334 / September 2008
Heinrich Köhler Auction
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10 Silbergroschen orange im senkrechten 6er-Block, links 2 Marken vollrandig, sonst leicht berührt mit mehrfach aufgesetztem Ringstempel "300" HAMBURG auf Briefstück; durch die linke Markenreihe verläuft ein senkrechter Bug, die untere linke Marke mit Korrekturen; eine seltene Einheit, Fotoattest Sem BPP
1 Kreuer grün, allseits überrandig mit Teilen von 5 Nachbarmarken und rechts 14 mm Bogenrand, zentrisch gestempelt in tadelloser Erhaltung; ein absolutes Ausnahmestück, Kurzbefund Sem BPP
1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer blau, beide ganz überwiegend voll- bis breitrandig, die 1 Kreuzer mit linkem Bogenrand (durch 3 Kreuzer überklebt) mit Nr. "258" auf recommandiertem Expressbrief von "MEININGEN 3 10" (1860) nach Vieselbach; sehr schöner und seltener Brief
9 Kreuzer gelb, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis meist riesenrandig mit kleinem Teil der Nebenmarke, links und unten mit breiten Bogenrändern, oben mit Druckspieß über die ganze Markenbreite , zentrisch und sauber gestempelt "220" FRANKFURT; ein sensationelles Stück in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Sem BPP
15 Kreuzer braunpurpur, allseits voll- bis überrandig mit klarer Nr. "134" auf Reco-Briefhülle von "MAINZ-BAHNHOF 18/5" (1860) nach Berlin; Name in der Anschrift abgeändert, schöner und attraktiver Brief
15 Kreuzer im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit 1 Kreuzer grün farblos durchstochen als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 9 Kreuzer braun mit blauer Nr. "205" und nebengesetztem EKr. "ST. GOARSHAUSEN 13 12" als Wertbrief über 3.323 Gulden nach Frankfurt; der Name in der Anschrift zur Tarnung radiert und überschrieben, senkrechter Briefbug außerhalb von Frankatur und Wertstempel; ein nichtsdestotrotz attraktiver und seltener Brief; die Frankierung von Wertbriefen war erst seit dem 1.11.1866 zulässig; Fotoattest Sem BPP
15 Kreuzer braunpurpur, ganz kurz berührt, sonst vollrandig mit 6 Kreuzer farblos durchstochen mit Nr. "119" auf Briefhülle von "OFFENBACH 14 6" (1866) nach Madrid mit Ankunftsstempel; schöner Auslandsbrief
30 Kreuzer orange, allseits voll- bis breitrandig, lediglich rechts oben durch Vortrennschnitt etwas berührt mit sauberer Nr. "215" auf kleinem Damenkuvert von "WIESBADEN 12/11" (1862) nach Madras in Indien mit rückseitigem Transitstempel von Marseilles und Ankunftsstempel vom 21.12.; eine schöne und außerordentlich seltene Einzelfrankatur dieser Marke, die seit Jahrzehnten nicht mehr am Markt war; sign. Georg Bühler mif Fotoattest (1972) sowie Fotoattest Sem BPP
1862/64, 1/4 Silbergroschen schwarz im 100er-Bogenteil sowie 3 Silbergroschen ockerbraun im kpl. 150er-Bogen, postfrisch, 1/4 Silbergroschen 4 Werte Bug und 2 Werte geschürft, 3 Silbergroschen waagerechte Bugspur durch eine waagerechte Markenreihe, dazu Originalbogen der Nr. 18 und 19 und 24-25 sowie der Nr. 47, 51, 52 und 54 (teils Bogenränder abgetrennt bzw. defekt)
1/4 Silbergroschen schwarz im senkrechten 10er-Block, allseits voll- bis breitrandig aus der rechten unteren Bogenecke, ungebraucht mit Originalgummit und leichten Anhaftungen, Pracht
1/3 Silbergroschen grün im waagerechten 4er-Streifen, phantastisch gerandet, unten und links mit Teilen aller Nachbarmarken mit sauberer Nr. "23" auf Briefhülle von "FULDA 11 3 1864" nach Ulrichstein mit vorausfrankiertem Bestellgeld; der Brief wurde 1 Pfennig überfrankiert, doch nur so wurde diese phantastische Frankatur möglich; größte bekannte Einheit dieser Marke und auf Brief ein Unikat; ein phantastisch schönes und rares Stück aus den Sammlungen Tomasini, Fürstenberg und Boker
2 Silbergroschen hellblau und 3 Silbergroschen ockerbraun je im 4er-Block, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, 3 Silbergroschen mit schmalem rechten Bogenrand, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett, 2 Silbergroschen sign. W. Engel
3 Kreuzer karminrot im waagerechten 6er-Streifen, meist voll- bis überrandig geschnitten, lediglich die 4. und 6. Marke einseitig tangiert, leicht gestempelt auf Briefstück; die rechte Marke unauffälliger senkrechter Bug in der rechten Randlinie, sonst einwandfrei; eine außerordentlich seltene Einheit, größter bekannter Streifen dieser Marke und als solcher Unikat; sign. Pfenninger und Fotoattest Sem BPP
9 Kreuzer blau, voll- bis überrandig als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 6 Kreuzer blau mit Nr. "220" und nebengesetzten EKr. "FRANKFURT A.M. 21 JUL" in die Schweiz mit ausgewiesenem Weiterfranko; ein schöner und seltener Brief
9 Kreuzer ockerbraun im senkrechten 10er-Block aus der rechten unteren Bogenecke, dabei die linke Reihe in Type I, die rechte in Type II, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, postfrisch, im Unterrand leichter diagonaler Bug die rechte untere Marke kurz berührend, sonst tadellos
9 Kreuzer braunocker im waagerechten Paar in gutem, meist breitrandigen Taxisschnitt, leicht gestempelt auf hübschen farblos geprägtem Zierbrief nach Edinburgh, Schottland mit handschriftlichem Weiterfranko "10" und nebengesetztem roten Ra. "P.D."; sehr schönes und dekoratives Stück, Fotobefund Sem BPP
9 Kreuzer braunocker, Type II, allseits riesenrandig mit Teilen von 5 Nachbarmarken und rechts 10 mm Bogenrand, entwertet durch 2mal aufgesetzte Nr. "135" MICHELSTADT; Ausnahmestück, Kurzbefund Sem BPP
1865, Ausgabe farblos durchstochen 1/4 bis 1/2 Silbergroschen, 2 Silbergroschen und 1-6 Kreuzer in Originalbogen zu 150 Marken (1 Kreuzer 2 Werte in der Mitte herausgetrennt), postfrisch, teils etwas angetrennt und bei 1/4 Silbergroschen rechte obere Ecke abgetrennt und durch Falz wieder befestigt, wenige Werte fehlerhaft (leichte Büge oder Schürfungen) bzw. etwas fleckig, dazu 1 Silbergroschen im postfrischen Bogenteil von 90 Werten und 4 größere Bogenteile der 3 Silbergroschen; vollständige Bogen der kleinen Wertstufen sind sehr selten
1865, durchstochene Ausgabe 1/4 Silbergroschen bis 9 Kreuzer kpl., dabei 1/4 Silbergroschen im senkrechten 14er-Block aus der linken unteren Bogenecke sowie 1/3 Silbergroschen und 3 Kreuzer in senkrechten 12er-Blocks aus Bogenecken, die übrigen Werte in 4er-Blocks, postfrisch, billige 3 Silbergroschen etwas angetrennt und einige wenige Werte mit leichten Stockflecken
1/4 Silbergroschen schwarz, farbfrisch und tadellos durchstochen, sauber entwertet durch EKr. von Bremen, Luxus, Fotobefund Sem BPP
2 Silbergroschen blau im senkrechten Unterrandpaar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1/2 Silbergroschen orange mit Nr. "301" und nebengesetztem EKr. "BREMEN TH.&TX. 16/11" (1866) nach Paris; rückseitiges Papiersiegel "STADT-POST-AMT BREMEN"; unter dem Paar klebt ein rechts durchstochener Seitenrand mit violetten Reihenzählern "8"-"10"; der Grund für die Befestigung auf dem Umschlag ist jedoch unklar; ein seltener und äußerst attraktiver Auslandsbrief, sign. Rapaporte und Fotoattest Sem BPP
6 Kreuzer blau mit ca. 8 mm rechtem Bogenrand zusammen mit 3 Kreuzer rosa auf Briefhülle von "FRANKFURT 11/1" (1866) nach Hermannstadt in Siebenbürgen; die Hülle außerhalb der Frankatur leichte Patina; schöne und seltene Frankatur, Fotobefund Sem BPP
9 Kreuzer braun im waagerechten Paar der Typen I und II mit sauberer Nr. "220" und nebengesetztem EKr. "FRANKFURT A.M. 10/12" (1865) auf mit aufwendigem violetten Rankwerk bedrucktem kleinen Zierbrief nach London mit übergehendem roten "P.D." und nebengesetztem roten "LONDON PAID"; ein entzückender- und ins Ausland gelaufen besonders seltener Brief
9 Kreuzer ockerbraun und 3 Kreuzer karmin mit sauberer Nr. "220" und nebengesetztem EKr. "FRANKFURT A.M. 1/8" (1866) auf Briefhüller nach Amsterdam, Pracht
1/4 Silbergroschen schwarz im senkrechten Paar, farbfrisch und tadellos durchstochen mit klarem EKr. "BREMEN T.&TX. 20/4" in tadelloser Erhaltung; Paare dieser Marke sind sehr selten, dies ist das einzige bei uns registrierte Paar mit Bremer Ortsstempel, Liebhaberstück, sign. Thier und Pfenninger mit Attest
1/4 Silbergroschen schwarz mit allseits tadellosem Durchstich, mit sauberer Nr. "231" EISENACH auf Briefstück, Kabinett, sign. Georg Bühler und Fotoattest Sem BPP
1/3 Silbergroschen grün, farbfrisch und allseits tadellos durchstochen mit Nr. "29" und nebengesetztem EKr. "HANAU 25.." auf Ortsbriefhülle; leicht überfrankiert, da das korrekte Porto 1/4 Silbergroschen betrug, dennoch interessantes Stück mit seltener Frankatur, Fotoattest Sem BPP
2 Silbergroschen blau, farbfrisch und allseits tadellos durchstochen mit blauem EKr. "BREMEN BAHN F. 26/4 67" auf Briefumschlag nach Stadthagen mit rückseitigem Ankunftsstempel; eine seltene Einzelfrankatur, mit Ortsstempel nur in wenigen Exemplaren bekannt, sign. Opitz und Fotoattest Sem BPP
1 Kreuzer gelblichgrün, 2 Einzelstücke, farbfrisch und tadellos durchstochen als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Kreuzer grün im Damenformat mit Nr. "265" und nebengesetztem EKr. "SONNEBERG 3 5" nach Meiningen; nicht häufige Kombination, Fotobefund Sem BPP
1868, Umschläge in Großformat 1/2 Silbergroschen - 9 Kreuzer kpl., 1/2 und 2 Silbergroschen rückseitig Falzreste sonst frische und gute Erhaltung
Umschlag 9 Kreuzer braun im Großformat mit Zufrankatur 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer karmin (letztere stärker angeschnitten) mit Nr. "104" von Darmstadt nach Breitenbach mit diversen Transit- und Ankunftsstempeln; seltene Darstellung eines Doppelportos mit vorausbezahltem Bestellgeld, Kurzbefund Sem BPP
Umschlag 3 Kreuzer rosa im Großformat mit Zufrankatur 1 Kreuzer grün in gutem Taxisschnitt, mit Nr. "298" und nebengesetztem EKr. von Schleiz, nicht häufige Kombination, Kurzbefund Sem BPP
Ausschnitt 6 Kreuzer blau achteckig geschnitten mit Nr. "220" und nebengesetztem Ra3 "FRANKFURT A.M. POSTEXPED.No.4 5/6 67" auf Briefhülle nach Oehringen, Kabinett, ex Gaston Nehrlich
"199" OBERLAHNSTEIN in blau, üblich unklar abgeschlagen auf 3 Kreuzer farblos durchstochen mit nebengesetztem blauen EKr. auf Faltbrief nach Hochheim mit rückseitigem Bahnpost-EKr. "WETZLAR-WIESBADEN", Kurzbefund Sem BPP
"404" GROSS BIBERAU auf Ganzsachenumschlag 2 Kreuzer orange mit nebengesetztem EKr. "GROSS BIBERAU 24/1" über Darmstadt und Dieburg nach Auerbach; im Umschlag rechts oben kleiner Öffnungsmangel; Nummernstempel-Seltenheit, Fotobefund Sem BPP
"SPANGENBERG 9/2", EKr. in rot, praktisch vollständig abgeschlagen und sauber auf 1 Silbergroschen auf dunkelblau in hervorragendem Schnitt, Kabinett