347 / März 2012
347. Heinrich Köhler Auction
1-5 M. kpl., einheitlich aus der rechten unteren Bogenecke, postfrisch, Luxus, Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. 3.750,-)
Linienzähnung 11½: 1 M.-5 M. kpl., dabei 3 M. in Type II, alle sehr schön farbfrisch und gut zentriert, ungebraucht in für diese Ausgabe besonders schöner und frischer Erhaltung; sign. Grobe und Ebel sowie jeweils Fotoattest Jäschke-L. BPP, 2 M. und 5 M. zusätzlich Fotoattest Zenker VÖB (Mi. 13.400,-)
1 M. dunkelkarminrot im 4er-Block aus der rechten unteren Bogenecke, postfrisch in tadelloser Erhaltung, Luxus, eine sehr seltene Einheit, unsign., Fotoattest Jäschke-L. BPP
1 M. dunkelkarminrot, rechtes Randstück mit Plattenfehler 'verlängerte Fahrspur', postfrisch in tadelloser Erhaltung, Kabinett, eine in der b-Farbe außerordentlich seltene Abart, nur wenige Stücke bekannt, unsign., Fotoattest Jäschke-L. BPP
5 M., Type II, postfrisch, Kabinett, sign. Rohr und Jäschke BPP sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. 1.800,-)
1901, VINETA-Provisorium 3 PF auf halbierter 5 Pfg. mit Stempel "KAIS. DEUTSCHE MARINE-SCHIFFSPOST No. 1 10/7 01" auf Streifband an Dr. zur Venth in Telgte; aus dieser Korrespondenz sind mehrere VINETA-Belege bekannt; schöne einwandfreie Erhaltung, sign. Frisia-Dister, Albert Friedemann sowie Georg Bühler und Mansfeld mit Fotobefund (Mi. 22.000,-)
1902, ohne Wasserzeichen: 2-80 Pfg. ungezähnt kpl., postfrisch, Kabinett, sign. Dr. Oertel und Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. 5.000,-)
10 Pfg. lebhaftrotkarmin mit Stempel "LEUBEN 14.4.03" auf Brief nach Radebeul und zurück mit um den Rand geklebter Verschlussmarke der OPD Dresden zur Ermittelung des Absenders sowie handschriftlichen Vermerken und Hinweis-Stempel "Es liegt im Interesse des Absenders.....", Umschlag links mit kleinen Heftklammer-Löchern
1-5 M. ungezähnt kpl., 2 M. vom Oberrand und 3 M. aus der linken unteren Bogenecke, postfrisch in einwandfreier Erhaltung, 3 M. und 5 M. sign. Georg Bühler sowie jeder Wert Fotoattest Jäschke-L. BPP bzw. 3 M. Oechsner BPP (Mi. 15.000,-)
Markwerte Zähnung A: 1 M., braunorange quarzend, linkes oberes Eckrandstück, postfrisch, leichter senkrechter Kalanderbug, sonst tadellos, unsign., Fotoattest Jäschke BPP (Mi. 6.500,-)
1 M. karminrot, nicht quarzend, rechte obere Bogenecke, postfrisch in einwandfreier Erhaltung; leichte Bugandeutungen oben links sind herstellungsbedingt und stellen laut Fotoattest Jäschke-L. BPP keinen Mangel dar; sign. Dr. Wittmann (Mi. 2.500,-)
5 M., gelblichrot quarzend, postfrisches Unterrandstück, Kabinett, sign. Pfenninger und Dr. Wittmann sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. 900,-)
5 M., karmin quarzend, linkes oberes Eckrandstück, postfrisch in tadelloser Erhaltung, sign. Dr. Hochstädter BPP und Fotoattest Jäschke BPP (Mi. 1.400,-)
2 M. lateinisch, rechte obere Bogenecke, postfrisch, Pracht, sign. Jäschke-L. BPP mit Fotoattest (Mi. 500,-)
2 M. als portogerechte Einzelfrankatur auf Tauchbootbrief (äußerer Umschlag) von "STUTTGART 13.1.17" nach Bremen mit dem zugehörigen Innenumschlag mit Germania 15 Pfg. hellgelbbraun und senkrechtem Paar 2½ Pfg. nach Brasilien (Empfänger-Adresse teils entfernt/übermalt) und retour mit allen Vermerken und Stempeln, Marken teils fehlerhaft, wohl einmalige Kombination beider Umschläge aus einer Korrespondenz!
2 M. in der seltenen Zwischentype mit längs gestreiften Strahlen, farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht in tadelloser Erhaltung; ein besonders schönes Stück dieser seltenen Marke, mehrfach sign., Befund Pfenninger sowie Fotoatteste Georg Bühler und Jäschke-L. BPP (Mi. 11.000,-)
Zähnung B: 1 M., postfrisch in tadelloser Erhaltung, unsign., Fotoatteste Jäschke BPP und Jäschke-L. BPP (Mi. 2.500,-)
5 M., Mittelstück bräunlich quarzend, sehr schön farbfrisch und gut gezähnt; ein insgesamt sehr gut erhaltenes Stück dieser außerordentlich seltenen Marke, die nur in wenigen Exemplaren bekannt ist, u.a. sign. Pfenninger und Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. 35.000,-)
1905/13, Friedensdruck: 2 Pfg. ungezähnt, postfrisch, Pracht, Fotobefund Dr. Oechsner BPP (Mi. 2.500,-)
5 Pfg. grün auf Ortsbrief mit Maschinenstempel "LEIPZIG WEIHE DES VÖLKERSCHLACHT-DENKMALS 18.10.13" mit L2 "Zurück an Absender" sowie rückseitig mit Verschlussmarke der OPD Leipzig zur Ermittelung des Absenders und entsprechenden handschriftlichen Vermerken, etwas fleckig
60 Pfg. blaugrün/schwarz, Essay mit schräger Linien- und Punkteschraffur: ungebraucht ohne Gummi, Kabinett
5 Pfg. und 20 Pfg. im senkrechten 3er-Streifen mit Blaustiftentwertung als Gebühr für 13 Wörter rückseitig auf formlosem Telegramm-Aufgabeschein mit Briefstempel "KÖNIGL.PREUSS. ETAPP. No." per Funkspruch via Kowno zur Weiterleitung nach Elberfeld, Marken etwas fleckig
10 und 20 Pfg. mit 1916, 7½ Pfg. und Stempel "MERGENTHEIM 8.9.17" auf Einschreibe-Nachnahme-Postkarte nach Hofkirchen; im Wechselverkehr mit Österreich musste die Vorzeigegebühr von 10 Pfg. im Voraus verklebt werden, seltene 37½ Pfg. Frankatur in perfekter Erhaltung
10 Pfg. und 7 1/2 Pfg. als portogerechte Zufrankatur auf Ganzsachenkarte 10 Pfg. als Einschreibe-Postkarte von "UNKEL 14.5.18" nach Wismar mit vorderseitigem Ankunftsstempel, rückseitig mit Haftstelle, sonst gute Erhaltung, nicht häufiger 27 1/2 Pfg.-Tarif
40 Pfg. und 1916, 7½ Pfg. mit Stempel "DRESDEN 23.8.17" als portogerechte Frankatur auf Einschreibe-Rückschein-Ortsbrief (Firmenvordruckbrief) mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung, sehr seltener 47 1/2 Pfg. Tarif
50 Pfg. mit Stempel "HOHNE 12.7.20" für die Rückscheingebühr, verklebt auf Rückschein-Formular im Ortsverkehr, für eine Sendung bei der der Absender nachträglich einen Rückschein verlangte und die Gebühr nicht mehr auf der Briefsendung verklebt werden konnte, etwas fleckig, sehr seltene Verwendung
50 Pfg. mit Stempel "HANNOVER 19.6.09" für die Schreibgebühr auf Postausweiskarte mit deutscher Beschriftung in lateinisch, welche nur kurze Zeit möglich war, da ab 1.10.1910 die zweisprachige Form eingeführt wurde, minimal wasserfleckig, die seltenste Variante