383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
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Seiten
1/10 Thaler schwarz auf lebhaftrötlichgelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit schwarzem Doppelkreisstempel "GÖTTINGEN 3/11" auf Briefkuvert an den Justizminister des Fürstentums Moldau, Constantin von Stourdza, nach Jassy mit diversen Transitstempeln sowie Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. Der Brief war mit insgesamt 5¼ Silbergroschen vollständig bezahlt, jedoch nur die Postvereinsgebühr verklebt, das Weiterfranko vorder- und rückseitig vermerkt. Ein sehr attraktiver kleiner Brief mit außerordentlich seltener Destination; wir haben keinen weiteren mit 'geteiltem Franko' in die Donau Fürstentümer registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
1855, 1/10 Taler eng genetzt, alle vier Bogenecken, alle voll-bis breitrandig mit vollen Bordüren-Rändern, sauber gestempelt, die unteren Ecken auf Briefstücken. Die linke untere Ecke mit Plattennummer 11 A., die rechte mit Jahreszahl "56.". Die linke untere Ecke tadellos, sonst unauffällig fehlerhaft. Ein attraktives und sehr seltenes Ensemble. Jeder Wert Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
1856, 1/15 Thaler blau genetzt, rechte untere Bogenecke mit Jahreszahl "1856", farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Einkreisstempel "LINGEN 3/9" (1858) auf komplettem Faltbrief nach Münster mit Ausgabestempel. Ein außerordentlich seltener und attraktiver Brief in einwandfreier Erhaltung. Bogenecken dieser Marke sind sehr selten, mit Jahreszahl ist nur ein weiteres Stück auf Brief registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
Provenienz: Erich Weise (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988) John Boker jr. (1999)
1850/66, reichhaltige Partie von losen Marken, Briefstücken und zahlreichen Briefen und Ganzsachen, dabei viele Randstücke und auch Bogenecken, Mi. 9 (2) und 12 auf Brief nach Paris, Mi. 17 y im 3er-Streifen mit Jahreszahl, Mi. 20 (2), Ganzsachen mit Zufrankaturen, Wanderstempel "BEDERKESA" auf Ganzsache, etc. etc., einige Atteste und Befunde BPP
"P.123.P./WEENER" in rot, sauber auf kompletten Faltbrief 1812 nach Tossens.
"DEB.124/AURICH" und "DEB.124/EMBDEN", beide in rot, sauber abgeschlagen, rückseitig auf komplettem Faltbrief von Heidelberg 1813 nach Schloss Lütetsburg. Ein seltener Brief mit zwei Debourses-Stempeln.
"DEB.124/LEER" in rot, klar abgeschlagen, rückseitig auf Briefhülle mit L1 “BASTAL” (Schweiz) und nebengesetzten “SUISSE PAR/HUNIGUE”, nach “Lutetsburg in Ostfriesland”
"P.124.P./WITTMUND" in rot, sauber auf undatierter Briefhülle nach Aurich
"P.128.P./LUNEBOURG", sauber auf kompletten Faltbrief 1811 nach Celle und "128/LUNEBOURG" auf Kreuzband nach Siefershausen,
"NEUHAUS/128" kleiner L1 mit zugestempelter Departementsnummer "128", klar auf Faltbrief (ein Seitenteil des Inhaltes fehlend) vom 27.5.1811, nach Stade. Einer der seltensten Stempel Hannovers.
"P.129.P.BASSUM", sehr klar auf unkomplettem Faltbrief (Vorderseite und ein Seitenteil, verklebt) 1810 nach Gand, sehr selten
“LEHE” mit handschriftlichem Zusatz "129" auf kompletten Faltbrief 1813 nach Oldenburg; sehr selten
"P.129.P./OSTERHOLZ", sauber auf kompletten Faltbrief 1813 nach Celle.
"P.129.P./OTTERSBERG", sauber auf kompletten Faltbrief 1812 nach Hagen. Faltungen leicht angetrennt, teils gestützt.
"P129.P./WALSRODE" neben “FRANCE PAR WALSRODE”, sauber auf kompletten Faltbrief 1812 nach Ebstorf
"130/DISSEN" klar auf Streifbandsendung (Text nicht komplett) 1811 nach Osnabrück
"DÉB.130/LATHEN", sauber rückseitig auf kompletten Faltbrief on Celle 1812 nach Clemenswerth mit vorderseitigem L2 “Fco. WESTPHÄL.GRÄNZE”. Ein äußerst seltener Brief.
"P.130.P./MELLE/EMS-SUP.", klar auf undatierter Briefhülle nach Kassel.
"DEB.130/QUACKENBRUCK" und "DEB.129/OLDENBOURG", beide in rot, sowie schwacher schwarzer "DEB.130/OSNABRUCK", rückseitig auf komplettem Faltbrief 1812, mit vorderseitigem "103/WEZEL" nach Quakenbrück und nachgesandt nach Bremen . Ein sehr seltenes Stück.
"DÉBOURSÉS QUACKENBRÜCK" in rot, rückseitig auf undatierter Briefhülle von "OSNABRÜCK” nach Pretzow bei Mirow In Mecklenburg, mit vorderseitigem L2 “Fco. WESTPHÄL.GRÄNZE”
"DEB.131/EMMERICH" in rot, rückseitig auf kompletten Faltbrief 1811 von “131/MUNSTER/LIPPE” nach “Emsing”
"P.131.P./NIENHUYS" in rot, sehr sauber auf kompletten Faltbrief aus Twist, an den “ernannten Bischof zu Münster”, Ferdinand August Freiherr Spiegel zum Diesenberg, der am 18 April 1813 von Napoleon zum Bischof von Münster ernannt worden war. Ein interessanter Brief mit seltenem Stempel.
1812, "128 RITZEBÜTTEL", L2 sauber auf weißem Dienstbrief nach Otterndorf mit handschriftlichem Franchise-Vermerk "L'Auditeur au Conseil d'etat...", gute Erhaltung
1850, 1 Ggr. schwarz auf blaugrau, voll- bis breitrandig und sehr schön farbfrisch mit klar übergehend aufgesetztem Langstempel "ASCHENDORF" mit handschriftlichem Datum "8/8" auf kleiner Briefhülle nach Meppen mit Ankunftsstempel vom selben Tag, Luxus.
Provenienz: "ERIVAN" (372. Heinrich Köhler-Auktion, 2019)
1851/55, 1 Ggr. schwarz auf graugrün in waagerechtem 3er-Streifen, voll- bis überrandig, links mit Bogenrand und Reihenzähler "10", mit zweimal sauber aufgesetztem blauen Langstempel "DORUM" auf Briefstück, Kabinett, Fotobefund Berger BPP (2018)
Provenienz: "ERIVAN" (370. Heinrich Köhler-Auktion, 2019)
1851, 1/10 Th. auf rötlichgelb, farbfrisch und allseits breitrandig aus der linken oberen Bogenecke, mit sauber auf- und nebengesetztem Ra3 "HANNOVER 2& Jun. 4-5" auf sauberem Faltbrief nach Berlin, ein besonders attraktives Stück
Zustand
6Katalog-Nr.6a
1853, 3 Pfg. mattlilarosa, allseits breitrandig, mit sauberem DKr. "LEER 8/9" auf Drucksachenhülle nach Burgsteinfurt. Schöner Beleg in den Postverein in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Berger BPP (1990)
Provenienz: Heinrich Sanders (362. Heinrich Köhler Auktion, 2016)
1855, 1/10 Th., farbfrisch, voll- bis breitrandig, entwertet durch Federstrich mit "Harburg 11/6" auf Faltbrief nach Prag, rück. Ankunftstempel, der Brief rück. mit Tintenspuren, eine seltene Verwendung in guter Erhaltung
1856/57, 1/15 Thaler schwarz/blau, vier Einzelwerte mit blauem DKr. "CLAUSTHAL 9.5." als portogerechte Frankatur auf eingeschriebener Briefhülle der 3. Gewichtsstufe im Postverein in die 2. Entfernungsstufe mit rotem L1 "RECOMMANDIRT." an den Landrath Schulenburg in Salzwedel mit Ausgabestempel. Die Briefhülle ist links leicht verkürzt und ein Wert oben leicht lupenrandig, ansonsten sind die Marken allseits vollrandig und farbfrisch, in tadelloser Erhaltung. Ein für diese hohe Gewichtsstufe sehr schöner Brief mit der bisher größten bekannten Mehrfachfrankatur dieser Marke, wir haben keinen weiteren Brief in dieser Art registriert, Fotoattest Berger BPP (2019)
Zustand
0 1 4Katalog-Nr.19
1861, Georg 3 Gr. mittelbraun, vollständiger Schalterbogen von 120 Werten mit Jahreszahl "1861", ungebraucht mit frischem Originalgummi, fast alle Werte postfrisch. Rechts ond oben 3 kleine Einrisse und wenige Werte knickrig, die obere Reihe unauffällige waagerechte Bugspuren. Ein sehr seltenes Stück in sonst sehr schöne Erhaltung.
Zustand
3Katalog-Nr.20
1863, 3 Pfennig olivgrün im waagerechten Paar, farbfrisch und voll-bis breitrandig, sauber entwertet durch blauen DKr. "GÖTTINGEN 5 4". Ein sehr seltenes Paar in einwandfreier Erhaltung (rückseitig Papierfalzrest und leichter Tintenspiegel). Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Zustand
0 1 4Katalog-Nr.21x
Rosa Gummi: 3 Pfg. olivgrün im 9er-Block vom linken Bogenrand mit Randnummern "2" bis "4", ungebraucht mit Originalgummi, die mittlere waagerechte Reihe postfrisch. Fotoattest Berger BPP (1987)
1864, ½ Gr. schwarz, 1 Gr. karmin und 3 Gr. braun, farbfrisch, mit zweimal sauber aufgesetztem blauem Doppelkreisstempel "HANNOVER 25 9" auf kleinem Briefkuvert nach Arromanches, Frankreich, sowie mit rotem L1 "P.D" und blauem "Franco", rück. Transitstempel "RYES 27 SEPT. 66", teils Scherentrennung außerhalb des Durchstiches, eine dekorative und nicht häufige Farbfrankatur aus bekannter Korrespondenz
1864, 1 Gr. lebhaftrotkarmin, klar entwertet durch DKr. "HANNOVER 12 2" auf innenseitig illustriertem Briefkuvert nach Freden mit Ankunftstempel vom gleichen Tag, 1 Gr. abgerundete linke obene Ecke, sonst in guter Erhaltung
1 Gr. rosa, rechte untere Bogenecke mit Randnummer "12" mit sauber aufgesetztem Bahnpost-Dreizeiler "EMDEN/20.1 II/HANNOVER" auf Briefhülle mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Meppen" nach Salzbergen. Kurzbefund Berger BPP (2018)
Provenienz: "ERIVAN" (370. Heinrich Köhler-Auktion, 2019)
"HAGENBURG", Hannover-L1 (nicht ganz kpl.) in blau auf 1/10 Thaler auf gelb, voll- bis meist breitrandig und sehr schön farbfrisch, mit zusätzlich schwach aufgesetztem DKr., dieser zusätzlich sauber nebengesetzt, auf Briefhülle nach Frankfurt. Sehr schöner Brief mit seltenem Stempel.