375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
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18 Kreuzer gelborange und 12 Kreuzer rot, beide farbfrisch und breitrandig geschnitten mit insgesamt 5 vollständigen Zwischenlinien mit oMR "325" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 13 JUN. 1861" auf kleiner Briefhülle über Frankreich nach Rom, für diesen Leitweg portogerecht frankiert. Die Marken wurden von Maria Brettl zur Randkontrolle gelöst und wieder aufgeklebt, die 18 Kreuzer oben zwei kleine Druckfalten. Ein attraktiver und seltener Brief, Fotoattest Brettl BPP (2009)
1 Kreuzer gelb, Type II als mittlere Marke eines senkrechten 3er-Streifens mit 2 Werten der Type I, letztere beide unten bzw. rechts etwas berührt, die Type II voll- bis breitrandig, mit gMR "152" GEISENFELD auf Briefhülle ohne Aufgabestempel nach Straubing. Ein kleiner Teil der Hülle oben rechts wurde ausgeschnitten und wieder eingefügt, sonst gute Erhaltung. Eine außerordentlich seltene Streifenfrankatur; Fotoattest Brettl BPP (1995)
6 Kreuzer blau diagonal halbiert, linke obere Hälfte, farbfrisch, links in der Randlinie unten leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit sauber übergehend aufgesetztem gMR "324" und nebengesetztem Halbkreis "MÜNCHEBERG 8/8" auf Briefhülle mit Teil des Inhaltes (Seitenklappen fehlend) nach Markt Redwitz. Die Marke minimale Knitterspur und Brief mit senkrechten Faltungen außerhalb der Frankatur, sonst einwandfrei. Ein seltener Brief; signiert Thier und Fotoattest Stegmüller BPP (2005)
12 Kreuzer grün im waagerechten 5er-Streifen, der linke Wert oben links leicht berührt, sonst gut voll- bis überrandig und farbfrisch mit mehrfach aufgesetztem oMR "325" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN BAHNH. 1 JAN. 1867" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe über Frankreich nach Rom. Brief ist noch frankiert nach dem alten, bis zum 30.11.1866 gültigen Tarif; seit dem 1.12. betrug das Porto 21 Kreuzer pro 7,5 Gramm. Eine spektakuläre Streifen-Frankatur; größte bekannte gestempelte Einheit dieser Marke und auf Brief Unikat. Fotoattest Sem BPP (2000)
Provenienz: Eduard Peschl (HBA, 2000)
18 Kreuzer zinnoberrot im waagerechten 8er-Block, rechts unten lupenrandig, sonst allseits breitrandig und farbfrisch, entwertet durch oMR "240" KEMPTEN. Durch den oberen 4er-Streifen verläuft ein waagerechter Bug, ein weiterer senkrecht durch das 3. senkrechte Paar, beide mit einigen Papierbruchstellen. Trotz der qualitativen Einschränkungen ein attraktives Blockstück; zweitgrößte gestempelte Blockeinheit dieser Marke und als solche Unikat. Wir haben keine weitere registriert. Fotoattest Schmitt BPP (1993)
Provenienz: Jakob Sessler (282. Köhler-Auktion, 1994)
18 Kreuzer zinnoberrot, 1 Kreuzer gelb und 3 Kreuzer karmin, alle farbfrisch und meist breitrandig, lediglich die 1 Kreuzer rechts leicht berührt und unten mit kleiner Randkerbe, mit jeweils klar aufgesetztem oMR "681" und nebengesetztem Halbkreis "RÜGLAND 15/8" (1864) auf kleinem Briefkuvert über Hamburg nach New York. Der Brief ist für den Leitweg über die Hansestädte korrekt frankiert nach dem Tarif vom 1.7.1857 mit 6 Kreuzer Vereinsporto und 16 Kreuzer Weiterfranko. Ein attraktiver und frischer Brief. Fotoattest Brettl BPP (2002)