365 / September 2017
365. Heinrich Koehler Auction
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"705" - KAUKEHMEN, klar und zentrisch auf 1 Sgr. auf rosa, dreiseitig breitrandig, rechts angeschnitten auf Faltbriefhülle mit klar nebengesetztem DKr. "KAUKEHMEN 11.9." nach Insterburg, Briefhülle mit Faltspuren, sonst in Prachterhaltung
"1382" - SECKENBURG, klar und zentrisch auf 1 Sgr. auf dunkelrosa, allseits voll- bis breitrandig auf Faltbriefhülle mit klar nebengesetztem L2 "SECKENBURG 25.6." nach Königsberg mit Ausgabenstempel, Marke unten mit waagerecher Bugspur, sonst in guter Gesamterhaltung, sign. Flemming
"1474" - SZAMEITKEHMEN, je klar auf 1 Sgr. auf rosa und 3 Sgr. auf gelb, je allseit voll- bis breitrandig auf Briefvorderseite mit nebengesetztem L2 "SZAMEITKEHMEN 8.5." nach Tilsit, Vorderseite einmal gefaltet, sonst tadellos
"1536" UERZIG, zentrisch und klar auf 1 Sgr. auf lilarosa, rechts Rand ergänzt, sonst breitrandig auf Briefhülle (eine Seitenklappe fehlend) mit sauber nebengesetztem "UERZIG 10 1" nach Trier, selten, sign. Kastaun BPP
"1868" - Neukirch", zarter Stempelabschlag auf 1/2 Sgr. rotorange auf weiß, allseits vollrandig, links unten mit kleinem Eckbug
"1915" - KALLNINGKEN, zweimal klar auf waagerechtem Paar 2 Sgr. auf blau, allseits vollrandig auf Briefstück, Paar mit leichter waagerechter Bugspur und linke Marke mit zwei kleinen Schürfstellen, opitsch feines Stück mit diesem nicht häufigen Stempel
"AUS LUXEMBURG / PORTO VON CONZ 30 9 63", Ra3 sauber auf Briefhülle der Direktion der Bundesfestung nach Abentheuerhütte bei Birkenfeld
"BERLIN H.P.H.2.F. 9/12 67", klar auf Ganzsachenumschlag Wappen 3 Sgr. ocker mit blauem EKr. "BERLIN 9/12 67" als Paketbegleitbrief nach Wittenberg; leichter Siegelfleck; eine seltene Teilbar-Frankatur
"BERLIN-STADT-POST XVIII 11/6 / GESUNDBRUNNEN", klarer Abschlag auf Umschlag 1 Sgr. rosa im Großformat als Ortsbrief gelaufen; unauffällige waagerechte Faltungen; ein außerordentlich seltener Berlin-Stempel; es sind kaum eine Handvoll Ganzstücke bekannt
"BERLIN P.A. 24. 22/6 73", EKr. der Paketbestellung sauber auf- und nebengesetzt auf Großer Schild ¼ Gr. grauviolett im waagerechten 3er-Streifen und 6 Gr. ockerbraun im waagerechten Paar auf Briefstück; der mittlere Wert der ¼ Gr. leicht eckrund, sonst einwandfrei; als Entwerter außerordentlich selten, sign. Barkemeyer und Hennies BPP sowie Fotoattest Krug BPP (2016)
"BERLIN P.E. 34 OSTBAHNHOF 4/12 67", Ra3 in blau auf Wappen 6 Pfg. orange, 2 Sgr. ultramarin und 3 Sgr. ocker, auf letzteren beiden der Stempel zusätzlich in schwarz abgeschlagen, auf Reco-Brief "per express" nach Hennickendorf bei Strausberg; die 2 Sgr. fehlerhaft aufgeklebt, sonst gute Erhaltung; einer der seltensten Stempel der Berliner Postanstalten in der Preußenzeit
"LICHTENRADE 23/12", EKr. klar auf kpl. Faltbrief 1840 nach Teltow; ein sehr seltener Stempel, insbesondere auf datiertem Brief
1780, "P:S", Portofreiheitsstempel des Berliner Generalpostamtes (Hofpostamt) auf kpl. Faltbrief an den Magistrat in Esens; interessanter Inhalt: Androhung von Strafe für einen Einwohner von Wittmund wegen widerrechtlicher Beförderung von Privatpost; rückseitig gut erhaltenes Lacksiegel des Generalpostamtes
"Raguit", schwarzer L1-Stationsstempel, etwas undeutlich auf Briefhüller mit L2 "TILSIT 10.FEBR." nach Guttowo, Prach
"2 1/2" Tax-Stempel in rot, sehr klar auf kleinformatigem Umschlag von "LÜBECK 9.9.(59)" mit handschriftlichem Leitvermerk "Via Belgium" via Aachen und "LONDON PAID SP 12.59" nach Edingburgh mit Ankunftsstempel, Umschlag einmal gefaltet und kleine Randspuren, sehr seltener Tax-Stempel, bisher sind nur wenige Belege bekannt, Fotoattest van der Linden A.I.E.P. (2016)
1850, Berliner Stadtpost-Quittungsmarke im 3er-Streifen mit DKr. "St. P. R14 No.4 3/11" auf Briefstück mit handschriftlichem Vermerk "Abgesandt den 5/11 50.", zwischen 2 Werten gefaltet, sign. Georg Bühler
1852, "Dienstbuch für den Postillion" kpl. mit diversen Einträgen inkl. der Vereidigung in Lutzerath im Landkreis Cochem, letzter datierter Eintrag aus 1869, Einband mit stärkeren Gebrauchsspuren, selten
1860 (ca.), Zierbrief mit gedrucktem Rand in Blau und Gold von "STRALSUND 31.12." nach Greiswald mit Ausgabestempel, etwas fleckig
1811 (ca.), "Saxe p. H." auf Faltbriefhülle mit L1 "LEIPZIG" nach Rheder (Feuser Nr. 545)
3 Pfg. blaugrün im 4er-Block, farbfrisch und voll- bis überrandig, entwertet durch Nr. "1" DRESDEN; links oben winziger Eckbug außerhalb des Markenbildes und das obere Paar mit einigen geringen Aufrauhungen, sonst einwandfrei; es sind nur ganz wenige gebrauchte 4er-Blocks dieser Marke bekannt, fast alle mehr oder weniger fehlerhaft; Fotoattest Pröschold BPP (1985)
1/2 Ngr. auf mattgrau, kleineres Format auf dünnem Papier, oben rechts winzig an Randlinie geschnitten, sonst vollrandig mit Vollgitterstempel als portogerechte Einzelfrankatur auf kleinformatiger Faltbriefhülle von "OELSNITZ 23.JUN.52" im moderierten Porto nach Greiz (Thurn & Taxis-Gebiet) mit blauem Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung, interessante Kombination, Fotoattest Rismondo BPP (2001)
Johann I. 3 Ngr. gelb, farbfrisch und allseits gut gerandet mit Tinten-Gitter und nebengesetzem handschriftlichem Aufgabevermerk "Dresden 12/3 58" auf Umschlag nach Apolda, Marke kleiner Randspalt und kleiner Eckbug, sont tadellos
1 Ngr. rosa mit sauber auf- und nebengesetztem Letztagsstempel "LEIPZIG IV. 31 DEC. 67" auf Briefkuvert nach Crimmitschau
1851, Essay-Umschläge der Fa. Bartsch & Dankert 3 Ngr. in rotviolett, blaugrau, hellgrün und gelb, die kpl. Serie ungebraucht in sehr schöner Erhaltung; als vollständiger Satz außerordentlich selten
1859, 1. Ausgabe Farbproben im Nennwert zu 1 Ngr., kpl. Serie von 5 Umschlägen in den später verausgabten Farben, ungebraucht, die Files gering verfärbt, sonst in guter frischer Erhaltung; ein sehr seltener Satz
Umschlag 5 Ngr. braunviolett im Kleinformat mit Zufrankatur 3 Ngr. auf gelb, links mit der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis überrandig, mit Nr. "2" und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 8 XI" als Reco-Brief nach Frankfurt mit Ausgabestempel
Umschlag 5 Ngr. braunviolett im Großformat, mit Nr. "196" und nebengesetztem DKr. "MYLAU 5/IX 65" nach Lindau; oben schwache waagerechte Bugspur, sonst frische und schöne Erhaltung; nur wenige Stücke bekannt, Fotoattest Rismondo BPP (2001)
1861, Umschlag 2 Ngr. hellultramarin mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 10 VI 62" nach Poessnick mit Ankunftsstempel; ein seltener Umschlag in sehr schöner Erhaltung, Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl (1990)
1861, Umschlag 5 Ngr. braunpurpur mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 11 IV 63" nach Straßburg mit vorder- und rückseitigen Transit- und Ankunftsstempeln; rückseitig oben kleine Schürfung, sonst einwandfrei, Fotoattest Rismondo BPP (1997)
1862, Umschlag 5 Ngr. braunpurpur mit klar auf- und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 22 JAN. 64" in den Kanton Neuchâtel in der Schweiz, 2 Sgr. Weiterfranko vorderseitig ausgewiesen (zusätzlich als "6" Kr.); sehr schönes Stück
Ganzsachenausschnitt 5 Ngr. violett, rund geschnitten mit zentrischern Nr. "59" und nebengesetztem DKr. "ZSCHOPAU 9/IX 62" auf kleinem Briefkuvert nach England mit ausgewiesenem Weiterfranko, sign. Georg Bühler mit Attest (1977)
1859, Ganzsachenausschnitt 10 Ngr. grün, rund geschnitten, zusammen mit 3 Ngr. braun, mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 17/VIII 68" auf Reco-Briefhülle nach Wien. Der Brief wurde bei der postalischen Behandlung erheblich beschädigt; handschriftlicher Vermerk "Beim Stempeln aufgesprungen...amtlich verschlossen" vorder- bzw. rückseitig, über der 3 Ngr. Teile eines amtlichen Siegelstempels, daneben Fehlstelle im Kuvert hinterlegt (hier wahrscheinlich eine weitere Marke klebend); eine seltene und immer noch attraktive Frankatur; es sind nur wenige Ganzstücke mit Neugroschen-Ausschnitten registriert, Fotoattest Rismondo BPP (2000)
"188" MEHLTHEUER, sauber auf rundgeschnittenem Ganzsachenausschnitt 1 Ngr. rosa mit sauber nebengesetztem DKr. "MEHLTHEUER b. PLAUEN 25/VIII 64" auf Briefhülle nach Hof, selten, sign. Pröschold und Fotoattest Rismondo BPP (2007)
"207", sauber auf Johann 1 Ngr. auf rosa, voll- bis breitrandig als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Ngr. rosa, der Wertstempel ebenfalls mit dem Nummernstempel entwertet, mit nebengesetztem klaren DKr. "HERLASGRÜN 10/VI 63" nach Fürth, sehr schönes Stück
"218" LAUSA, sauber auf Johann ½ Ngr. auf grau, allseits vollrandig auf vollständigem kleinen Faltbrief mit sauber nebengesetztem DKr. vom 26.8.1862 nach Dresden; ganz gering fleckig; ein attraktiver Brief dieser sehr seltenen Nummernstempelverwendung, Fotoattest Rismondo BPP (2003)
"218" HERMSDORF, sauber auf Ganzsachenumschlag Wappen 2 Ngr. blau mit sauber nebengesetztem DKr. vom 26.8.1867 nach Halle; kleiner Öffnungsmangel im Kuvert oben rechts hinterlegt, sonst gute Erhaltung; ein außerordentlich seltener Nummernstempel-Brief, Fotoattest Rismondo BPP