379th Auction
19-24 September 2022 in Wiesbaden
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Pages
1532, kompletter Faltbrief mit papiergedecktem Siegel von Liegnitz an den Bürgermeister und Rat der Stadt Sprottau
1560, Schreiben des Würzburger Hof-und Landgerichtscurators Niclaus Huber an den Reichsritter Eberhard von Stetten bezüglich einer ausstehenden Zahlung des Grafen Eberhard von Hohenlohe. Es wird gebeten dem Boten sechs Kreuzer zu zahlen (Transkription anbei).
1577, David Kölderer von Burgstall, Bischof von Regensburg, eigenhändige Unterschrift auf komplettem Brief an den Rat der Stadt.
1583, Sekretärsbrief im Namen des Herzogs Ernst Ludwig von Pommern-Wolgast aus Eldena bei Greifswald mit dekorativer Ergebenheitsadresse an Kaiser Rudolf II. mit Präsentationsvermerk vom Reichskammergerichtstag in Speyer.
1592, kompletter Brief aus Neuenstein vom hohenlohischen Rat Zacharias Hyss an den Würzburgischen Oberamtmann zu Röttingen (Transkription anbei).
1609, kompletter Faltbrief im Namen von Herzog Philipp II. von Pommern aus Stettin an Kaiser Rudolf II., dekorative 7zeilige Ergebenheitsadresse
1623, Ferdinand II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, eigenhändige Unterschrift auf komplettem Brief vom Fürstentag in Regensburg an die Herzogin Margherita von Parma und Piacenza. Etwas unfrisch und einmal senkrecht gefaltet.
1636, Ferdinand II. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, eigenhändige Unterschrift auf Faltbrief aus Regensburg mit dekorativer Adresse an die Verordneten der Landschaft des Erzherzogtums Österreich ob der Enns in Linz. Es geht um die vom Landtag bewilligte Zahlung von 20.000 Gulden an die Kaiserin Eleonore, von denen bis dato erst die Hälfte bezahlt wurde; der Kaiser fordert die unverzügliche Zahlung des ausstehenden Betrages.
1681, kompletter Faltbrief von Nürnberg über die kaiserliche Reichspost und die Paarsche Post nach Wien, bezahlt bis Reetz mit handschriftlichem Vermerk "1/2 francha", weitere "3" Kreuzer vom Empfänger erhoben
Andreas Hofer, der Tiroler Freiheitskämpfer (1767-1810) eigenhändiger Brief mit Unterschrift, geschrieben am 31.10.1809, am Vorabend seines letzten Gefechtes, der 4. Bergisel-Schlacht, die für die Tiroler verloren ging, an seinen Schwager, den Anwalt Josef Gufler in Sankt Leonhard im Passeiertal. Der Brief trägt rückseitig zwei Siegel mit dem Tiroler Adler und den Initialen "AH", vorderseitig handschriftlich "Vom Oberkommando Tirol" und "Durch Ordonanz, eiligst eiligst eiligst". Hofer schreibt in großer Verzweiflung "Es war Baron von Lichtenthurn mit der Nachricht des Friedens hier angekommen nach welchem Frieden unser liebes Vaterland wieder unter Bajern kommen sollte. Was würde das wohl abgeben-schrecklicher Gedanke-es ist daher nicht möglich, dies einzugehen-hin wären wir doch auf alle Fälle. Das Volk gibt es durchaus nicht nach, alles ist wütend zum Angriff-alles schreit lieber geschwind tot-als noch einmal unter Bajern kommen. Heute Nacht wird man also den Feind in Innsbruck überfallen. Machet daher Anstalt zu einer Andacht-denn nur durch augenscheinliche Hilfe des Himmels können wir gerettet werden. Schreckliche Lage-aber Gott war noch immer bei uns-er wird uns auch diesmal retten-wie er einst das Volk Israel gerettet hat. Ich hoffe es sicher, dass Gott uns nicht verlassen werde. Nur nicht verzagen." Ein bemerkenswertes Dokument der österreichischen Geschichte. Fotoattest Dr. Heschl (2018)
1851, 1. Auflage 1 Kr. auf sämisch, voll- bis überrandig mit rechts Teil des Bogenrandes, farbfrisch mit klarem Fünfringstempel "57" von Heidelberg, tadellos, sehr schönes Exemplar, Fotoattest Stegmüller BPP (2022)
Condition
6Catalogue no.2a
3 Kr. a. orangegelb, rechts etwas berührt, sonst voll-bis überrandig, mit Nr. "43" und nebengesetztem roten Ra.2 "FREIBURG 6. Mai. 51." auf komplettem Faltbrief nach Griessen bei Jestetten. Ein attraktiver Brief aus der ersten Woche nach Ausgabe. Fotobefund Stegmüller BPP (2004)
Condition
1Catalogue no.4a
9 Kr. a. altrosa, sehr schön farbfrisch und voll-bis überrandig, unten mit Teil der Nachbarmarke, ungebraucht mit Originalgummi. Eine leichte rückseitige Alterstönung schlägt minimal nach vorne durch, ganz schwacher senkrechter Gummibug, sonst tadellos und besonders frisch. Eine in dieser Erhaltung außerordentlich seltene Marke. Fotoattest Stegmüller BPP (2007)
Condition
6Catalogue no.1b
1 Kr. auf bräunlich, 6 Einzelwerte, teils berührt beziehungsweise etwas angeschnitten, als 2 senkrechte Streifen geklebt, mit jeweils sauber Nr. "79" auf Briefhülle von "LAHR 7.9." nach Biengen bei Stauffen. Eine höchst ungewöhnliche 6 Kreuzer-Frankatur und die größte bekannte Mehrfachfrankatur dieser Marke, von der wir nur zwei weitere registriert haben. Ein sehr attraktiver Brief und große Seltenheit. Fotoattest Stegmüller BPP (2011)
Condition
3Catalogue no.2bZW
3 Kr. a. gelb im waagerechten Zwischenstegpaar (sogenannte "Brücke"), entwertet durch Nr. "19" von Bruchsal. Die Ränder oben links, rechts und unten in der Mitte aus optischen Gründen ergänzt und Randlinien hier teilweise nachgemalt, einige entfärbte Stellen und unauffällige waagerechte Bugspur; insgesamt ein attraktives Stück dieser Seltenhei. Signiert Unverferth und Georg Bühler sowie Fotoattest Stegmüller BPP (2015)
Provenienz: 182. Heinrich Köhler-Auktion (1964)
Condition
1 4Catalogue no.4b
9 Kr. a. lilarosa im Viererblock, sehr schön farbfrisch und voll-bis breitrandig, ungebraucht mit frischem Originalgummi und kleinen Falzspuren. Ein seltener Block in überdurchschnittlicher, tadelloser Erhaltung. Fotoattest Stegmüller BPP (2006)
Provenienz: Rapp-Auktion 1975
Condition
3Catalogue no.5
1 Kr. schwarz, linke untere Bogenecke, allseits breitrandig mit jeweils ca. 2,5 mm Bogenrand, sehr schön entwertet durch klar aufgesetzte Nr. "43" FREIBURG, tadellos, Fotoattest Englert BPP (1985)
Condition
6Catalogue no.5,6,7
1 Kr. schwarz, 3 Kr. a. grün und 6 Kr. a. gelb im waagerechten Paar, alle farbfrisch, die linke Marke des Paares vollrandig, sonst jeweils teils berührt bzw. durch Randklebung gering bestoßen, mit Nr. "87" und nebengesetztem Ra.2 "MANNHEIM 27. Feb." (1856) auf Briefkuvert über Frankreich nach London; nach dem Tarif von 1855 korrekt frankiert mit 6 Kreuzern Inlandsporto und 10 Kreuzern Weiterfranko pro 7,5 g.. Zwei Werte mit stärkeren Brief Knitterung und das Kuvert leicht unfrisch, aber insgesamt eine attraktive und außerordentliche fahr Frankatur. Signiert Seeger BPP mit Befund.
Provenienz: 265. Heinrich Köhler-Auktion (1989)
Condition
6Catalogue no.6
3 Kr. auf grün, 3er-Block und Einzelstück im ausgabetypischen Schnitt, mit Nr. "79" und nebengesetztem DKr. "LAHR 6. 9." auf komplettem Faltbrief nach Karlsruhe; die Einzelmarke war gelöst und ist links oben ergänzt, eine Marke des Blocks unauffällige Knitterung, sonst einwandfrei. Eine seltene und attraktive Frankatur, Fotoattest Stegmüller BPP (2005)
Condition
5Catalogue no.8
3 Kr. a. blau, senkrechter 3er-Streifen, die untere Marke unten links leicht berührt, sonst voll- bis überrandig mit Teilen von zwei Nachbarmarken und schmalem Bogenrand rechts, mit Nr. "43" FREIBURG auf kleinem Briefstück. Farbfrische und sonst tadellose Erhaltung. Fotobefund Stegmüller BPP (2010)
Condition
1 4Catalogue no.15a
1862/63, 9 Kr. rötlichbraun im 4er-Block, farbfrisch und meist gut gezähnt (rechte untere Marke unten einige etwas stumpfe Zähnchen), ungebraucht mit frischem Originalgummi und leichten Falzspuren. Eine seltene Einheit.
Provenienz: John Boker jr. (1986)
Condition
6Catalogue no.16+11b
1862, 3 Kr. rosa in Mischfrankatur mit 1860/62,6 Kr. gelb orange, beide farbfrisch mit jeweils zwei kurzen Zähnen, mit Zackenkranz "177" und schwach nebengesetztem DKr. von Karlsruhe auf Briefhülle nach Reichenau bei Zittau. Bis auf eine minimale Randkerbe bei der 6 Kr. tadellose und ursprüngliche Erhaltung. Eine seltene und attraktive Postvereins-Frankatur. Fotobefund Stegmüller BPP (2005)
1862, 1 Kr. grauschwarz, gut gezähnt mit Stempel "SINGEN 27.JUN.(68)" auf Drucksachen-Faltbriefhülle (ohne Inhalt) nach Löfflingen mit Ankunftsstempel, einwandfrei, Fotobefund Stegmüller BPP (2022)
Condition
1Catalogue no.20c
9 Kr. lebhaftbraun, farbfrisch und gut gezähnt, ungebraucht mit originalem Gummi mit minimalen Haftstellen. Ein sehr schönes Stück der seltenen Farbe in tadelloser Erhaltung. Fotobefund Flemming BPP (2008)
Condition
6Catalogue no.21a
18 Kr. grün, farbfrisch und bis auf einen fehlenden und zwei verkürzte Zähne einwandfrei, mit sauber auf- und nebengesetztem kleinem DKr. "ZELL a. H. 11 OKT" (1866) auf Briefhülle über die Schweiz nach Reggio, Italien, portogerecht frankiert mit jeweils 6 Kreuzern Inlandsporto, Schweizer Transit und italienischem Porto. Die Faltungen der Hülle in den Ecken etwas getrennt und mit Falzen hinterklebt (teils durchschlagend) sowie rechts etwas umgefaltet, sonst gute, ursprüngliche Erhaltung. Eine seltene Einzelfrankatur. Fotoattest Seeger BPP (1982)
Condition
6Catalogue no.LP2y,1x
1862, dickes Papier: 3 Kr. a. dunkelgelb, senkrechter 3er-Streifen und Einzelmarke zusammen mit dünnem Papier 1 Kr. a. gelb im senkrechten Paar, mit mehrfach sauber aufgesetztem DKr. "WALDSHUT 5 MRZ" (1868) rückseitig auf Kreisumlage-Brief (eine Seitenklappe fehlt) nach Oberalpfen im Bestellbezirk von Waldshut. Der seltene Streifen bis auf 2 leicht verkürzte Zähne in tadelloser Erhaltung, die Einzelmarke durch Randklebung links fehlerhaft und eine Marke des Paares leichte Aufklebefalte. Ein sehr attraktiver und seltener Landpost-Brief in insgesamt guter und frischer, ursprünglicher Erhaltung.. Fotoattest Stegmüller BPP (2014)
Provenienz: 134. Grobe-Auktion (1966)
1580, Bischof Marquardt II. vom Berg, Bischof von Augsburg, bekannt für seine Hexenverfolgung, Brief mit eigenhändiger Unterschrift an die Stadtpfleger von Augsburg (Transkription anbei).
1632, Brief im Namen Herzog Maximilian I. aus München mit schönem papiergedecktem Siegel
1708, Johann Philipp Franz von Schönborn, Fürstbischof von Würzburg, eigenhändige Unterschrift auf zweiseitigem Brief, datiert 'Schloss Marienberg ob Würzburg den 4ten Juli anno 1708', dabei zugehörige Briefhülle mit sehr schön erhaltenem roten Lacksiegel.
1770, kompletter Estafetten-Faltbrief im Namen des Bischofs von Regensburg an den kaiserlichen Hof zu Wien
Condition
1Catalogue no.1Ia
1 Kr. grauschwarz, Platte 1, senkrechter Viererstreifen, allseits breitrandig, links mit ca. 17 mm Bogenrand, ungebraucht mit originalem Gummi. Durch die oberen beiden Werte verläuft eine ganz schwache diagonale Bugspur, sonst tadellos. Signiert Gebrüder Senf und Fotoattest Schmitt BPP (1985)
1 Kreuzer schwarz, Platte 1, farbfrisch und allseits breitrandig mit rechts voller und links teilweiser Zwischenlinie, mit sehr klarem Mühlradstempel "74" von Erbendorf, tadellos, sehr schönes Exemplar, Fotoattest Brettl BPP (2022)
Condition
2Catalogue no.1Ib
1 Kreuzer tiefschwarz, Platte 1, farbfrisch und voll- bis breitrandig, dreiseitig mit Zwischenlinien, ungebraucht ohne Gummi, tadellos, Fotobefund Brettl BPP (2008)
Condition
1Catalogue no.1Ib
1 Kreuzer tiefschwarz, Platte 1, mit Plattenfehler "zweites R von Kreuzer unten mit Randlinie verbunden" (Vogel/Peindl PF XIX), farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit frischem Originalgummi, tadellos. Unsigniert, Fotoattest Schmitt BPP (2011)
1 Kr. tiefschwarz, Platte 1, allseits breitrandig mit vollen Schnittlinien rechts und unten, sauber entwertet durch Halbkreisstempel von Baiersdorf und abgeschwächtem Federzug, tadellos, signiert Pfenninger und Fotoattest Sem BPP (2022)