359 / März 2015
359. Heinrich Koehler Auction
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"1978" DUNEYKEN, zentrisch und sehr schön klar auf 2 Silbergroschen auf blau, leicht berührt bis schmalrandig und kleine helle Stelle rechts oben; große Stempel-Seltenheit, nur ein weiteres Stück bekannt, Fotoattest Brettl BPP
"1987" SULLENCZYN, zentrisch und klar abgeschlagen auf Gittergrund 1 Silbergroschen rosa, voll- bis meist sehr breitrandig; ein besonders schönes Stück in tadelloser Erhaltung. Es ist dies der späteste und letzte offiziell vergebene Nummernstempel Preußens; allergrößte Stempel-Seltenheit und Unikat, signiert HK und Rasche sowie Kastaun BPP mit Fotoattest
1850, Ausgabe mit Wz. ½ Sgr. rotorange, voll- bis meist sehr breitrandig mit ideal aufgesetztem DKr. "FRANKFURT A.D.O. 17/10" auf Briefstück, Luxus, sign. J.U. Schmitt
½ Sgr. rotorange im waagerechten Paar, allseits breit- bis überrandig mit schmalem linken Bogenrand und Teil der rechten Nachbarmarke, mit 2mal sauber aufgesetzter Nr. "210" BUNZLAU auf Briefstück, Luxus, Fotoattest Flemming BPP
1 Sgr. auf feuerrot im waagerechten 3er-Streifen, typische frische Farbe, die rechte Marke rechts teils sehr knapp lupenrandig, sonst voll- bis meist breitrandig mit sauber aufgesetzter Nr. "345" auf Briefhülle mit nebengesetztem DKr. "DRIESEN 26/4" auf Briefhülle nach Soldau; die linke Marke kleine Aufklebefalte; ein attraktiver und seltener Brief mit der größten bekannten Einheit dieser Marke; auf Brief ist uns nur eine weitere bekannt; Fotoattest Flemming BPP (1997)
1 Sgr. auf feuerrot zusammen mit 2 Sgr. auf blau, beide voll- bis breitrandig mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "547" und nebengesetztem DKr. "GROTTKAU BAHNHOF 28/3" (1852) auf kpl. Faltbrief nach Rösa; eine tadellose und sehr schöne Frankatur der feuerroten Farbe; Fotoattest Brettl BPP
2 Sgr. auf blau im waagerechten 4er-Streifen, voll- bis meist breitrandig, zentrisch sauber entwertet "359" DÜSSELDORF; die rechte Marke ganz leichter Eckbug, sonst einwandfrei, mehrfach sign., u.a. J.U. Schmitt
3 Sgr. auf gelb im waagerechten 4er-Streifen, allseits breitrandig und farbfrisch, jeder Wert mit zentrisch sauber aufgesetzter Nr. "215" BURGSTEINFURT, Kabinett
4 Pfg. dunkelgrün, waagerechter 3er-Streifen in schöner tiefer Farbe, voll- bis meist breitrandig mit sauber aufgesetzter Nr. "906" und auf einen Wert übergehendem DKr. "MAGDEBURG 8 5" auf Briefstück; eine seltene Einheit in tadelloser Erhaltung, Befund Brettl BPP
3 Sgr. orange im waagerechten Paar, allseits breitrandig und farbfrisch mit ideal zentrisch aufgesetztem Ra2 "BUCKAU 23 1", Luxus, sign. Drahn, Kruschel und J.U. Schmitt
4 Pfg. grün im waagerechten 3er-Streifen, allseits sehr breitrandig und in tiefer frischer Farbe mit 2mal klar aufgesetztem Ra2 "RUEGENWALDE 6 1" (1862) auf nicht kpl. Briefhülle nach Cöslin; eine äußerst attraktive Frankatur in sehr schöner Erhaltung, Fotoattest Brettl AIEP
3 Sgr. gelblichorange, voll- bis meist überrandig, rechts mit 19 mm Bogenrand mit Reihenzähler "3", zentrisch und sauber aufgesetzter Ra2 "MAGDEBURG 17 12"; ein sehr schönes Stück in tadelloser Erhaltung, sign. Bloch, Rappaporte und Schmitt sowie Fotoattest Brettl AIEP
1859, Ergänzungswert ½ Sgr. rotorange, waagerechtes Paar in unglaublich intensiver leuchtend frischer Farbe, voll- bis breitrandig mit glasklar aufgesetztem DKr. "MAGDEBURG 23 11" auf Briefstück, Luxus, sign. Kastaun BPP
6 Pfg. orange, 1 Sgr. rosa, 2 Sgr. ultramarin, 3 Sgr. ocker und Ergänzungswert 3 Pfg. lila, alle farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit jeweils sauber aufgesetztem DKr. "COELN 5 2 66" auf kpl. Faltbrief über die Schweiz nach Susa im Königreich Italien; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Sgr. Vereinsgebühr, 2 Sgr. Schweizer Transit und 1 3/4 Sgr. italienischem Porto; in der 6 Pfg. unbedeutende Briefknitterung oben, sonst tadellos; eine attraktive und außerordentlich seltene Fünf-Farben-Frankatur, Fotoattest Brettl BPP
10 Sgr. rosarot mit üblicher Scherentrennung, jedoch überwiegend außerhalb des Durchstiches und das Markenbild nicht berührend zusammen mit Wappenausgabe 2 Sgr. ultramarin mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "REMSCHEID 1 8 67" auf Briefkuvert über Aachen, Ostende und Liverpool nach New York mit vorderseitigen Transit- und Ankunftsstempeln; ein seltener und äußerst attraktiver Transatlantik-Brief, sign. Drahn und Kruschel sowie Fotoattest Brettl AIEP
Provenienz: Ado Blecher (1960), 'Romanow' (1975)
1 Kr. grün im waagerechten 3er-Streifen mit 6 Kr. ultramarin, alle farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit EKr. "MAINZ 11 9" auf gelbem Briefkuvert nach Nimptsch in Schlesien; kleine Einrisse im Briefpapier geschlossen, sonst einwandfreie Erhaltung; eine selten Frankatur-Kombination
1 Kr. grün, 6 Kr. ultramarin und 3 Stück 9 Kr. ocker, alle farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit DKr. "RUDOLSTADT 23 10" auf Paketbegleitbrief mit weißem Paketzettel nach Gera; ein attraktiver und seltener Fahrpost-Beleg in einwandfreier Erhaltung, sign. J.U. Schmitt
Provenienz: John R. Boker jr. (1991)
1 Kr. grün, 2 Einzelwerte als Paar geklebt als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Kr. karmin mit EKr. "GIESSEN ST.P.E. 14/10 67" nach Kleinmühle bei Schwabenrod im Landbestellbezirk von Alsfeld; ein attraktiver und seltener Brief mit frankiertem Landbestellgeld
2 Kr. orange und 1 Kr. grün mit EKr. "GIESSEN STADT 31/7" auf Briefhülle nach Homberg; schöne und frische Erhaltung, sign. Friedl, Wien und W. Engel BPP
3 Kr. karmin als wertstufengleiche Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Kr. mit EKr. "FRANKFURT A.M. 16 8" nach Kassel, sign. W. Engel
6 Kr. ultramarin, farbfrisch und einwandfrei durchstochen (rechts unten minimaler Eckbug) als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Kr. orange mit Ra3 "FRANKFURT A. M. / POSTEXPED. No. ..." als Reco-Brief im Nahbereich nach Kloppenheim bei Vilbel; eine attraktive und seltene Kombination
6 Kr. ultramarin als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 9 Kr. ocker mit EKr. "MAINZ 5 11 67" als Chargé-Brief nach Wien; ein attraktiver und nicht häufiger Brief ins Postvereins-Ausland
6 Kr. preußischblau in heller Nuance, senkrechtes Paar und Einzelmarke zusammen mit 1 Kr. grün, alle farbfrisch und einwandfrei durchstochen als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 9 Kr. ocker mit EKr. "FRANKFURT 21 12 67" als Paketbegleitbrief nach Mühlhausen in Ostpreußen; eine sehr schöne und seltene Farbfrankatur mit der seltenen Farbe, sign. Flemming BPP und Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: Fritz Kirchner (2010)
9 Kr. ocker, 2 Einzelwerte mit auf- und sauber nebengesetztem EKr. "LANG.SCHWALBACH 18 9 1867" auf kleinem Trauerkuvert nach England mit vorderseitigem Durchgangsstempel von London und Ankunftsstempel; bis auf winzige Aufklebefalten einwandfrei; eine seltene Mehrfachfrankatur, sign. J.U. Schmitt
1852, Oktogon-Umschläge: Umschlag 4 Sgr. braun mit Absenderprägung im Umschlag rechts, mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "BERLIN 19 12" als Paketbegleitbrief nach Barby mit vorderseitigem L1 der Packkammer, Paketzettel rückseitig, schöne Erhaltung, sign. Kruschel und J.U. Schmitt
Umschlag 5 Sgr. graulila, Schilling-Nr. 2, mit sauber auf dem Wertstempel abgeschlagenem Ra3 "MAGDEBURG BAHNHOF 2 10" (1859) über Aachen und London nach Dublin mit Transit- und Ankunftsstempeln, sign. J.U. Schmitt
Umschlag 5 Sgr. im Großformat, Schilling-Nr. 1, mit Federzug und sauber nebengesetztem DKr. "BRESLAU 13 8", portogerecht verwendet nach Brüssel mit Transit- und Ankunftsstempeln, sehr schönes und seltenes Stück, Fotoattest Dr. Bringmann BPP
Umschlag 6 Sgr. grün mit sauber auf- und nebengesetztem Ra2 "GLOGAU 13 5" als Paketbegleitbrief nach Berlin, gute Erhaltung, sign. J.U. Schmitt
Umschlag 7 Sgr. zielgelrot, Schilling-Nr. 1, mit Federzug und nebengesetztem DKr. "GÜTZKOW 10/1" portogerecht nach England mit Transit- und Ankunftsstempeln; schöne Erhaltung
1863, Umschlag 2 Sgr. hellultramarin mit DKr. "MAGDEBURG 21 9 66" nach Oelpen bei Braunschweig und von hier nachgesandt nach Neustadt-Harzburg, frankiert mit Braunschweig 1865, 1 Gr. karmin mit DKr. "BRAUNSCHWEIG 22 SEPT. 1866"; ganz gering fleckig; eine attraktive und seltene 2Länder-Frankatur, Fotoattest Brettl AIEP
1867, Umschlag 3 Pfg. violett mit sauber auf- und nebengesetztem LETZTTAGSSTEMPEL "CASSEL 31 12" als Ortsbrief gebraucht mit rückseitigem Distributionsstempel; eine seltene Ganzsache, von der als Ortsbrief gebraucht nur ganz wenige Stücke bekannt sind und sehr schöner Letzttags-Brief der preußischen Post, sign. Decker und Flemming BPP
Provenienz: John Boker jr. (1991)
Umschlag 9 Kr. braun mit alleiniger Entwertung durch Stations-L1 "FRANKFURT" nach Breslau mit rückseitigem Bahnpost-EKr. "CASSEL-FRANKFURT" und Ausgabestempel; schönes Stück
1851/52, Ausschnitt 2 Sgr. blau, 3 Stück, bis auf eine winzige berührte Stelle alle enorm breitrandig geschnitten mit sauber aufgesetzter Nr. "70" und einmal übergehendem L1 "Franco" auf Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit sauber nebengesetztem Ra2 "BARMEN 24 7" (1858) nach Amsterdam; das ursprünglich notierte Weiterfranko von "10" Cents für die 1. Gewichtsstufe in "20" für die 2. Gewichtsstufe abgeändert; ein in dieser Form außerordentlich seltener und hochattraktiver Auslandsbrief in sehr schöner Erhaltung, sign. Flemming BPP und Fotoattest Brettl BPP
Ausschnitt 4 Sgr. braunorange, achteckig geschnitten mit zentrisch klarer Nr. "285" CROSSEN auf Briefstück, mehrfach sign. und Fotoattest Brettl AIEP
Ausschnitt 5 Sgr. violett, viereckig geschnitten mit klarem Ra2 "CONSTADT 10/3" auf Briefstück, Pracht, mehrfach sign. und Fotoattest Brettl AIEP
Ausschnitt 5 Sgr. violett, achteckig geschnitten, teils leicht berührt in Mischfrankatur mit glatter Grund 1 Sgr. rosa, voll- bis breitrandig, beide mit klarer Nr. "1198" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit nebengesetztem Ra2 "RASTENBURG 26 11" nach Bremen; ein kleines Loch in der Briefhülle hinterlegt, sonst einwandfreie Erhaltung; eine attraktive und äußerst seltene Mischfrankatur, Fotoattest Brettl AIEP
Provenienz: John Boker jr. (1992)