364 / März 2017
364. Heinrich Koehler Auction
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"34" OTTENSTEIN, in schwarz auf Ovalausgabe 1 Groschen rosa, kleine helle Stelle, sehr selten, signiert Köhler
"39" SEESEN, als Vorausentwertung auf 1 Silbergroschen auf sämisch (voller Abschlag sowie kleine Teile von zwei weiteren Abschlägen) auf Briefhülle mit nebengesetztem blauen Ra2 "SEESEN 21/2" nach Westerhof bei Nordheim; die Marke kleine Bugspur; ein attraktiver und in dieser Form sehr seltener Brief, signiert Dr. Marx und Kruschel sowie Fotoattest Lange BPP (Feuser 4.000,-)
Provenienz: Dr. Walter Marx (1985)
"46" WALKENRIED, auf Nr. 6, 11, 14A und 19 (letztere etwas fehlerhaft)
1867, 7 Grote gezähnt, recht farbfrisch und abgesehen von einem minimalen Eckknitter oben rechts tadellos, mit sauber und gerade aufgesetztem Ra2 "BREMEN 9 9*5-6", auf Faltbriefhülle (Stockflecken im Briefpapier abgeschwächt) nach Kopenhagen, mit Weiterfranko-Vermerk "1 1/4" Silbergroschen gemäß dem späten preußischen Tarif sowie rückseitigem Ankunfts-K1 "KOBENHAVN 11 9". Ein sehr früher Brief dieser großen Bremen-Rarität, von der insgesamt nur 22 Einzelfrankaturen registriert sind - davon 12 aus der berühmten Wulff-Korrespondenz. Signatur Friedl und Garantieattest Jakubek, eingetragen in die Bremer Kartei unter Nr. 381 (Mi. 20.000)
Provenienz: 13. Köhler (1916), Sammlung Oberländer (1950), "Kogge" (1987) und "Bernina" (1993)
"BREMEN 8 11*7-8A" schwarzer Ra2 des Stadtpostamtes, sauber auf leicht stockiger Hülle eines eingeschriebenen Faltbriefes mit zweimal Oldenburg 1 Groschen durchstochen 10, nach Hammelwarden bei Brake. Reco-Briefe - zumal mit dieser Frankatur - sind nicht häufig, Kurzbefund Berger BPP
1864, vorgedruckter Einlieferungsschein (senkrecht und waagerecht gefaltet) vom 1. Mai für einen Einschreibe-Brief an Philipps in London. Reco-Auslandsbriefe aus Bremen sind selten, mit Marken frankiert allergrößte Raritäten - nach GB ist nur einer registriert, allerdings nicht an diesen Adressaten. Dekorative Gelegenheit, diese Versendungsform zu dokumentieren
2 Schilling rot, allseits breitrandig und farbfrisch mit großem Teilabschlag des 57 mm-Stempels auf Briefstück mit sauber nebengesetztem Schmetterlingsstempel "HAMBURG 21 FEB 1859"; schwache waagerechte Bugspur in der Marke völlig unauffällig, signiert Friedl, Wien und H. Krause
3 Schilling preußischblau, farbfrisch und allseits breitrandig mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 1/9.61" auf Briefhülle nach Varel in Oldenburg, Kabinett, signiert Georg Bühler und Fotoattest Mehlmann BPP (2015)
2 Schilling rot mit sauber aufgesetztem Strichstempel und sauber nebengesetztem großen EKr. "St. P.A. BAHNHOFS-EXPED. HAMBURG 3. 25/6 1863" auf kleinem Briefkuvert nach Lübeck
9 Schilling orangegelb in schöner frischer zitronengelber Nuance mit zentrisch sauber aufgesetztem blauen Balkenstempel; Zähnung am Oberrand minimal unregelmäßig, sonst völlig tadellose Erhaltung, signiert Brettl und Brun sowie Fotobefund Mehlmann BPP
1 Gutegroschen auf graublau, zwei Einzelwerte, beide voll- bis meist breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem blauem Ra2 "MELLE 30 DEC." auf Briefhülle nach Osnabrück. Eine auf der Nr. 1 seltene Entwertung in blauer Farbe, nur von wenigen Orten bekannt; Fotoattest Berger BPP
1 Gutegroschen auf graublau, voll- bis breitrandiges linkes Randstück in sehr schöner tiefer Farbe mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "GÖTTINGEN 27/9" auf kleinem Briefkuvert nach Hamburg (rückseitig Siegel ausgeschnitten), Kabinett, signiert Köhler, Traber und Metzer
1 Gutegroschen auf graugrün mit kopfstehendem Wasserzeichen, senkrechtes Paar, oben voll- sonst allseits breitrandig und farbfrisch mit sauber auf- und nebengesetztem EKr. "NORDHEIM 26./6." auf Briefstück; ein sehr schönes und seltenes Stück (Mi. 600 +)
3 Pfennig mattlilarosa, zwei Einzelwerte, beide voll- bis meist breitrandig, einer mit schmalem unteren Bogenrand, mit DKr. "NORDEN 10/4" auf Briefvorderseite nach Dornum; die Vorderseite außerhalb der Frankatur etwas knittrig, sonst gute Erhaltung, signiert Berger BPP
2 Groschen ultramarin, voll- bis überrandig mit DKr. "GÖTTINGEN 10 2" auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen rosa nach Löbau; nicht häufige Kombination
2 Groschen blau mit Plattenfehler "geschwungene 2" mit EKr. von Bremen, Pracht, Fotoattest Berger BPP
1 Groschen lebhaftrotkarmin im Viererblock vom rechten Bogenrand mit Reihenzähler "5" und "6", ungebraucht, Pracht
"ACHIM", als Vorausentwertung auf Oberrandstück 1 Gutegroschen auf graugrün auf komplettem Faltbrief mit übergehendem Ra2 "ACHIM 24 APR." nach Stade; außerhalb der Marke Briefbug und kleiner Einriß unten, selten, Befund Berger BPP
"AHLDEN", sauber auf breitrandiger 1 Gutegroschen auf blau und zusätzlich nebengesetzt mit handschriftlichem Datum "1/3" auf kleinem Briefstück, Kabinett
"BARNSTORF", komplett und sauber abgeschlagen auf 1 Gutegroschen auf blaugrau auf kleinem Briefstück mit handschriftlichem Datum "21/6", Kabinett
"BEINUM", zarter voller Abschlag auf 1 Gutegroschen auf graugrün, rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig auf kleinem Briefstück, dazu voller Abschlag auf vorphilatelistischer Briefhülle
"BREMERVÖRDE", in blau als Vorausentwertung auf Kopfausgabe 1 Groschen rosa auf Briefhülle vom 5.4.1860 nach Himmelpforten; schönes Stück, signiert Kruschel
"BRÜGGEN", sauber auf teils berührter 1 Gutegroschen graublau und zusätzlich nebengesetzt auf Briefstück, sehr selten
"CATLENBURG", nebengesetzt auf Briefhülle mit 1 Gutegroschen auf blaugrau, allseits sehr breitrandiges Oberrandstück, entwertet durch parallele Federzüge auf Briefhülle mit handschriftlichem Datum "16/7" nach Herzberg, Kabinett, Fotoattest Berger BPP
"CLAUSTHAL", in blau, kreuzweise aufgesetzt auf zwei Stück 1 Gutegroschen auf graugrün, beide voll- bis breitrandig und farbfrisch auf kleinem Briefstück mit klar nebengesetztem EKr., Kabinett
"DANNENBERG" (1851), auf senkrechtem Oberrandpaar 1 Gutegroschen auf graublau und zusätzlich nebengesetzt auf komplettem Faltbrief nach Hamburg; links im Brief leichte Spuren von Fotoecken (hier war der Brief einmal umgefaltet); schönes Stück
Provenienz: 16. Köhler-Auktion (1918)
"DIEPENAU", in blau sauber auf Kopfausgabe 1 Groschen rosa, oben rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig auf Briefvorderseite mit sauber nebengesetztem DKr. nach Hannover, signiert Kruschel
"ELBINGERODE", in blau auf 1 Gutegroschen auf blaugrau mit nebengesetztem handschriftlichem Datum "21/3" auf Briefhülle nach Zellerfeld; ganz geringe Patina, signiert Metzer und Kruschel
"ESCHEDE", auf 1 Gutegroschen auf graublau und zusätzlich nebengesetzt mit handschriftlichem Datum "1/1" auf nicht ganz vollständiger Briefhülle
"ESENS", in rot auf 1 Gutegroschen auf graublau, oben mit der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis breitrandig auf Briefstück mit sauber nebengesetztem Ra2 "ESENS 5 JULI"
Provenienz: Leonhard Kampczyk (1995)
"GEORGSHEIL", sauber auf 1 Gutegroschen auf graugrün, voll- bis breitrandig, sowie nebengesetzt mit handschriftlichem Datum "24/2" (1852) auf komplettem Brief nach Neuhoff bei Hildesheim; ein sehr seltener Stempel
Provenienz: John Boker jr. (2000)
"GOEDENS", in blau auf 1 Gutegroschen auf blaugrün, oben lupen- sonst breitrandig auf Briefhülle mit zusätzlich nebengesetztem Abschlag mit handschriftlichem Datum "20/7", signiert Metzer
"GOERDE", in schwarz auf 1 Gutegroschen auf blaugrau und in blau auf 1 Gutegroschen auf graugrün, jeweils auf Briefstück mit zusätzlich nebengesetztem Abschlag mit handschriftlichen Daten
"GROSSANDER", auf 1 Gutegroschen auf graugrün, voll- bis breitrandig auf Briefstück, selten, Kurzbefund Berger BPP
"GROSSENFEHN", sauber auf 1 Gutegroschen auf blau mit auf die Marke gesetztem handschriftlichem Datum "4/.." auf Briefstück, Pracht
"HADEMSTORF", in blau sauber auf voll- bis überrandiger 1 Gutegroschen auf graugrün und zusätzlich nebengesetzt auf komplettem Faltbrief aus Schwarmstedt mit zusätzlich aufgesetztem DKr. 1853 nach Kirchwahlingen, Kabinett, signiert Kruschel und Fotoattest Berger BPP (1991)