383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
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6 Kreuzer braun, waagerechtes Paar, farbfrisch und breitrandig, mit gMR "18" und nebengesetztem DKr. "AUGSBURG 18 JUL 1856" auf Briefhülle nach Mailand, portogerecht frankiert für den geschlossenen Transit durch die Schweiz.
9 Kreuzer blaugrün, senkrechtes Paar, farbfrisch und allseits breitrandig, dreiseitig mit Schnittlinien, rechts mit schmalem Bogenrand, mit gMR "217" und nebengesetztem Langstempel "MÜNCHEN 10 Mai. 1854" auf Briefkuvert an den griechischen Gesandten Konstantin Schinas nach Wien und nachgesandt nach Berlin, für letztere Strecke taxiert mit "18" Kreuzern bzw. "6" Silbergroschen. Leichte Beförderungsspuren, sonst einwandfrei. Ein interessanter Brief mit seltener Frankatur. Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
9 Kreuzer maigrün, unten links leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit gMR "243" und nebengesetztem Halbkreis "NÜRNBERG 22 JUN. 1853" auf komplettem Faltbrief über die 'Prussian Closed Mail' nach Baltimore. Der Brief war mit 47 Kreuzern bis zum Bestimmungsort bezahlt, jedoch nur die Postvereinsgebühr frankiert; das Weiterfranko vorderseitig mit "11 Sgr." notiert, rückseitig mit "24 /14" (Kreuzern). Die Marke Gerücht unauffälliger Briefbug, sonst frische Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Transatlantikbrief mit 'geteiltem Franko'. Fotoattest Stegmüller BPP (2012)
9 Kreuzer maigrün im waagerechten Paar, mit gMR "298" und nebengesetztem Halbkreis "ROTHENBURG a.d. T. 4/3" auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe an den Auswanderungsagenten Pokrantz nach Bremen. Da der Brief nur für die 2. Gewichtsstufe frankiert war, nachtaxiert "18 (Kreuzer) E.P." und "14" Grote vom Empfänger eingezogen. Oberrand ergänzt, Fotoattest Sem BPP (2004). Dazu 2 weitere Briefe an Pokrantz (mit 3er-Streifen 3 Kr. blau bzw. 6 Kr. braun) und Taxis-Brief an den Auswanderungsagenten Theobald, Pirmasens.
9 Kreuzer gelbgrün, farbfrisch und voll- bis breitrandig, unten mit ca. 8 mm Bogenrand, mit gMR "337" (ungewöhnlicherweise übergehend und auf dem Bogenrand abgeschlagen, die Marke nur minimal berührend), auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem Halbkreis "NEUMARKT 14/2" (1861), nach Wien. Ein ganz ungewöhnliches Stück in einwandfreier Erhaltung. Signiert Georg Bühler, Kurzbefund Stegmüller BPP
9 Kreuzer bläulichgrün, 2 Einzelwerte, einer allseits breitrandig, einer oben etwas angeschnitten und kleine Eckbugspur, mit gMR "217" und nebengesetztem L1 "MÜNCHEN 29 MAR 1851" auf Bischofsbrief-Hülle der 2.Gewichtsstufe an den Erzbischof von Köln. Ein attraktives und seltenes Stück. Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
9 Kreuzer gelbgrün, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauberem gMR "317" und sauber nebengesetztem Halbkreis "SCHWEINFURT 3/8" (1855) auf komplettem Charge-Brief (Seitenklappen beschnitten) an Alexander von Humboldt in Berlin. Interessanter Brief-Inhalt über die Königin Marie von Bayern.
9 Kreuzer gelbgrün im 3er-Block, sogenannter 'Stuhl', mit oMR "114" und nebengesetztem Halbkreis "ERLANGEN 6/1" auf Briefhülle (seitliche Rückklappen verkürzt) an den bekannten Theologen Johann Carl Lindenberg nach Lübeck mit rückseitigem Distributionsstempel. Die Einheit mit kleiner Randergänzung, sonst einwandfrei. Eine in dieser Form außerordentlich seltene Frankatur der 3. Gewichtsstufe. Fotobefund Sem BPP (2006)
9 Kreuzer gelbgrün, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und breitrandig, mit dreimal klar aufgesetztem gMR "160" und nebengesetztem Halbkreis "KITZINGEN 6/12" (1851) auf komplettem Faltbrief über Frankreich nach Philadelphia. Für den Brief aus Franken wären in der 1.Gewichtsstufe 24 Kreuzer Porto erforderlich gewesen; das 18 Kreuzer-Porto galt nur für Briefe aus der Pfalz, nichtsdestotrotz mit "P.D." gekennzeichnet und unbeanstandet befördert. Ein interessanter und seltener früher Transatlantik-Brief.
9 Kreuzer gelbgrün, waagerechter 5 er Streifen, dabei die linke Marke in Type I und dritte Marke in Type II, mit oMR "145" und sauber nebengesetztem Halbkreis "FÜRTH 17/12" (1860) auf komplettem Faltbrief über die 'Prussian closed mail' nach New York. Der Oberrand der rechten 3 Marken wurde ergänzt, sonst voll-bis breitrandig, durch die mittlere Marke verlaufen 2 unauffällige senkrechte Büge. Ein attraktiver Transatlantik-Brief mit außerordentlich seltener Streifenfrankatur mit allen 3 Typen. Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
12 Kreuzer rot, farbfrisch und allseits breitrandig, mit sauber auf, und ungewöhnlicherweise links blanko nebengesetztem oMR "325", sowie L2 "MÜNCHEN 6AUG. 1858" auf kleinem Briefkuvert nach Frankreich, mit vorderseitigem schwarzen Transitstempel. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Ein sehr attraktiver Brief. Fotoattest Brettl BPP (1989)
6 Kreuzer braun und 12 Kreuzer rot, beide voll- bis breitrandig und farbfrisch, jeweils entwertet durch Halbkreisstempel "K.BAYER.BAHNPOST NABBURG 26/3" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Prag ("Adresse Gasthaus zum blauen Stern"). Der rechte Rand der 12 Kreuzer klebte ursprünglich unter der 6 Kreuzer, aus optischen Gründen gelöst und neu plaziert. Eine seltene Frankaturkombination im Wechselverkehr mit Österreich. Fotoattest Sem BPP (2010)
18 Kreuzer gelborange, allseits breitrandig, zusammen mit 12 Kreuzer rot, unten knapp- sonst voll- bis überrandige rechte obere Bogenecke, mit oMR "325" und nebengesetztem Langstempel "MÜNCHEN 21 FEB. 1860" auf komplettem Faltbrief ohne Leitvermerk, befördert über Frankreich, nach Philadelphia, mit vorderseitigem Anlande-Stempel. Der Brief war für diese Strecke um 3 Kreuzer unterfrankiert, dennoch mit "P.D." gestempelt. In Straßburg "T. F." und "21" (US-Cents = 33 Kreuzer) gestempelt und ohne Beanstandung weiter befördert. Eine neben dem Aufgabestempel notierte "3" wurde möglicherweise als bar bezahltes Teilfranco gedeutet. Durch die 12 Kreuzer verläuft ein recht unauffälliger Briefbug. Ein interessanter und in dieser Form vielleicht einmaliger Transatlantik-Brief.
18 Kreuzer gelb orange, farbfrisch und allseits sehr breitrandig, mit allen Schnittlinien, mit oMR 325 und sauber nebengesetztem Rahmenstempel München 16 FEB 1861 auf Trauerkuvert an den Fürsten Richard Klemens von Metternich-Winneburg in Wien. Eine kleine bayernbrüchige Stelle am Unterrand der Marke sei der ordnung halber erwähnt; einwandfreie und sehr attraktive Erhaltung. Fotoattest Brettl BPP (1982)
18 Kreuzer gelborange, farbfrisch und allseits breitrandig, mit klarem gMR "256" und nebengesetztem Halbkreis "PAPPENHEIM 6/3" (1856) auf komplettem kleinen Faltbrief nach Paris, mit vorderseitigem Transitstempel. Eine attraktive und tadellose Einzelfrankatur. Signiert Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (1995)
Provenienz: Fritz Kirchner (340. Köhler-Auktion, 2010)
18 Kr. gelborange, allseits breitrandig, dreiseitig mit Schnittlinien und unten Teil der Nachbarmarke, mit klarem oMR "325" und nebengesetztem Rahmenstempel MÜNCHEN 3 JUL 61", auf kleinem Briefkuvert über Frankreich nach England, mit nebengesetztem "BAVIERE STRASB. 4 JUIL 61". Das Kuvert außerhalb der Frankatur etwas fleckig, sonst einwandfrei. Eine attraktive Einzelfrankatur mit seltenem Leitweg. Signiert Alcuri und Fotoattest Sem BPP (2016)
18 Kreuzer gelborange, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit sauber aufgesetztem DKr. "NÜRNBERG 28 NOV 1856" (etwas nachgemalt) auf komplettem Faltbrief nach Frankreich. Die Marke war gelöst, sonst einwandfrei. Ein außerordentlich seltener Beleg der Umtausch-Zeit; wir haben keine weitere 18 Kreuzer-Einzelfrankatur aus dieser Periode registriert. Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
18 Kreuzer gelborange, allseits breit- bis überrandig zusammen mit zwei Einzelwerten 1 Kreuzer dunkelrosa, davon ein Wert unten minimal berührt, sonst beide voll- bis überrandig, mit oMR "356" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "NÜRNBERG 4 JUN. 1858" auf Briefhülle über Preußen nach St. Petersburg. Die 18 Kreuzer minimale Knitterspur, sonst völlig tadellos. Ein besonders schöner Brief mit seltener Destination. Fotoattest Schmitt BPP (2005)
18 Kreuzer gelborange, 2 Einzelwerte, voll- bis breitrandig, zusammen mit rechts leicht berührter 9 Kreuzer bläulichgrün, mit sauber aufgesetztem gMR "196" und sauber nebengesetztem Halbkreis "MARKTBREIT 7/1" auf Faltbrief (ein Seitenteil fehlend) über England nach Milwaukee, Wisconsin. Eine 18 Kreuzer unauffällige senkrechte Kratzspur, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und seltener Transatlantik-Brief. Signiert Schmitt BPP und Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
1 Kreuzer gelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit zentrisch und klar aufgesetztem Doppelkreisstempel "NÜRNBERG 21 JUL. 1866" auf Briefhülle aus Bordeaux,mit nebengesetztem Absenderstempel und Aufgabe-Datierung 17. Juli, nach Nürnberg. Aufgrund des Mainfeldzuges (1. 7.-29. 7. 1866) war der reguläre Weg von Frankreich nach Nürnberg unterbrochen, daher privat befördert und in Nürnberg zur Post gegeben. Ein interessanter und sehr seltener Beleg aus dem deutschen Krieg.
1 Kreuzer gelb, 3 Einzelwerte, dabei rechte untere und linke untere Bogenecke, letztere minimal berührt, sonst alle voll- bis breitrandig, mit gMR "206" und nebengesetztem Halbkreis "HIRSCHAU 6 7" (1863) auf handschriftlicher Bischofsbrief-Hülle an Ignatius in Regensburg. Die Marken waren gelöst und gereinigt, sonst einwandfrei. Eine attraktive Frankatur. Signiert Brettl BPP und Kurzbefund Stegmüller BPP
3 Kreuzer rosakarmin, farbfrisch und breitrandig, mit oMR "325" und klar nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 25 MAI 1866" auf Orts-Bischofsbrief an Gregor. Ein ungewöhnlicher Brief, wohl in der 2. Gewichtsstufe 1 Kreuzer überfrankiert.
3 Kreuzer rosa im waagerechten Paar, allseits breitrandig und farbfrisch, mit gMR "176" und nebengesetztem Halbkreis "HAAG 25/8" auf Bischofsbrief-Hülle an Erzbischof Gregor (Menzinger Type 6d) nach München. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Brettl BPP (1990)
3 Kreuzer rosarot und 6 Kreuzer blau, je voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, mit gMR "297" und nebengesetztem "MAISACH 30/4" auf Bischofsbrief-Hülle der dritten Gewichtsstufe an Erzbischof Gregor in München. Frisch und tadellos erhalten. Eine sehr seltene, bei uns kein zweites mal registrierte Farbfrankatur auf Bischofsbrief. Fotoatteste Brettl BPP (2002) und Stegmüller BPP (2016)
3 Kreuzer rosa, 3 Einzelwerte zusammen mit 6 Kreuzer blau, letztere rechts berührt (durch 3 Kr. überdeckt), sonst alle voll- bis breitrandig, eine 3 Kreuzer aus der rechten oberen Bogenecke stammned, mit oMR "289" und nebengesetztem "LINDAU 24 (1)" (1863) auf Faltbrief über die Schweiz nach Mailand. Bis auf etwas Patina bzw. leichte Tönungsstellen in einwandfreier Erhaltung. Eine attraktive und in dieser Form recht seltene Auslands-Frankatur. Signiert Brettl BPP und Fotobefund Stegmüller BPP (2017)
6 Kreuzer blau, noch voll- bis überrandig, mit oMR "750" und nebengesetztem Halbkreis "ABENBERG 2.. 2" auf Briefhülle (eine Seitenklappe fehlend) an das bischöfliche Ordinariat ("Sede vacante") in Eichstätt. Befund Maria Brettl (2018)
6 Kreuzer blau im waagerechten Paar, links voll-sonst allseits überrandig, mit allen Zwischenlinien, Teilen von 3 Nachbarmarken und schmalem oberen Bogenrand, mit gMR 19 und teils übergehendem Halbkreis "ANSBACH 16/4" (1864) auf komplettem kleinen Faltbrief nach Zürich, an den Leiter der technischen Hochschule, Professor Karl Culmann. Die linke Marke des Paares unauffälliger langer Vortrennschnitt im Markenbild, sonst einwandfrei.
6 Kreuzer blau, waagerechter 3er-Streifen mit langem Vortrennschnitt zwischen den beiden rechten Werten, farbfrisch und voll- bis breitrandig (oben rechts etwas bayernbrüchig), mit gMR "418" auf Briefhülle von "REGENSBURG 13 JUL 1866" über Frankreich, mit vorder- und rückseitigen Transitstempel, nach London, mit Ankunftsstempel vom 16. Juli. Nach der Verordnung vom 7. Juli 1866 war kriegsbedingt alle Post nach Großbritannien über Frankreich zu leiten; dies galt bis zum 26. Juli. Ein attraktiver und seltener Brief mit kriegsbedingter Umleitung.
6 Kreuzer blau, diagonal halbiert, linke untere Hälfte, farbfrisch, links unten berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit klar übergehend aufgesetztem gMR "324“ und nebengesetztem Halbkreis "MÜNCHBERG 4/8“ (1866) auf Briefhülle nach Grafengehaig bei Untersteinach. Frische und sonst tadellose Erhaltung. Eine seltene, kriegsbedingte Notmaßnahme. Fotoattest Brettl BPP (1978)
12 Kreuzer grün, voll- bis sehr breitrandig, mit klarem oMR "356" und nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 9 AUG. 1867" auf Briefhülle nach Amsterdam, mit "4" Kreuzern ausgewiesenem Weiterfranko. Tadellos.
12 Kreuzer grün, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und allseits breitrandig, meist mit Zwischenlinien, der rechts klebende Wert aus der rechten oberen Bogenecke stammend, mit oMR "356" und sauber nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 15 JUN. 1866" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe an Ludwig Bamberger, einen der führenden Revolutionäre von 1848 und späteren 'Vater der Goldmark', nach Paris mit vorderseitigem roten "BAVIERE STRASB. AMB.E". Das Kuvert minimale Beförderungsspuren und ganz leichte Faltung außerhalb der Frankatur. Eine seltene und attraktive Mehrfachfrankatur. Signiert Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (1989)
12 Kreuzer grün, allseits sehr breitrandig mit vollständigen Zwischenlinien an 3 Seiten, zusammen mit voll- bis breitrandiger 3 Kreuzer rosarot, mit jeweils klar aufgesetztem oMR "187" und klar nebengesetztem Halbkreis "HEIDECK 26/11" auf Briefhülle der 5. Gewichtsstufe ("mit Beilagen") nach Regensburg. Ein besonders schöner Brief mit sehr seltener Innlands-Frankatur. Fotoattest Brettl BPP (2007)
18 Kreuzer zinnoberrot, sehr schön farbfrisch, unten bayernbrüchig und dadurch dort teils gering berührt, sonst breitrandig, seitlich mit vollen Zwischenlinien, mit klar aufgesetztem gMR „145“ und sauber nebengesetztem Halbkreis „FUERTH 13 8“ (1866) auf Briefhülle über Belgien nach London, nachdem dieser Leitweg nach dem Präliminarfrieden von Nikolsburg am 26. Juli 1866 wieder möglich war. Ein attraktiver und sonst einwandfreier Auslandsbrief . Fotoattest Sem BPP (2022)
18 Kreuzer zinnoberrot und 6 Kreuzer blau, mit sauber aufgesetztem L2 "POSTABLAGE Roth", mit nebengesetztem Halbkreis "ROTH 13 9" (1866) auf Briefhülle als "Muster ohne Werth" nach Lyon, Frankreich. Die Marken ein- bzw. zweiseitig Randergänzungen, sonst einwandfrei. Ein attraktives und seltenes Stück. Fotoattest Stegmüller BPP (2024)
18 Kreuzer zinnoberrot und 12 Kreuzer grün, beide farbfrisch und breitrandig, mit nur einem oMR "384" und nebengesetztem Halbkreis "PASING 10/6" (1866) auf kleinem Briefkuvert an den österreichischen Generalmajor Paul Maximilian von Hompesch-Bollheim, nach Veracruz, Mexiko, mit Nachsendevermerk "Tulancingo" auf der Frankatur. Das Kuvert übliche Beförderungs- und geringe Altersspuren; die 18 Kreuzer unauffällige Knitterung mit winzigen Papieraufspaltungen, sonst einwandfrei. Ein sehr seltener Brief aus der Zeit der französischen Intervention und einzig registrierte Quadratsausgaben- Frankatur nach Mexiko. Fotoattest Brettl BPP (1990)
18 Kreuzer zinnoberrot und 12 Kreuzer grün, beide farbfrisch, die 18 Kreuzer unten rechts leicht berührt, sonst beide breitrandig, mit oMR "325" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 6 FEB 1863" auf Briefhülle über Frankreich nach Rom, mit rückseitigem "ROMA VIA DI MARE". Das etwas gereinigte Briefpapier in den Faltungen teils gebrochen, sonst frische und einwandfreie Erhaltung. Eine sehr seltene Frankatur. Fotoattest Stegmüller BPP (2016)