375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
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1853, Kompletter Faltbrief mit blauem Aufgabestempel "LEER 12/10", bar bezahlt mit 17¼ Groschen (vorder- und rückseitig vermerkt) über Triest, Alexandria (schwacher Durchgangsstempel vorderseitig) und die 'Overland Mail' nach Pondok Gedeh auf der Insel Jawa. Der britische Portoanteil von Alexandria bis Singapur mit "1/6" vorderseitig notiert; das Porto jenseits von Singapur musste vom Empfänger bezahlt werden, links oben roter Rahmenstempel "LANDMAIL PORT" mit handschriftlich eingetragenem Porto von "140" Cents. Ein seltener früher Brief nach Ostasien, signiert Kruschel
1854, Brief aus derselben Korrespondenz, jetzt nur bis zur deutschen Grenze bezahlt und frankiert mit 1851/55, 1/30 Thaler auf lachsfarben mit klarem blauen Doppelkreisstempel "LEER 15/6" (1854) über Holland im geschlossenen Briefpaket über die 'Overland Mail' und Singapur. In Niederländisch Indien zunächst mit "100" Cents belastet, der rote Rahmenstempel "LANDMAIL / PORT" angebracht und schließlich "120" Cents einschließlich dem Inlandsporto bis Pondok Gedeh eingezogen. Ein sehr seltener Brief. Signiert Kruschel
1851/55, 1/30 Thaler schwarz auf himbeerrot und 2 Einzelwerte 1/15 Thaler schwarz auf blau, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, eine 1/15 Thaler mit schmalem Oberrand, hier Reihenzähler "5", mit blauem Doppelkreisstempel "HANNOVER 12/3" und auf einen Wert übergehenden roten Zackenkranzstempel "Recomandirt" auf Briefstück, bis auf leichte Knitterspuren bzw. Aufklebefalten bei der 1/30 Thaler tadellos. Eine seltene Frankaturkombination, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
1/15 Thaler schwarz auf blau in Mischfrankatur mit 1855, 1/10 Thaler eng genetzt, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, die 1/10 Thaler mit blauem Doppelkreisstempel "GÖDENS 17/4", die 1/15 Thaler mit zweimal sauber aufgesetztem roten Langstempel "RECOMMANDIRT" auf Chargé-Briefhülle nach Breslau, beide Stempel zusätzlich nebengesetzt, der Reco-Stempel dreimal. Ein außerordentlich attraktiver und mit dieser Stempelkombination wohl einmaliger Brief. Signiert Drahn und Kruschel sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
Provenienz: 107. Edgar Mohrmann-Auktion (1961)
1851, Postvereinsausgabe 1/10 Thaler schwarz auf gelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit Vorausentwertung durch Federzug und übergehend abgeschlagenem blauen Rahmenstempel "HANNOVER 10 MAY" auf kleinem Damenkuvert mit vorder- und rückseitig gedruckter roter Zierborde nach Stralsund. Ein schönes Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotobefund Berger BPP (1994)
1856/57, 1/30 Thaler schwarz, lebhaftrötlichkarmin genetzt, diagonale Halbierung, allseits überrandig mit Teilen von 3 Nachbarmarken, zusammen mit 2 Einzelwerten 1/10 Thaler schwarz, orangegelb genetzt, davon eine im 'Zwergschnitt', die andere voll- bis überrandig mit Teil der rechten Nachbarmarke, mit blauem Doppelkreisstempel "HANNOVER 27/10" als portogerechte 6½ Silbergroschen-Frankatur auf Briefhülle über Bremen nach Baltimore mit vorderseitig notiertem Weiterfranko "4½". Die Briefhülle mit leichten Alters- und Beförderungsspuren, in den Faltungen teils getrennt und gestützt, sonst einwandfrei. Ein in dieser Form sehr seltener Transatlantik-Brief, wir haben keine weitere Halbierung der Mi.-Nr. 10 in die USA registriert. Signiert Drahn und Kruschel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
Provenienz: Julius Steindler (Robson Lowe, 1971), 'Romanow' (6. Kruschel-Auktion, 1975), John Boker jr. (1997)
1859, 3 Pfennige rosa im 4er-Block, farbfrisch und allseits breitrandig, unten mit ca. 3 mm Bogenrand, sehr schön entwertet durch zentrischen Fingerhutstempel "STADE 21/3". Ein außerordentlich attraktives Stück in einwandfreier Erhaltung. Mehrfach signiert und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
Provenienz: 35. Larisch-Auktion (1951), John Boker jr. (1998)
1859, Kopfausgabe 2 Groschen blau und 3 Groschen gelborange, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, die 3 Groschen überrandig mit Teilen von 2 Nachbarmarken und unterem Bogenrand, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "CELLE 16/7" (1861) auf Telegramm-Kuvert nach Soltau. Die Frankatur befindet sich in guter Erhaltung, die 3 Groschen lediglich kleine Knitterspur außerhalb des Markenbildes, das Kuvert mit kleinen Blessuren, insbesondere verklebte Einrisse oben und unten. Ein seltenes Formular; wir haben nur 8 weitere Telegramme mit der Kopfausgabe registriert, davon mindestens 2 mit entfernter bzw. teils geschwärzter Adresse. Signiert Köhler und Kurt Maier sowie Kruschel und Dr. Pieper mit Fotoattest (1982)
Provenienz: Gaston Nehrlich (62. Heinrich Köhler-Auktion, 1928), John Boker jr. (1997)
1859, ½ Schilling dunkellila im waagerechten 5er-Streifen, sehr schöne tiefe frische Farbe und bis auf eine leicht berührte Stelle bei der mittleren Marke allseits voll- bis sehr breitrandig, mit sauber übergehend aufgesetzten Strichstempeln auf Briefhülle mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 8/4" nach Malchin in Mecklenburg. Der Brief befindet sich in ungewöhnlich frischer Erhaltung, einige leichte Aufklebeknitter und 2 minimal getönte Stellen im Randbereich, sonst einwandfreie Erhaltung. Größte gebrauchte Einheit der geschnittenen Ausgabe von Lübeck und eine der großen Altdeutschland-Seltenheiten. Handschriftlich signiert Walter Engel mit Fotoattest (1980)
Provenienz: Konsul Weinberger, John Boker jr. (1988)
1859, ½ Schilling dunkelviolettgrau und 2 Schilling rötlichbraun, beide sehr schön farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit sauber aufgesetzten Strichstempeln und nebengesetztem Aufgabestempel "LUEBECK 14 5" auf Briefhülle nach Malchim in Mecklenburg mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK". Die ½ Schilling minimale Tönungspunkte, sonst tadellose und sehr frische Erhaltung. Eine attraktive und seltene Farbfrankatur der 1. Ausgabe
Provenienz: Maurice Burrus (Robson Lowe-Auktion, 1964), 63. Corinphila-Auktion (1980), John Boker jr. (1987)
1859, 1 Schilling schwärzlichorange, sehr schön farbfrisch, der Oberrand ergänzt, sonst sehr breitrandig, sehr schön entwertet durch sauber und gerade aufgesetzten kleinen Doppelkreisstempel "TRAVEMÜNDE 30/9", sonst einwandfrei. Eine seltene Entwertung mit dem vorphilatelistischen Doppelkreisstempel. Signiert Fulpius und Fotoattest Heitmann BPP (2020)
1 Schilling schwärzlichorange in leuchtend frischer Farbe und allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem Strichstempel auf Briefkuvert mit sauber nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel "TRAVEMÜNDE 8 4" nach Lübeck mit rückseitigem Ausgabestempel. Die Marke bis auf unbedeutende kleine Knitterspuren einwandfrei, das Kuvert leichte Reinigungsspuren. Die Heinrich Köhler-Kartei hat insgesamt nur 5 Briefe dieser Marke aus Travemünde registriert, davon einer mit Federzugentwertung und einer stärker fehlerhaft. Ein äußerst attraktiver und seltener Brief. Signiert Kurt Maier und Ernst Stock, Fotoattest Heitmann BPP (2020)
Provenienz: Auktion H.R. Harmer (November 1962), John Boker jr. (1985)
1856, Teilbare Inlandsmarke 6/4 Schilling graurot, voll- bis breitrandig und farbfrisch mit zentrisch klar aufgesetztem Nummernstempel "148" von Lauenburg auf kleinem Briefstück. Die Marke oben rechts mit kleinem geschlossenem Randspalt, sonst einwandfrei. Nach dem Postverordnungsblatt Nr. 12/1861 war die Verwendung von mecklenburgischen Freimarken und Ganzsachen bei den dänischen Postanstalten von Ratzeburg und Lauenburg für Post nach Mecklenburg-Schwerin zulässig, es sind jedoch nur wenige Belegstücke bekannt geworden. Ein attraktives Stück. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2020)
Provenienz: 174. Grobe-Auktion (1979), John Boker jr. (1986)
6/4 Schilling graurot, farbfrisch und voll- bis breitrandig, rechts mit ca. 19 mm Bogenrand, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "SCHWERIN 30/9". Ein sehr schönes Stück in tadelloser Erhaltung (ein winziger Eckbug rechts im breiten Außenrand sei der Ordnung halber erwähnt). Private Signaturen und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
Provenienz: 44. Corinphila-Auktion (1957), John Boker jr. (1988)
4/4 Schilling graurot im waagerechten Paar, ¼ Schilling sowie 3 Schilling gelblichorange im waagerechten 3er-Streifen, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten mit mehrfach klar aufgesetztem Doppelkreisstempel "WISMAR 18/6" auf Briefhülle mit Leitvermerk "via Stralsund" nach Gamleby in Schweden mit vorderseitigem Transitstempel "YSTAD 20 6 1860". Der Brief ist portogerecht frankiert mit 3¼ Schilling (= 2 Silbergroschen) Postvereinsgebühr und 8 Schilling Weiterfranko, diese vorderseitig als "5" Silbergroschen notiert. Ein wundervoller Brief mit der größten bekannten Einheit der 3 Schilling orange und außerordentlich seltener Destination
Provenienz: John Boker jr. (1985)
1864, Punktierter Hintergrund, durchstochen 4/4 Schilling graurot, farbfrisch und allseits einwandfrei durchstochen als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1864/66 1 Schilling ziegelrot, sowohl Marke als auch Wertstempel sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "MALCHIN 3 12", zusätzlich nebengesetzt, adressiert an "Herrn Dr. Hoch in Rostock, abzugeben im Hotel de Russie". Die rückseitige Verschlußklappe nicht ganz komplett, ein Siegel entfernt, sonst bis auf ganz leichte Patina in einwandfreier und sehr schöner Erhaltung. Signiert van Arkel, Bremen, Fotoattest Berger BPP (2019)
Provenienz: 1. Köhler-Auktion (1913), John Boker jr. (1985)
1864/ 2 Schilling dunkelmagenta im senkrechten Paar, farbfrisch und bis auf 2 gering ausgebesserte Stellchen im Randbereich einwandfrei, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ROSTOCK 27/5" auf Briefkuvert nach Gnoyen (dieses unten etwas ausgebessert). Ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief; wir haben nur 4 weitere Mehrfachfrankaturen dieser Marke registriert, dabei nur ein weiteres Paar. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
Provenienz: John Boker jr. (1987)
1852/59, Oldenburgisches Hauswappen 1/3 Silbergroschen schwarz auf grün im waagerechten 3er-Streifen, schöne tiefe frische Farbe und allseits breit- bis überrandig, unten mit Teilen von 2 Nachbarmarken, mit blauem Rahmenstempel "HEPPENS 14/11" auf Briefhülle nach Jever. Der Name in der Anschrift unmerklich abgeändert, sonst einwandfreie und sehr schön frische Erhaltung. Einer der hochwertigsten und attraktivsten Briefe mit dieser seltenen Streifenfrankatur. Fotoattest Stegmüller BPP (2020)
Provenienz: Alfred Caspary (H.R. Harmer, 1956), John Boker jr. (1985)