383. Auktion
14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden
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- Registered letters of the German foreign post offices and colonies (part III) (18) Apply Registered letters of the German foreign post offices and colonies (part III) filter
Seiten
25 Pia. auf 5 M., karmin quartzend, waagerechtes Paar aus der linken unteren Bogenecke, mit Randinschrift "5M" und HAN "H3643a.13", postfrisch, einwandfrei.
15 Pia. auf 3 M. schwarz(grau)violett, 10 Pia. auf 2 M. und 2 Pia. auf 40 Pfg. als portogerechte Frankatur auf Paketkarte für 3 Pakete von je mit Stempel "SMYRNA DP b 21.3.14" nach Basel, mit vorderseitigem Stempel der Kartierungsstelle Basel. 10 Pia. rechts unauffällig fehlerhaft, der Empfänger-Name wurde entfernt, sonst gute Bedarfserhaltung.
1884/1908, ungebrauchte, teils postfrische, und gestempelte Sammlung mit auch einigen Ganzstücken und vielen Briefstücken/Formularausschnitten. Dabei u. a. ungebrauchte Mi. 3b, 9a und 10 a, 12-23 SPECIMEN und 12-23II, 28 I auf Brief und gestempelte 41I (Fotoattest Jäschke-L. BPP) sowie ein kleiner Teil Stempel mit einigen Besonderheiten. Ein interessantes und reichhaltiges Objekt.
1885/1916 (ca.), Sammlung von rund 190 Briefe, Karten und Ganzsachen mit viel interessantes Material, dabei Einzel- und Mehrfachfrankaturen, Einschreiben, Mischfrankaturen, Firmen-Lochungen, Bankbriefe, Herkunftsstempel Heiliges Land, eingehende Paketkarten, Antwortkarten, Illustrierte Umschläge, etc., etc. Ein schönes und interessantes Los.
"KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT NO.1", der Ankunftsstempel auf Briefhülle mit Kleiner Schild 3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer blau, erstere ein kurzes Zähnchen, sonst gut gezähnt und farbfrisch, mit jeweils sauber aufgesetztem Einkreisstempel "LAHR 4 1 73", nach Konstantinopel. Sehr schöne Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Brief aus dem Kreuzer-Bezirk.
"KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT NO.1" auf Briefhülle mit Großer Schild 2½ Groschen braun, mit sauberem Rahmenstempel "DRESDEN STADT POST-EXPE. No.6 24 11.73" an die bekannte Adresse "Hermann A. Holstein, Constantinopel". Sehr schöne Erhaltung.
"AUS JAFFA", Ra. in violett, sehr sauber auf Ganzsachenumschlag 10 Pa. auf 5 Pfg., als Drucksache mit Stempel "JERUSALEM Deutsche Post 19.7.10" nach Krumbach in Österreich, mit Ankunftsstempel. Außerhalb des Wertstempels gefaltet. Ein seltenes Bedarfsstück.
"Aus Ramleh (Palästina)", glasklar nebengesetzt auf Paketkarte mit 1900, 10 Pa. auf 5 Pfg. und 1902, 1 Pia. auf 20 Pfg., mit sauberen Stempeln "JERUSALEM a 19/2 03" nach Jerusalem mit Eingangsstempel. Die Herkunftsstempel sind auf Paketkarten außerordentlich selten, aus Ramleh haben wir nur eine weitere registriert.
"Aus Sarona/ bei Jaffa (Deutsche Post)", violetter L2, sauber nebengesetzt auf überfrankiertem Wertbrief mit 1905/13, 10 Pia. auf 2 M., mit sauberen Stempeln "JAFFA 20 1 11" nach Borna mit Durchgangsstempel von Passau und Ankunftsstempel. Ein ungewöhnliches Stück aus der jüdischen Kolonie.
"RISCHON-LE-ZION DURCH DEUTSCHE POST/BEI JAFFA Palästina", DKr. glasklar auf Ganzsachenkarte 20 Pa. auf 10 Pfg., mit sauberem Stempel "JAFFA 29 5 08" an eine Gärtnerei in Erfurt mit Ankunftsstempel. Ein sehr schönes Bedarfsstück in einwandfreier Erhaltung.
"SMYRNA 19.JAN.1911" (mit Sternen), sogenannter 'Rosinenstempel', klar auf 5 Centimes auf 5 Pfg. auf Dosenetikett mit undeutlichem Ankunftsstempel. Marke etwas fehlerhaft.
"SMYRNA 1 AUG. 1913" (ohne Sterne), sogenannter 'Rosinenstempel', sehr klar auf 1¼ Pia. auf 25 Pfg. auf oval geschnittenem Dosenetikett nach Weimar. Schöne Erhaltung.
"TEMPEL-KOLONIE HAMIDIJE WILHELMA DEUTSCHE POST JAFFA", sauber auf R-Brief mit 1905, 1 ½ Piaster auf 30 Pfennig, mit Stempel "JAFFA DP ** 24.12.08" portogerecht nach Gelsenkirchen mit Ankunftsstempel.
R-Brief von "Constantinopel 24/7 14" nach Berlin mit Ankunftsstempel vom 24.8., durch Kriegsbeginn überrollt, mit vorderseitigen L2 "Freigegeben! Auslandsstelle des Bp A1 Mchn.". Umschlag oben durch Öffnung verkürzt und rückseitiges Siegel ausgeschnitten, 1 ¼ Pia. mit Eckbug.
KRIEGSPOST: R-Brief von "Constantinopel 15/9 14" nach Berlin mit vorderseitiger österreichischen Zensurstempel; Ankunftsstempel vom 24. September. Leichte Bedarfsspuren.
"FELDPOST MIL.-MISS. KUTAHIA 18-10-1918", glasklar und nochmals nebengesetzt, auf Kartenschluss-Formular für einen Beutel mit 55 Feldpostpäckchen nach Konstantinopel, mit Eingangsstempel vom 27.10. Ein ganz außergewöhnliches Stück; wir haben kein ähnliches registriert.
1915/18, Kleine interessante Sammlung mit 17 Belegen, dabei Stempel "DIARBEKIR", "Aus dem Innern der Türkei" (2), "1. EXPEDITIONSKORPS" aus Ägypten, und Marinesache vom Kommando "MSP 180"
1 Groschen karmin im waagerechten Dreierstreifen mit klaren EKr. "LÜDENSCHEID 19.2.72" auf komplettem Faltbrief nach Konstantinopel mit Ankunftsstempel "KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No. 1 1.3". Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und bis auf einen leicht verkürzter Eckzahn gut gezähnt, gute Gesamterhaltung. Briefe in die Türkei aus der Gebührenperiode bis zum 30.Juni.1872 sind sehr selten.
Provenienz: Peter Hansen (6. Dr. Derichs-Auktion Berlin, 2011)
9 auf 9 Kreuzer rotbraun mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. N3 24.8.74" auf Briefkuvert nach Konstantinopel mit Ankunftsstempel der Deutschen Post "KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No. I 31.8.". Die farbfrische Marke ist gut geprägt, gut gezähnt und bis auf kleine Kerbe in guter Gesamterhaltung, aus dem Kreuzer-Bezirk sind bisher nur wenige Belege aus der "Kalb"-Korrespondenz bekannt, signiert Ernst Stock und Fotoattest Hennies BPP (1983)
1872, 1 Groschen karmin und 2 Groschen blau mit EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 21.3.72" auf Faltbriefhülle bis 15 g via Österreich nach Straßburg mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, eine nicht häufige, attraktive und tarifgerechte Frankatur nach dem nur 6 Monate bis 30.6.1872 gültigen Tarif
Provenienz: 291. Heinrich Köhler-Auktion (1997)
1872, 1 Groschen karmin mit Schraubkopfabdruck und 2 ½ Groschen rötlichbraun je mit klarem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 25.2.74" auf Faltbriefhülle bis 15 g mit handschriftlichem Leitvermerk "via Varna" und Rötel-Taxe "3 ½" (Groschen) nach Chaux-de-Fonds, Schweiz mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung, die Briefhülle mit leichten Altersspuren, eine dekorative und nicht häufige Frankatur mit Destination Schweiz
Provenienz: 121. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2014)
1872, 2 ½ rötlichbraun mit glasklarem EKr. "KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL ° 7.1.74" auf Faltbriefhülle via Österreich nach Berlin. Die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt, sehr gut gezähnt und ideal gestempelt, eine sehr dekorative Einzelfrankatur in einwandfreier Erhaltung.
Provenienz: 288. Heinrich Köhler-Auktion (1996)
1872, 2 ½ Groschen rötlichbraun und 2 Groschen blau je mit klarem EKr. "KAISERL. P.A. CONSTANTINOPEL ° 15.1.74" auf Faltbriefhülle bis 15 g mit handschriftlichem Leitvermerk "p Odessa" nach London mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, die Briefhülle hat leichte Gebrauchsspuren, eine dekorative und tarifgerechte Frankatur über Odessa, bisher sind nur wenige Belege mit diesem Leitweg nach England registriert
Constantinopel-Vorläufer - R-Brief via Odessa (Russland): 1872, 5 Groschen ockerbraun mit klarem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 7.5.74" auf eingeschriebenem Briefkuvert bis 15 g mit Leitvermerk "via Odessa" und Handstempel "Recomandirt" nach Leipzig mit rückseitigem Hufeisen-Ankunftsstempel. Die Marke ist farbfrisch, gut geprägt, mit Bedarfszähnung und in fehlerfreier Erhaltung, der Umschlag mit üblichen Beförderungs- und Öffnungsspuren in guter Gesamterhaltung. Bisher sind insgesamt nur wenige eingeschriebene Briefe aus Konstantinopel bekannt, ins Deutsche Reich bislang einmalige Einzelfrankatur mit Leitweg via Odessa und große Brustschild- sowie Vorläufer-Seltenheit, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2009). Post aus Konstantinopel konnte erst ab 1.11.1873 über Odessa (Russland) befördert werden. Für den Brief der 1. Gewichtsstufe wurden 5 Groschen fällig (3 Groschen Briefgebühr und 2 Groschen R-Gebühr)
Zustand
3Katalog-Nr.V31a
1875, 3 Pfennige bläulichgrün mit Stempel "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 28.5.75" (mit Kreis), farbfrisch und in tadelloser Erhaltung, signiert Dr. Bohne - GPSY und Bothe BPP und Fotoattest Jäschke L. BPP (2022)
Zustand
5Katalog-Nr.V43a
1880, 25 Pfennig mittelgelbbraun im Viererblock mit vier Stempelabschlägen "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 1.12.83" (mit Kreis) auf Briefstück. Die linke obere Marke hat leichte Zahnfehler, sonst feine Einheit in guter Gesamterhaltung, signiert Dr. Steuer VÖB und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
Zustand
1Katalog-Nr.3b
1884, 1 Piaster auf 20 Pfennig mit blauschwarzem Aufdruck, ungebraucht mit verlaufener Originalgummierung und bis auf einem kurzem Zahn links unten in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoatteste Steuer BPP (2005) und Jäschke-L. BPP (2022)
Zustand
0Katalog-Nr.7ca
1889, 20 Para auf 10 Pfennig mittel(karmin)rot (dunkelgelb quarzend), postfrisch und in tadelloser Erhaltung, seltene Farbe, unsigniert mit Fotoattesten R. Steuer BPP (2011) und Jäschke-L. BPP (2022)
Zustand
0Katalog-Nr.7e
1889, 20 Para auf 10 Pfennig dunkelrosarot (gelblichorange quarzend), postfrisch, ein farbfrisches Exemplar in tadelloser Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2015)
Zustand
0Katalog-Nr.12-13IIPFI
1902/04, 10 Para auf 5 Pfennig und 20 Para auf 10 Pfennig je im waagerechten Paar mit verschieden hoch stehendem Aufdruck in Type II, postfrisch, einwandfrei, unsigniert mit zwei Fotoattesten Hollmann BPP (1997)
Zustand
0 4Katalog-Nr.12-14IISP
1902/04, 10 Para auf 5 Pfennig bis 1 Piaster auf 20 Pfennig mit Aufdrucktype II und Aufdruck "Specimen" je im Viererblock, postfrisch, ein Wert mit Eckzahnbug und die Einheiten sind zum Teil vorgefaltet bzw. stärker angetrennt, sonst in guter Erhaltung, seltene Einheiten, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
Zustand
0 4Katalog-Nr.14IIPFI,14II
1902/04, 1 Piaster auf 20 Pfennig, Aufdrucktype II im Viererblock, dabei unteres Paar mit verschieden hoch stehendem Aufdruck, postfrisch, einwandfrei, unsigniert mit Fotoattest Hollmann (1996)
Zustand
5Katalog-Nr.21II/II
1902/04, 10 Piaster auf 2 Mark, Urmarke in Type II mit Aufdrucktype II, sauber mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 29.9.05" auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2007)
Zustand
0 1Katalog-Nr.VIIa-VIIm
1905, Germania und Repräsentative Darstellungen ohne Wasserzeichen 10 Para auf 5 Pfg. bis 25 Piaster auf 5 Mark komplett mit Aufdruck wie bei der Ausgabe 1900/04. Die Marken bis 4 Piaster sind ungebraucht, die restlichen vier Marken sind postfrisch mit Falzresten im Oberrand und wie alle Marken farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung. Die Urmarke vom Höchstwert ist die seltene Zwischentype (Bötticher mit Ohr) und diese Aufdruck-Essais sind nur in wenigen kompletten Sätzen bekannt, der Höchstwert ist signiert Grobe, sonst unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
Zustand
2 5Katalog-Nr.24-35SP
1905, 10 Para auf 5 Pfennig bis 25 Piaster auf 5 Mark komplett je mit violettem Handstempel "SPECIMEN", zum Teil auf Unterlage geklebt bzw. ohne Gummierung mit kleinen Fehlern. Diese Vorlagestücke für den Weltpostverein stammen aus der britischen Kolonie Natal, Fotoattest Bothe BPP (1981)
Zustand
6Katalog-Nr.28I,28HAN
1905, 1 ½ Piaster auf 30 Pfennig mit Aufdruckfehler "Fußstrich und Anstrich der großen 1 der linken Wertangabe 1 ½ abgebrochen" (Feld 80) im Rand-Viererblock mit drei Normalmarken und senkrechtes Rand-Paar 1 ½ Piaster auf 30 Pfennig mit HAN "H 6737" je mit Stempel "BEIRUT DP *a 25.12.06" auf überfrankiertem R-Brief nach Leipzig mit Ausgabestempel und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Frankatur-Kombination, signiert Kleeberg und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)