383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
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Seiten
"P103.P./RHEINBERG" in rot, sauber auf kompletten Faltbrief 1808 nach Hardenberg
“DEB. De Rheinberg”In rot, rückseitig auf kompletten Faltbrief mit rotem "101/COLOGNE” nach Alphen, Niederlande, mit handschriftlichem “bon pour la Hollande”; zwei Taxen. Sehr selten.
"120/RHEINE", sauber auf kompletten Faltbrief vom Februar 1811 nach Laer. Leichte Faltspur. Sehr selten; Rheine wurde im April 1811 in das neu gebildete Departement 131/Lippe übernommen.
"121/MUNSTER/ISSEL-SUP:", sauber auf undatierter Briefhülle nach Arnsberg. Leichte Faltspur. Ein außerordentlich seltenes Stück; Münster gehörte nur in den ersten drei Monaten des Jahres 1811 zum Departement 'Yssel Superieur'.
"P.131.P./EMMERICH", klar auf kompletten Faltbrief 1813 nach Duisburg
"DÉB.131/MUNSTER/LIPPE" sauber rückseitig auf kpl. unbezahltem Faltbrief aus Harwich, Schottland, nach Bückeburg mit vorderseitigem, sehr seltenem “FRANCE PAR GARTNISCH”. Der Brief ist in den Faltungen teils leicht getrennt, sonst gute Erhaltung.
Zustand
6Katalog-Nr.
1796, "COM REGL DEL ARM/DE SAMBRE ET MEUSE" klar auf komplettem Faltbrief mit innen gedrucktem Briefkopf "ARMÉE DE SAMBRE & MEUSE - Blanchard Commissaire Ordannateur en chef..." und Datierung aus Bonn nach Aachen, gute Erhaltung
1796, "COM REGL DEL ARM/DE SAMBRE ET MEUSE" clear on complete folded cover with inside printed letterhead "ARMÉE DE SAMBRE & MEUSE - Blanchard Commissaire Ordannateur en chef..." and dating from Bonn to Aachen, fine
Zustand
6Katalog-Nr.
1796, "AIX LIBRE" in Rot sehr klar auf kompletten Faltbrief mit innen gedrucktem Briefkopf "ARMÉE DE SAMBRE ET MEUSE - Le Coomiffaire des Guerres G.A. Uthier" mit eigenhändiger Unterschrift nach Bonn in einwandfreier Erhaltung
1796, "AIX LIBRE" in red very clear on complete folded cover with inside printed letterhead "ARMÉE DE SAMBRE ET MEUSE - Le Coomiffaire des Guerres G.A. Uthier" with own signature to Bonn, fine
"BARMEN F. N2 23.3.67" klar in Rot auf komplettem Faltbrief mit Röteltaxe "1" (Silbergroschen) nach Schwelm in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr seltener Stempel, bisher sind nur zwei Exemplare registriert
"BERLIN P.E.8. F 31.12.67" klar in Rot (etwas oxidiert) auf Paketbegleit-Briefkuvert mit Rötelvermerk "6" (Silbergroschen) nach Hamburg mit rückseitigem Ankunftstempel "HAMBURG 1.1.68". Der Umschlag rückseitig mit zwei kleinen Fehlstellen und oben etwas verkürzt, sonst in guter Gesamterhaltung, interessanter Brief vom LETZTTAG der preußischen Marken und Ganzsachen
"BREMEN F. N1 31.7.67" sehr klar in Rot auf komplettem Paketbegleit-Faltbrief mit Zollstempel und Rötelvermerk "8" (Silbergroschen) nach Gießen mit rückseitigem Rahmenstempel "D1 2/8" in guter Gesamterhaltung. Bisher sind nur wenige Exemplare mit diesem Franco-Stempel vom preußischem Postamt registriert
"GOERLITZ F. N1 16.5.67" klar in Rot auf komplettem Faltbrief mit Rötelvermerk "1" (Silbergroschen) nach Friedland in Mähren mit rückseitig diversen Stempeln und vorderseitigem Vermerk "25/5 retour" mit Ankunftsstempel von Goerlitz, leichte Patina, sonst gute Erhaltung. Sehr seltener Franco-Stempel, es sind nur drei Belege aus der Preußen-Zeit registriert
"OPPELN F. 10.7.67" klar in Rot auf komplettem Paketbegleit-Faltbrief (rückseitig fehlt der Paketzettel) mit Rötelvermerk "12 ½" (Silbergroschen) an einen Leutnant in Berlin mit Ankunftsstempel, vorderseitig mit handschriftlichem Vermerk "1 ¼ zu viel erhoben" mit rückseitiger Rechnung. Der Faltbrief mit Alterungsspuren und rückseitig fehlt ein kleiner Randteil, sonst in guter Gesamterhaltung. Ein sehr seltener Franco-Stempel in besserer Verwendung - bisher ist kein weiterer Beleg registriert
Reverenz: Abbildungsstück im "Katalog der Franco-Stempel 1864-1880" (Ingo von Garnier, 2010)
"POSEN F. N2 17.2.67" klar in Rot auf Paketbegleit-Briefhülle mit Rötelvermerk "4" (Silbergroschen) nach Bromberg mit Ausgabestempel in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr seltener Franco-Stempel, bisher ist kein weiteres Stück registriert
"A DUB RHIN" L1, klar auf kpl. Brief mit Ortsangabe "A Crevelo le 28 Janvier 1759" (Krefeld) nach Romans, Frankreich, gute Erhaltung
Zustand
6Katalog-Nr.
1809, "DÉBOURSÉS PADERBORN", sehr sauber rückseitig auf komplettem Faltbrief von Beverungen nach Chateaubriant, versehentlich fehlgeleitet nach Wesel und noch einmal nachgesandt, mit vorderseitigem roten "NEUKIRCHEN(PAR)", etc. Fotoattest Brettl BPP (2004)
1850, ½ Sgr. rotorange (gelöst; Stempelübergange etwas nachgemalt) sowie 2 Sgr. grauultramarin, je farbfrisch, lupen- bis breitrandig bzw. 2 Sgr. berührt mit DKr. "BERLIN 24/12 NACH 9A" auf Ganzsachenumschlag 3 Sgr. gelb "per expressen" nach Breslau, mit dazugehörigem 4-seitigem Liebesbrief mit in goldgeprägter Blumenranken. Dazu aus selbiger Korrespondenz 1 Sgr. rotorange mit Ganzsachenausschnitt 3 Sgr. mittelbraunocker mit DKr. "BERLIN 30 3", die Marke leicht berührt, sonst in guter Erhaltung
Zustand
3Katalog-Nr.1II
1850, ½ Silbergroschen rotorange im waagerechten Paar mit Plattenfehler 'weiter Abstand' (Felder 113/114 von Platte 7), farbfrisch, linker Rand ergänzt, sonst und voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Ra.2 "BERLIN HAMBURGER BHNHF 25 12". Fotoattest Brinkmann BPP (1991) und Jäschke-L. BPP (2023)
1850, 1 Sgr. schwarz auf feuerrot, voll- bis breitrandig mit Teil der linken Nachbarmarke, mit sauber aufgesetzter Nr. "293" und nebengesetztem DKr. "CZARNIKAU 15 6" auf kpl. Faltbrief nach Posen; Brief leicht senkrecht gefaltet, eine tadellose und sehr schöne Frankatur der feuerroten Farbe. Signiert Meier BPP (doppelt) und Fotoattest Flemming BPP
1850, 2 Sgr. schwarz auf blau und 3 Sgr. schwarz auf gelb, beide voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetzter Nr. "1435" und nebengesetztem, Vorphila-DKr. "STENSCHEWO 27 3" auf Insinuations-Dokument nach Posen, außerhalb der Frankatur gefaltet, in guter Erhaltung, signiert Kastaun
1857, 2 Sgr. dunkelblau, allseits breitrandig, mit DKr. "CÖELN 6 2" auf kpl. Faltbrief nach Bitburg, Brief mit leichten Altersflecken, sonst tadellos, signiert Thier (innen) und Brettl
Zustand
5Katalog-Nr.9a
Gittergrund 4 Pfennig smaragdgrün im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig. links mit ca. 4/6 mm Bogenrand, mit seltener Nummernstempel-Entwertung "103" BERLIN auf kleine Briefstück. Einwandfrei. Ein Ausnahmestück. Signiert W. Engel BPP und Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
Zustand
6Katalog-Nr.13,10a
½ Sgr. rotorange, waagerechter Viererstreifen, zusammen mit 1 Silbergroschen rosa, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit Ra.2 "COBLENZ 16 11" auf Briefhülle nach Ebingen. Der Streifen war zur Kontrolle gelöst, das Briefpapier in den Faltungen teils leicht angetrennt und vorderseitige unauffällige Fremdbeschriftung, teils radiert. Eine seltene Frankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 76. Heinrich Köhler-Auktion (1932)
1859, ½ Sgr. rotorange im waagerechten Paar, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "SCHUBIN 31 3" auf Faltbriefhülle nach Margonin mit Ausgabestempel, Brief altersfleckig, sonst in einwandfreier Erhaltung, signiert Kastaun BPP
1861, Wappen 4 Pfg. grün, waagerechter 3er-Streifen, farbfrisch mit vollständigem Durchstich, mit klar aufgesetztem Rahmenstempel "MONKOWARSK 21 3" (doppelt) sowie nebengesetzt auf kpl. Faltbrief nach Polnisch Crone, Brief mit minimalen Faltungsspuren, sonst einwandfrei
1861, Wappen 3 Sgr. ockerbraun (5), 1 Sgr. rosa und 6 Pfg. orange (letztere rückseitig geklebt mit Blaustiftentwertung) als portogerechte Frankatur auf Briefkuvert mit gedruckter Absenderangabe aus Bialystok, Russland, aufgegeben im Grenzort "EYDTKUHNEN 29 9"(1865), nach Muntok auf der Insel Bangka in Niederländisch Indien, transportiert über Triest, Alexandria und Singapur. In Alexandria frankiert mit 3er-Streifen und Einzelmarke GB 3 P. rosa, entwertet durch "B01". Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Sgr. Vereinsporto und 13½ Sgr. Weiterfranko; in Niederländisch Indien wurden weitere "25" Cents für den Transport ab Singapur taxiert. Der Brief wurde innerhalb Niederländisch Indiens nachgesandt und aufgrund des Todes des Empfängers retourniert. Das Kuvert oben gering fehlerhaft, 4 Werte der Frankatur mit meist unauffälligen Fehlern, jedoch insgesamt für diese Wegstrecke in guter Erhaltung. Ein außerordentlich seltener und attraktiver Brief; es sind nur wenige Briefe frankiert mit 4 Stück 3 Pence von Alexandria bekannt. Fotoattest Brettl BPP (2001)
Zustand
6Katalog-Nr.18a,U22A
3 Silbergroschen ocker, farbfrisch und gut durchstochen, mit Ra. 2 "GESCHER 9 6" (1865) als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen braun, mit Leitvermerk "Via Schweiz" nach Rom. Das Porto betrug 3 Silbergroschen Postverein Gebühr sowie 3 ¾ Silbergroschen Schweizer Transit und italienisches Porto bis zur Grenze des Kirchenstaates, hinzu kam die dortige Inlandsgebühr von "5" Bajochi. Ursprünglicher "P.D." gestrichen und durch "P.P." (auf der Marke) ersetzt. Ein interessanter und in dieser Form seltener Auslandsbrief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1867, Wappen 6 K. blau, farbfrisch mit vollständigem Durchstich, mit sauber aufgesetztem EKr. "FRANKFURT A.M. 5 10" auf Briefumschlag nach Zweibrücken, Brief mit leichten Altersspuren links im Rand und Briefklappe mit kleiner Fehlstelle, sonst tadellos; attraktiver Brief mit dieser seltenen Farbe, Fotoattest Brettl BPP (2006)
1867, Umschlag 3 Pfennig violett mit Zufrankatur 1865, 3 Pfennig dunkelpurpur, farbfrisch, jedoch links mit Scherenschnitt, mit Taxis-Einkreisstempel "HANAU 9/10" nach Frankfurt (Main) mit Ankunfsstempel "FRANKFURT A.M. 10/10", seltene Frankaturkombination, Umschlag mit Altersspuren, sonst tadellos, Fotoattest Kastaun BPP
"1748" COELN Bahnpost in rot, zentrisch und klar auf 1 Sgr. schwarz/rosa, zweiseitig breitrandig, rechts berührt, sonst tadellos
"182" Preußisches Postamt Type II, blauer Nummernstempel zentrisch auf 3 Sgr. schwarz/gelb, vollrandig auf Briefstück, sign. Kastaun BPP sowie Fotoattest Bringmann BPP
"1603" STATION WENDEL Nr.-St., mit nebengesetztem Stempel "ST. WENDEL 15 6 * 58", sauber auf 1 Sgr. rosa, voll- bis breitrandig, als Zusatzfrankatur auf 2 Sgr. Ganzsachenumschlag nach Cassel mit rück. Transit- und Ankunftstempel, ein seltener Brief in einwandfreier Erhaltung
"GERWISCHKEHMEN", sauber und klarer Krone/Posthorn-Stempel der Hilfspostanstalt mit nebengesetztem DKr. "GUMBINNEN 4/11 68" auf weißem Dienstbrief nach Gumbinnen, kleiner Teil der Rückseite fehlend, ein schöner und attraktiver Brief von einem der wenigen Orte, die noch zur Zeit des NDP den Krone/Posthorn Stempel weiterverwendeten
"BARNTRUP", der Taxis-EKr. nachverwendet auf 16 Belegen und einigen losen Marken und Briefstücken, dabei 2 NDP-Briefe mit vorausbezahltem Bestellgeld, Paketbegleitbrief mit Brustschild-Frankatur, etc.
"318" auf Einzelwerten 2 Sgr. auf graurot, mit nebengesetztem EKr. "BLOMBERG 12 4 1857" auf Briefkuvert der 4. Gewichtsstufe nach Schloß Holte. Eine in dieser Form seltene Mehrfachfrankatur.
"BLOMBERG 1 8", kleiner Taxis-EKr., sauber auf- und nebengesetzt auf 3 Pfg. rotlila, 2 Einzelwerte, farbfrisch und gut durchstochen, auf Briefkuvert nach Schwalenberg, mit Ankunftsstempel. Ein Wert oben kleiner unauffälliger Einriss, sonst einwandfrei. Eine sehr seltene Frankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)