383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
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1851, Erstauflage 3 Kreuzer schwarz auf orangegelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten mit roter Nummer "153" und nebengesetztem roten Ersttagsstempel "WALDSHUT 1. MAI 51" auf Faltbrief nach Stühlingen. Die rechte untere Ecke der Marke war ursprünglich nicht vollständig haftend und weist beförderungsbedingte Stauchungsspuren aus, ansonsten tadellose Erhaltung (rückseitig älterer Papierklebestreifen). Auch nach eingehender Untersuchung sind keinerlei Manipulationen am Stempel festzustellen, nichtsdestotrotz verkaufen wir das Stück 'telle quelle'. Ein besonders attraktiver und seltener Ersttagsbrief dieser Marke und mit roter Entwertung Unikat. Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
Provenienz: Dr. Herbert Schnapka (61. Corinphila-Auktion,1979) Prof. Dr Rolf Koch (21. Erhardt-Auktion, 1989)
1862/64, Wappenausgabe 1 Kreuzer grauschwarz, 3 Kreuzer rosa und 6 Kreuzer ultramarin, alle farbfrisch und einwandfrei gezähnt, als Streifen geklebt mit zweimal glasklar aufgesetztem Rahmenstempel "SULZBURG 22 Aug." (1868) auf eingeschriebener Briefhülle nach Blumegg. Eine äußerst attraktive und einmalige Dreifarbenfrankatur mit der seltenen Nuance der 1 Kreuzer-Marke. Signiert Englert BPP, Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl (1992) und Fotoattest Stegmüller BPP (2020) (Mi.-Nr. 17c, 18, 19a)
Provenienz: 84. Corinphila-Auktion (1992)
1 Kr. auf sämisch, farbfrisch und voll- bis überrandig, unten mit kleinem Teil der Nachbarmarke, sehr schön entwertet durch klar aufgesetztem Nr. "108" PETERSTHAL. Tadellos. Signiert Pfenninger
1 Kr. auf sämisch, farbfrisch und voll- bis überrandig, links mit Teil der Nachbarmarke, sauber entwertet durch Nr. "79" LAHR, tadellos. Signiert Köhler und Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
1 Kr. auf sämisch, teils leicht berührt, oben und unten breitrandig, sauber entwertet durch DKr. "WALDSHUT 4 JUN.", bis auf kleinen Eckbug einwandfrei. Eine auf dieser Marke seltener Entwertung. Signiert Unverfehrt und Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
1 Kr. auf sämisch, farbfrisch und voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Nr. "27" DONAUESCHINGEN, tadellos, Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
1 Kr. auf sämisch, farbfrisch, leicht berührt bis überrandig, oben links mit Teil der Nachbarmarke, mit klar aufgesetzter Nr. "130" und sauber nebengesetztem Langstempel "SCHOPFHEIM" auf streifbandähnlich gefalteter Drucksache nach Kadellburg. Außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet, sonst einwandfrei. Ein attraktives Stück. Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
3 Kr. auf gelb und 9 Kr. auf rosa, jeweils sauber entwertet durch blaue Schweizer Raute. Kleiner Eckbug bzw. oben etwas berührt, sonst einwandfrei. Jeweils signiert Unverfehrt und Kurzbefund Stegmüller BPP
3 Kr. auf orangegelb, oben etwas berührt, sonst voll-bis breitrandig, rechts mit kleiner Randkerbe, mit sauber aufgesetzter blauer Nr. "21" und klar nebengesetztem L2 "BÜHL 1 MAI 51" auf komplettem kleinem Faltbrief nach Oberachern, mit rückseitigem Bahnpoststempel vom gleichen Datum. Schöne ursprüngliche und sonst tadellose Erhaltung. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief vom Ausgabetag. Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
Provenienz: 16. Schwenn-Auktion (1968)
3 Kr. auf orangegelb, sehr schöne tiefe und frische Farbe, allseits voll- bis meist breitrandig, mit sauber aufgesetzter blauer Nr. "144" und sauber nebengesetztem blauem L1 "THIENGEN" auf komplettem Faltbrief 1851 nach Waldshut. Sehr schöne und tadellose Erhaltung. Fotobefund Stegmüller BPP (2024)
3 Kr. auf orangegelb, 2 Einzelwerte, einer oben etwas angeschnitten, sonst beide voll- bis überrandig, auf komplettem Faltbrief. Zunächst mit Nr. "133" und sauber nebengesetztem L2 "SINSHEIM 19. MAI" nach Heidelberg, hier neu frankiert und mit Nr. "57" und sauber nebengesetztem DKr. "HEIDELBERG 20 MAI 51" nachgesandt nach Michelfeld. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Brief in frischer und sonst tadelloser Erhaltung.. Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
Provenienz: André de Cock (Besitzerzeichen)
1851, 9 Kr. auf lilarosa, farbfrisch, zweiseitig vollrandig, oben rechts Randlinienschnitt, links mit 11mm Seitenrand, mit Nummernstempel "84" und nebengesetzem Ra2 "LÖRRACH 23 OKt." auf Faltbrief nach Hückeswagen, gering Patina, sonst in schöner Erhaltung
6 Kr. auf gelb im waagerechten Paar, voll- bis überrandig, seitlich mit Teilen der Nachbarmarken und unten mit ca. 1,5/2 mm Bogenrand, mit Nr. "39" und nebengesetztem DKr. "EPPINGEN 29 AUG" auf Briefhülle nach Bronnbach. Ganz schwache Druckspur, sonst tadellos. Eine in dieser Schnittqualität seltene Frankatur. Fotobefund Stegmüller BPP (2024)
3 Kr. veilchenblau im Viererblock, ungebraucht mit Originalgummi. Schöne typische tiefe Farbe, dreiseitig gut gezähnt, oben die Zähnung durch Scherentrennung etwas verkürzt bzw. rechts einige Zähne fehlend, sonst einwandfrei. Ein insgesamt attraktiver und frischer Block der seltenen Farbe; es sind nur 3 weitere Viererblocks als größte ungebrauchte Einheiten dieser Marke registriert. Private Signaturen und Fotoattest Stegmüller BPP (2023)
1862, 9 Kr. mittelchromgelb mit Ovalstempel "MANNHEIM BAHNHOF 20.Okt." und rotem Transitstempel "BADE STRASBOURG 31.OCT.67" auf kpl. Faltbrief mit rotem L1 "P.D." rotem Tax-Vermerk "6" (Kr. Wfr.) nach Paris in einwandfreier Erhaltung, Kurzbefund Stegmüller BPP (2020)
1862, 18 Kr. grün, farbfrisch mit klarem DKr. "MANNHEIM 29.AUG." in tadelloser Erhaltung, schönes Exemplar mit allseits vollständiger Zähnung, sign. Drahn und Engel und Fotobefund Stegmüller BPP (2020)
1862, 1 Kr. auf hellgelb im waagerechten Paar je mit Nummer "80" in tadelloser Erhaltung, farbfrisches und dekoratives Paar, sign. Kruschel und Fotoattest Stegmüller BPP (2020)
1862, 1 Kr. schwarz auf gelb, drei Einzelwerte, farbfrisch mit vollständiger Zähnung, je mit DKr. "MOSBACH 2 JUL" auf vollständigem Paketbegleitbrief (Viertelbogen) mit Aufkleber "628 Mosbach (2203)" nach Allfeld, vorderseitig kleines Papierloch, sonst in guter Gesamterhaltung, signiert Ferchenbauer sowie FA Stegmüller BPP (1999)
1868, 3 Kreuzer mit DKr. "WALDKIRCH 31.DEZ.(71)" auf Faltbriefhülle nach Krefeld mit rückseitigem Hufeisenstempel "CREFELD 1.JAN.72" (Spalink 6-7) als Ankunftsstempel. Die Marke ist bis auf einen verkürzten Zahn in einwandfreier Erhaltung, ein dekorativer und vom Letzttag der Badischen Posthoheit ein seltener Brief, Kurzbefund Stegmüller BPP (2013)
1851, 1 Kreuzer auf sämisch, 3 Einzelwerte, 2 Stück ganz leicht berührt, sonst alle voll- bis überbreitrandig, mit klar aufgesetzter Nr. "43" und nebengesetztem roten Ra2 "FREIBURG 24 Sep. 51" auf komplettem Faltbrief nach Waldshut. Eine attraktive und sehr seltene Mehrfachfrankatur in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Stegmüller BPP (2013)
1 Kreuzer auf braun, 3 Einzelwerte als Streifen geklebt, die mittlere Marke rechts oben etwas angeschnitten, sonst guter Schnitt, mit zweimal klar aufgesetzter Nr. "43" und sauber nebengesetztem roten Ra.2 "FREIBURG 14 Aug." (1853) auf Briefhülle nach Waldshut. Schöne und sonst tadellose Erhaltung. Ein sehr attraktives Stück. Fotoattest Stegmüller BPP (2015)
1 Kreuzer auf braun, allseits vollrandig, mit Nr. "69" und nebengesetztem kleinen DKr. "KENZINGEN 18 Mai" (1852) auf kompletter Drucksache nach Heitersheim. Einwandfrei. Signiert Köhler und Fotobefund Stegmüller BPP (2023)
3 Kreuzer auf gelb, 2 Einzelwerte auf doppelt verwendetem Faltbrief, einmal mit blauer Nr. "74" und nebengesetztem blauem L2 "KROTZINGEN 12. Sep." nach Hinterzarten und einmal mit Nr. "61" und nebengesetztem schwarzen L1 "HÖLLSTEIG" ins Amt Staufen. Eine Seitenklappe aus optischen Gründen umgeklebt Ungewöhnliches und attraktives Stück. Kurzbefund Stegmüller BPP
1 Kreuzer auf braun (kleiner Randspalt) und 9 Kreuzer auf lilarosa, mit leicht aufgesetzter blauer Nr. "10" und nebengesetztem L1 "BEUGGEN" auf Briefhülle nach Mannheim. Ursprüngliche und sonst tadellose Erhaltung. Eine außerordentlich seltene Frankaturkombination (wir haben nur 2 weitere registriert) und seltene Entwertung. Fotoattest Stegmüller BPP (2004)
Provenienz: 19. Erhardt-Auktion (1987)
1 Kreuzer auf braun in Mischfrankatur mit 3 Kreuzer auf grün, beide einseitig leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "50" und nebengesetztem L2 "GERNSBACH./3. Jan." auf Briefhülle nach Sinsheim. Die untere Rückklappe fehlt, sonst tadellose und schöne Erhaltung. Eine attraktive und seltene Mischfrankatur. Fotoattest Stegmüller BPP (2005)
3 Kreuzer auf orangegelb und 2 Einzelwerte 6 Kreuzer auf blaugrün, einer etwas angeschnitten, sonst meist voll- bis breitrandig, mit klar aufgesetzter Nr. "43" und nebengesetztem roten Ra2 "FREIBURG 11.Dez. 51" auf komplettem kleinen Faltbrief an den Freiherrn Rudolph von Türckheim, geschrieben von seiner Mutter, nach Pola in Istrien. Der Brief ist mit 9 Kreuzern Vereinsgebühr und 6 Kreuzern Transitgebühr für einen Transport über die Schweiz portogerecht frankiert. Rückseitig Stempel der Badischen Bahnpost, Durchgangsstempel von Triest und Ankunftsstempel. Nach dem Postvertrag von 1849 wurden die Briefe von der Bahnstation Efringen ins Badische Postamt Basel gebracht und von dort in geschlossenen Paketen über Italien nach Triest befördert. Ein äußerst attraktiver und ungewöhnlicher, früher Brief in den Postverein, mit einmaliger Frankaturkombination. Fotoattest Stegmüller BPP (2023)
6 Kreuzer auf gelbgrün in Mischfrankatur mit 1. Auflage 3 Kreuzer auf orangegelb, mit leicht aufgesetzter Nr. "87" und nebengesetztem L2 "MANNHEIM 2 Sep." (1852) auf komplettem Freier Faltbrief nach Freiburg. Eine seltene Kombination. Fotoattest Stegmüller BPP (2023)
6 Kreuzer auf blaugrün, rechts leicht angeschnitten, sonst voll- bis überrandig und sehr schön farbfrisch, mit Nr. "25" und nebengesetztem roten L2 "CONSTANZ 5 Sep." auf farbig bedrucktem kleinen Damenbrief nach Freiburg. Sehr schöne und sonst einwandfreie Erhaltung. Einer der attraktivsten Zierbriefe Badens. Fotoattest Stegmüller BPP (2008)
Provenienz: ASTRUL (334. Heinrich Köhler Auktion, 2008)
6 Kreuzer auf blaugrün, 2 Einzelwerte mit Nr. "27" und nebengesetztem L2 "DONAUESCHINGEN 2 JUL 51" auf Briefhülle nach Bergamo mit nebengesetztem roten "BAD. Oe". Frankatur kleine Beanstandungen. Fotobefund Stegmüller BPP (2005)
6 Kreuzer auf gelbgrün, 2 Einzelwerte mit Nr. "87" und nebengesetztem Ra2 "MANNHEIM 21 Mrz." (1855) auf komplettem Faltbrief nach Venedig mit nebengesetztem roten "VIA DI SVIZZERA".
9 Kreuzer auf altrosa, rechts berührt, sonst voll- bis überrandig, mit Nr. "43" und sauber nebengesetztem roten Ra.2 "FREIBURG 14. Jun.51" auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem blauen Transitstempel "BAD.Oe." von Tauberbischofsheim nach Prag, mit Durchgangsstempel von Eger und Ankunftsstempel. In der Markenzeit kommt der Transitstempel nur noch vereinzelt vor. Ein sehr attraktiver Brief. Signiert Pfenninger mit Attest (1971)
9 Kreuzer auf lilarosa, berührt bis überrandig, mit Nr. "87" und sauber nebengesetztem Ra.2 "MANNHEIM 8. Jan." (1855) auf komplettem kleinen Faltbrief mit ungewöhnlichem Leitweg über Kreuznach, mit Durchgangsstempel und hier aufgesetztem Ovalstempel "BADEN", nach Mittenwald in Tirol.
9 Kreuzer auf lilarosa mit 1853/54, 1 Kreuzer schwarz und 6 Kreuzer auf gelb, mit Nr. "57" und nebengesetztem Ra2 "HEIDELBERG 15 Mar." auf Briefstück, üblicher Schnitt, teils berührt, 9 Kreuzer kleiner Eckbug. Kurzbefund Stegmüller BPP
9 Kreuzer auf lilarosa mit 1853/54, 3 Kreuzer auf grün und 6 Kreuzer auf gelb, mit Nr. "43"FREIBURG auf Briefstück eines Ortsriefes an Heinrich Kapferer (wohl 12. Gewichtsstufe). Üblicher Schnitt, die 6 Kreuzer voll- bis überrandig, 2 Werte unauffällige Bugspuren. Eine sehr seltene und attraktive Mischfrankatur.; wir haben keine höhere innerbadische Frankatur registriert. Signiert Pfenninger und Seeger BPP, Fotoattest Stegmüller BPP (2023)
Provenienz: Professor Dr. Rolf Koch (84. Corinphila-Auktion, 1992)
9 Kreuzer auf lilarosa im waagerechten Paar, in Mischfrankatur mit 1853,1 Kreuzer schwarz im senkrechten Paar und 1858, 3 Kreuzer auf blau, alle farbfrisch und überwiegend voll- bis breitrandig, mit Nr. "57" und nebengesetztem DKr. "HEIDELBERG 2 MAI" (1860) auf komplettem Faltbrief über Preußen und Belgien an eine Militäradresse in Lewes, Sussex; frankiert nach dem Tarif von 1852 mit 9 Kreuzer Vereinsporto und 14 Kreuzer Weiterfranko (vorderseitig notiert). Frankatur teils etwas fehlerhaft, aber insgesamt gute und ursprüngliche Erhaltung. Eine sehr seltene 3 Farben-Frankatur und für diese Zeit seltener Leitweg nach England.
9 Kreuzer auf lila rosa im senkrechten Paar mit ca. 12 mm unteren Bogenrand, in Mischfrankatur mit 1853/54,1 Kreuzer schwarz, senkrechter Viererstreifen und Paar sowie Einzelstück 6 Kreuzer auf gelb, teils stärkere Schnittmängel, mit Nr. "24" und nebengesetztem Ra2 "CARLSRUHE 21 Jul." (1859) auf rückseitig nicht kompletter Briefhülle der 2.Gewichtsstufe nach Bern. Rückseitig Durchgangsstempel der badischen Bahnpost und von Basel sowie Ankunftsstempel. Beförderungsspuren, 3 Werte mit Knitterungen, sonst ursprüngliche Erhaltung. Eine einmalige Frankatur-Kombination. Fotoattest Stegmüller BPP (2005)