373rd Auction
23-27 June 2020 in Wiesbaden
1861, Beiderstädtisches Wappen ½ Sch. auf hellblau, farbfrisch und allseits breitrandig in einwandfreier Erhaltung, mit kreuzweise mehrfach aufgesetztem Strichstempel auf kpl. Faltbrief mit sauber nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 24 5" (1867) nach Hamburg mit rückseitigem Eingangsstempel. Das Briefpapier etwas fleckig bzw. getönt und leichte Bedarfsspuren; ein sehr seltenes Ganzstück, Fotoattest Dr. Mozek BPP (2019)
Provenienz: Gaston Nehrlich (62. Heinrich Köhler-Auktion, 1929), Max Oberländer (Mercury-Auktion, 1950), John Boker jr. (1986)
1 Sch. schwarz, rechts oben leicht berührt, sonst breit- bis überrandig und sehr schön farbfrisch, mit mehrfach aufgesetztem Strichstempel auf kpl. kleinem Faltbrief mit nebengesetztem Aufgabestempel "BERGEDORF 13 11" (1865) nach Hamburg mit rückseitigem Ankunftsstempel vom selben Tag; wie bei den meisten Belegen aus dieser bekannten Korrespondenz ist der Name in der Anschrift abgeändert, sonst einwandfrei; sign. Grobe und Fotoattest Dr. Mozek BPP (2019)
3 Sch. blau auf rosa, sehr schön farbfrisch und voll- bis überrandig, rechts mit Teil der Nachbarmarke und unten mit 1,5 mm Bogenrand, mit leicht und sauber aufgesetztem Strichstempel auf kpl. Faltbrief nach Schwerin mit sauber nebengesetztem Aufgabestempel "BERGEDORF 20 3" (1864), rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK" und Ausgabestempel. Ein phantastisch schöner Brief dieser seltenen Marke in tadelloser und sehr frischer Erhaltung. Sign. Ernst Stock und Friedl sowie Fotoatteste Maria Brettl BPP (1987) und Dr. Mozek BPP (2019)
Provenienz: John Boker jr. (1986)
1861, überkomplette, gestempelte Sammlung mit Mi.-Nr. 1 (sign. Pfenninger mit Attest), Mi.-Nr. 2 (signiert Pfenninger), zweimal Mi.-Nr. 3 (einmal sign. Pfenninger und FA W. Engel BPP), Mi.-Nr. 4 (sign. Pfenninger und FA W. Engel BPP) und Mi.-Nr. 5 (mehrfach sign., u.a. Müllermark), meist mit kleinen Fehlern, optisch ansprechend
1852/1865, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit diversen Briefen, ab Mi.-Nr. 1-3 gestempelt, Mi.-Nr. 2 auf Brief (Mgl.), Mi.-Nr. 4 ungebraucht, 8a im gestempelten Dreierstreifen, 14A(4) und 14B gestempelt, Mi.-Nr. 6a, 6aY, 6b, 8, 14A, 14B je auf Brief, Mi.-Nr. 6a im Dreierstreifen auf Brief, Mi.-Nr. 10a im Paar auf Brief, Mi.-Nr. 18 auf Postanweisung, diverse Ganszachen mit u.a. Mi.-Nr. U1B und U2B gebraucht, eine kleine Stempelsammlung auf Mi.-Nr. 11 sowie nachverwendete Stempel auf NDP, dazu einige Vorphila-Briefe, vieles sign. Lange/Brettl BPP, unterschiedliche Erhaltung
1852/65, ungebrauchte Sammlung ab Mi.-Nr. 2 (ohne Gummi, sign. Wallner mit Attest) mit besseren Marken, Farben und Besonderheiten, dabei u.a. Mi.-Nr. 6a Y (ohne Gummi, KB Lange BPP) und 10 B ungebraucht (Befund Lange), bessere meist signiert, Erhaltung von fehlerhaft bis tadellos
1852/65, gestempelte Sammlung ab Mi.-Nr. 1 überkomplett mit einigen Farben und Doubletten, dabei u.a. Mi.-Nr. 2-3 bestens sign. Lange BPP, Mi.-Nr. 4 bestens sign. Pfenninger und 10 Ax (KB Lange BPP), Erhaltung von fehlerhaft bis tadellos
1857, Teilbare Inlandsmarke, kleine Partie von 9 Briefstücken mit diversen Teilungen, dazu noch einige lose Werte, teils sign.
1820/70 (ca.), Sammlungs- und Forschungsbestand von über 160 Vorphila- und Dienstbriefen, viele verschiedene Orte und Stempeltypen
WOLFENBÜTTEL: 1810/98, 35 Briefe und Karten einschl. Nachverwendungen und Nachläufern