383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
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NDP ⅓ Groschen grün, farbfrisch und gut gezähnt, leicht und sauber entwertet. Links oben winziger Randspalt, sonst einwandfrei. Eine seltene Marke. Signiert Grobe und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
NDP 1 Groschen karmin und 2 Groschen ultramarin, mit EKr. "CONSTANTINOPEL N.P.A. 6/1 " (ohne Jahreszahl "71") auf kleinem Briefstück. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Mit dieser Abstempelung eine ganz große Vorläufer-Seltenheit.
NDP 1 Groschen karmin und 2 Groschen ultramarin, mit EKr. "CONSTANTINOPEL N.P.A. 3/3 71" auf Brief mit Teil des Inhaltes nach Leipzig, mit Hufeisen-Ausgabestempel. Die 2 Groschen gering über den Rand geklebt, aber nur minimal in der Zähnung bestoßen, sonst einwandfrei.
NDP 2 Groschen ultramarin, 2 Einzelwerte, mit EKr. "CONSTANTINOPEL N.P.A. 10/1 " (ohne Jahreszahl "71") auf kleinem Briefstück. Bis auf geringe Zahnverkürzungen einwandfrei. In dieser Form ein außerordentlich seltener Vorläufer.
NDP 2 Groschen ultramarin im waagerechten Paar (angetrennt), mit jeweils sauber aufgesetztem "CONSTANTINOPEL D.R.P.A. 7/9.71" auf Briefstück. Die linke Marke mit Einriss, sonst tadellos. Ein schönes Belegstück des seltenen Stempels. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
NDP 5 Groschen ockerbraun, 1 Groschen karmin und ½ Groschen orange, alle farbfrisch und gut gezähnt (5 Groschen kurzer Eckzahn oben links), mit sauber auf- und nebengesetztem EKr. "KAISERL. DEUTSCH P. A. CONSTANTINOPEL 20/10 71"auf Briefstück mit nebengesetztem Taxstempel "6" und französischem Transitstempel. Schöne und sonst einwandfreie Erhaltung. Eine außerordentlich seltene Farbfrankatur, von der wir nur ein weiteres Briefstück und ein Ganzstück registriert haben. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
NDP 10 Groschen mittelbraungrau, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberer handschriftlicher Entwertung "Constantinopel 10/1.71", tadellos. In diese Erhaltung eine Rarität, wir haben kein weiteres einwandfreies Stück registriert. Handschriftlich signiert Grobe und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
½ Groschen ziegelrot und 2 Groschen ultramarin im waagerechten Paar, mit sauber auf- und nebengesetztem EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 26/4 72" auf kleinem Briefkuvert, mit nebengesetztem roten "FRANCO" und teils auf die Frankatur übergehendem schwachen roten Transitstempel, in die USA. Rückseitiges Verschlusssiegel ausgeschnitten, die rechte 2 Groschen kleiner Randspalt im Oberrand und übliche geringe Zahnverkürzungen, sonst für einen Transatlantik-Brief gute Erhaltung.
Innendienstmarken 10 Groschen hellgraubraun und 30 Groschen ultramarin, je mit handschriftlicher Entwertung von Konstantinopel. Beide repariert, aber optisch sehr ansprechend. Sehr selten. Jeder Wert Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
½ Groschen orange, 2 Groschen Ultramarin und 2½ auf 2½ Groschen rotbraun, mit EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 14/12 74 " auf Forwarder-Brief aus Brousse, mit rückseitigem Stempel der Firma Lebet & Fils, nach Lyon. Der ursprüngliche Leitvermerk "Via Trieste" abgeändert in "Via Odessa"; Ankunftsstempel Lyon vom 21. Dezember. Die 2 Groschen bereits bügig aufgeklebt, die ½ Groschen durch Randklebung rechts etwas gestoßen (Hülle hier umgefaltet), sonst schöne Erhaltung. Ein seltener und attraktiver Brief mit dem seltenen 5 Groschen-Porto über Odessa.
1 Groschen karmin, farbfrisch und einwandfrei, mit glasklar aufgesetztem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P. A. CONSTANTINOPEL 25/12 73" mit Leitvermerk "via Odessa" nach Horrem. Übliche leichte Beförderungspuren. Es sind nur wenige Vorläufer-Korrespondenzkarten registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
25 Pfennige lilabraun, farbfrisch und einwandfrei, mit sauber aufgesetztem EKr. "KAISERL.DETSCHE P.A. CONSTANTINOPEL 7 4 75" auf Briefkuvert mit Leitvermerk via waren nah nach Freiburg im Breisgau mit Ankunftsstempel. Das Kuvert vorderseitig kleiner Stockfleck außerhalb der Frankatur, sonst in guter Bedarfserhaltung. Einzelfrankaturen dieser Marke waren nur vom 1. Januar bis 30. Juni 1875, zur Darstellung des alten 2½ Groschen-Portos über Varna, möglich. Ein außerordentlich seltener Brief; wir haben nur 3 weitere Einzelfrankaturen dieser Marke aus Konstantinopel registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
2 Mark lebhaftrosalila, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberer handschriftlicher Entwertung "Constantinopel 8/9". Tadellos. Handschriftlich signiert Grobe und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
2 Mark lebhaftrosalila, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberer handschriftlicher Entwertung "Therapia 1/8/85"auf kleinem Briefstück (Zugehörigkeit nicht mehr feststellbar). Tadellos. In Therapia befand sich die Sommerresidenz der deutschen Botschaft; es sind nur ganz wenige Stücke mit dieser Entwertung registriert. Signiert Grobe und Bothe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 73. Heinrich Köhler-Auktion (1931)
2 Mark dunkelrotkarmin im waagerechten 3er-Streifen, die rechte Marke unten 2 Zahnlochkerben, sonst tadellos und farbfrisch, mit 2 Abschlägen "CONSTANTINOPEL 2** 9/11 94" auf Briefstück. Eine auf dieser Marke recht seltene Entwertung. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
2 M. rötlichkarmin, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, rechts mit schmalem Bogenrand, mit klar und zentrisch aufgesetztem "JAFFA 11/9 99" auf Postanweisungsausschnitt. Tadellos.
2 Mark mit EKr. "CONSTANTINOPEL 1* 3 2 94" als (amtliche?) Rücksendefrankatur auf Paketkarte mit vier Stück Krone/Adler 50 Pfg., von "HANNOVER 12.1.94" nach Konstantinopel. Hier wurde die Annahme verweigert und mit Vermerk "Das Paket ist aus den Händen der Post und Steuerverwaltung gekommen" zurückgesandt. Rückseitig Ankunftsstempel von Konstantinopel sowie Transit- und Steuerstempel von Dresden. Übliche leichte Beförderungsspuren. Ein ungewöhnliches Stück.
50 Pfennige graugrün im senkrechten Paar, farbfrisch und bis auf einen verkürzten Zahn unten rechts einwandfrei, mit EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 29 4 78" (mit Kreis) auf gesiegeltem Leinenkuvert mit rückseitigem Lackssiegel der deutschen Botschaft, nach Leipzig-Plagwitz, mit Ankunfts- und Ausgabestempel. Ein attraktiver und sehr seltener Brief; wir haben keine weitere Mehrfachfrankatur dieser Marke aus Konstantinopel registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
20 Pfg. ultramarin im waagerechten Paar, mit EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 4/10 81"auf 'Internationaler Post-Anweisung' über 22 Mark nach Mülhausen im Elsass, mit rückseitigem Eingangsstempel und Auszahlungsbestätigung. 2 unbedeutende kurze Zähne und übliche geringe Beförderungsspuren. Ein schöner und seltener Beleg in sonst tadelloser Erhaltung; wir haben nur 3 weitere Postanweisungen mit dieser Frankatur registriert.
5 Pfennig violett, mit Einkreisstempel "KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 21/6 83", als sehr seltene Einzelfrankatur auf Drucksachen-Hülle, nach Schweinfurt, mit Ankunftsstempel. Ein Zähnchen minimal getönt, sonst sehr schöne Erhaltung.
1871/1900 (ca.) Sammlung der Vor- und Mitläufer mit Marken, Briefstücken sowie 27 Briefen und Ganzsachen und einer Paketkarte. Dabei NV 14, NV 16 und 17 mit Stempel "KDPA" auf Brief, sehr schöner Brustschild-Teil mit V 2b, einigen Farbfrankaturen auf Briefstücken und Briefen, Einzelfrankatur V 21 a, V 37 auf Paketkarte, etc., einige Stücke mit Altsignaturen, 3 Fotoatteste und 4 Befunde Jäschke-L. BPP (2023). Ein beachtliches Objekt.
1 Pia. auf 20 Pfg. dunkelultramarin im Viererblock aus der linken oberen Bogenecke, die linken Werte im breiten Format, ungebraucht, die unteren Werte postfrisch. Bogenrand vorgefaltet und leicht fehlerhaft, Marken tadellos. Ein Wert private Signatur, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1 Pia. auf 20 Pfg. mittelultramarin, Aufdruck schwärzlichblau, metallisch glänzend, der Neudruck von Fouré, im Viererblock, farbfrisch und sehr gut gezähnt, ungebraucht mit Originalgummi, der linke untere Wert postfrisch. Schöne frische und tadellose Erhaltung. Schon Einzelstücke dieser Marke sind außerordentlich selten, neben einem beschädigten Oberrand-Viererblock ist dies die einzige von uns registrierte Einheit. Eine große Seltenheit der Auslandspostämter. Der postfrische Wert handschriftlich signiert Grobe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1 Pia. auf 20 Pfg. mittelultramarin, Aufdruck schwarzblau, der amtliche Neudruck für Kosack, im Oberrand-Viererblock, farbfrisch und sehr gut gezähnt, postfrisch (im Bogenrand kleine Haftstelle). Frische und einwandfreie Erhaltung (ein bräunlicher (Gummi-) Streifen rechts ist herstellungsbedingt). Eine in dieser Form sehr seltene Einheit. Signiert v. Willman und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
2½ Pia. auf 50 Pfg. oliv, Oberrand-4er-Block, farbfrisch und sehr gut gezähnt, ungebraucht, die unteren Werte postfrisch. Eine seltene Einheit in tadelloser Erhaltung. Ein Wert private Signatur und im Rand signiert Grobe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1 Pia. auf 20 Pfg. violettultramarin, 7 Werte, rückseitig auf Geschäfts-R-Brief der 6. Gewichtsstufe von "CONSTANTINOPEL 21 5 96" nach Potsdam mit Ankunftsstempel. Eine seltene Mehrfachfrankatur.
1 Pia. auf 20 Pfg. violettultramarin, mit EKr. "CONSTANTINOPEL 8 9 92" auf Briefkuvert nach Bumakovo, Rußland, für die örtliche Bestellung vorderseitig frankiert mit Bogorodsk 5 Kop. rot, sauber gestempelt. Rückseitig diverse Transitstempel. Das Kuvert unten waagerecht gefaltet und die deutsche Marke etwas gummifleckig, sonst gute Erhaltung. Eine seltene Kombination mit der Semstwo-Post.
1¼ Pia. auf 25 Pfg. gelborange, linke untere Bogenecke mit schwarzer Paginiernummer im Unterrand, farbfrisch und sehr gut gezähnt, postfrisch. Im Bogenrand helle Stelle, sonst tadellos. Signiert Brandes und Bothe BPP, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1900, 15 Piaster auf 3 Mark und 2 Piaster auf 40 Pfennig, mit Stempel "BEIRUT 14/11 03" auf größerfomartigem Leinenkuvert mit Absender-Eindruck "CONSULAR SERVICE, U.S.A." und entsprechenden rückseitigen roten Lacksiegeln, an das Handelsbüro im Außenministerium in Washington, mit vorder- und rückseitigen Eingangsstempel. Die 2 Piaster kleine Rand Schürfung und die 15 Piaster zwei Zähnchen minimal fleckig, sonst in guter Bedarfserhaltung (Kuvert durch Öffnung rechts etwas beschnitten). Ein außerordentlich seltener Brief.
25 Pia. auf 5 M., zusammen mit 10 Pa. auf 5 Pfg. und 20 Pa. auf 10 Pfg., mit sauber aufgesetzten Stempeln "BEIRUT 5/12 02" auf R-Brief mit Absender-Eindruck "AMERICAN PRESS, Beirut, Syria" an Gustav Freise in Hannover, mit Ankunftsstempel. Schöne Erhaltung. Signiert W. Engel BPP und Besitzerzeichen.
1902, Type II: 1M. Im senkrechten Paar aus der linken oberen Bogenecke, postfrisch, tadellos und unsigniert
5 Pia. auf 1 M., mit 20 Pa. auf 10 Pfg. und Type I 2½ Pia. auf 50 Pfg., auf Geschäfts-R-Brief von "CONSTANTINOPEL 28/4 05" nach Kopenhagen, mit Ankunftsstempel.
1902, unverausgabte Germania Reichspost 1¼ Pia.-4 Pia. komplett, ungebraucht, 3 Werte postfrisch. Diverse Signaturen
15 Pia. auf 3 M., Type I, rechtes Randstück, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, ungebraucht mit Originalgummi. Unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfrei. Eine außerordentlich seltene Marke. Privatsignaturen und signiert Pfenninger mit Attest (1968)
1905. 10 Pa. auf 5 Pfg. bis 25 Pia. auf 5 M. ohne Wasserzeichen komplett, jede Marke mit Handstempel-Aufdruck "Specimen" der Postverwaltung von Rhodesien, ungebraucht, zum Teil Gummi etwas ein getrocknet, sonst in guter Erhaltung. Die Marken stammen aus UPU-Beständen, die an die Mitgliedsstaaten ausgeliefert und von diesen teilweise entsprechend gekennzeichnet wurden. Sehr selten, wir haben nur zwei weitere Sätze registriert. Handschriftlich signiert Grobe.
1½ Pia. auf 30 Pfg. mit Aufdruckfehler „Fußstrich sowie Anstrich der großen 1 der linken Wertangabe „1 ½“ abgebrochen“, im senkrechten Randpaar mit Normalmarke, diese ungebraucht, die Abart postfrisch, tadellos. Signiert Freyse und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)