365 / September 2017
365. Heinrich Koehler Auction
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Nordhastedt, "Nhastedt", handschriftlicher Aufgabevermerk rückseitig auf Faltbriefhülle nach Meldorf mit vorderseitigem DKr. "HEIDE 2 11 65" rückseitig mit blauem ovalen Stempelabdruck "HERZOGLICHE KIRCHENVOGTEI ZU NORDHASTEDT", ein sehr schöner und attraktiver Brief
Nordstrand, "213", 3-Ring-Nummernstempel auf Herzogth.-Schleswig 1¼ S. grün auf Faltbriefhülle nach Husum mit nebengesetztem EKr. "NORDSTRAND 11 6 1864", der Umschlag minimal unfrisch, der Nummernstempel "213" ist auf Brief eine der großen Seltenheiten, signiert Möller BPP mit Fotoattest (2005)
"NORDSTRAND 3/11 1857", EKr. auf Faltbrief nach Flensburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "31" und nebengesetztem EKr. "BAHNHOF HUSUM 4/11 1857", senkrechter Bug durch die Frankatur, sonst in guter Erhaltung, die Kombination des Aufgabestempels von Nordstrand sowie die Entwertung der Marke durch den 3-Ring-Stempel "31" ist bisher unbekannt, Fotoattest Möller (1998)
"NORDSTRAND 8 9 1860", EKr. auf Faltbrief nach Utrecht, mit Übergangsstempel "BAHNHOF HUSUM 8/9 1860", sowie Hamburger Schmetterlingsstempel, sehr schöne und frische Erhaltung, Auslandsbriefe von Briefsammelstellen sind selten
"NORDSTRAND 16/1 1864", EKr. auf kleinem Wertbrief von Oldenbüller nach Husum, links unten mit Vermerk "Hierbei eingesiegelt Odenüller Neujahrscollecte 2Th9Sk.RM gem. der Adresse", ein schöner Brief in tadelloser Erhaltung
"NORDSTRAND 9/8 1864", EKr. als Aufgabe- und nebengesetzter Entwertungsstempel auf mit Herzogth.-Schleswig 1¼ S. grün frankiertem Faltbrief nach Flensburg, waagerechte Faltung durch die Frankatur, sonst in tadellos und sehr schöner Erhaltung
"fra Nyböl", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf kleinem Faltbrief nach Gravenstein, frankiert mit Dänemark 4 S. braun, handschriftlich entwertet durch Gittermuster in Tinte, wegen Randklebung Umschlag leicht umgefaltet, als frankierter Brief sehr selten
"Nusse via Möllen d. 4 ten Decembr: 1861", innen datierter Faltbrief nach Lübeck, vorderseitig Ra2 "PER LANDPOST" sowie Stadtpoststempel "LUEBECK 5/12", tadellos, ein schöner Brief
"Nusse, 21. Jul. 1863", innen datierter Faltbrief über Mölln nach Ratzeburg, vorderseitig EKr. "MÖLLN 22.7", ein sehr schöner und tadellos erhaltener Brief
"Ockholm d 12. Nov. 1864", innen datierter Faltbrief nach Bredstedt, tadellos
"Oldenswort 26. Aug. 1863", innen datierter Faltbrief nach Katharienheerd, frankiert mit Dänemark 4 S. braun, sauber entwertet mit 4-Ring-Bahnpoststempel, nebengesetzter EKr. "SLESV.P.SP.BUR.II T 1 27 8", der einzig uns bekannte Brief aus dieser Briefsammelstelle aus der "dänischen" Zeit, gering altersfleckig, sonst in tadellos Erhaltung
Katharinenheerd (zwischen Tönning und Garding war zu dieser Zeit ebenfalls Briefsammelstelle. Der Briefsammler verwendete anders als unter preußischer Postverwaltung keinen eigenen Aufgabestempel und schrieb auch keinen Aufgabevermerk.
"Oldenswort", mit handschriftlich dazugesetztem Datum "16/8" vorderseitig auf Faltbrief nach Hadersleben, frankiert mit Herzogth.-Schleswig 1¼ S. grün mit 5-Ringstempel von Hadersleben und nebengesetztem Ra3 "POST-SPED. BUR. TÖNNING-ORSTEDT 16.8 ZUG No 1", oben im Umschlag zwei geschlossene Einrisse, leichte Tesaspuren, Marke mit Unzulänglichkeiten, sonst in guter Erhaltung. Ein hochinteressanter sowie sehr seltener, und einer von nur zwei uns bekannten Belegen mit der kleinen Einzeilerstempetype von Oldenswort (der 2. Beleg jedoch mit aus dem Umschlag gerissener Marke). Der einzig bekannte Beleg mit Schleswig-Holsteinischer Marke, entwertet mit dem dänischen 5-Ringstempel. Ausführliches Fotoattest Möller BPP (2007)
Provenienz: Jacob Engel, Hadersleben
"Oldenswort.", schwarzer Fraktur-L1 mit hanschriftlich dazugesetztem Datum "11/2" vorderseitig auf Umschlag nach Schleswig an den Generalleutnant von Manteufel, Gouverneur für Schleswig, frankiert mit waagerechtem Paar Herzogth.Schleswig 1¼ Schilling rotlila mit R3 "POST-SPED.BUR. TÖNNING-OHRSTEDT 11/2 ZUG No..", ein Wert in der Frankatur kleine Kerbe, sonst in schöner Erhaltung, signiert Carl H. Lange
"Oster-Ohrstedt", handschriftlicher Aufgabevermerk rückseitig auf Faltbriefhülle nach Husum, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit 4-Ringstempel und nebengesetztem EKr. "BAHNHOF HUSUM 12/12 1855", schöne Erhaltung
"Orstedt", handschriftlicher Aufgabevermerk in blauer Kreide vorderseitig auf kleinem Faltbrief nach Bredstedt mit Aufgabestempel "ALTONA 24 12 III FLENSBURG"
Da der Briefsammler mit dem Vorsteher der Bahnstation an der südschleswigschen Eisenbahn identisch war, erfolgte der Aufgabevermerk in blauer Kreide. Das Bahnhofsgebäude befindet sich etwa 1,5 km vom Ort entfernt.
"Pansdorf", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Teilfranko-Faltbriefhülle nach Bergedorf, frankiert mit Dänemark Fire R.B.S. geblichbraun mit doppelter Entwertung durch Nr. "3" bzw. "K.D.O.P.A. LÜBECK 25 6 1855", rückseitig nochmals EKr. "K.D.O.P.A. LÜBECK 25 6 1855" sowie DKr. "LÜBECK BAHNHOF 26/6" und Ankunftsstempel "BERGEDORF 26.6 II T", eine der ganz großen Raritäten und der einzig bekannte frankierte Brief aus Holstein nach Bergedorf über Lübeck sowie der einzig bekannte Brief mit Fire R.B.S. und doppelter Entwertung von Lübeck sowie der einzig bekannte Beleg von Pansdorf als Vorläufer der Briefsammlungsstelle, innen etwas gestützt und ergänzt durch Tesafilm, sonst in tadelloser und sehr ansprechender Erhaltung, signiert W. Engel BPP und Fotoattest Möller BPP (1999)
"PELWORM 1/8 1857", EKr. vorderseitig auf Faltbriefhülle nach Schleswig, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "31" und nebengesetztem EKr. "BAHNHOF HUSUM 2/8 1857", die Marke minimal tangiert und der Umschlag unten links kleine Fehlstelle, sonst in ansprechender und tadelloser Erhaltung
Pellworm, Dänemark 4 S. braun mit 3-Ringstempel "1" und nebengesetztem EKr. "KJOBENHAVN 8 10" auf Postvorschußbrief in die Briefsammelstelle Pellworm, unter der Marke mit handschriftlichem Vermerk des Briefsammler "Obige Summen erhalten FMAlbrecht", in dieser Form ein sehr interessanter sowie seltener Beleg dieser Briefsammelstelle
"PELWORM 19 5 1863", EKr. vorderseitig auf Paketbegleitbrief nach Husum, insgesamt etwas getönt, sonst in tadelloser Erhaltung
Pellworm, "214", 3-Ringstempel auf Dänemark 4 S. braun auf Umschlag nach Lübeck mit nebengesetztem EKr. "BAHNHOF HUSUM 27/10 1863", die Marke oben links tangiert, sonst in schöner Erhaltung, Abschläge des 3-Ringstempels "214" auf frankierten Briefen sind sehr selten, Fotoattest Nielsen
"PELLWORM 6 10 65", preußischer DKr. auf Postanweisung nach Husum, Stempel dieses Typs sind bis auf fünf Ausnahmen (neben Pellworm noch Nordstrand, Röm, Hohenweststedt und Wrist) nicht an Briefsammelstellen sondern nur an übergeordnete Postämter ausgegeben worden, Postanweisungen von Briefsammelstellen sind selten
Petersdorf, Postanweisungsbrief nach Neustadt im Herzogtum Holstein, vorderseitig mit EKr. "BURG 8/9 1857", tadellos
"Petersd 13/9. 65", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbriefhülle nach Ratekau bei Schwartau, frankiert mit Schleswig-Holstein 1¼ S. grün, mit schwach abgeschlagenem EKr. "BURG 13/9 65", die Marke altersfleckig, sonst in guter Erhaltung
"Quickborn 9/12 66", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief (eine Seitenklappe fehlend) nach Kiel, frankiert mit 2 Einzelwerten Herzogth.-Holstein 1¼ S. bräunlichlila mit DKr. "ALTONA 9 12 66", leichter senkrechter durch Aufgabevermerk, sonst in sehr schöner Erhaltung, der einzig uns bekannte Beleg der Briefsammelstelle Quickborn
"Reinfeldt", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Oldesloe, innen minimale Tesaspuren, sonst in sehr frischer und tadelloser Erhaltung
Abgebildet und beschrieben in Forschungsbericht 173.15
"Reinfeld 14/7/56", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf kleinem Faltbrief nach Wandsbeck, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "3" und nebengesetztem EKr. "K.D.O.P.A. LÜBECK 15/9 1856", ein sehr schöner und tadellos erhaltener Brief, Fotoattest Möller BPP (2014)
"Reinf. 6/1 59", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Oldesloe mit DKr. "OLDESLOE 7/1 59", tadellos
"Reinf. 30/1 62", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf doppel schwerer Faltbriefhülle nach Stockelsdorf, frankiert mit 2 Einzelwerten Dänemark 4 S. braun mit zweimal abgeschlagenem Segementstempel "K.D.O.P.A. 31 1 No1", dieser Brief mit dem dänischen Segementstempel aus Lübeck als Entwerter ist unseres Wissens nach der einzig bekannte Beleg, ein sehr ansprechender Brief, signiert Carl H. Lange sowie Fotoatteste Nielsen (2000) und Jakubek BPP (1985)
"Reisby ..den 16 Mai 1859", innen datierter Faltbrief nach Niebüll, mit vorderseitigem EKr. "TONDER 18/5 1859", ein schöner und tadellos erhaltener Brief
Reisby, "REISB", 3-Ringstempel auf Dänemark 4 S. braun und nochmals klar nebengesetzt auf rückseitig datierter Briefvorderseite nach Wisbye-Mölle, die Marke unten rechts kleine Kerbe und die Vorderseite etwas unfrisch, sonst in guter Erhaltung, ein sehr seltener Beleg dieser Briefsammelstelle, Fotoattest Möller BPP (2005)
"Rinkenis", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf kleinem Faltbrief nach Flensburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "16", die Marke rechts touchiert, sonst in sehr schöner Erhaltung, unseres Wissens nur 2 frankierte Belege mit dänischen Marken dieser Briefsammelstelle bekannt
"Rinkenis", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf kleiner Faltbriefhülle nach Flensburg, frankiert mit Herzogth.-Schleswig 1¼ S. grün mit Nr. "16", die Marke minimal fleckig, sonst ein schöner und der einzig uns bekannte frankierte Brief mit Schleswig-Holstein-Marken dieser Briefsammelstelle, signiert Carl H. Lange
"Rinkenis d. 28 Juni 1865", innen datierter Paketbegleitbrief nach Schleswig, rückseitiger Vermerk "Armenwesen in Rinkenis", die rückseitige Klappe etwas altersfleckig, sonst in guter Erhaltung
Röm, "162", 3-Ringstempel auf Dänemark 4 S. braun auf Briefvorderseite mit nebengesetztem EKr. "ROMO 13/11 1861" und weiterem EKr. "BALLUM 14 11 1861" auf Briefvorderseite adressiert an Kapitän Hammer nach Wyk auf Föhr, die Marke mit 2 waagerechten Bügen, und kleinem Vortrennschnitt in das Markenbild, sonst in guter Erhaltung
Abgebildet und beschrieben im Forschungsbericht 142.6, dort auch biografische Skizze von Kapitän Hammer
"RÖM 23 10 67", DKr. auf- und nebengesetzt auf Herzogth.-Schleswig 1¼ S. rötlichlila auf Faltbrief nach Toftlund, die Marke minimal unfrisch, sonst ein sehr schöner Brief
Röm war eine von 5 Briefsammelstellen in Schleswig-Holstein, die wegen ihrer (relativ) hohen Briefaufkommen mit Stempeln dieses Typs ausgestattet wurden.
"Rothenkrug 13/3", handschriftlicher Aufgabevermerk in blauer Kreide vorderseitig auf kleinem Faltbrief nach Flensburg, frankiert mit Herzogth.-Schleswig 1¼ S. rotlila mit 2 blauen Kreidestrichen, minimal getönt, sonst ein sehr schöner Brief