigem blauem Bahnpoststempel "HAMBURG/BERLIN" sowie russischem Eingangsstempel. Die unten klebenden Werte minimale Eck-Wellungen, sonst tadellos. Eine außerordentlich attraktive und äußerst seltene Frankatur; diese Kombination ist nur ein weiteres mal auf Brief registriert. Ein überaus attraktives Stück. Fotoattest Heitmann BPP (2020)
Provenienz: John Boker jr. (1987)
1 Schilling rötlichorange, 7 Einzelwerte, alle farbfrisch, mit mehrfach sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 9/9" (1867) als portogerechte 7 Schilling-Frankatur auf Briefkuvert nach Manchester, mit ausgewiesenem Weiterfranko von 2½ Silbergroschen. Der linke untere Wert unauffällig gering fehlerhaft (dieser mit zusätzlichem roten Rahmenstempel "P.D."), sonst tadellos. Eine äußerst attraktive und außerordentlich seltene 'Massenfrankatur'. Fotoattest Heitmann BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1987)
½ Schilling gelblichgrün und 2 Schilling karmin, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 19/11" auf Briefhülle nach Rostock, mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW/ROSTOCK" und Ausgabestempel. Ein attraktiver und sehr frischer Brief in einwandfreier Erhaltung. Signiert Decker, W. Engel und Kruschel, Fotoattest Heitmann BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
1 Schilling rötlichorange und 2½ Schilling blau, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit jeweils sauber aufgesetztem Dreikreisstempel "L" und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 29/7" (1864) auf Briefhülle nach Prag, mit Bahnpoststempel "HAMBURG/BERLIN" und Ankunftsstempel. Eine sehr seltene Frankaturkombination im Wechselverkehr mit Österreich. Signiert Kurt Maier und Kruschel, Fotoattest Heitmann BPP (2023)
2½ Schilling ultramarin, 3 Einzelfrankaturen nach Mecklenburg, dabei die Marken mit unterschiedlichen Entwertungen durch "L" im Kreis, Strichstempel, bzw. Doppelkreisstempel. Alle Werte farbfrisch und bis auf einem kleinen Durchstichmangel bei der Marke mit "L"-Entwertung einwandfrei erhalten. Ein sehr schönes und seltenes Ensemble. Jeder Brief Fotoattest Heitmann BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr., der obere Brief zusätzlich: Sammlung Rothschild (H.R. Harmer 1939)
1½ Schilling violett, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel "TRAVEMÜNDE 6/9" auf kleinem Briefkuvert nach Hamburg, mit Durchgangsstempel "LÜBECK ST.P.A. 6/9" und Ankunftsstempel. Die Marke kleine Randmängel und leichte Patina, sonst einwandfrei. Diese Marke ist in Travemünde gebraucht außerordentlich selten; wir haben kein weiteres Ganzstück registriert. Fotoattest Heitmann BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1987)
1½ Schilling violett und 4 Schilling hellbraun, beide sehr schön farbfrisch (minimale Randtönungen), mit jeweils klar aufgesetztem Hufeisenstempel "LÜBECK 19 11 67" auf Briefkuvert nach Altstädten im schweizer Kanton St. Gallen, mit rückseitigem Bahnpoststempel "LÜBECK/LAUENBURG" und Ankunftsstempel. Die 1½ Schilling oben rechts durch Randklebung minimal eckrund, sonst einwandfrei. Ein ebenso attraktiver wie seltener Auslandsbrief. Signiert Brandes, Fotoattest Heitmann BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1986)
Ganzsachenausschnitt 2 Schilling rosa, 2 Stück, beide farbfrisch und meist voll- bis breitrandig viereckig geschnitten, mit sauberem Doppelkreisstempel "LUEBECK 7/11" (1866) auf rosafarbenem kleinen Briefkuvert nach Berlin, mit rückseitigem Bahnpoststempel "LÜBECK/LAUENBURG" und Distributionsstempel. Schöne und sonst einwandfreie Erhaltung. Ein außerordentlich seltener und sehr attraktiver Brief. Wir haben nur zwei gleiche Frankaturen registriert, davon eine zum letzten Mal in der 29. Köhler-Auktion, 1923. Fotoattest Heitmann BPP (2023)
Provenienz: Sammlung Reitmeister (54. Heinrich Köhler-Auktion, 1928) John Boker jr. (1985)
1856,3 Schilling dunkelchromgelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit besonders klar aufgesetztem kleinen Rahmenstempel "B. H. WISMAR" auf Briefstück. Tadellos. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
1856,3 Schilling dunkelchromgelb zusammen mit 1856, 4/4 Schilling und 2 Stück 2/4 Schilling lebhaftrot, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit mehrfach auf-und nebengesetztem Langstempel "REHNA 3/9" auf Trauerkuvert nach Frankfurt/Oder. Der Familiename in der Anschrift war ausgeschnitten und ist nachempfunden, sonst einwandfrei. Eine äußerst seltene 5 Schilling-Frankatur. Signiert Kruschel und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 'Romanow' (6. Kruschel-Auktion, 1975)
1864, Punktierter Grund, durchstochen, 4/4 Schilling graurot, waagerechtes Paar und 2 Einzelstücke, alle farbfrisch, teils mit der Schere geschnitten, jedoch überwiegend mit Durchstich innerhalb, mit sauber auf- und nebengesetztem Langstempel "ROSTOCK" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Wismar. Rückseitig schwacher Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK" und Ausgabestempel. Die Frankatur war gelöst, die mittig klebende Marke schwache Bugspur, sonst einwandfrei. Ein außerordentlich seltener Brief in sehr attraktiver Erhaltung. Größte bekannte Mehrfachfrankatur dieser seltenen und schwierigen Marke; es ist nur eine weitere (aber stark fehlerhafte) registriert. Signiert Decker, Fotoattest Berger BPP (2019)
Provenienz: John Boker jr. (1986)
4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot auf geripptem Papier, Oberrand Stück mit Reihenzähler 5, farbfrisch und gut durchstochen, ganz ungewöhnlicherweise entwertet durch zentrisch sauberen Ausgabestempel "AUSG. N 3 5 8". Der Bogenrand minimal angetrennt (durch Falz gestützt) und kleine Schürfstelle, sonst tadellos. Ein ganz außergewöhnliches Stück. Fotoattest Berger BPP (2019)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
1864, weißer Grund 2/4 Schilling und ¼ Schilling, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "GNOIEN 16 7" auf blauem Briefkuvert (untere Rückklappe fehlend) an den Grafen Ulrich von Behr-Negendank auf Schloss Semlow (Preußisch Pommern). Der Brief war für die Postvereins-Destination um 1 Schilling unterfrankiert. Nach einer Verordnung der mecklenburgischen Post durften am Schalter aufgegebene, nicht oder unzureichend frankiert Briefe durch die Beamten nicht mit Marken beklebt werden. Der fehlende Schilling ist entsprechend vorderseitig taxiert, bar vereinnahmt und wieder gestrichen worden. Ein interessanter und seltener Brief in schöner Erhaltung. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot auf gewöhnlichem Papier, senkrechtes Paar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Schilling orangegelb, mit sauber auf- und nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel "GÜSTROW 10 3", nach Potsdam mit Transit- und Ausgabestempeln. Der untere Wert der Frankatur rechts unten minimale Reinigungsspuren, sonst einwandfrei. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
4/4 Schilling, 2 Einzelwerte, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Schilling rotorange, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "WARIN 15 7" als Wertbrief mit 500 Talern nach Rostock. Da die Fahrpost in Mecklenburg-Schwerin nicht frankiert werden durfte, wurde die Frankatur nicht berücksichtigt und die Sendung mit "11½" Schilling taxiert, die vom Empfänger eingezogen wurden. Ein Wert der Frankatur gering fehlerhaft, sonst gute Erhaltung. Ein interessanter und seltener Brief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
2 Schilling dunkelgrau, 2 Einzelwerte, zusammen mit 4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot auf gewöhnlichem Papier, alle farbfrisch und üblich, teils etwas unregelmäßig durchstochen, mit leicht aufgesetztem Doppelkreisstempel "ROSTOCK 29/10" (1867) auf komplettem Faltbrief nach Berlin. Durch die 4/4 Schilling verläuft eine unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Die 2 Schilling dunkelgrau gehört auf Brief zu den großen Altdeutschland-Seltenheiten; es ist kein weiteres Ganzstück mit 2 Exemplaren der seltenen Farbe bekannt. Signiert Friedl, Wien und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: Sammlung Rothschild (H. H. Harmer,1939) John Boker jr. (1986)
3 Schilling gelb, breiter Rand, farbfrisch und gut durchstochen, mit klar auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "HAMBURG 24/9" auf Briefhülle nach Wismar. Kleiner Stockfleck abgeschwächt, sonst tadellos. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
3 Schilling gelb, breiter Rand, senkrechtes Paar, die untere Marke durch Randklebung kleiner Randspalt und etwas eckrund, sonst einwandfrei und farbfrisch (leicht gereinigt), mit auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "HAMBURG BAHNHOF 30 6" auf Briefkuvert der 2.Gewichtsstufe nach Dömitz. Einzig bekannte Paar-Frankatur dieser Marke. Signiert Meier, Heidelberg, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 7. Meier-Auktion (1916) John Boker jr. (1988)
1864, Umschlag 4 Schilling braun, mit Zufrankatur 1864, 4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot, normales Papier, senkrechtes Paar, mit Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK 5 1 IIIR" über Österreich nach Venedig. Die Frankatur teils Scherenschnitt, der untere Wert leicht zügig und kleiner Randspalt. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief; wir haben nur einen weiteren nach Italien registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
1864, Umschlag 4 Schilling braun, mit Zufrankatur 1864, 4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot, normales Papier, 2 Einzelwerte und ¼, mit blauem Doppelkreisstempel "ROSTOCK 11 3" (1867) über Hamburg nach Göteborg in Schweden. Die Frankatur teils leicht oxidiert, die Rückklappe etwas fehlerhaft, sonst einwandfrei. Ein insgesamt attraktiver und seltener Auslandsbrief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
Ganzsachenausschnitt 3 Schilling orangegelb, farbfrisch und allseits sehr breit geschnitten, links oben mit vollständigem Überdruck, mit übergehendem Doppelkreisstempel "HAMBURG M 26/1" (1865) nach Sternberg, mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK". Der Brief ist in den Faltungen teilweise schwach bzw. einmal angetrennt und mit Falz gestützt, sonst einwandfreie und schöne Erhaltung. Obwohl in Mecklenburg-Schwerin Ganzsachenausschnitte zur Frankatur nicht zugelassen waren, wurde der Brief unbeanstandet befördert. Es ist kein weiterer derartiger Beleg registriert. Eine große Seltenheit der Mecklenburg-Philatelie. Signiert Friedl, Fotoattest Berger BPP (2019)
Provenienz: Sammlung Rothschild (Harmers 1939) John Boker jr. (1985)
1864, 1. Wappenausgabe ¼ Silbergroschen rotorange im senkrechten Paar, in Mischfrankatur mit 2. Ausgabe 3 Silbergroschen braunocker, mit zwei ideal abgeschlagenen Einkreisstempel "NEUSTRELITZ 14/11"(1866) als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rosa, als portogerechte 4½ Silbergroschen - Frankatur an die bekannte Adresse Theodore Rondel, Paris. Die Zufrankatur ist – typischerweise für diese Korrespondenz - mit Bogenrändern anderer Altdeutscher Staaten unterklebt. Das Franko setzt sich zusammen aus 2 Silbergroschen für die Beförderung bis zur D.Ö.P.V.-Grenze plus 2½ Silbergroschen französischem Weiterfranko, welches unten links in blau vermerkt ist. Bemerkenswert frische und tadellose Erhaltung. Einer der bedeutendsten Briefe der Altdeutschen Staaten; einer von nur 2 registrierten Briefen mit einem Paar der Mi. 1a, die einzige Bunt-Frankatur mit Briefmarken von Mecklenburg-Strelitz als Zusatz auf einer Ganzsache und die einzige registrierte Dreifarben-Frankatur von Mecklenburg-Strelitz. Ein phänomenales Stück. Fotoattest Berger BPP(2012)
Provenienz: Gaston Nehrlich (62. Heinrich Köhler-Auktion, 1929) Max Oberländer (Mercury Stamp Co.,1950)
⅓ Silbergroschen olivgrün im senkrechten 3er-Streifen, sehr schön farbfrisch und allseits einwandfrei durchstochen, mit zweimal glasklar aufgesetztem Einkreisstempel "FRIEDLAND MBG 29 12" auf großem Briefstück. Der Streifen war zur Kontrolle gelöst und ist minimal versetzt wieder aufgeklebt; keine Mängel feststellbar. Ein besonders schöner Streifen von großer Seltenheit. Signiert Bloch und Fotoattest Berger BPP (2019) Provenienz: Alfred Caspary (H. R. Harmer, 1958) John Boker jr. (1985)