376th Auction
19-24 April 2021 in Wiesbaden
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LIMBURG: 1756/1918 (ca.), Spezialsammlung Postscheine (nur wenige nach 1867) mit etwa 120 Stück sowie rund 20 Extrapost-Reise- und Eilwagen-Scheine, alle genau beschrieben und ausstellungsmäßig aufgemacht. Ein beeindruckendes Objekt
LORCH: 1802, kompletter Faltbrief nach Mainz, privat über den Rhein befördert und in Bacherach zur Post gegeben mit L1 "DE BACHERACH", dann ungewöhnlicherweise über Bingen geleitet mit L2 "P.100.P. BINGEN". Ein interessanter Brief
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LORCH: 1849/74 (ca.), 8 unfrankierte und 28 frankierte Briefe und Ganzsachen sowie einige Briefstücke und lose Marken, dabei L1 "HERZ.NASSAU" als Entwerter auf Briefstück und auf 4 unfrankierten Briefen (einmal in blau)
"193" auf Ganzsachenumschlag 9 Kreuzer braun mit nebengesetztem DKr. "LORCH 17/7" (Jahreszahl ausgeblockt) und L1 "HERZ. NASSAU" nach Nossen in Sachsen mit Durchgangsstempel von Frankfurt und Ausgabestempel
1802, "LINZ.A R." glasklar auf Briefhülle nach Köln mit handschriftlichem "fro Deutz"
MARIENBERG: 1831/67 (ca.), 4 unfrankierte und 4 frankierte Briefe sowie 1 Ganzsachenumschlag mit Zufrankatur und 2 lose Marken
"MONTABAUR 2 8 1867" klar auf- und nebengesetzt auf Preußen 2 Kreuzer orange auf Briefhülle nach Wallmerod, sehr attraktives Stück
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MONTABAUR: 1805/67, 11 unfrankierte und 11 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen sowie ein Postschein und einige lose Marken/Briefstücke
NASSAU: 1794/1867, 8 unfrankierte und 9 frankierte Briefe sowie ein Eilwagen-Schein
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NASTÄTTEN: 1808/67, 3 unfrankierte und 24 frankierte Briefe und Ganzsachen, diverse Frankaturen und Stempel, dabei Brief mit schwarzem Nummernstempel
NASS.NEUHOF: "198", üblich abgeschlagen auf 1852, 3 Kreuzer auf 1852/58, 3 Kreuzer auf hellblau und 6 Kreuzer auf rosa, beide voll- bis breitrandig auf komplettem Faltbrief aus Michelbach mit nebengesetztem L2 "NASS. NEUHOF 6 OCT. 1858" nach Pest in Ungarn; ein sehr seltener Brief der schon 1859 aufgehobenen Postexpedition
NASS.NEUHOF: 6 unfrankierte Briefe, 2 Postscheine und 5 frankierte Briefe, davon 2 nach Pesth
"NIEDERLAHNSTEIN", Ra. sauber auf- und nebengesetzt auf Preußen 1867, 3 Kreuzer karmin auf Briefhülle mit nebengesetztem EKr. "OBERLAHNSTEIN 28 11" nach Hochheim; die Marke winziger Randknitter, die Hülle leichte Tesaspuren vorderseitig nur gering durchschlagend
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NIEDER-/OBERLAHNSTEIN, 1706/1867, 5 unfrankierte Briefe, 2 Botenquittungen sowie 24 frankierte Briefe und Ganzsachen, dabei mehrere Briefe mit schwarzem Nummernstempel von Niederlahnstein, Ganzsachen mit Zufrankatur, Letzttagsstempel auf Paar Preußen Nr. 22 etc.
NIEDERSELTERS: 1810/75 (ca.), 4 unfrankierte Briefe, 13 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen und einige lose Marken und Briefstücke, dabei L1 "N.SELTERS R.1." (4), "LIMBURG/NIEDERSELTERS-BRUNNEN" auf 5 Einzelwerten, der EKr. auf einem Einzelwert Taxis und 2 Einzelwerten Preußen sowie vielfach NDP und Dt. Reich
OBERTIEFENBACH: "340", der Nummernstempel der 1. Verteilung, zweimal sauber abgeschlagen auf 2 Einzelwerten 1852, 1 Kreuzer auf olivgrau, meist voll- bis überrandig auf kleinem Briefkuvert mit sauber nebengesetztem EKr. "OBERTIEFENBACH 24 10 1856" nach Diez mit Transit- und Ankunftsstempel. Die Postexpedition von Obertiefenbach war zunächst nur versuchsweise vom 1.4.1856 bis 31.3.1857 in Betrieb und wurde dann aufgrund des geringen Postaufkommens wieder aufgehoben und schließlich 1860 mit der neu vergebenen Nummer "357" wieder eröffnet. Dieser Brief zählt zu den großen Stempel-Seltenheiten von Thurn und Taxis, es sind nur 2 weitere Belege mit diesem Stempel registriert. Fotoattest Sem BPP (2002)
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OBERTIEFENBACH: 1856/80 (ca.), 17 frankierte und diverse unfrankierte Briefe sowie einige lose Marken, dabei 3 Dienstbriefe mit dem großen EKr., diverse Taxis-Frankaturen etc.
OBERURSEL: 1855/77 (ca.), 10 frankierte und 2 unfrankierte Briefe sowie einige Marken und Briefstücke
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OESTRICH und WINKEL: 1838/69 (ca.), 7 unfrankierte und 16 frankierte Briefe und Ganzsachen, dabei etwas fehlerhafter Brief in die USA, Vorderseite nach Rußland etc., auch einige lose Marken und Briefstücke
RANSBACH: 1863/67 (ca.), 3 frankierte Briefe, 2 Streifbänder, eine Vorderseite und einige lose Marken, dabei Chargé-Brief sowie Preußen Nr. 22-26
REICHELSHEIM: 1851/67, 2 unfrankierte und 11 frankierte Briefe bzw. Ganzsache sowie 2 Vorderseiten und lose Marken, diverse Frankaturen
RENNEROD: 1831/67, 7 unfrankierte und 8 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen, dabei ein Nachsendebrief
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RÜDESHEIM: 1805/74 (ca.), 22 unfrankierte Briefe, 3 Postscheine und 26 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen, dabei u.a. Briefe nach Dänemark und in die Niederlande, diverse Frankaturen und Stempel
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RUNKEL: 1844/74 (ca.), 11 unfrankierte Briefe, ein Postschein sowie 32 frankierte Briefe und Ganzsachen, dabei Taxis Nr. 12 im 4er-Streifen auf Express-Brief nach Koblenz, Preußen-Ganzsachenumschlag mit Zufrankatur etc.
"ST. GOARSHAUSEN", kleiner blauer DKr. ohne Datumseinsatz sauber auf 1859/61, 1 Kreuzer grün, voll- bis breitrandig und einwandfrei, Fotobefund Sem BPP (2020)
"ST. GOARSHAUSEN 26 12", EKr. in rötlichschwarz auf 3 Kreuzer rosa und nebengesetzte auf Briefhülle nach Wiesbaden mit Ausgabestempel vom nächsten Tag. Sehr späte Verwendung des Taxis-Stempels und in schwarzer Farbe nicht registriert. Signiert Kruschel und Bühler BPP
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ST. GOARSHAUSEN: 1829/67, 8 unfrankierte und 29 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen sowie einige lose Marken, dabei Ganzsachen mit Zufrankatur, blauer Doppelkreisstempel ohne Datum auf Marke und Postschein, diverse Frankaturen
SCHLANGENBAD: 1848/75 (ca.), 6 unfrankierte und 7 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen und einige lose Marken/Briefstücke, dabei u.a. 18 Kreuzer-Frankatur nach England
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SCHWALBACH: 1785/1867, 19 unfrankierte Briefe, ein Postschein, 23 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen und einige lose Marken und Briefstücke, dabei Briefe u.a. nach Frankreich, Großbritannien und in die Schweiz, Ganzsachen mit Zufrankatur, währungsfremde Verwendung eines Preußen-1-Silbergroschen-Ganzsachenumschlages in Schwalbach etc.
SELTERS: 1849/67, 4 unfrankierte und 14 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen, dabei u.a. U14B mit Zufrankatur
SODEN: 1855/69 (ca.), 2 unfrankierte und 20 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen, dabei L2 auf Nr. 10 auf Brief, Nachsendefrankatur mit GB und schöner Preußenteil
"USINGEN WEHRHEIM", Postablage-Ra2 mit handschriftlichem Datum "27.6.60" auf komplettem Faltbrief frankiert mit 3 Kreuzern auf graublau mit Nummer "218" HOMBURG nach Rennerod. Der Brief war für die Strecke um 4 Kreuzer unterfrankiert, daher vom Empfänger 1 Kreuzer Nachporto sowie 1 Kreuzer Bestellgeld eingezogen; leichte Patina. Ein attraktiver Postablage-Brief; Fotoattest Sem BPP (2020)
USINGEN: 1734/1872 (ca.), 10 unfrankierte und 9 frankierte Briefe, Ganzsachen bzw. Postanweisungen
WAHLROD: 1827/39, 5 Briefe mit dem L1 in rot (dabei Wertbrief) und ein Brief mit dem L2. Die Postanstalt wurde schon 1848 wieder aufgehoben
WALMEROD: 1759/1867, 8 unfrankierte und 10 frankierte Briefe und einige lose Marken und Briefstücke, dabei der Nummernstempel in blau auf Brief
WEHEN: "351", etwas verschlagen auf 3 Einzelwerten 1852/58, 1 Kreuzer auf grün auf komplettem Faltbrief mit Inhalt aus Michelbach mit nebengesetztem EKr. "WEHEN 6 12 1859" nach Wiesbaden; die links klebende 1 Kreuzer leichte Eckbestoßungen