377th Auction
20-25 September 2021 in Wiesbaden
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1850, Inlandsmarke 1 Gutegroschen schwarz auf blaugrau im senkrechten 4er-Streifen, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, unten mit ca. 4 mm Bogenrand, mit paarweise sauber aufgesetztem Rahmenstempel "HANNOVER 11 Jan. 1-2" auf Briefstück. Schöne und tadellose Erhaltung; ein attraktiver und seltener Streifen. Fotoatteste Brettl/Schmitt (1974) und Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: 58. Corinphila-Auktion (1975), John Boker jr. (1998)
1851/55, Postvereinsausgabe 1/30 Thaler auf himbeerrot, voll- bis breitrandiges Oberrandstück mit Reihenzähler "7" zusammen mit voll- bis breitrandiger 1/15 Thaler schwarz auf blau, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "BEVENSEN 6 NOV." auf Briefhülle nach Eisenberg mit vorderseitigem preußischen Streckenstempel "MINDEN/BERLIN". Die Briefhülle etwas gereinigt und in den Faltungen teils gestützt, sonst einwandfrei. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
1/30 Thaler schwarz auf himbeerrot und 1/10 Thaler schwarz auf gelb, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, die 1/10 Thaler mit Teil des oberen Bogenrandes und Reihenzähler "2" und unten mit Teil der Nachbarmarke, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "HANNOVER 29 Nov. 9-10" auf kleinem Briefkuvert nach Kiel mit rückseitigem Durchgangsstempel des dänischen Oberpostamtes von Hamburg. Die 1/30 Thaler-Marke in der Durchsicht kleine helle Stelle, sonst tadellos. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
1/10 Thaler schwarz auf lebhaftrötlichgelb im waagerechten 4er-Streifen, links teils lupen- sonst voll- bis meist breitrandig, rechts mit schmalem Bogenrand, mit leicht und sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "UELZEN 5/12" auf Briefstück. Die linke Marke im linken Rand kleiner Spalt, sonst einwandfrei. Größte bekannt gebrauchte Einheit dieser Marke; die Heinrich Köhler-Kartei hat nur einen weiteren 4er-Streifen registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: 23. Hess-Auktion (1927), Erich Weise (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988), John Boker jr. (1999)
1/10 Thaler schwarz auf lebhaftrötlichgelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit schwarzem Doppelkreisstempel "GÖTTINGEN 3/11" auf Briefkuvert an den Justizminister des Fürstentums Moldau, Constantin von Stourdza, nach Jassy mit diversen Transitstempeln sowie Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. Der Brief war mit insgesamt 5¼ Silbergroschen vollständig bezahlt, jedoch nur die Postvereinsgebühr verklebt, das Weiterfranko vorder- und rückseitig vermerkt. Ein sehr attraktiver kleiner Brief mit außerordentlich seltener Destination; wir haben keinen weiteren mit 'geteiltem Franko' in die Donau Fürstentümer registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
1/15 Thaler schwarz, grauultramarin genetzt, rechte untere Bogenecke, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig mit Bordürenrand, Reihenzähler "10" und Jahreszahl "1856", mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "HANNOVER 23 Oct." (1859) auf komplettem Faltbrief nach Bielefeld. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief; von dieser Marke ist nur ein weiteres Eckrandstück mit Jahreszahl auf Brief bekannt. Einer der spektakulärsten Bordürenbriefe überhaupt. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
Provenienz: 209. Heinrich Köhler-Auktion (1973), 187. Grobe-Auktion (1984), John Boker jr. (1997)
1861, 10 Groschen dunkelgrünlicholiv im waagerechten Paar, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, vom oberen Bogenrand stammend zusammen mit 2 Einzelwerten 3 Groschen orange und 1 Silbergroschen rosa, eine 3 Groschen unten etwas angeschnitten, sonst auch diese alle voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "HANNOVER 1/3" (1861) auf Briefkuvert über Aachen und London nach Caldera in Chile, rückseitig mit privatem Eingangsvermerk vom 14.9.. Das Porto setzte sich nach dem Tarif vom 1.8.1852 zusammen aus 3 Groschen Postvereinsporto und 24 Groschen Weiterfranko, letzteres vorderseitig vermerkt, daneben englischer Anteil "2/4". Es handelt sich hier um den einzigen von uns registrierten Ersttagsbrief des Höchstwertes der Kopfausgabe und somit zweifellos um den sensantionellsten Transatlantik-Brief Hannovers. Ein bemerkenswertes Stück der deutschen Klassik.
"P.128.P./RATZEBOURG" und nebengesetztem L3 "FRANCE PAR LUNEBOURG" (teils etwas schwach) auf komplettem Faltbrief 1830 nach Heiligenstadt mit handschriftlichem "frc Lunebourg"