383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
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- Deutsche Post in Marokko & Deutsche Post in der Türkei – Die Sammlung "Waldersee" (2) Apply Deutsche Post in Marokko & Deutsche Post in der Türkei – Die Sammlung "Waldersee" filter
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- Deutschland 1849–2000 – Deutsche Kolonien mit Besetzungsausgaben (G.R.I. und MAFIA), Deutsche Nebengebiete, Deutschland nach 1945 – Die Sammlung Erik B. Nagel (Teil III) (29) Apply Deutschland 1849–2000 – Deutsche Kolonien mit Besetzungsausgaben (G.R.I. und MAFIA), Deutsche Nebengebiete, Deutschland nach 1945 – Die Sammlung Erik B. Nagel (Teil III) filter
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- Schleswig-Holstein 1850–1867 – Die Sammlung Rolf Beyerodt (1) Apply Schleswig-Holstein 1850–1867 – Die Sammlung Rolf Beyerodt filter
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- Die Lippischen Fürstentümer, Deutschland ab 1849 – Die Sammlungen Gustav Strunk (Teil II) (10) Apply Die Lippischen Fürstentümer, Deutschland ab 1849 – Die Sammlungen Gustav Strunk (Teil II) filter
- Altdeutsche Staaten (40) Apply Altdeutsche Staaten filter
- Ansichtskarten (1) Apply Ansichtskarten filter
- Britisch Commonwealth (2) Apply Britisch Commonwealth filter
- Deutsche Auslandspostämter und Kolonien (4) Apply Deutsche Auslandspostämter und Kolonien filter
- Deutsche Besetzung I. Weltkrieg und Nachfolgegebiete (1) Apply Deutsche Besetzung I. Weltkrieg und Nachfolgegebiete filter
- Deutsche Besetzung und Feldpost 1939-45 (4) Apply Deutsche Besetzung und Feldpost 1939-45 filter
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- Liechtenstein, Österreich, Schweiz (12) Apply Liechtenstein, Österreich, Schweiz filter
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- Motivsammlungen (10) Apply Motivsammlungen filter
- Numismatik (1) Apply Numismatik filter
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Seiten
Zustand
6MKatalog-Nr.Hopferwieser GZ-I
Deutsches Reich: 1933, Zucker, abgesagter Flug in Duhnen, drei Vordruckbriefe mit einer Vignette zu 1 Mark grün, 1 Mark schwarz und 3 auf 1 Mark schwarz je mit Datums-L1 "13.Aug.1933" und rotem Cachet, die Hindenburg-Freimarken wurden jeweils geschwärzt, in einwandfreier Erhaltung
Zustand
6MKatalog-Nr.Hopferwieser GZ-05a
Deutsches Reich: 1934, Zucker Winterhilfsstart Hexentanzplatz vom 28.01, Brief mit Wagner Zusammendruck und Einzelmarek mit Werbestempel "THALE 29.01.34" und vorder- und rückseitig mit Vignetten-Kehrdruckpaaren ½ Mark und 1 Mark gezähnt sowie zwei verschiedene Einzelmarke ohne Werteindruck und Inschrift je mit violettem Cachet-Stempel sowie Unterschrift G. Zucker, adressiert nach Thälendorf, in guter Erhaltung, sehr seltene Variante
Zustand
6MKatalog-Nr.Hopferwieser GZ-05a
Deutsches Reich: 1934, Zucker Winterhilfsstart Hexentanzplatz vom 28.01, Brief mit Wagner Kehrdruck-Zusammendruck 8+12 Pfennig mit Werbestempel "THALE 29.01.34" und drei verschiedenen ungezähnten Kehrdruckpaare der Vignetten ½ Mark, 1 Mark und 3 Mark je mit violettem Cachet-Stempel sowie Unterschrift G. Zucker, adressiert nach Thälendorf, in guter Erhaltung
Zustand
6MKatalog-Nr.Hopferwieser GZ-07
Deutsches Reich: 1934, Zucker 1. Raketen-Katapult-Flug Blankenburg, Ganzsachenkarte 6 Pfennig mit Stempel "BLANKENBURG 8.4.34" sowie rotem Raketenstempel mit Absenderstempel Gerhard Zucker und rotem Cachet-Stempel "Rakete am Start" und Unterschrift G. Zucker, adressiert nach Berlin-Halensee. Die Ganzsache mit kleinem Eckknitter, sonst in guter Gesamterhaltung
"KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT NO.1", der Ankunftsstempel auf Briefhülle mit Kleiner Schild 3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer blau, erstere ein kurzes Zähnchen, sonst gut gezähnt und farbfrisch, mit jeweils sauber aufgesetztem Einkreisstempel "LAHR 4 1 73", nach Konstantinopel. Sehr schöne Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Brief aus dem Kreuzer-Bezirk.
"KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT NO.1" auf Briefhülle mit Großer Schild 2½ Groschen braun, mit sauberem Rahmenstempel "DRESDEN STADT POST-EXPE. No.6 24 11.73" an die bekannte Adresse "Hermann A. Holstein, Constantinopel". Sehr schöne Erhaltung.
¼ Groschen graupurpur, farbfrisch und gut gezähnt (waagerechter Bug) mit blauem Rahmenstempel "VENL(O) 27.3." in optisch guter Gesamterhaltung. Dekorative und auf dieser Wertstufe seltene Entwertung von der deutschen Auslandspostanstalt in den Niederlanden, Fotoatteste Sommer BPP (1997) und Brugger BPP (2000)
Provenienz: Robert Fath, 51. HBA-Auktion (2008)
1872, ¼ Groschen graupurpur, farbfrisch mit DKr. "LEIPZIG 1.JAN.72" auf Briefstück in tadelloser Erhaltung. Ein dekoratives und seltenes Exemplar mit Ersttagsstempel, Fotoattest Brugger BPP (2008)
Provenienz: 218. Heinrich Köhler-Auktion (1978)
J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
¼ Groschen grauviolett und 1 Groschen rötlichkarmin in Mischfrankatur mit 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. "RAUSCHENBERG 30.1.1872" auf größerem Briefteil. Die 1 Groschen-Marke mit leichter Tönung und die 3 Kreuzer-Marke mit fixiertem Eckzahn, ansonsten sind alle Marken farbfrisch, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Verwendung der 3 Kreuzer-Marke im Groschenbezirk, da diese umgerechnet nur 6/7 Groschen entspricht, musste die nominell kleinste Groschenmarke zufrankiert werden, um das 2 Groschen-Porto zu erreichen. In dieser Kombination eine einmalige, sehr seltene wertstufengleiche Währungs-Mischfrankatur,Fotoattest Krug BPP (2009) und Dr. Zill (2024)
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
¼ Groschen graupupur, kleine Marke L15 in Mischfrankatur mit großer Schild ¼ Groschen graupurpur je mit EKr. "AACHEN 15.12.73" (aptierter Franko-Stempel) auf Briefstück in guter Gesamterhaltung, dekorative wertstufengleiche Mischfrankatur
¼ Groschen grauviolett, zwei Einzelwerte je mit rauer, durchstichartiger Zähnung und klarem EKr. "GEISA 12.1.73" auf amtlichen Postkarten-Formular nach Dillenburg in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Mehrfachfrankatur
¼ Groschen grauviolett und ½ Groschen zinnober je mit klarem DKr. "BARMEN 15.4.72" auf Drucksachen-Faltbrief bis 50 g ohne Inhalt nach London. London. Die Marken sind farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, die Faltdrucksache ist gut erhalten mit leichter Patina, dekorative Auslandsverwendung mit nicht so häufiger Destination für Drucksachen
¼ Groschen grauviolett, 1 Groschen karmin und waagerechtes Paar 5 Groschen ockerbraun in Mischfrankatur mit kleiner Schild ½ Groschen orange, alle Marken farbfrisch und deutlich geprägt je mit DKr. "TONDERN 14.7.72" auf komplettem Faltbrief (innen Ecken gestützt) mit richtiger Frankierung für die Versendung über England. Die Beförderung des Briefes mit handschriftlichem Leitvermerk "via San Nazaire" erfolgte über Frankreich mit blauem Transitstempel über Frankreich und blauem Fehlbetrag-Vermerk "Def 4 ¼" (Differenz zum richtigen Porto von 16 Groschen für einen Brief der 2. Gewichtsstufe über Frankreich) nach Guanajuato, Mexiko mit Taxziffer "2" (Reales) für die Inlandsgebühr ab Landungshafen. Die linke 5 Groschen-Marke hat einen Registrierbug und die 1 Groschen-Marke hat teils kurze Zähnung, sonst in guter Gesamterhaltung, eine in dieser Form einzigartige und dekorative Vierfarben-Frankatur nach Mexiko, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2020)
Provenienz: Chris King (376. Heinrich Köhler-Auktion, 2021)
¼ Groschen graupurpur in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Groschen orange je mit Hufeisenstempel "METZ 31.DECBR.74" (Spalink 25-1N) auf kleinformatigem Drucksachen-Umschlag mit rotem Transitstempel und Handstempel "PD" nach Ligny-le-Chatel, Frankreich mit Ankunftsstempel. Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, üblich gezähnt und bis auf kleine Bearbeitungsspuren bei der ½ Groschen-Marke in guter Erhaltung (beide Marken waren vom Umschlag gelöst. Eine attraktive und außerordentlich seltene Drucksache vom Letzttag der 1⁄4 Groschen-Marke und Währungsletzttag für die die 1⁄2 Groschen-Marke. Wir haben nur vier Letzttagsbelege der 1⁄4 Groschen-Marke kleiner Schild registriert, dies ist hier die einzige Verwendung auf einer Auslandsdrucksache, signiert Sommer BPP und Bühler mit Fotoattest (1989) sowie Fotoattest Dr. Zill BPP (2024)
¼ Groschen violett mit Plattenfehler “Zwei helle Punkte im unteren Rahmen“ in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Groschen orange je mit EKr. "MAGDEBURG 27.9.73" auf kompletter Faltdrucksache nach Amsterdam mit Ankunftsstempel. Die ½ Groschen-Marke mit kleinem Aufklebeknitter, die ¼ Groschen-Marke mit Plattenfehler ist in einwandfreier Erhaltung, eine besonders frische und außergewöhnlich schöne Mischfrankatur, Fotoattest Hennies BPP (1984)
Provenienz: Fritz Kirchner (340. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)
¼ Groschen graupurpur im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen graublau im waagerechten Paar, je mit klarem EKr. „BERLIN P.E.10. 17.5.73“ rückseitig auf links leicht verkürztem Wertbrief im Ortsverkehr mit zwei kompletten Lacksiegeln in einwandfreier Erhaltung. Orts-Wertbriefe sind außergewöhnlich und selten, Fotoattest Brugger BPP (2012)
Provenienz: Sammlung Troubadour (376. Heinrich Köhler-Auktion, 2021)
⅓ Groschen grün mit Hufeisenstempel "OSNABRÜCK 23.AUG.72" (Spalink 30-2) auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Flemming
⅓ Groschen grün in Mischfrankatur mit waagerechtem Paar großer Schild ⅓ Groschen grün je mit klarem DKr. "FRANKFURT A/O 16.7.73" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, dekorative, wertstufengleiche Mischfrankatur, Fotobefund Hennies BPP (1980) und Fotoattest Sommer BPP (1993)
⅓ Groschen gelblichgrün mit Rahmenstempel "QUEDLINBURG 1 1 (72)" auf Drucksachen-Faltbrief bis 40 g ohne Inhalt im Wechselverkehr nach Opocno in Böhmen mit Ankunftsstempel vom 3.1.1872. Die Marke ist farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer und durch die Auslandsdestination Österreich-Ungarn besonders seltener Ersttagsbrief, Fotoattest Krug BPP (2013)
Provenienz: 358. Heinrich Köhler-Auktion, 2014
⅓ Groschen gelblichgrün im waagerechten Paar mit Hufeisenstempel "LÜBECK 11.1.72" (Spalink Nr. 22-2) auf Drucksachen-Streifband der 2. Gewichtsstufe bis 80 g aus der nur sechsmonatigen Gebührenperiode bis 30.6. 1872 nach Strelitz mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung, das Streifband unten rechts mit kleiner Kugelschreiber-Beschriftung, sonst in guter Gesamterhaltung
⅓ Groschen grün im waagerechten Paar je mit klarem EKr. "PLAUEN 23.9.72" auf etwas überfrankiertem, amtlichen Postkarten-Formular nach Leipzig mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung
⅓ Groschen dunkelolivgrün mit klarem Hufeisenstempel "HAMBURG I.A. 1.JULI.72" (Spalink 17-3) auf komplettem Drucksachenfaltbrief bis 50 g des Speditions- Commissionsgeschäfts Anton Günther im Wechselverkehr nach Gablonz, Böhmen. Die farbfrische und deutlich geprägte Marke ist bis auf eine leichte Druckstelle in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief mit üblicher Faltung. Sehr seltene und optisch attraktive Drucksache vom Ersttag des neuen Drucksachentarifs mit den Progressionsstufen je 50 Gramm, Fotobefund Krug BPP (2012)
⅓ Groschen dunkelsmaragdgrün mit klarem EKr. "COELN 24.11.72" auf Mitteilungskarte der Firma J. Wilfert als Drucksache nach Duisburg mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke mit kleiner Eckzahnkerbe rechts oben, die dekorative Karte mit senkrechter Faltung, sonst in guter Gesamterhaltung, signiert Drahn und Sommer BPP
⅓ Groschen dunkelgrün, drei Einzelmarken (linke Marke mit ausgefallenem Zähnungsloch FZL 7r) je mit klarem DKr. "POSEN 27.5.72" auf Faltbriefhülle nach Pleschen mit Ausgabestempel, in einwandfreier Erhaltung. Eine nicht häufige, außerordentlich schöne Mehrfachfrankatur mit der b-Farbe, Fotoattest Krug BPP (1995)
Provenienz: Gerd Weidemann (116. Dr. Derichs-Auktion, 1999)
½ Groschen ziegelrot, farbfrisch, klar geprägt, sehr gut zentriert und gut gezähnt, ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung, doppelt signiert Pfenninger und Fotoattest Sommer BPP (1991)
½ Groschen ziegelrot, farbfrisch, mit klarem DKr. "LEIPZIG I 31.DEC.71" in einwandfreier Erhaltung. Ein dekoratives und sehr seltenes Exemplar mit Vor-Ersttag-Entwertung, bisher sind nur wenige Stücke in dieser Art bekannt, Fotoattest Krug BPP (1999)
Provenienz: 31. Jennes & Klüttermann-Auktion (2004)
Dietrich Oldenburg (117. Felzmann-Auktion, 2007)
½ Groschen rötlichorange, farbfrisch, mit klarem EKr. "AUSG. 6.8. No..." in einwandfreier Erhaltung, seltene Zufallsentwertung mit Distributionsstempel, Fotobefund Krug BPP (2008)
½ Groschen ziegelrot im senkrechten Paar und Einzelmarke mit dänischem Duplex-Stempel "192/DPSK. P.EXP. 20.6. No.6" auf Briefstück mit übergehenden Tintenspuren. Die mittlere Marke mit zahnschlagbedingt kürzerem Eckzahn, die anderen Marken gut gezähnt und sonst in guter Gesamterhaltung. Vollständige Abschläge der Duplex-Stempel sind auf Brustschilden selten, signiert Barkenmeyer und Fotoattest Hennies BPP (1976)
Provenienz: 60. Hans Mohrmann-Auktion (1980)
Sammlung Wormans (Naposta-Ausstellung, Stuttgart 1981)
½ Groschen rötlichorange mit Plattenfehler "Farbstrich vom Außenkreis zum H in DEUTSCHE" (Feld 104), ideal waagerecht mit Rahmenstempel "REICHENBACH IM VOIGTLANDE 1.1.72" entwertet auf Ortsbrief-Kuvert. Der Brief mit leichter Patina, die Marke ist farbfrisch, deutlich geprägt sowie üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Bisher sind nur wenige Ortsbriefe vom Ersttag bekannt, in Verbindung mit dem Plattenfehler bislang einmaliger Ersttagsbrief, Fotoattest Krug BPP (2015)
Provenienz: 82. Peter Feuser Auktion (2015)
½ Groschen ziegelrot mit Rahmenstempel "NORDERNEY 20.AUG.(72) NACHTS" auf amtlichem Postkarten-Formular im Ortsverkehr mit Ankunftsstempel vom gleichen Tag. Die Karte oben mit kleinem Einriss, die Marke ist farbfrisch, sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Ortspostkarten im Inselverkehr sind selten, Fotobefund Krug BPP (2016)
Provenienz: Peter Beutin (151. Dr. Derichs-Auktion, 2018)
½ Groschen zinnober mit klarem Rahmenstempel "BRAUNLAGE 18.10." auf amtlichen Postkarten-Formular nach Witzenhausen, die Karte unten mit waagerechter Faltung, sonst in guter Gesamterhaltung
½ Groschen ziegelrot im waagerechten Paar mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No.3 2.2.72" auf amtlichem violettem Formular “Correspondenz=Karte (Bezahlte Rückantwort.)“ nach Magdeburg mit Ankunftsstempel. Die Marken sind farbfrisch und wie die Karte in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene währungsfremde Verwendung im Kreuzergebiet, signiert Kruschel und Flemming
Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004)
J.J. Volny (99. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
½ Groschen ziegelrot und 1 Groschen karmin je mit dänischem Ringstempel "1" von Kopenhagen auf Faltbriefhülle aus Lübeck nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel 11.4.(72). Die Marken sind farbfrisch, deutlich geprägt und gut gezähnt, die Groschenmarke hat darüber hinaus unten leicht raue Zahnung, in tadelloser Erhaltung. Eine Schiffsauflieferung in Lübeck durch die Firma “Wendt & Schwartz Lübeck“ mit dem Sonderporto für Briefe von Lübeck bzw. Travemünde nach Dänemark und Entwertung der Frankatur bei der Anlandung in Kopenhagen. Sehr seltene und schöne Fremdentwertung, mit dem 1 1⁄2 Groschen-Porto haben wir nur drei Briefe registriert, Fotoattest Dr. Zill BPP (2024)
Provenienz: J.J. Volny, (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
½ Groschen ziegelrot und zwei Einzelwerte 1 Groschen karmin je mit klarem EKr. "MASMÜNSTER 26.6.72" auf komplettem Faltbrief im Grenzrayon mit rotem Handstempel "PD" via Mülhausen mit französischem Transitstempel nach Belfort. Die Marken sind farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief mit üblichen Gebrauchsspuren, seltener 2 ½ Groschen Grenzrayon-Tarif nach Frankreich
Provenienz: Gerd Weidemann (134. Dr. Derichs-Auktion, 2009)
½ Groschen ziegelrot sowie zwei waagerechten Paaren und Einzelmarke 2 Groschen blau je mit klarem DKr. "BARMEN 16.1.72" auf Faltbrief der 3. Gewichtsstufe im Rayon 1 mit rotem Handstempel "PD" und französischem Transitstempel nach Paris. Die Marken sind farbfrisch, sehr gut geprägt, üblich gezähnt und bis auf eine waagerechte Brieffaltung bei der 2 Groschen-Einzelmarke in einwandfreier Erhaltung. Sehr seltene und attraktive 10 1⁄2 Groschen-Frankatur für einen Brief der dritten Gewichtsstufe nach dem nur wenige Monate bis 14.5.1872 gültigen alten Postvertrag mit Preußen nach Frankreich. Bisher ist kein weiterer Brief der 3. Gewichtsstufe aus dieser Portoperiode registriert, Fotoattest Dr. Zill BPP (2024)
Provenienz: 317. Heinrich-Köhler Auktion (2003)
½ Groschen ziegelrot, 2 Groschen blau und 5 Groschen ockerbraun je mit klarem EKr. "NIEDER-LAHNSTEIN 26.3.72" auf Paketbegleit-Briefkuvert über 9 Pfund 430 g an die Kochbuchautorin Henriette Davidis in Dortmund mit handschriftlichem Ankunftsvermerk. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag mit kleinen Randflecken, eine dekorative Dreifarben-Frankatur mit falsch taxiertem und frankiertem Porto für ein Paket über 10 bis 11 Pfund, Fotoattest Hennies BPP (1977)
Frau Henriette Davidis gilt als eine der berühmtesten Kochbuchautorinnen Deutschlands, ihr "Praktisches Kochbuch" erschien erstmals 1845 und wurde mehrfach überarbeitet. In ihrem Geburtsort Wetter-Wengern erinnert heute das Henriette-Davidis-Museum an die Autorin.