365 / September 2017
365. Heinrich Koehler Auction
Pages
"219" REUTH, sauber auf Ganzsachenumschlag Johann 1 Ngr. rosa mit sauber nebengesetztem Ra3 vom 18.12.1863 nach Dresden; ein seltener Beleg in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Rismondo BPP (2007)
"K.S. GERICHTSAMT EIBENSTOCK", Dienstsiegel-Entwertung in blau, besonders schöner Abschlag auf Briefstück mit 2 Werten Wappen 2 Ngr. blau, der untere Wert vorderseitig größere Schürfung, aus der Sammlung Opitz
"Königl. 6. Ger. Amt Eibenstock 21/1 69", Ra4 zentrisch auf NDP 2 Gr. durchstochen, Fotoattest Blecher BPP
1859, Telegrammumschlag mit zugehörigem Inhalt der Telegrafenstation in Chemnitz mit rückseitig gut erhaltenem roten Lacksiegel
Lot no.3103
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Condition
2Catalogue no.1c
Opening100 €
Sold for160 €
1850, Wappen 1 Sch. dunkelblau, farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht ohne Gummi, sign. W. Engel BPP und Kurzbefund Möller BPP (2016, gelocht)
1850, Wappen 2 Sch. rosarot, farbfrisch und gut- bis meist breitrandig mit sauber aufgesetztem Roststempel "19" KIELER BAHNHOF, Kabinett, mehrere Signaturen sowie Fotoattest Engel (1966) und Mölller BPP (2007)
4 Sch. lebhaftbraunocker im waagerechten Dreierstreifen, farbfrisch und gut durchstochen mit sauber zweifach aufgesetzem EKr. "LEHNSAHN 21.11 1867", Kabinett, sign. H. Krause
1865, 4 S. braunocker, 2 Einzelwerte mit DKr. "ECKERNFÖRDE 1 8 67" auf kleinem Briefkuvert über London nach Madeira; 2 S. unterfrankiert; die rechte Marke mit geringer Bugspur, sonst einwandfrei; ein attraktiver Brief mit seltener Destination, sign. Carl H. Lange und Fotoattest Möller BPP (2006)
Aarösund, "81" auf Dänemark 4 S. braun auf Briefvorderseite mit nebengesetzem EKr. "ORØSUND 19/9 1862" nach Gladsaxe bei Kopenhagen, tadellos
"KIRCHSPIELVOGTEI ZU ALBERSDORF" rückseitig auf komplettem Falt-Doppelbrief mit nebengesetzem Aufgabe-DKr. "MELDORF 22/3 1851" nach Hennstedt, tadellos
Inhalt: "sofortige" Einberufung eines Dragoners zu seinem Dienst nach Ploen
"Albersd 6/9 66" handschriftlicher Aufgabevermerk rückseitig auf komplettem Faltbrief, frankiert mit HERZOGTH HOLSTEIN 1¼ S. bräunlichlila mit sauber auf- und nebengesetztem Dkr. "HANERAU 6 9 66", Frankatur minimale Bugspur, sonst tadellos (HB 1)
"Pastorats auf Arnis" schönes rotes Lacksiegel rückseitig auf Faltbriefhülle über Schleswig und Flensburg nach Grumtoft, oben links leichte Tesaspur, sonst tadellos (HB 1)
Arnis, "182" auf Dänemark 4 S. braun auf Briefhülle mit nebengesetzem Ekr. "ARNIS 14 10 POSTHORN" (1862) nach Flensburg, die Frankatur oben links leicht fehlerhaft, sonst in guter Erhaltung
"Ascheberg 11/3 63" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Briefhülle nach Husum, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit
Nr. "138" und nebengesetzem Ekr. "BORNHÖVED 11 3 1863", tadellos (HB 2)
Eine besondere Eigenart des Ascheberger Briefsammlers war die Entwertung der Marke durch das neben den Aufgabeort gesetzte Datum
"Ascheberg 6/7 65" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbriefhülle nach Hohenwestedt, frankiert mit Schleswig Holstein 1¼ S. grün mit auf- und nebengesetzem Ekr. "BORNHÖVED 6 7 1865". Zusätzlicher handschriftlicher Vermerk "Gewicht 1¼ Loth" auf der Marke, vermutlich sollte dadurch der vorgeordneten Poststelle in Bornhöved angezeigt werden, daß der Brief unterfrankiert und mit 2 Sch. Ct. in Porto zu setzen wäre. Darauf ist der Postbedienstete nicht eingegangen, hat nochmals nachgewogen oder den Vermerk ignoriert. Gering unfrisch und die Marke mit kleinem Eckbug, ein sehr seltener und postgeschichtlich interessanter Beleg (HB 2)
"Ascheberg 22/3 66" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Briefhülle nach Plön, frankiert mit Herzogth. Holstein 1¼ S. bräunlichlia mit mit auf- und nebengesetztem EKr. "PLÖN 22/3 1866", ein sehr später Beleg, der einzig bekannter Beleg von Ascheberg in Verbindung mit Plön, die Frankatur fehlerhaft, sonst tadellos (HB 2)
"Ballum dan Marts 1851" innen datierter Paketbegleitbrief dem eine "Boteille Flöde" (eine Flasche Sahne) beigegeben war nach List auf Sylt,
da auf den Lsiter Dünen Schafe und keine Kühe grasen ist der "Sahne-Import" sehr wohl erklärbar, tadellos
Ballum, "161" auf Dänemark FIRE R.B.S. 4 S. rotbraun auf Faltbriefhülle mit nebengesetzem EKr. "BALLUM 15/2 1854" nach Kopenhagen, innen etwas gestützt und einige Tesaspuren, sonst in guter Erhaltung, ein sehr seltener Brief, es sind nur 3 Briefe mit Dänemark Fire RBS aus Ballum bekannt, Fotoattest Möller BPP (HB 2)
Der 3-Ring-Stempel wurde der Briefsammlung etwa Anfang September 1853 zugeteilt. Das war ungewöhnlich, weil Briefsammlungen gewöhnlich keine 3-Ring-Stempel erhielten. Durch ein Versehen der Post war kurz zuvor ein 3-Ring-Stempel an das Holsteinische Eisenbahn Postspeditionsbüro in Altona ausgeliefert worden der ebenfalls die Nummer 161 hatte. Er wurde im Januar 1855 dann wieder eingezogen, nachdem der Irrtum bemerkt worden war.
Ballum, "161" auf Dänemark 4 S. braun auf Briefvorderseite mit nebengesetzem EKr. "BALLUM 14 5 1861" nach Visby-Mölle, tadellos
"Bargt 3/6 57" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf komplettem Faltbrief nach Oldesloe, vorderseitig mit Übergangsstempel "AHRENSBURG 5 6 1857", tadellos (HB 1A)
"Bargt 26/10 62" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Hamburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit
Nr. "2", tadellos, ein schöner Brief mit vollem Inhalt, Fotoattest Nielsen
Bargteheide lag im holsteinischen Amt Tremsbüttel etwa 20 km von Hamburg entfernt an der Straße nach Lübeck. Dennoch war die dortige Briefsammelstelle dem dänischen Postamt in Hamburg unterstellt. Unmittelbare Verbindungen der Briefsammelstellen gab es nicht nur mit Hamburg, sondern auch mit Oldesloe und Ahrensburg.
"Bargt 19/12 64" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf doppelt schwerem Faltbrief nach Traventhal, frankiert mit senkrechtem Paar Ziffern im Viereck 1¼ S. mittelblau mit Nr. "2", die Frankatur tadellos, der Umschlag kleine Mängel und Altersspuren, ein seltener und interessanter Brief, Fotoattest Möller BPP (2005)
Am 21.2.1864 hatte Hamburg auf preußischen Druck das K.D.O.P.A. in Hamburg beschlagnahmt und führte es als neue 2. Abteilung des StPA fort (2. Dänischer Krieg). Damit unterstand die Holsteinische Briefsammlung Stelle in Bargteheide vorübergehend der Hamburger Stadtpost (Ähnlich Lübecker briefsammlungen in Lauenburg)
"Bargt 12/4 64" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig Faltbriefhülle nach Crempe, frankiert mit Ziffern im Viereck 1¼ S. mittelblau mit sehr seltener, aber korrekter Entwertung der holsteiner Marke durch Stempel des Statdpostamtes Hamburg, die Frankatur mit Mängeln, sonst ein tadelloser und sehr attraktiver Brief, Fotoattest Möller BPP (2005) (HB 1C)
Abgebildet und beschrieben in den Forschungsbereichten 235.36 und 157, VII (Artikel von Walter Engel)
"Bargt 27/10 65" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig Faltbriefhülle nach Nordhasted mit nebengesetzem Aufgabestempel "POST-SPED-BUR. LÜBECK-HAMBURG 27.10 ZUG No. 1", unten kleiner Einriß, sonst in guter Erhaltung (HB 1D)
"Bargt 30/8 65" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig Briefvorderseite nach Reinbeck, frankiert mit Schlesig-Holstein 1¼ S. grün mit Ra3 "POST-SPED-BUR. LÜBECK-HAMBURG 30... ZUG No. 1", Frankatur mit kleinen Mängeln, ganz geringe Altersfleckchen, sonst tadellos (HB 3)
Blankenese, "154" auf Dänemark 4 S. braun, links statt rechts oben, auf Faltbrief mit nebengesetzem Ra2 "L.P. No.5" nach Rendsburg, tadellos (HB 2)
Blankenese, "L.P. No. 5" Ra2 auf Wertbrief nach Rendsburg mit Übergangsstempel "ALTONA 22/1 58", leichter Briefbug, sonst gute Erhaltung (HB 2)
"Blankenmoor" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf komplettem Faltbrief nach Heide, ein seltener und unseres Wissens der einzig bekannte Brief von Blankenmoor, tadellos (HB 1)
"Bokelholm 18/2 53" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbriefhülle über Bokelholm nach Kiel, rückseitig rotes Lacksiegel "ADELEIGES GUT EMKENDORF", tadellos (HB 1)
Bokelholm war Bahnstation südlich von Rendsburg an der am 18.09 1845 eröffneten Strecke Neumünste-Rendsburg(Glacis)
"Bokelholm" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Umschlag nach Culross in Schottland mit nebengesetztem Aufgabestempel "SLESV.P.SP. BUR I.T 2 11/9", Briefe von Briefsammlungsstellen in das Ausland sind selten, gute Erhaltung (HB 2)
"Königl. Amtsstube zu Bordesholm" rotes Lacksiegel rückseitig auf Faltbrief naach Erfrade bei Segeberg, tadellos
Der Brief ist in Forschungsbericht 162, VII, abgebildet und beschrieben worden. Das Amt Bordesholm war eines der 21 Ämter der Landschaft Holstein
"Bordesholm 16 Mai" schwarzer Ra2 auf kleiner Faltbriefhülle nach Altona, tadellos (HB 2)
Bordesholm, "155" auf Dänemark FIRE R.B.S. 4 S. rotbraun auf Faltbrief mit nebengesetzem Ra2 "Bordeshol, 9 Juli" nach Kiel, der Brief stark mit Tesa gestützt, komplett vorderseitig durchgeschlagen, dennoch ein attraktiver und seltener Brief vom 9. Tag der Zulassung von Marken in Holstein, Fotoattest Möller BPP (1999) (HB 2)
Abgebildet in Forschungsbericht 162 XX
Bordesholm, "155" handschriftlich auf Dänemark FIRE R.B.S. 4 S. rotbraun auf Faltbrief mit nebengesetzem handschriftlichem Vermerk "Bordesh 1/7" nach Kiel, tadellos, ein sehr seltener und attraktiver Brief mit seltener Entwertung die nur kurze Zeit 1854 eingesetzt wurde, Fotoattest Möller BPP (1999) (HB 3)
Abgebildet in Forschungsbericht 162 XXI
Bordesholm, "B" handschriftlich auf Dänemark FIRE R.B.S. 4 S. gelblichbraun auf Faltbrief mit nebengesetzem handschriftlichem Vermerk "Bordesholm 25/11" nach Schleswig, die Frankatur etwas angeschnitten und mit senkrechtem Bug, sonst tadellos, ein sehr seltener Brief, Fotoattest Möller BPP (1999) (HB 3)
ähnlicher Brief siehe in Forschungsbericht 162 XXI
"Bordesholm 12/3" handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf komplettem Faltbrief nach Burg auf Fehmarn, tadellos (HB 3)
Abgebildet im Forschungsbericht 162, XXII