358 / September 2014
358. Heinrich Koehler Auction
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1822/66 (ca.), 43 Briefe und Ganzsachen, dabei einige ins Ausland gelaufen, diverse Frankaturen und Stempel
Lot no.5809
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Condition
6Catalogue no.
Opening200 €
Sold forUnsold
1706, kpl. Faltbrief mit eigenhändiger Unterschrift der Landgräfin Elisabeth Dorothea von Hessen-Homburg an den Herzog Christian von Sachsen, Jülich, Kleve und Berg mit gut erhaltenem schwarzen Lacksiegel
1852/58, 1/3 Sgr. auf hellbraunocker im senkrechten 3er-Streifen, die obere Marke leicht berührt und in der zweiten winziger Randspalt, sonst allseits vollrandig mit leicht aufgesetzter Nr. "221" und nebengesetztem Ra2 "APOLDA 5 1" (1859) auf Briefhülle nach Halle; eine recht seltene Frankatur in guter Erhaltung, sign. Edel und Richter sowie Fotoattest Sem BPP
1 Kr. auf graugrün im senkrechten Paar und 2 senkrechte Paare 9 Kr. auf maisgelb zusammen mit 3 Kr. auf hellblau mit Nr. "134" auf kleinem eingeschriebenem Briefkuvert mit nebengesetztem DKr. "MAINZ 14 MAI 1859" über Frankreich nach Modena mit nebengesetztem roten L1 "CHARGE" sowie diversen Transit- und Ankunftsstempeln; da eine einfache, vom Absender angebrachte Versiegelung des Briefes für ein Rekommandation über Frankreich nicht ausreichte, wurde der Brief zusätzlich bei Grenzübergang mit 2 amtlichen Siegeln "POSTES BUREAUX AMBULANTS FORBACH" versehen. Aufgrund des kleinen Briefformats 2 Paare um den Rand des Kuverts geklebt, eine Marke des 1 Kr.-Paares mit Öffnungsschnitt, eine 9 Kr. kleiner Tintenfleck. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Kr. Vereinsgebühr, 6 Kr. Rekommandation und 32 Kr. Weiterfranko. Ein seltener und attraktiver Brief mit aufgrund des weitaus höheren Frankos sehr seltenem Leitweg, der wahrscheinlich kriegsbedingt gewählt wurde, ausführliches Fotoattest Sem BPP
Lot no.5812
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Condition
6Catalogue no.31
Opening4.000 €
Sold forUnsold
1862/64, 3 Sgr. ockerbraun im waagerechten 3er-Streifen, der rechte Wert unten etwas angeschnitten, sonst voll- bis überrandig, mit Nummer "300" und nebengesetztem EKr. "HAMBURG TH.&T. 9 2" (1865) auf Briefhülle 'per Overland mail via Marseille' nach Saigon. Ein attraktiver Brief mit außerordentlich seltener Destination, Fotoattest Sem BPP
Lot no.5813
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Condition
6Catalogue no.34, U21A
Opening650 €
Sold forUnsold
1862/64, 9 Kr. braun, 2 Einzelwerte als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Kr. gelb mit Nummer "220" und nebengesetztem EKr. "FRANKFURT A.M. 4 OCT" auf Briefkuvert über Triest nach Alexandria; schöner Brief aus der bekannten Kalb-Korrespondenz
Lot no.5814
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Condition
6Catalogue no.38
Opening160 €
Sold forUnsold
1865, 1 Sgr. karminrot im waagerechten 3er-Streifen mit Nummer "14" und nebengesetztem EKr. "CASSEL 16/3" (1867) auf kpl. Faltbrief nach Zürich; da der Schweizer Anteil von 1 Sgr. (= 10 Centimes) nicht frankiert war, entsprechend in Zürich nachbelastet; der Streifen rechts etwas an den Rand geklebt und ganz kleine Durchstich-Unregelmäßigkeiten; ein interessanter Brief
Lot no.5815
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Condition
6Catalogue no.45, 48+40
Opening5.000 €
Sold forUnsold
1866, ¼ Sgr. schwarz, 2 Einzelwerte als Paar geklebt zusammen mit 1 Sgr. karminrot und 1865, 3 Sgr. ocker, paarweise entwertet durch blauen EKr. "BREMEN-BAHNF. 14 3 67" auf kpl. Faltbrief nach Bordeaux; eine außerordentlich seltene und attraktive Frankatur, die linke ¼ Sgr. durch die Randklebung ganz leichte kleine Eck-Druckspur, sonst einwandfreie Erhaltung, sign. Richter sowie Dr. Sommer AIEP mit Fotoattest BPP
Lot no.5816
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Condition
6Catalogue no.47, 48, 50
Opening800 €
Sold forUnsold
1866, ½ Sgr. orange, 1 Sgr. rosa und 3 Sgr. ockerbraun mit Nummer "300" und nebengesetztem EKr. von Hamburg auf Briefhülle nach Paris mit vorderseitigem Durchgangsstempel; 3 Sgr. links und 1 Sgr. oben rechts Scherenschnitt, sonst einwandfreie und sehr frische Erhaltung; ein schöner Brief aus der Traber-Sammlung, sign. Sommer BPP
STEMPEL: "414" NIEDERRAD, sauber und lesbar abgeschlagen auf 1 Kr. farblos durchstochen, Marke kleine Mängel; eine der Stempel-Seltenheiten von Thurn und Taxis, sign. Sommer BPP mit Fotoattest und Fotoattest Sem BPP
BUNDESFESTUNG MAINZ: 1814, kpl. Brief vom 24. Mai, kurz nach Einzug der alliierten Truppen, von Mainz nach Sonneberg mit handschriftlichem Vermerk "Militair betr.", ohne Poststempel, mit Gebührenvermerk "20 x" und innenseitigem Vermerk "21 Kr. Portoauslage". Im Brief wird um die Übersendung von Geld gebeten "weil ich es jetzt so sehr notwendig brauche, wir mußten in Mainz Hunger leiden..."; ein interessanter Brief kurz nach Abzug der Franzosen
"K.B.FELDPOSTAMT", L1 sauber auf Briefhülle aus Gießen, datiert "8 August 1818" über die bayerische Feldpost nach Mainz mit Eingangsvermerk vom 28. September; da der Empfänger kein Militär war sondern in hessischen Diensten stand mußten nachträglich 6 Kr. Porto entrichtet werden; wahrscheinlich späteste bekannte Verwendung dieses Stempels, ein seltener Brief, sign. Köhler und Hartmann
Preussisches Kontingent: 1817 (ca.), "MAINZ", L1 auf Briefhülle mit rückseitigem handschriftlichem Vermerk "K.P.FELDPOST 23 Mz." an die königlich bayerische General-Lazarett-Inspektion zu München
1827, kpl. Brief mit Fingerhutstempel "BERLIN 13 12" an den Vize-Gouverneur der Bundesfestung Generalleutnant von Carlowitz mit handschriftlichem Vermerk "Off. Familien Brief"; der Brief war auf preußischem Gebiet portofrei, für die Beförderung zwischen Bacherach und Mainz mit "3" Kreuzern taxiert